[Rezension] Arkadien erwacht

04. Januar 2010 | 12:25 | Gelesen

Titel: Arkadien erwacht
Autor: Kai Meyer
Originaltitel: Arkadien erwacht
Erstveröffentlichung: 2009
Übersetzer: Originalsprache


Wissenswertes

Arkadien erwacht ist der spannende Auftakt zur neuesten Serie des deutschen Autors Kai Meyer.

Geschickt verbindet er die Mythen des Mittelmeerraums mit der sizilianischen Mafia und erzählt so eine einzigartige Geschichte voll Spannung, Nervenkitzel und auch ein bisschen Romantik.

Im September 2010 soll der zweite Band erscheinen, im Jahr darauf der dritte.

Inhalt

Um einigen schlimmen Schicksalsschlägen zu entkommen und sie zu verarbeiten, beschließt Rosa Alcantara nach Sizilien zurückzukehren, wie es auch ihre Schwester Zoe vor zwei Jahren getan hat. Nach dem Tod ihres Mannes ist Rosas Mutter mit ihren Töchtern nach Amerika gegangen, wo sie in Brooklyn aufgewachsen sind. Trotzdem konnten sie nicht wirklich vor ihrer Familie fliehen, denn Rosa und ihre Schwester wurden regelmäßig von der Polizei befragt, schließlich ist ihre Familie väterlicherseits einer der Mafia-Clans Siziliens.

Auf der Insel angekommen, lernt sie den geheimnisvollen Alessandro kennen, zu dem sie sich auch etwas hingezogen fühlt. Doch sie dürfen nicht zusammen sein, den Alessandro gehört zu den Carnevares, ebenfalls eine Familie der Mafia und schon jahrelanger Feind der Alcantaras.

Trotz des Widerstands ihrer Familien treffen sie sich und lernen sich dabei näher kennen. Alessandro ist der einzige, mit dem sie offen über ihre Vergangenheit spricht, obwohl sie ihm noch nicht ganz vertrauen kann. Aber auch er hat Probleme. Nach dem Tod seines Vaters sollte er mit seinem 18. Geburtstag das neue Oberhaupt des Clans werden. Dieser ist jedoch gespalten: Die eine Hälfte unterstützt ihn, die andere will Cesare, den ehemaligen Berater seines Vaters als Oberhaupt des Clans sehen, weshalb Alessandro sich um den Schutz seines Lebens sorgen muss. Außerdem will er mit Rosas Hilfe die geheimnisvollen Umstände hinter dem Tod seiner Mutter aufdecken, für den er Cesare im Verdacht hat.

Doch das ist längst nicht das einzige Geheimnis, dass es aufzudecken gilt. Mehr und mehr findet Rosa heraus, dass sowohl ihre als auch die Familien anderer Clans ein noch viel größeres Mysterium umgibt, von dem auch sie selbst betroffen sein könnte. Sie gehören zu den Nachfahren der Arkadier: Menschen, die sich unter bestimmten Bedingungen in verschiedene Tiere verwandeln.

Außerdem wäre da noch die Frage offen, warum Cesare die Alcantaras so sehr hasst, dass er die ganze Familie unbedingt vernichten will. Und wie kann Alessandro sich das Oberhaupt seines Clans sichern und Rosa dabei gleichzeitig beschützen?

Kritik

Arkadien erwacht ist einfach großartig! Ich habe das Buch innerhalb von nur zwei Tagen verschlungen und bis nachts um 2 Uhr daran gelesen, obwohl ich am nächsten Tag zur Uni musste, weil es so spannend war, dass ich es unmöglich beiseite legen konnte.

Die Verbindung der Mafia-Familien mit den Mythen des Mittelmeerraums ist eine unglaubliche und einzigartige Kombination, die die ganze Geschichte extrem spannend und interessant macht.

Das gleiche trifft auch auf die Charaktere zu. Die Beziehung zwischen Rosa und Alessandro wird zwar nicht allzu lang beschrieben, ist aber dennoch ein tragender Teil der Handlung.

Gemeinsam mit Rosa deckt der Leser nach und nach die verschiedenen Geheimnisse auf, wobei natürlich auch neue und bisher nicht gelöste Fragen auftauchen, die hoffentlich im nächsten Band beantwortet werden.

Fazit

Arkadien erwacht hat mich so sehr begeistert, dass ich den nächsten Band schon jetzt gespannt erwarte und sicherlich auch sofort verschlingen werde. Schließlich möchte ich unbedingt wissen, was es mit einigen Geheimnissen und Mythen so auf sich hat.





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