Eigentlich wollte ich 2014 weiterhin jeden Monat eine Filmstatistik veröffentlichen, das hat aber offensichtlich leider nicht geklappt. Im Nachhinein jetzt trotzdem jeden Monat einzeln zu präsentieren, macht wenig Sinn, daher gibt es jetzt einfach eine komplette Jahresstatistik in einem Rutsch. Ich werde allerdings nicht zu jedem einzelnen Film etwas schreiben, denn manche sind mir nicht wirklich im Gedächtnis geblieben oder sind kaum die Erwähnung wert. Das liegt vor allem daran, dass ich in diesem Jahr einfach viel zu viele mittelmäßige Filme gesehen habe. Ich sollte wirklich anfangen meine Filme genauso sorgfältig auszuwählen wie meine Bücher, Zeit ist schließlich kostbar! Leider habe ich in diesem Jahr auch keinen einzigen neuen, mir noch unbekannten schönen Bollywood-Film gesehen, ich habe jedoch auch insgesamt nur vier neue gesehen. Na ja, wenigstens bleiben mir die schönen Klassiker.
Dafür war ich 2014 so oft im Kino wie vermutlich in keinem Jahr zuvor und habe dank Freikarten, Previews, Gutscheinen und Pressevorführungen ganze zehnmal nichts dafür bezahlen müssen. Und ich habe nicht einen einzigen Kinobesuch bereut, da mir die Filme alle gut oder sogar sehr gut gefallen haben.
Unter den 108 Filmen waren auch etliche Literaturverfilmungen und ganze sieben Mal ist eine solche Literaturverfilmung auch gleich mein Monatshighlight gewesen.
Noch ein letzter Hinweis: In dieser Statistik tauchen wie immer nur Filme auf, die ich 2014 zum ersten Mal gesehen habe. Der August ist also nur der Monat mit den meisten neuen/unbekannten Filmen. Wenn es nur um die Anzahl ginge, habe ich die meisten Filme garantiert im Dezember zu Weihnachten gesehen, doch da ich mir etliche Filme davon jedes Jahr anschaue und sie somit bereits kenne, tauchen sie in dieser Statistik nicht auf.
In Zahlen
Gesehene Filme insgesamt: 108
Monat mit den meisten Filmen: August (15)
Monat mit den wenigsten Filmen: Januar (4)
Davon im Kino gesehen: 18 Filme
Monat mit den häufigsten Kinobesuchen: Mai (5)
Monat mit den wenigsten Kinobesuchen: Feb, Mrz, Jun, Jul (0)
Durchschnittliche Bewertung: 3,95 Sterne
1 Stern: 0 Filme
2 Sterne: 1 Film
3 Sterne: 25 Filme
4 Sterne: 60 Filme
5 Sterne: 22 Filme
bester Monat: November (~ 4,38 Sterne)
schlechtester Monat: Dezember (~ 3,46 Sterne)
Deutsche Filme: 19
US-amerikanische Filme: 73
Filme aus anderen Ländern: 16
Gesehen im Januar 2014
Der Hobbit – Smaugs Einöde hat mir, glaube ich, sogar noch besser gefallen als der erste Teil, Forrest Gump habe ich tatsächlich erst 2014 zum ersten Mal gesehen und Die Pilgerin habe ich mir, wie einige andere Filme in diesem Jahr, überhaupt nur wegen Josefine Preuß angeschaut.
Gesehen im Februar 2014
Frozen – Eiskalter Abgrund hatte mir irgendwie zu viele Logikfehler oder habe ich die Erklärung verpasst, weshalb keiner der drei jungen Menschen ein Handy dabei hatte, mit dem man Hilfe hätte rufen können? Und wenn ich Gefahr liefe zu erfrieren, würde ich meine Jacke zum Beispiel auch bis zum Hals zuziehen, egal wie es aussieht, aber na ja … Zwischen Himmel und hier war ganz süß, kommt aber natürlich nicht an P.S. Ich liebe dich heran.
An diese drei Filme kann ich mich traurigerweise jetzt schon kaum noch erinnern. Zum Glück gibt es Inhaltsbeschreibungen. Und Cry_Wolf hat die gute Bewertung wirklich verdient. Es gibt unzählige Verstrickungen und erst ganz zum Schluss wird die gesamte Wahrheit enthüllt, denn wenn man schon denkt, dass man nun alles weiß, wird die gesamte Geschichte noch einmal komplett auf den Kopf gestellt.
Gesehen im März 2014
Vertical Limit kannte ich schon, doch erst im März habe ich ihn mir mal ganz in Ruhe vollständig angesehen und fand ihn erstaunlich gut.
Zu scharf um wahr zu sein war, wenn ich mich recht entsinne, ganz amüsant und es gab viel zu lachen. Die Hebamme fand ich für einen deutschen Film auch ganz gut.
Gesehen im April 2014
Zodiac war bis kurz vor Schluss genial und hat mich total gefesselt, aber das Ende geht für mich überhaupt nicht, denn es gibt KEINE Auflösung! Das mag ja vielleicht durchaus realistisch sein, weil sich eben nicht jeder Fall aufklären lässt, aber wenn ich mir fast drei Stunden einen Film ansehe, möchte ich am Ende auch einen Täter präsentiert bekommen, selbst wenn er vielleicht mit seinem Verbrechen davon kommt. Divergent hat mir dagegen trotz kleinerer Änderungen und Kürzungen ausgesprochen gut gefallen. Umso mehr freue ich mich also auf die Fortsetzung.
Auch Die Mütter-Mafia hat mir ziemlich gut gefallen, weshalb ich mich freue, dass sie auch den zweiten Teil verfilmen. Der Film bietet kurzweilige Unterhaltung mit viel Humor. Sag’ kein Wort war ein ausgesprochen guter Thriller, der mich positiv überrascht hat und den ich jederzeit weiterempfehlen würde, auch wenn ich mich an das Ende leider nicht mehr erinnern kann. ^^’
Gladiator war genial! Aus einem mir unerfindlichen Grund hatte ich diesen Film tatsächlich noch nie gesehen, obwohl ich mir solche Filme eigentlich sehr gerne ansehe. Zum Glück kenne ich diesen großartigen Film nun und es wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich mir diesen Film angesehen habe.
Gesehen im Mai 2014
Das perfekte Verbrechen war ebenfalls ein sehr gelungener Thriller – in filmischer Hinsicht bin ich ja ein großer Fan des Genres, während ich mich im Hinblick auf Bücher eher davon fernhalte. Von Rio 2 – Dschungelfieber war ich, ehrlich gesagt, ein wenig enttäuscht. Die Story war ganz süß, aber statt wieder Originalsongs zu schreiben/komponieren wie beim grandiosen Vorgänger, hat man hier leider auf bekannte Klassiker zurückgegriffen, die mich nicht so mitreißen konnten. Das Schicksal ist ein mieser Verräter hat mir hingegen viel besser gefallen als erwartet und mich natürlich permanent zum Weinen gebracht. Aber damit war ich definitiv nicht allein. XD
Maleficent war fantastisch! Ich liebe solche Neu-Interpretationen und diese war einfach wunderbar, vor allem das untypische Ende! X-Men: Days of Future Past hat mich ein wenig zwiegespalten zurückgelassen. Wenn ich die erste Trilogie unbeachtet lasse, war der Film großartig und ich habe mich gefreut bestimmte Charaktere wiederzusehen, obwohl Rogue leider komplett rausgeschnitten wurde. Ich finde es insgesamt aber schon schade, dass man irgendwie nicht genug darauf geachtet hat, dass sich das „Inbetweequel“ gut in die ganze Filmreihe einfügt. The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro fand ich zu Beginn ganz gut, doch auch hier hat mir das Ende den ganzen Film ruiniert. Wozu erst so eine wunderbare Gwen ins Spiel bringen, wenn Peter dann am Schluss doch wieder bei MJ landet? Nein, das gefällt mir gar nicht. *schnief*
Mit einem Wort: enttäuschend.
Gesehen im Juni 2014
Das Remake von
Carrie fand ich ganz nett –
Chloë Grace Moretz gefiel mir in der Rolle wesentlich besser als
Sissy Spacek – aber das Ende fand ich hier ebenfalls nicht ganz zufriedenstellend.
Der Medicus hat mir sehr gut gefallen.
Gesehen im Juli 2014
Ein Tick anders war ganz niedlich, wenn auch absolut unrealistisch. *g*
Wenn wir zusammen sind gefiel mir als Film ganz gut, das Buch fand ich aber, glaube ich, etwas besser.
The Losers fand ich super, das war irgendwie genau mein Film, dabei habe ich den nur durch Zufall entdeckt.
Fright Night mochte ich, weil der Vampir darin einfach mal schlicht böse war.
Like Crazy war die meiste Zeit über leider eher langweilig.
Die Hüter des Lichts war dafür total zauberhaft, womit ich in dem Maße gar nicht gerechnet hatte. Sehr zu empfehlen also, wenn man Animationsfilme mag.
Herr der Diebe hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Ich mochte die Geschichte, die Schauspieler und vor allem Venedig als Kulisse sehr. Wenn mir mal eine Hardcover-Ausgabe über den Weg läut, würde ich mir auf jeden Fall auch noch das Buch zulegen.
Gesehen im August 2014
Drachenzähmen leicht gemacht 2 war großartig, hat mich aber leider auch ziemlich zum Weinen gebracht. Ich würde mich sehr freuen, wenn es irgendwann noch einen dritten Teil gäbe. Von Hicks und Ohnezahn kann ich einfach nicht genug bekommen. ;)
Liebe lieber ungewöhnlich war höchstens mittelmäßig und zeigt mir jetzt im Nachhinein deutlich, dass ich nicht jeden Film schauen sollte, der bei Amazon Instant Video verfügbar ist und halbwegs interessant klingt. Generell habe ich in diesem Jahr einfach viel zu viele schlechte Filme gesehen.
Jesus liebt mich hat mich dagegen positiv überrascht und konnte mich mehrmals richtig zum Lachen bringen.
Saphirblau hat mir noch besser gefallen als
Rubinrot, zumal Gideon darin endlich eine annehmbare Frisur hat.
Paranoia war ein sehr interessanter Thriller, wobei es mir nach wie vor schwer fällt zu glauben, dass Menschen für Wirtschaftsspionage ihr Leben aufs Spiel setzen.
Lucy habe ich mir spontan im Kino angesehen, weil ich noch einen Gutschein übrig hatte und war dann total gefesselt. Abgedreht, aber irgendwie auch sehr gut. Den muss ich mir auf jeden Fall noch einmal auf DVD/BD ansehen.
Von
Vampire Academy war ich auch total begeistert, womit ich nie gerechnet hätte, weil mich der Trailer dazu überhaupt nicht angesprochen hatte. Inzwischen ist er aber längst Bestandteil meiner persönlichen Sammlung.
Alles eine Frage der Zeit war auch ein sehr schöner Film, sowohl wegen
Rachel McAdams als auch wegen der Botschaft des Films – sehr zu empfehlen.
Gesehen im September 2014
White House Down ist der einzige Film, der von mir in diesem Jahr die volle Punktzahl erhalten hat – im Hinblick auf meine Bewertungen bei moviepilot, wo es eine Skala von 0 bis 10 gibt. Großartige Story, tolle Schauspieler und gelungene Action-Szenen. Was besseres ist mir, wie gesagt, 2014 nicht unter gekommen.
12 Years a Slave hat mir auch sehr gut gefallen, hat mich aber auf Grund der Thematik auch ziemlich mitgenommen.
Abraham Lincoln, Vampirjäger war ganz unterhaltsam, man könnte es in gewisser Weise als Neuinterpretation dieses Stücks der amerikanischen Geschichte bezeichnen. ;)
Ram & Leela ist eine indische Version von Baz Luhrmanns
Romeo & Julia und konnte mich trotz der wundervollen
Deepika Padukone nur mittelmäßig begeistern. Die 4 Sterne hat er nur gerade so durch die Umrechnung erreicht. Es gibt viele tolle Szenen, aber leider auch solche, die einfach albern sind. Das Ende hat mir ebenfalls nicht so gut gefallen, auch wenn von Anfang an mehr oder weniger damit zu rechnen war. Sehr schade. Vielleicht kann ich mich in eine Welt, in der permanent geschossen und gemordet wird, einfach nicht so gut hineinversetzen.
The Maze Runner war dagegen extrem gut und ich bin schon sehr gespannt auf das Sequel. Nur das Ende war mir ein wenig zu verwirrend, aber das wird ja dann hoffentlich im nächsten Teil noch alles richtig aufgeklärt.
Von
Pretty in Pink war ich eher enttäuscht, da kenne ich wesentlich bessere Filme aus der Zeit. Die Bewertung des Tatortes bezieht sich ausschließlich auf
Mord ist die beste Medizin. Ich schaue mir nämlich nur äußerst selten Tatorte an, aber der aus Münster war sehr interessant.
Wenn ich bleibe hat mir als Film genauso gut gefallen wie schon als Buch und ich habe etliche Tränen vergossen.
Chloe Grace Moretz war großartig und ich freue mich schon auf weitere Filme mit ihr. An eine Verfilmung der Fortsetzung glaube ich allerdings eher nicht.
Toller Film, der auf einer wahren Begebenheit beruht!
Gesehen im Oktober 2014
Die Bücherdiebin kannte ich als Buch nur vom Titel, der Film hat mir jedoch ausgesprochen gut gefallen. Gleiches gilt für
Sieben verdammt lange Tage, das ist ein sehr schönes Familiendrama mit einer guten Mischung aus traurigen und lustigen Szenen.
Wenn die Sache tatsächlich so abgelaufen ist, wie es in
Alles muss raus dargestellt wird, ist das mehr als traurig und der besagte Firmengründer einer der größten Egoisten aller Zeiten.
Schutzengel fand ich ganz gut,
Emma Schweiger wird aber mein Liebling innerhalb der Schweiger-Familie bleiben.
Gesehen im November 2014
Filme mit Hunden gefallen mir fast immer und
Wolfsblut und
Belle & Sebastian sind da keine Ausnahmen, wobei ich den ersteren ein wenig besser fand.
Life of Pi war zweifellos schön anzusehen und es hätte sich sicher gelohnt den Film schon im Kino zu schauen. Was ich von dem Ende halten soll, weiß ich aber immer noch nicht mit Sicherheit.
Love, Rosie war ganz zauberhaft und hat mir richtig gut gefallen. Viele Szenen ließen mich herzhaft lachen und waren lustig ohne albern zu sein. Die romantischen Szenen haben mich sehr berührt und hier und da ist auch ein Tränchen gekullert.
Snowpiercer wurde mir gleich von mehreren Seiten auf Arbeit empfohlen und musste deshalb schnell ausgeliehen werden. Abgesehen von ein paar Logikfehlern war der Film tatsächlich sehr gut und ist daher allen zu empfehlen, die Post-Apokalypsen mögen.
Mockingjay – Part 1 war wesentlich besser als erwartet/befürchtet und hat sich trotz der Teilung nicht in die Länge gezogen. An
Catching Fire kommt er aber nicht ganz heran.
Das Lächeln der Frauen fand ich eigentlich ganz süß für einen deutschen Film.
Gesehen im Dezember 2014
Was habe ich bei
The Best of Me geweint! Das war so schlimm und so gemein. Nachdem die letzten
Nicholas Sparks Filme endlich mal ein Happy End hatten, hatte ich so gehofft, dass das auch auf
The Best of Me zutreffen würde, doch natürlich habe ich mich da getäuscht. Er war sooo traurig; schön, aber traurig. Also unbedingt Taschentücher mit ins Kino nehmen!
Elle Fanning gefällt mir, im Unterschied zu ihrer älteren Schwester, beinahe in jedem Film und für Kinder mag
Der Nussknacker auch ganz nett sein, für die ganze Familie eignet er sich aber weniger. Die Lieder sind ganz schön, aber die komischen Ratten sind einfach zu menschlich und albern gewesen.
Paddington kann dafür Groß und Klein mit seinem bärigen Charme, der tollen Kulisse und der herzerwärmenden Geschichte begeistern.
Nur Dir zuliebe ist einer der wenigen Bollywood-Filme, die ich in diesem Jahr gesehen habe. Kein absolutes Highlight, aber besser als die anderen und sogar
Kareena Kapoor hat mir zur Abwechslung mal ganz gut gefallen, vor allem weil sie in dem Film viel natürlicher aussieht und reifer/weniger aufgesetzt wirkt.
Wilde Wellen hätte ein paar Kürzungen gut vertragen, war von der Geschichte her aber ganz interessant.
Chennai Express war leider eine weitere große Enttäuschung.
Deepika Padukone ist wie immer toll, aber auch sie kann den Film nicht retten. Die gelungenen Szenen und guten Songs werden von den grenzenlosen Albernheiten und dem furchtbaren, gewaltätigen Ende überschattet, das irgendwie überhaupt nicht zum Rest des Filmes passt.
Der Hobbit – Die Schlacht der Fünf Heere gefiel mir insgesamt noch ganz gut, sodass ich ihn nicht so schlecht fand wie viele andere. Ich hätte mir bei der Länge allerdings auch weniger Kriegsszenen und dafür ein etwas ausführlicheres Ende nach der Schlacht gewünscht. Schön fand ich aber den Übergang zu
Der Herr der Ringe mit dem ganz alten Bilbo.
Monatshighlights 2014
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Tolle Literaturverfilmungen 2014
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