Jun  11

[Ausprobiert] reBuy

11. Juni 2020 | 22:15 | Getestet

Da ich im Allgemeinen sehr pingelig bin, was den Zustand meiner Bücher betrifft, kaufe ich nur sehr selten gebrauchte Bücher. Wenn überhaupt, dann eigentlich nur noch in bestimmten, ggf. antiquarischen Buchhandlungen vor Ort, in denen ich mir das Buch vor dem Kauf ansehen kann. Vor allem aus finanziellen Gründen habe ich in der Vergangenheit natürlich trotzdem das eine oder andere gebrauchte Buch online bestellt. Ein paar Mal habe ich mein Glück bei ebay versucht – mit mäßigem Erfolg und die Rückabwicklung ist mir dort in der Regel einfach zu anstrengend, so sie denn überhaupt möglich ist. Vor einigen Jahren hatte ich dann einmal bei medimops bestellt, hauptsächlich Titel, die im regulären Handel bereits vergriffen waren. Von dem Zustand der Bücher war ich allerdings so enttäuscht, dass ich die gesamte Bestellung zurückgeschickt hatte.

Seitdem hat sich auf dem Gebrauchtmarkt einiges getan und es gibt inzwischen zahlreiche weitere Internetseiten, die zum Teil sogar ausschließlich gebrauchte Sachen verkaufen. Wegen meiner schlechten Erfahrungen mit gebrauchten Büchern war ich bislang zurückhaltend, aber wie heißt es so schön? Wer nicht wagt, der nicht gewinnt, daher habe ich im April letzten Jahres spontan eine Bestellung bei reBuy aufgegeben. Im schlimmsten Fall hätte ich eben auch diese vollständig retourniert, doch dazu kam es nicht, denn alles in allem wurde ich tatsächlich positiv überrascht. [Um Versandkosten zu sparen, habe ich mehrere Taschenbücher für eine Freundin mitbestellt, meine Bewertung bezieht sich aber lediglich auf die Titel, die ich für mich bestellt habe.]

Zunächst ein paar Worte zur Navigation auf der Website, wobei ich persönlich bloß nach Büchern gesucht habe. Die einzelnen Filter hinsichtlich der Suchergebnisse sind bei Büchern auf jeden Fall noch ausbaufähig. Neben dem Preis und dem Zustand wäre es nämlich sehr hilfreich beispielsweise nur bestimmte Formate (Hardcover, Taschenbuch, Hörbuch) auswählen zu können, was zumindest zum Zeitpunkt meiner Bestellung leider noch nicht möglich war. Dafür kann man aber immerhin einfach in bestimmten Genres stöbern. Nach meinem rein subjektiven Empfinden sind vor allem Titel erhältlich, die schon etwas älter sind. Auf gerade frisch erschienene Bücher muss man vermutlich etwas länger warten, die nützliche Option „Kaufalarm setzen“ erspart es einem jedoch ständig manuell danach suchen zu müssen und informiert registrierte Nutzer auf Wunsch per Mail, wenn ein gewünschter Titel (wieder) verfügbar ist.

Der eigentliche Bestellvorgang verlief vollkommen unproblematisch. Weniger schön fand ich hingegen, dass mir am Ende des Vorgangs eine Lieferung in 1-2 Werktagen versprochen wurde, mein Paket aber erst mehrere Tage nach Aufgabe der Bestellung versandt wurde. Zugestellt wurde es dann zwar direkt am nächsten Werktag, ich wäre allerdings viel geduldiger gewesen, wenn man mir im Vorfeld keine wesentlich schnellere Lieferung zugesagt hätte.

Doch viel wichtiger ist im Endeffekt natürlich der Zustand der gelieferten Bücher. Die Einordnung ist für mich nicht immer ganz nachvollziehbar, wodurch mich das Ganze ein wenig an Glücksspiel erinnert. Bestellt habe ich sieben gebundene Bücher in verschiedenen Zuständen: einmal „gut“, zweimal „sehr gut“ und viermal „wie neu“. Das günstigste Buch kostete gerade einmal 0,69 Euro, das „teuerste“ hatte einen Preis von 3,99 Euro. Wie man sich denken kann, war das günstigste Buch das in „gutem“ Zustand und für den Preis vollkommen in Ordnung. Die Bücher in „sehr gutem“ Zustand wiesen ein paar kleinere Mängel auf, insgesamt war der Zustand aber noch okay. Es handelt sich schließlich um gebrauchte Bücher, das sollte man dabei nicht vergessen.

Der Zustand der vier Bücher, die als neuwertig erachtet wurden, war jedoch sehr unterschiedlich. Nur eines der Bücher war meiner Ansicht nach wirklich „wie neu“ und sogar noch eingeschweißt, wobei letzteres natürlich nicht erforderlich ist, um als neuwertig zu gelten. Zwei Bücher hätte ich eher als „sehr gut“ eingestuft und das vierte hätte von mir vermutlich nicht einmal mehr ein „gut“ bekommen. Der Schutzumschlag war nach meinem Verständnis jedenfalls stark beschädigt, er hatte auf der Rückseite einen Riss und war an der gleichen Stelle auch noch umgeknickt. Damit will ich keinesfalls sagen, dass das Buch deshalb nichts mehr wert sei, es ist dann aber eben nicht mehr „wie neu“ und sollte somit zumindest in die entsprechende Kategorie eingeordnet werden. Der Zustand war allerdings bei keinem Buch so katastrophal, dass ich das Bedürfnis gehabt hätte es sofort zurückzuschicken, das möchte ich an dieser Stelle noch einmal betonen.

Überaus positiv überrascht hat mich zudem der gute Service. Um wegen des beschädigten Buches nach einem kleinen Preisnachlass zu fragen, habe ich beim Kundenservice angerufen, mit dem freudigen und sehr schnellen Ergebnis, dass ich das Buch behalten durfte, der Preis dafür vollständig von meiner Rechnung abgezogen wurde und ich zusätzlich noch einen Gutschein für eine neue, versandkostenfreie Bestellung erhielt. Abgesehen davon hätte ich das Buch natürlich auch einfach zurückschicken können und hätte die Rücksendung in diesem Fall selbstverständlich nicht bezahlen müssen, weil der Zustand anders war als angegeben. Dafür kann man sich online auch gleich einen kostenlosen Frankierschein erstellen lassen und ausdrucken.

Aufgrund des entgegenkommenden Services bin ich also trotz des einen beschädigten Buches insgesamt sehr zufrieden mit meiner ersten Bestellung bei reBuy. Es ist eine gute Möglichkeit vergriffene Titel oder Ausgaben – eines der von mir bestellten Bücher kann man überhaupt nicht neu kaufen, alle anderen nur noch als Taschenbuch – oder solche Bücher günstig zu erwerben, die man zum vollen Preis zum Beispiel nicht kaufen würde.

Doch auch sonst finde ich persönlich den Kauf gebrauchter Bücher nicht verwerflich. Es kann sich nun einmal nicht jeder leisten jedes Buch neu zu kaufen und viel wichtiger ist ohnehin, dass man überhaupt liest. Fast jeder Mensch freut sich ab und an über ein Schnäppchen und wegen der Buchpreisbindung ist das bei Büchern nur ausgesprochen selten möglich, insbesondere wenn man keine gebrauchten Bücher kauft. Darüber hinaus hat schließlich jeder das Recht (gedruckte) Bücher wieder zu verkaufen, genau wie bei allen anderen Gegenständen. Bei niedrigen Preisen kauft man zudem vielleicht auch mal das eine oder andere Buch, auf das man sonst gänzlich verzichtet hätte.

Sep  03

[Ausprobiert] Happy Me Produktreihe

03. September 2015 | 17:36 | Getestet

Dass ich Bücher liebe, ist kein Geheimnis, doch das beschränkt sich nicht nur auf Romane oder Bücher im Allgemeinen, auch „buchige“ Accessoires und andere Kleinigkeiten können immer wieder mein Interesse wecken und landen mindestens ebenso häufig im Warenkorb. Eine Produktreihe aus dem moses. Verlag, an der ich besonderen Gefallen gefunden habe, trägt den wundervollen, ausgesprochen passenden Namen Happy Me und von den zahlreichen Produkten, darunter Tassen, Notizbücher, Magnete sowie Stempel, möchte ich euch ein paar heute einmal genauer vorstellen.

Fangen wir mit dem Herzstück der Linie an: dem wunderbaren Geschenkbuch. Die Bezeichnung als Glücklichmacher für den Alltag kann hier wörtlich genommen werden, denn sie trifft ohne jeden Zweifel zu. Das Buch enthält eine Vielzahl von lustigen Sprüchen, guten Ratschlägen und kleinen Lebensweisheiten, die einem beim Lesen meistens sofort ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Alle sind in einem ganz individuellen Design gestaltet, insbesondere im Hinblick auf die Typographie, und werden oftmals von amüsanten Illustrationen begleitet. Im hinteren Teil befinden sich zudem 16 heraustrennbare Postkarten sowie 80 verschiedene Sticker mit Sprüchen und Motiven aus dem Buch, zum Verschenken oder um sie an den Kühlschrank zu pinnen und sich so selbst täglich daran zu erinnern das Leben zu genießen. Mein Lieblingsspruch aus dem Buch: KUSS. Der Ausdruck – eines Eindrucks – durch Aufdruck – mit Nachdruck. :)

Auch die vielen anderen Produkte der Reihe sind sehr empfehlenswert. Wer, wie ich, immer ein Notizbuch dabei hat, aber statt der langweiligen, einfarbigen Modelle gern etwas Peppigeres hätte, dürfte sich für das Notizbuch Wer schreibt bleibt interessieren. Der Umschlag ist aus stabilem Material, ein kleines Bändchen hält es stets verschlossen und auf den 156 blanko Seiten befinden sich am unteren Seitenrand unterschiedliche Sprüche aus dem Geschenkbuch.

Die Tasse Be Awesome Today hilft mir als waschechtem Morgenmuffel von nun an dabei gut in den Tag zu starten und da sie glücklicherweise sogar Spülmaschinengeeignet ist, muss ich sie hinterher auch nicht mit der Hand abwaschen. Dafür nehme ich mir die Beschriftung hoffentlich zu Herzen. Darüber hinaus erinnert sie mich ein wenig an John Greens Motto „Don’t forget to be awesome!“.

Ein Spruch hat es mir außerdem besonders angetan, weshalb er nun als Magnet an meinem Aktenschrank hängt. Grundsätzlich würde ich mich nicht als faulen Menschen bezeichnen, aber manchmal tut es doch ganz gut einen Tag lang zur Abwechslung einmal nur zu faulenzen und dann kann ich nun hoch erhobenen Hauptes verkünden: Ich bin faul. Und liege dazu.

Da ich mich gar nicht daran satt sehen kann, werden mit der Zeit vielleicht noch weitere Produkte den Weg zu mir finden. Ich liebäugele zum Beispiel schon mit dem Magneten Nun Carpe endlich den verflixten diem., der sich als Kontrast bestimmt ebenfalls gut an meinem Aktenschrank macht.

Falls ich mit diesem Beitrag eure Neugier wecken konnte, findet ihr hier alle weiteren Produkte dieser tollen Reihe.

Jul  15

[Ausprobiert] Tolino shine (Gesponsertes Video)

15. Juli 2013 | 20:54 | Getestet

Wie einige von euch wissen besitze ich mittlerweile seit eineinhalb Jahre einen eReader und bis auf ein paar Kleinigkeiten – was ist schon perfekt? – bin ich mit meinem Modell von Sony auch sehr zufrieden. Da aber nicht jeder über 100 Euro ausgeben will oder kann, habe ich mir den neuen, preisgünstigeren Tolino shine einmal etwas näher angesehen und kann euch sagen, dass er in meinen Augen eine gute Alternative darstellt.

Beim Tolino shine ist man, im Gegensatz zum Kindle, was für mich im Grunde der einzige Nachteil an dem eReader ist, nicht zwingend an einen einzigen Shop gebunden, denn er unterstützt alle gängigen Formate, insbesondere ePub, was gerade für uns Blogger ja nicht ganz unwichtig ist. Wo man seine deutschen eBooks kauft ist auf Grund der Buchpreisbindung ja ziemlich egal, wer aber auch auf Englisch lesen will hat mit diesem eReader die freie Auswahl in Bezug auf den Shop.

Im Unterschied zu vielen anderen preisgünstigeren Modellen hat der Tolino shine genau wie mein Sony Reader ein Touchscreen, was gerade beim Markieren von Textstellen vorteilhaft ist, sowie ein E-Ink-Display, wodurch das Lesen sehr angenehm für die Augen ist. Zudem hat der Tolino noch eine integrierte Beleuchtung, sodass man auch im Dunkeln lesen kann, wenn man möchte.


Ansonsten hat der Tolino eigentlich alles, was andere eReader auch haben. Man kann die Schriftart- und Größe verändern, Notizen machen, Lesezeichen setzen, den Speicher erweitern, falls einem die 2 GB nicht ausreichen sollten, natürlich WLAN. Die Bedienung erschien mir auf den ersten Blick sehr einfach, weil im Grunde alles selbsterklärend ist und die verschiedenen Symbole für Suche, Schriftgröße, etc. denen von anderen Geräten ähneln.

Auf mich macht der Tolino shine jedenfalls einen sehr guten Eindruck und wenn ich in der Zukunft einmal mit dem Gedanken spielen sollte mir einen neuen eReader zuzulegen, kommt er definitiv in die engere Auswahl.

Jun  14

[Ausprobiert] BücherScheck

14. Juni 2012 | 19:04 | Getestet

Heute möchte ich euch wieder ein ganz besonderes Produkt für Literaturliebhaber vorstellen, das sich auch besonders gut als Geschenk eignet. Denn wer kennt das Problem nicht? Man möchte einer/m begeisterten Leser/in gern ein Buch schenken, weiß aber nicht welches. Selbst wenn man den Buchgeschmack desjenigen kennt, den man beschenken will, weiß man ja oft nicht, ob er oder sie das Buch vielleicht schon hat. Aber ein Buch mit Kassenzettel zu verschenken um den Umtausch zu ermöglichen ist ja auch irgendwie doof. Und auch als Beschenkter freut man sich doch mehr über die Möglichkeit sich ein Buch selbst aussuchen zu können, oder etwa nicht?

Das ideale Geschenk für alle Buchliebhaber ist daher der BücherScheck vom BuchSchenkService, der inzwischen bereits seinen 30. Geburtstag gefeiert hat! Auf den ersten Blick mag der BücherScheck nicht anders sein als jeder x-beliebige Gutschein, aber bei genauerer Betrachtung ist er in jedem Fall die bessere Wahl. Mal davon abgesehen, dass BücherScheck ja schon viel besser klingt als ‚Gutschein’, ist der BücherScheck nicht an ein bestimmtes Unternehmen gebunden. Während man beispielsweise einen Thalia-Gutschein natürlich nur in Thalia-Filialen (und online) eintauschen kann und daher sicher gehen muss, dass der Beschenkte eine solche Filiale auch in seiner Nähe hat, kann man den BücherScheck deutschlandweit in fast 2.500 Buchhandlungen einlösen – und dazu zählen sowohl kleine private Buchhandlungen als auch Filialen großer Ketten. Wenn man wissen will, bei welcher Buchhandlung in seiner Nähe man seinen BücherScheck gegen Bücher eintauschen kann, muss man einfach nur einen kurzen Blick auf die Website des BuchSchenkService werfen und seine Postleitzahl oder Stadt eingeben.

Sowohl das Kaufen als auch das Einlösen des BücherScheck ist kinderleicht. Beides geht allerdings natürlich nur in den teilnehmenden Buchhandlungen, aber davon gibt es ja genügend. Beim Kauf hat man selbstverständlich die freie Wahl was den Wert des BücherScheck betrifft ohne irgendwelche zusätzlichen Kosten und kann zudem noch zwischen verschiedenen, wunderschönen Einsteckhüllen wählen – es gibt passende für jeden Anlass sowie andere Gelegenheiten. Da fällt die Wahl manchmal wirklich schwer. Damit ist er auch noch hübscher als die meisten anderen Gutscheine und eignet sich als Geschenk natürlich wesentlich besser als zum Beispiel ein Gutschein per Email, denn so kann man wenigstens tatsächlich etwas überreichen.

Ich persönlich bin deswegen total begeistert vom BücherScheck und würde mich nicht nur selbst darüber als Geschenk freuen, sondern ihn auch selbst an Bücherwürmer verschenken um nicht Gefahr zu laufen ein doppeltes Buch zu schenken oder nicht genau den Geschmack zu treffen oder mich für das falsche Unternehmen zu entscheiden. Die zahlreichen, tollen Geschenkverpackungen sorgen zudem dafür, dass ich dem Beschenkten tatsächlich etwas geben kann, zum Beispiel befestigt an einer leckeren Schachtel Pralinen oder einem schönen Blumenstrauß.

Wenn ihr also mal wieder nicht wisst, was ihr einer Leseratte schenken sollt, dann greift zum BücherScheck. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass man damit irgendetwas falsch machen könnte, denn wer möchte nicht in einer Buchhandlung stöbern und sich ein Buch oder gar mehrere nach Belieben aussuchen ohne selbst tief in die Tasche greifen zu müssen?

PS: Der ein oder andere fleißige Kommentator hat vielleicht bald wieder die Gelegenheiten einen solchen BücherScheck zu gewinnen. ;)

Jan  06

[Ausprobiert] Sony Reader PRS-T1

06. Januar 2012 | 23:41 | Getestet

Als ich vor ein paar Wochen/Monaten/was auch immer anfing, mich schließlich doch für einen eReader zu interessieren und mich näher über die verschiedenen Modelle/Hersteller informierte, war für mich schnell klar, dass es entweder ein Kindle oder einer von Sony wird. Ein anderer kam für mich nie in Frage, aber auch zwischen diesen beiden musste noch eine Entscheidung getroffen werde. Und wie macht das so ein Mensch wie ich, der nur zu gern Listen führt? Richtig! Ich habe für beide eReader eine pro und contra Liste erstellt. Am Anfang war diese auch noch recht ausgewogen, denn beide Varianten hatten sowohl Vor- als auch Nachteile. Doch dann wurde ich auf das neueste Modell von Sony aufmerksam gemacht und mit einem Schlag waren alle Punkte, die gegen Sony gesprochen hatten, hinfällig, was ich vom Kindle nicht behaupten konnte.

Anfang Dezember bin ich dann endlich mal dazu gekommen mir den Reader von Sony live in einem Geschäft anzuschauen und ihn mal auszutesten. Ich war sofort begeistert und nach einigem Überlegen befand sich der Sony PRS-T1 dann schon wenige Tage später in meinem Besitz.

Warum ich mich letztlich für den Reader von Sony entschieden habe? Weil er einfach sämtliche Vorteile vereint und, zumindest für mich, keine nennenswerten Nachteile mehr hat. Er ist mit der EInk Technologie ausgestattet und internetfähig. Man kann Notizen schreiben, Wörter markieren, Lesezeichen setzen und, natürlich, die Schriftgröße beliebig verändern und sogar die Schriftart ändern. Wie könnte das Lesen noch angenehmer sein?

Der Reader ist ein wenig kleiner als ein gewöhnliches Taschenbuch, allerdings wesentlich leichter und 2-3 mm höher als ein Bleistift.

Er ist, selbstverständlich, dazu geeignet, eBooks zu lesen, aber auch um Hörbücher (oder einfach Musik) anzuhören. Dazu muss man einfach nur Kopfhörer anstecken.
Der vorhandene Speicher ist mit 2 GB nicht besonders groß, reicht aber für über 1000 eBooks. Wem das dennoch nicht genug sein sollte, der kann den Speicher ganz einfach und kostengünstig erweitern.

Der entscheidende Vorteil für mich, der beim Kindle für mich immer ein wesentlicher Kritikpunk war, ist, dass er alle gängig angebotenen Formate unterstützt. ePub wird rein optisch am schönsten dargstellt, aber auch PDF ist kein Problem, sodass man sich darüber keine Gedanken machen muss. Dies war für mich besonders wichtig, da ich das Umwandeln von Dateien auf Dauer als sehr lästig empfinde und es, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, nicht halb so einfach ist, wie viele vielleicht denken, vor allem bei DRM geschützten Dateien – da ist es unter Umständen sogar illegal. So kann ich nun problemlos alle eBooks lesen, die ich schon bekommen hatte, sowie die neu erworbenen, ganz gleich welches Format sie auch haben. Ich kann z.B. auch Leseproben aus dem Internet, die gewöhnlich im PDF Format sind, einfach auf meinen eReader laden und bequem lesen.

Sony liefert zum Reader eine eigene Software (für PC und Mac) mit um die eBooks einfach auf den Reader zu laden. Diese muss man aber nicht zwingend verwenden, da es genug Alternativen gibt. Im Prinzip braucht man überhaupt keine Software, da man die eBooks auch einfach in den entsprechenden Ordner auf dem Reader schieben kann. Notwendig ist die Software nur um DRM geschützte Inhalte einmalig für den Reader freizugeben.

Außerdem sind bereits zwei eBooks sowie eine Bedienungsanleitung auf dem Reader enthalten gewesen. Letztere habe ich aber bisher noch nicht wirklich gebraucht, weil die Bedienung wirklich sehr einfach und alle Menupunkte/Funktionen selbsterklärend sind.

Viele Kindle Besitzer scheinen es als Vorteil zu betrachten, dass sie alle eBooks bei einem Händler kaufen können. Für mich ist es keiner, denn sie können sie NUR dort kaufen, ob sie wollen oder nicht und diesen Umstand wollte ich von Anfang an nicht unterstützen. Ich kann meine eBooks überall erwerben und das ist auch gut so. Wer sich allerdings auf einen Händler beschränken möchte, kann das dennoch gern tun, denn bis auf sehr wenige Ausnahmen sind bei den großen Anbietern zumindest alle deutschen eBooks erhältlich. Für englische Bücher habe ich mir einen zweiten Anbieter ausgesucht und bisher habe ich dort alles gefunden, das ich haben wollte. Zudem habe ich so die Möglichkeit Preise zu vergleichen und mich für den günstigsten Anbieter zu entscheiden, wenn ich mir die Mühe machen möchte.

Meine Lieblingsfunktion ist jedoch das integrierte Wörterbuch bzw. die integrierten Wörterbücher, denn die liefert Sony zuhauf kostenlos mit, sowohl ein- als auch zweisprachig. Ich wollte vor allem englische eBooks auf dem Reader lesen und wenn ich dann mal ein Wort nicht kenne, aber seine Bedeutung unbedingt wissen will, kann ich es einfach antippen, entweder mit dem Finger oder dem mitgelieferten Touch Pen, und schon wird mir der Eintrag aus dem Wörterbuch dazu am unteren Rand angezeigt. Das ist unheimlich praktisch und ich möchte um keinen Preis mehr darauf verzichten.

Inzwischen bin ich sogar davon überzeugt, dass ich nicht nur englische eBooks auf dem Reader lesen werden, sondern auch deutsche, denn das Lesen ist damit einfach unheimlich bequem, vor allem im Vergleich zu den für mich sonst so unhandlichen Taschenbüchern. Diese werde ich wohl zu 99% durch eBooks ersetzen, sofern das möglich ist – von der Platzersparnis in meinen sowieso schon überfüllten Bücherregalen ganz zu schweigen. Das Umblättern geht sehr schnell und inzwischen habe ich mich auch an den Wechsel von schwarz/weiß, den alle eReader gemein haben, gewöhnt.

Der Sony wird mit USB-Kabel, aber ohne Tasche und Adapter geliefert. Beides habe ich mir inzwischen angeschafft, weil sie für mich einfach praktisch sind. Bei der Tasche habe ich ein Modell von Sony gewählt, weil die Größe perfekt passt und sie Platz für den Touch Pen bietet. Mein Adapter ist hingegen eine preisgünstigere Variante von Amazon, die bestens funktioniert.

Ich bin mit meinem Reader von Sony also rundum zufrieden und sehr froh, dass ich mich für den Kauf entschieden habe. Ich kann dieses Modell jedem empfehlen, der sich vielleicht bald einen (qualitativ hochwertigen) eReader anschaffen möchte. Falls ihr sonst noch irgendwelche Fragen habt, könnt ihr sie gern in den Kommentaren stellen.

Aug  05

[Ausprobiert] Lesekissen

05. August 2011 | 18:52 | Getestet

Im April dieses Jahres hatte ich euch schon einmal ein Buchkissen präsentiert, doch inzwischen habe ich eines entdeckt, das noch besser ist, weswegen ich euch heute eine weitere Lesehilfe präsentieren möchte: das Lesekissen von Kleid und Krümchen.

Das Lesekissen oder auch Lesepultli besteht aus Baumwolle/Leinen und bei 30°C waschbar, sodass man sich keine Sorgen machen muss, wenn es mal schmutzig wird. Auch dieses Kissen ist prismenförmig, d.h. es ist an der einen Seite höher als an der anderen (an der höchsten Stelle ist es etwa 12 cm hoch). Das Buch liegt also schräg auf dem Kissen, wodurch man es natürlich besser und bequemer lesen kann. Insgesamt ist das Kissen etwa 32 cm lang und 27 cm breit. Es ist daher für alle gängigen Buchformate geeignet, egal ob Hardcover oder Taschenbuch. Oben in der Mitte ist zudem noch ein Lesebändchen angebracht, was sehr praktisch ist, falls man gerade kein Lesezeichen parat hat.

Wie schon die Schmuserolle und das bereits vorgestellte Buchkissen hat auch diese Version zwei etwas dickere Haltegummis, in die man das jeweilige Buch einspannen kann, damit es nicht verrutscht. In dem Punkt unterscheidet es sich also noch nicht allzu sehr von anderen Leseaccessoires. Das Besondere sind jedoch die zwei weiteren, schräg angebrachten Gummis. Diese sind flexibler, als die beiden anderen und dienen dazu, die einzelnen Seiten des Buches an der Stelle offen zu halten, an der man sich gerade befindet und weiter lesen möchte. Dabei sind sie sehr elastisch, sodass sie nicht in die Seiten einschneiden, sondern sie nur locker festhalten. Allerdings auch nicht so locker, dass die Seiten herausrutschen könnten.

Diese Gummis ermöglichen freihändiges Lesen, wie ich es noch bei keiner anderen Lesehilfe entdeckt habe. Man muss natürlich Umblättern, das kann einem niemand abnehmen. Aber man kann ganz leicht die Seite aus dem rechten Gummi hinaus ziehen, ohne sie in irgendeiner Weise zu beschädigen, und sie dann auf der linken Seite unter den Gummi schieben. Das dauert nur eine Sekunde, danach kann man freihändig weiter lesen und dabei z.B. weiter Kaffee/Tee trinken oder ähnliches. Gerade bei schweren und dicken gebundenen Büchern ist das Lesen so viel gemütlicher. Durch die schräge Position der Gummis werden auch keine Textzeilen verdeckt, sondern höchstens mal eine Seitenzahl.

Ist das Lesekissen mal gerade nicht in Gebrauch, kann man die Gummis einfach nach hinten umschlagen, damit nur noch die gestaltete Vorderseite zu sehen ist – dann muss man ‚Unwissenden’ auch nicht erklären, was es mit den Gummis auf sich hat. ;) Außerdem kann man das Lesepultli dann natürlich auch als gewöhnliches, dekoratives Kissen auf die Couch legen oder es als Kopfkissen verwenden.

Das Design ist individuell und frei wählbar. Ihr könnt eurer Phantasie also freien Lauf lassen und das Kissen so gestalten (lassen), wie es euch am besten gefällt. Ihr könnt euch sowohl ein Motiv aussuchen als auch über die Farbe entscheiden. Ihr könnt es sogar besticken oder Applikationen aufnähen lassen, was eurem Geschmack eben am ehesten entspricht.

Ich bin jedenfalls total begeistert und nutze das Kissen immer, wenn ich gebundene Bücher lese, weil es einfach so viel bequemer ist. Ich lege es mir entweder auf den Schoß oder lege es auf den Schreibtisch und bin sehr froh darüber, dass ich das Buch nicht die ganze Zeit festhalten muss. Wenn ich nicht gerade umblättere, kann ich dabei noch gemütlich eine Tasse Tee trinken, was gerade im Winter bei mir häufig der Fall ist, nur dass ich dazu früher immer das Lesen kurz unterbrechen musste.

Von mir gibt es daher eine eindeutige Empfehlung, auch wenn das Kissen bei einem Preis von 36,50 Euro nicht ganz billig ist. Die individuelle Gestaltung und das freihändige Lesen sind es in meinen Augen aber wert, sodass sich die Investition durchaus lohnt. Bestellen könnt ihr das handgefertigte Lesepultli online im DaWanda Shop von Kleid und Krümchen.

Apr  29

[Ausprobiert] Buchtasche

29. April 2011 | 18:50 | Getestet

Auch heute möchte ich euch wieder ein ganz besonderes Leseaccessoire vorstellen, das nicht nur unheimlich praktisch, sondern auch extrem stylish ist: Die Buchtasche von NI-KO.

Von den verschiedenen Designs habe ich mich als Pünktchenfan natürlich für die wunderschöne Version „Dot & Dotty“ entschieden. Die ist wirklich ein echter Hingucker!

Sie besteht aus Baumwolle und ist durch den Gummibandverschluss auch für unterschiedlich große Bücher geeignet. Bei geschlossener Klappe ist sie ca. 26cm lang und 19 cm breit. Von kleinen Taschenbüchern bis hinzu normalen Hardcovern passt da alles bequem rein. Lediglich die extrem großen bzw. dicken Schinken wie z.B. Grimm von Christoph Marzi sind etwas zu groß für diese Tasche.

Doch die Tasche ist, wie schon gesagt, nicht nur hübsch anzusehen, sonder auch praktisch. Ich lese gern, wenn ich unterwegs bin, zum Beispiel in der Bahn, und habe daher fast immer ein Buch dabei, egal wohin es geht. Da ich aber so penibel bin, was meine Bücher betrifft, stecke ich die Bücher natürlich nicht einfach irgendwie so in meine Handtasche oder meinen Rucksack. Ich hab viel zu viel Angst davor, dass das Buch davon Schaden nehmen könnte.

Bisher befand sich mein aktuelles Buch dann immer in einer (dicken) Plastiktüte, die aber auch ziemlich schnell kaputt gingen, sodass ich da regelmäßig eine neue benutzen musste und wirklich schön war das auch alles nicht. Die Lösung für dieses Problem ist diese tolle Buchtasche. Sie ist aus relativ dickem Stoff, schön verarbeitet und schützt das Buch so optimal vor angestoßenen Ecken oder Kanten. Und es raschelt nicht die ganze Zeit in der Tasche. *g*

Wenn man sein Buch aus so einer schicken Tasche herausholt, wird man außerdem weniger schief angesehen als wenn man immer mit einer Plastiktüte herum hantiert.

Ich kann sie also wirklich jedem ans Herz legen, der viel unterwegs liest und auch großen Wert darauf legt, dass seine Bücher beim Transport nicht beschädigt werden. Sie eignet sich natürlich auch sehr gut als Geschenk für Leseratten.

Kaufen könnt ihr das gute Stück, sowie andere trendige Taschen, in den verschiedenen Varianten online im DaWanda Shop von NI-KO oder direkt auf der Website von NI-KO zum Preis von 17,50 €.

An dieser Stelle noch ein großes Dankeschön an Frau Koppenhagen, ohne deren freundliche Unterstützung dieser Bericht nicht möglich gewesen wäre.

Apr  09

[Ausprobiert] Buchkissen

09. April 2011 | 17:24 | Getestet

Nach der Schmuserolle möchte ich euch nun ein weiteres Leseaccessoire vorstellen, das ich zur Zeit benutze und das mir im Moment sogar noch ein wenig besser gefällt. Es handelt sich dabei um ein Buchkissen von Leaena’s Gewandungen.

Das Kissen besteht aus verschiedenen Stoffen aus Baumwolle und ist gefüllt mit Polyesterfüllwatte. Zum Waschen kann man diese über einen Reißverschluss einfach entfernen. Genau wie auch die oben erwähnte Schmuserolle, hat das Kissen zwei Haltegummis, in die man das Buch einspannen kann, damit es nicht verrutscht. Außerdem ist auch ein Lesebändchen an das Kissen angebracht und generell ist das Kissen auch sehr schön verarbeitet.

Vom Prinzip her funktioniert das Kissen auf die gleiche Weise wie die Schmuserolle. Nur durch die Form unterscheiden sich die beiden Leseaccessoires voneinander. Das Kissen ist prismenförmig, es liegt glatt auf, geht aber von einer zur anderen Seite schräg nach oben. (Es ist ca. 35 cm lang, 28 cm breit und an der höchsten Stelle etwa 15 cm hoch.) Dadurch liegt auch das Buch schräg auf dem Kissen, wie bei einem Pult. In dieser Position kann man das Buch dann sehr bequem lesen.

Durch die sehr elastischen Gummibänder lassen sich alle möglichen Formate darin einspannen, von Taschenbüchern bis hinzu großen Hardcovern, alles kein Problem. Ein Lesezeichen braucht man Dank des Lesebändchens auch nicht.

Wenn man mal kein Buch in dem Kissen hat, kann man es auch einfach als herkömmliches Kissen verwenden, denn es ist schön weich.

Lediglich freihändiges Lesen ist auch mit diesem Kissen nicht möglich, da das Buch nicht von allein offen bleibt. Man kann natürlich die Gummibänder nicht nur über die Buchdeckel, sondern auch die Seiten spannen, allerdings fehlt dann etwas vom Text der Seiten. Man muss also auch bei diesem Kissen noch wenigstens eine Hand zu Hilfe nehmen um die Seiten offen zu halten.

Dennoch lässt es sich damit auf jeden Fall viel bequemer lesen, als wenn man das Buch auch noch festhalten müsste.

Da Geschmäcker ja bekanntlich verschieden sind, gibt es das Kissen in verschiedenen Farben, Mustern und Größen.

Bestellen könnt ihr das handgemachte Buchkissen online im DaWanda Shop von Leaena´s Gewandungen (Preis: 38,00 € für das große; 25,00 € für das kleine Kissen). Dort gibt es auch dazu passende Buchhüllen, die man in jeder beliebigen Größe bestellen kann.

An dieser Stelle noch ein großes Dankeschön an Frau Rewnitz-Uchtmann, ohne deren freundliche Unterstützung dieser Bericht nicht möglich gewesen wäre.

Mrz  28

[Ausprobiert] Bücher-Shopper

28. März 2011 | 00:28 | Getestet

Heute möchte ich euch mal wieder ein Produkt vorstellen, das ich ausgiebig getestet habe. Es ist ein tolles Accessoire für jeden Bücherfreund und vor allem für diejenigen, mich eingeschlossen, die in der Regel an keinem Buchgeschäft vorbei kommen ohne Bücher zu kaufen: der Bücher-Shopper.

Einige werden dieses Produkt für überflüssig halten und haben damit vielleicht auch nicht ganz Unrecht. Doch das trifft auf viele Lese-Accessoires zu, denn auch ein x-beliebiger Zettel erfüllt z.B. den gleichen Zweck wie ein Lesezeichen. Trotzdem möchte ich als Bücherwurm nicht mehr auf meine diversen Lesezeichen verzichten.

Genug der Vorrede, jetzt zum eigentlichen Bericht. Der Bücher-Shopper ist eine 50×65 cm große, geräumige Falttasche, bestehend aus 100% Polyester. Es gibt sie (bisher) in vier verschiedenen Varianten. Meine ist das Modell abc, also bedruckt mit den Buchstaben des Alphabets.

Besonders praktisch ist dieses Accessoire durch die Falttechnik. Man kann den Bücher-Shopper so zusammen falten, dass er in die kleine Tasche hinein passt. Er ist dann keine 20 cm mehr breit und so flach, dass er überall hinein passt und man ihn überall hin mitnehmen kann. Es könnte ja sein, dass man ihn braucht. Er nimmt also kaum Platz weg.

Meiner Meinung nach ist er auch stabiler als andere Tragetaschen. Stabiler als ein Stoffbeutel natürlich nicht, aber auf jeden Fall deutlich stabiler als die aus Plastik, die man normalerweise bei seinem Einkauf überall erhält. Das muss er ja auch sein, denn Bücher sind schwer, vor allem die gebundenen.
Besonders schön sind die sehr breiten Schlaufen/Griffe. Sie sorgen zusätzlich für Stabilität, denn häufig sind es ja genau die Griffe, die zuerst reißen, zumindest bei mir, und ermöglichen auch ein bequemes Tragen über der Schulter. Je mehr Bücher man kauft und in die Tasche packt, desto schwerer wird sie natürlich und desto eher möchte man sie lieber über der Schulter tragen als sie in die Hand zu nehmen.
Im Gegensatz zu einer normalen Plastiktüte sieht der Bücher-Shopper dabei auch noch gut aus. Man könnte ihn sogar fast für eine dieser neuen übergroßen Handtaschen halten.

Ob man nun den Bücher-Shopper oder doch lieber die alt bekannte Plastiktüte bevorzugt, muss im Endeffekt jeder für sich selbst entscheiden. Aber mich hat der Shopper von seinen Qualitäten überzeugt, zumindest wenn ich vorhabe mehr als nur ein Buch zu kaufen. Er nimmt nicht viel Platz ein und ich kann ihn, wenn er mit Büchern voll gepackt ist, über der Schulter tragen ohne dass es komisch aussieht, was bei einer Plastiktüte der Fall wäre.

Wenn ihr also viel und gern Bücher im Laden einkauft oder auf Flohmärkten bzw. Messen euren SuB erweitert anstatt nur im Internet zu bestellen, kann ich euch den Bücher-Shopper sehr empfehlen. Er wird euch das nach Hause schleppen eurer neuen Errungenschaften definitiv erleichtern.

Erwerben könnt ihr das gute Stück sowohl im Shop des moses. Verlags, bei dem ich mich an dieser Stelle auch noch einmal für die freundliche Unterstützung bedanken möchte, als auch in verschiedenen Buchläden, z.B. bei Thalia.

Nov  21

[Ausprobiert] Schmuserolle

21. November 2010 | 16:36 | Getestet

Neben den Lesezeichen habe ich vor Kurzem noch ein weiteres Lese-Accessoire getestet: die Schmuserolle. Das Ergebnis möchte ich euch nun vorstellen.

Insgesamt hat mich die Schmuserolle durchweg positiv überraschend und mich von ihren Qualitäten überzeugt. Sie ist etwa 36 cm lang und hat einen Durchmesser von ca. 17 cm. Gefüllt ist die Schmuserolle mit kleinen Styroporkügelchen, allerdings nicht zu prall. Dadurch ist sie sehr leicht und besonders flexibel. Auf einer Seite hat sie außerdem eine kleine zusätzliche Tasche, in der man verschiedene Kleinigkeiten aufbewahren kann, wie z.B. einen Stift oder um – passend zum Lesen – das jeweilige Lesezeichen während des Lesens sicher zu verstauen und schnell wieder zu finden.

Meine Schmuserolle ist ein basic Modell in der Farbe bordeaux. Die Farbe sieht auch genauso aus wie auf den Photos auf der Website, sodass sie genau meinen Vorstellungen entsprach und es keine böse Überraschung gab, wie das ja manchmal der Fall ist. Das Material ist 100% Baumwolle und fühlt sich sehr angenehm auf der Haut an. (Die Schmuserolle ist vielfältig einsetzbar und eignet sich z.B. auch hervorragend als Nackenrolle.) Wer es allerdings noch eine Nummer flauschiger haben möchte, sollte auf eins der Limited-Modelle zurückgreifen. Ich habe mich bei meinem Test aber weitestgehend auf die Geeignetheit als Lese-Accessoire beschränkt.

Die Schmuserolle ist mit zwei etwa 2 cm breiten Flexbändern ausgestattet, in die man sein Buch einspannen kann. Durch die sehr flexiblen Gummibänder lassen sich sowohl kleinere Taschenbücher als auch größere Hardcover-Ausgaben problemlos einspannen. Wenn man die beiden Buchdeckel erst einmal eingespannt hat, kann man die Schmuserolle in die entsprechende Position rücken und gemütlich lesen. Nur die Seiten muss man selbst offen halten, wofür eine Hand aber ausreicht. Wer – wie ich – sehr penibel ist, was seine Bücher angeht, sollte allerdings nur gebundene Bücher in die Schmuserolle einspannen, da Knicke in den Buchrücken der Taschenbücher sonst nahezu unvermeidbar sind.

Besonders positiv hervorzuheben ist die schöne Verarbeitung (made in Germany). So werden die flexiblen Gummibänder zwar auch von Stoff umschlossen, dieser ist aber nicht an der Schmuserolle fest genäht, sodass der Stoff nicht darunter leidet, wenn man die Bänder mal etwas weiter dehnen muss. Lediglich sehr kleine Bücher oder Hefte sowie extrem große Bücher lassen sich nicht in die Schmuserolle einspannen. Aber auch das ist kein wirklicher Nachteil.

Ohne das Buch hinein zu spannen, kann die Leserolle nämlich auch verwendet werden. (siehe Bild) Man kann ansonsten ungeeignete Bücher auch einfach auf die Schmuserolle legen und es dann genauso lesen wie ein eingespanntes Buch. Durch die Flexibilität bleiben zumindest gebundene Bücher trotzdem offen darauf liegen und klappen nicht wieder zu. Für Taschenbücher gilt das natürlich nur, wenn der Buchrücken schon gebrochen wurde.

Die Schmuserolle ist im Ergebnis also ein wirklich gelungenes Accessoire, das vor allem das lange Lesen wesentlich angenehmer machen kann. Durch ihr geringes Gewicht kann man sie sich auch bequem im Liegen auf den Bauch legen oder einfach im Sitzen auf den Schoß. Da sie das Buch komplett stützt und man lediglich die Seiten aufhalten muss, kann man viel entspannter Lesen und die Arme werden nicht mehr so angestrengt, was gerade das Lesen gebundener Ausgaben auf Dauer sehr unangenehm macht. Und wenn man mal müde wird, kann man seinen Kopf einfach auf die Rolle sinken lassen und ein kleines Nickerchen machen.

Wer also ein Accessoire sucht, mit dem man lange und bequem lesen kann, dem kann ich die Schmuserolle nur empfehlen.

Kaufen könnt ihr die Schmuserolle online bei Kohlibri (Preis: 19,95 €). Ich habe sie aber auch schon in diversen Thalia Filialen gesehen.

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