Autor: Marc Levy
Originaltitel: Et si c’était vrai …
Erstveröffentlichung: 2000
Übersetzerin: Amelie Thoma
Wissenswertes
Marc Levy schrieb damit die wohl romantischste Lovestory unserer Zeit, denn es handelt sich um eine Beziehung zwischen einem Menschen und einem Geist. Trotzdem ist es kein Fantasy-Roman, wie man vielleicht vermuten könnte …
Inhalt
Monate vergehen und in ihre ehemalige Wohnung zieht ein neuer Mieter ein: Arthur. Als dieser eines Abends unter der Dusche steht, vernimmt er ein lautes Fingerschnippen und Gesang, der jedoch nicht aus seinem Radio zu kommen scheint, sondern aus dem Badezimmerschrank. Als er diesen öffnet, sieht er eine Frau, die es sich in seinem Schrank bequem gemacht hat. Er ist erschrocken und glaubt zuerst, dass sie ein Callgirl sei, welches ihm sein Geschäftspartner und Freund Paul zur Aufmunterung geschickt habe. Doch währenddessen spricht sie immer wieder davon, wie erstaunt sie darüber sei, dass er sie hören und sogar sehen könne.
Arthur versteht kein Wort und bittet sie zu gehen. Sie erwidert jedoch nur, dass dies nicht unbedingt leicht zu bewältigen sei, denn sie wäre ein Geist und nur er könne sie wahrnehmen.
Das ist für ihn natürlich äußerst schwer zu glauben. Er hält sie für verrückt, bittet sie immer wieder zu gehen und ignoriert sie dann schließlich.
Da ihn diese junge, und zu dem auch noch ausgesprochen hübsche, Frau die ganze Zeit in seinen Gedanken beschäftigt und er daher sowieso nicht schlafen kann, hört er sich schließlich ihre Geschichte an.
Sie erklärt ihm, ihr Name sei Lauren und sie hätte vor ein paar Monaten einen schweren Autounfall gehabt. Seit dem liegt sie im Krankenhaus im Koma. Obgleich er ihr nicht im Geringsten glaubt, lässt er sich überreden mit ihr dorthin zu fahren.
Im Krankenhaus sieht er die schreckliche Wahrheit mit eigenen Augen – es stimmt. Arthur kann es zwar noch immer nicht glauben, beschließt aber trotzdem ihr zu helfen und Zeit mit ihr zu verbringen, denn immerhin ist er der einzige, der Lauren sehen und mit ihr sprechen kann.
Nach einer Weile entwickelt er starke Gefühle für sie und es ist ihm egal, dass alle in schief anschauen, weil er anscheinend Selbstgespräche führt oder nicht vorhandenen Personen die Beifahrertür seines Autos aufhält. Doch er findet einfach keine Möglichkeit, sie aus ihrem Koma zurück zu holen.
Als er dann erfährt, dass die Ärzte Laurens Mutter dazu überredet haben, ihre lebenserhaltenden Geräte abzuschalten, entführt er ihren » Körper« aus dem Krankenhaus. Er kann sie jedoch nicht lange verstecken und wird von einem Polizisten aufgespürt. Dieser glaubt ihm zwar diese außergewöhnliche Geschichte, muss Lauren aber nichtsdestotrotz nach San Fransisco zurück bringen.
Arthur folgt ihr und will noch so viel Zeit wie möglich mit ihr verbringen. Eines Morgens erwachen beide im Bett und Lauren wird immer blasser bzw. »durchsichtiger«. Arthur ist verzweifelt, doch er kann nichts dagegen tun – Lauren verschwindet.
Kritik
Die Geschichte dieser beiden Hauptfiguren ist nicht nur unbeschreiblich romantisch – und zwar ohne viel Kitsch, sondern auch mit viel Humor geschrieben. Dieses Buch hat mich mehrere Male sowohl zum Lachen, als auch zum Weinen gebracht und gehört darum auch zu meinen Lieblingsbüchern. Ich finde es daher auch durchaus gerechtfertigt, dass das Buch so lange und vor allem auf so vielen Bestsellerlisten vertreten war und Levy erst bekannt machte.
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