Autorin: Meg Cabot
Originaltitel: Forever Princess
Erstveröffentlichung: 2009
Übersetzerin: Katarina Ganslandt
Wissenswertes
Wie der englische Originaltitel (The Princess Diaries) schon deutlich macht, ist die gesamte Serie in Tagebuch-Form verfasst. In diesen Tagebüchern berichtet die junge Mia, die plötzlich erfährt, dass sie die einzige Thronerbin eines fiktiven Zwergstaates ist, über ihr Leben, ihre Freunde und über die Dinge, die im Leben wirklich wichtig sind. Dies tut sie auf eine sehr persönliche Weise und der Leser kann ihre Gedanken und Gefühle dadurch gut nachempfinden, also auch mit ihr lachen oder weinen.
Dies liegt vor allem auch daran, dass die Einträge sich oft an den eigenen Tagebucheinträgen der Autorin orientieren, die in ihrer Jugend selbst Tagebuch geführt hat.
» Ein neues ‘Plötzlich Prinzessin’-Buch zu beginnen, ist wie eine Schachtel Pralinen zu öffnen. « KLIATT
Inhalt
Außerdem finden in Genovia gerade die ersten demokratischen Wahlen statt und Mia hofft natürlich, dass ihr Vater der erste Prämierminister ihres Landes wird. Schließlich ist sie zu einem großen Teil dafür verantwortlich und wäre schuld, wenn ihr Vater nicht mehr regieren könnte.
Des Weiteren wäre da noch die Sache mit JP, die sie niemandem erzählt und auch sich selbst nicht wirklich eingestehen will. Sie mag ihn zwar, fühlt sich aber nicht wirklich zu ihm hingezogen. Erst als Michael aus Japan zurückkehrt und sie ihm kaum widerstehen kann, fängt sie an dies zu begreifen. Mia empfindet immer noch sehr viel für Michael und sie fängt an zu zweifeln, ob sie sich wirklich für JP entscheiden sollte.
Neben den Umständen, die sie an ihrer Beziehung zu JP zweifeln lässt – wie z.B. die Tatsache, dass Paparazzi immer auftauchen, wenn sie mit ihm unterwegs ist, aber nicht, wenn sie sich mit Freunden trifft – weiß sie auch immer noch nicht, warum Lilly damals aufhörte, mit ihr zu sprechen.
Die Antworten auf all diese Ungereimtheiten erhält sie schließlich auf ihrem Abschlussball …
Kritik
Der Tagebuch-Stil ist genauso witzig und charmant wie schon die ganze Serie über und man merkt Mia auch an, dass sie reifer und erwachsener geworden ist, genau wie ihre Leser.
Michaels Rückkehr war das absolute Highlight der Serie und die Chemie zwischen Mia und ihm konnte man bei jedem ihrer Treffen förmlich spüren.
Ein weiterer Pluspunkt sind die Auszüge aus Mias Roman, die immer wieder auftauchen und einem Lust machen, dieses Buch ebenfalls zu lesen. Leider gibt es Mias Roman, Ransom my Heart, bisher nur in englischer Sprache.
Wer die anderen Teile gelesen hat, sollte sich auch den Abschlussband auf keinen Fall entgehen lassen. Auch wenn das schreckliche deutsche Cover den Eindruck erweckt, als wäre dies ein Kinderbuch, sollte man sich davon nicht abschrecken lassen oder einfach zur amerikanischen Version greifen.
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