Autoren: Britta Sabbag, Maite Kelly
Originaltitel: Die kleine Hummel Bommel feiert Geburtstag
Erstveröffentlichung: 2020
Übersetzer: Originalsprache
Wissenswertes
Die wundervollen Illustrationen stammen von Joëlle Tourlonias, die sich nach ihrem Studium der Visuellen Kommunikation mit dem Schwerpunkt Illustration und Malerei 2009 selbstständig gemacht hat.
Inhalt
Kritik
Im mittlerweile siebten Abenteuer der kleinen Hummel würde diese gern ihren Geburtstag feiern, zumindest wenn die Gäste nicht alle schon anderweitig verhindert sind und stattdessen der Einladung folgen, die Bommel jedem persönlich überbringt, weil die Hummel-Eltern das – angeblich – vergessen haben. Am Ende war das aber alles nur ein kleiner Trick, um Bommel ein wenig in die Irre zu führen, sodass sich später doch alle Gäste bei den Hummeln versammeln, um gemeinsam Bommels Geburtstag zu feiern.
Im Unterschied zu einigen anderen Bänden aus der Reihe wird dieses Mal keine besonders tiefgründige Botschaft vermittelt oder besondere Frage geklärt. Vielmehr wird auf subtile Weise lediglich zum Ausdruck gebracht, dass das gemeinsame Beisammensein mit Familie und Freunden Bommel viel wichtiger ist und mehr bedeutet als irgendwelche Geschenke oder der leckere Kuchen. Der Geburtstagswunsch hat sich also quasi schon erfüllt als die kleine Hummel in Anwesenheit der Gäste die Kerze auf dem Kuchen ausbläst.
Positiv hervorzuheben ist nach wie vor die Diversität der einzelnen Charaktere: Die jeweiligen Insekten haben nämlich alle unterschiedliche „Hautfarben“ und vielseitige Namen. Dennoch kommen alle wunderbar miteinander aus, was ein wichtiges Zeichen setzt. Die Insektenkinder sind inzwischen außerdem alt genug, um ihren Eltern bei der Hausarbeit zu helfen, was hier ebenfalls gezeigt wird. Gut, dass die Kleinen das hier somit schon einmal sehen, bevor sie vielleicht irgendwann selbst mit den ersten Aufgaben betraut werden.
Besonders schön sind natürlich auch wieder die zauberhaften Illustrationen im unverkennbaren Stil von Joëlle Tourlonias, die Bommels übliches Outfit, einschließlich roter Chucks, entsprechend des Anlasses um ein rot gestreiftes Partyhütchen ergänzt hat, was die Titelfigur gleich noch viel niedlicher macht. Die doppelseitigen Zeichnungen bringen einen stets zum Lächeln und sorgen dafür, dass man länger auf den Seiten verweilt als es eigentlich zum Lesen der kurzen Textpassagen nötig wäre, um die vielen Details ganz in Ruhe zu betrachten. Joëlle Tourlonias lässt sich jedes Mal etwas Neues einfallen, sodass es nie langweilig wird, darunter neue Schauplätze sowie einige neue, sechsbeinige Charaktere.
Am Schluss ist darüber hinaus wieder ein Rezept zum Nachbacken enthalten, in diesem Fall für Mama Hummels Honig-Apfelkuchen.
17. Mai 2020 | 16:58
Das Buch habe ich kürzlich in der Buchhandlung gesehen. Ich bin ein großer Fan der kleinen Hummel und freue mich immer über neue Geschichten. =) Freut mich, dass sie dich auch so begeistern kann!
Zeilentänzerin
24. Mai 2020 | 16:02
Schön zu hören, dass ich nicht der einzige (erwachsene) Fan der Hummel bin. ^^’