Zu diesem Thema – Top Ten Books You Believe Should Be Required Reading For Teens – sind mir doch tatsächlich noch mehr Bücher eingefallen als ich erwartet hätte. Aber gerade heute, wo immer weniger Jugendliche sich für das Lesen begeistern können, sollte man alles tun um dem entgegen zu wirken. Man sollte dabei aber nicht nur Bücher wählen, aus denen Jugendliche etwas lernen können, sondern auch solche, die ihnen Spaß machen und bei denen sie sich nicht dazu zwingen müssen, diese auch zu lesen. Ich habe versucht Bücher auszuwählen, bei denen diese beiden Faktoren meiner Ansicht nach gut kombiniert werden.
- Erebos von Ursula Poznanski, weil es spannend ist und Jugendliche auch noch daraus lernen können. Gerade in unserer heutigen Zeit ist es wichtig die Gefahren von PC-Spielen zu zeigen, ohne all diese Spiele über einen Kamm zu scheren oder sie zu verbieten. Man sollte sie aber einfach für dieses Thema sensibilisieren.
- Die Welle von Morton Rhue, weil es hilft zu verstehen, was damals im Zweiten Weltkrieg mit den Leuten geschehen ist und es zeigt, dass es durchaus wieder passieren kann, also nicht etwa der Vergangenheit angehört.
- Frühlings Erwachen von Frank Wedekind, weil es sehr deutlich macht, wie wichtig es ist Heranwachsende gewissenhaft aufzuklären.
- Die Auswahl von Ally Condie, weil es spannend ist und dabei noch klar stellt, dass es gut und sogar wichtig ist, Dinge zu hinterfragen und nicht einfach alles immer nur hinzunehmen, denn manchmal trügt der Schein.
- Nichts, was im Leben wichtig ist von Janne Teller, weil es einen dazu bringt über den Sinn des Lebens nachzudenken und darüber, was im Leben wirklich von Bedeutung ist.
- Der erste Tod der Cass McBride von Gail Giles, weil es sehr deutlich zeigt, dass nicht nur körperliche Gewalt verletzen kann, sondern auch Wörter, manchmal sogar noch schwerer als Schläge das könnten. Viele Jugendliche sollten mehr darüber nachdenken, was sie zu oder über andere sagen, denn das kann schwerwiegende Konsequenzen haben.
- X.TRA von Stephen Wallenfels, weil Menschen lernen sollten, nicht erst zusammenzurücken, wenn eine Gefahr von Außen droht, sondern auch vorher schon über kleine unwichtige Unterschiede hinweg zu sehen, die einen weder wertvoller noch minderwertiger machen.
- All die ungesagten Worte von Marc Levy, denn es ist niemals zu spät einen Fehler wieder gut zu machen!
- Isola von Isabel Abedi um Jugendlichen zu zeigen, dass Bücher manchmal spannender sein können als ein Film und es daher wert sind gelesen zu werden.
- Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele von Suzanne Collins, aus demselben eben genannten Grund. Es ist nicht zu romantisch und daher sowohl für Mädchen als auch für Jungen geeignet und ein fantastisches Buch um Lesemuffel vielleicht vom Gegenteil zu überzeugen.
Welche Bücher wären Teil eures Pflichtprogramms?
19. Juli 2011 | 12:50
Ich kann dir da nur zustimmen und finde, du hast genau die richtige Mischung an Büchern herausgesucht. Ich denke auch, dass wenn man Jugendliche zum Lesen bringen möchte, man ihnen zunächst ein spannendes Buch geben sollte, wie Erebos, Die Tribute von Panem, etc. Bei mir war das damals gar nicht so anders. Ich habe zwar auch immer gern gelesen, aber erst durch die Harry Potter Bücher, die ich auch als sehr spannende Geschichten ansehe, habe ich richtig meine Leidenschaft für das Lesen entdeckt. ‘Die Welle’ wird meines Wissens sowieso in der Schule gelesen. Ich kenne niemanden, der es nicht im Unterricht, sei es in Deutsch oder Englisch, lesen ‘musste’ …
05. August 2011 | 14:32
Ich habe ‘Die Welle’ auch in der Schule lesen müssen, mehrmals sogar. Aber ich finde das Buch wirklich gut und daher sollte es auch in meinem Pflichtprogramm vorkommen. ^^
19. Juli 2011 | 13:53
Die Mischung ist gut und abwechslungsreich. Man sollte den Jugendlichen schon spannende Geschichten zum Lesen geben und auch solche, die sich mit wichtigen Themen auseinandersetzen. Mit dem Lesen von Büchern habe ich damals mit 10 angefangen. Erst habe ich alle “Fünf Freunde” Bücher von Enid Blyton durchgelesen, bin dann über zu der “Drei Fragezeichen”-Reihe gegangen und danach habe ich angefangen auch andere Bücher interessant zu finden und zu lesen.
05. August 2011 | 14:32
Kann dir nur zustimmen. Finde es immer wieder schade, wenn Kinder oder Jugendliche alle Bücher über einen Kamm scheren und als langweilig abtun, weil sie schlechte Erfahrungen gemacht haben.