Jun  10

[Trailer] Mockingjay – Part 2

10. Juni 2015 | 00:43 | Verfilmt

Gestern Nachmittag wurde endlich der Trailer zu einem Film veröffentlicht, auf den wir alle schon sehnlich warten: Mockingjay – Part 2, das Finale der The Hunger Games Reihe.

Ich für meinen Teil kann den Kinostart kaum noch erwarten. Der erste Teil hat mir überraschend gut gefallen, auch wenn er nicht ganz an Catching Fire heran kam. Jennifer Lawrence ist und bleibt eine großartige Katniss und auch die anderen Darsteller sind einfach fantastisch. Obwohl ich das Buch gelesen habe und den Ausgang somit schon kenne, bin ich sehr gespannt darauf, was uns in diesem letzten Film noch alles erwartet. Meine Erwartungen sind also entsprechend hoch, aber ich bin zuversichtlich, dass sie nicht enttäuscht werden.

Jun  09

[Trailer] The Martian

09. Juni 2015 | 16:20 | Verfilmt

Im November kommt der Film in die Kinos und spätestens dieser Trailer hat mich davon überzeugt, dass ich den Film auch unbedingt schon im Kino sehen muss. Ich mag die meisten der Schauspieler, einschließlich Matt Damon, sehr gern und die Handlung klingt einfach unglaublich spannend und einzigartig. Es geht zur Abwechslung einmal weder darum die Mennscheit vor einer Katastrophe zu retten noch um den Kampf gegen Aliens. Stattdessen steht die Rettung eines einzelnen Mannes im Vordergrund.

Normalerweise gehöre ich zu den wenigen Menschen, die sich in der Regel erst den Film anschauen und danach erst das Buch dazu lesen. In diesem Fall bin ich mir allerdings nicht sicher, ob ich noch so lange warten kann, zumal sich das Buch schon auf meinem eReader befindet. Vielleicht mache ich dieses Mal also eine Ausnahme.

Mai  20

[Trailer] The Scorch Trials

20. Mai 2015 | 02:10 | Verfilmt

Gestern wurde der erste Trailer zu The Scorch Trials, der Fortsetzung zu The Maze Runner, veröffentlicht und ich bin ziemlich beeindruckt. Das Setting ist der absolute Wahnsinn, die neuen Darsteller, auf die man schon einen ersten Blick erhaschen kann, sind wirklich toll und ich bin nach dem großartigen ersten Teil schon unglaublich gespannt darauf, wie es weiter geht, zumal ich die Bücher noch nicht gelesen und somit keine Ahnung habe, wo das alles noch hinführt.

Mrz  19

[Trailer] Paper Towns

19. März 2015 | 20:53 | Verfilmt

Heute wurde der erste Trailer zu Paper Towns (dt. Titel: Margos Spuren), der zweiten Verfilmung eines Romans von John Green, veröffentlicht und ich muss sagen, ich bin positiv überrascht. Ich bin kein großer Fan von Cara Delevingne, aber sie ist mir im Trailer nicht unbedingt negativ aufgefallen und Nat Wolff konnte mich bereits von sich überzeugen. Die Story, die ich bisher noch nicht kannte, hat mich sofort angesprochen und auch die Musik im Trailer ist ganz wunderbar. Er hat somit seinen Zweck vollständig erfüllt und mich so neugierig gemacht, dass ich mir den Film sehr wahrscheinlich im Kino ansehen werde, wenn er am 6. August bei uns startet.

Jan  08

[Filmkritik] The Best of Me – Mein Weg zu dir

08. Januar 2015 | 21:51 | Gesehen, Verfilmt

Der Tod eines geliebten Menschen führt Dawson zurück in seine Heimatstadt, wo er nach fünfundzwanzig Jahren das erste Mal seine große Jugendliebe Amanda wiedersieht, die aus dem gleichen Grund zurückgekommen ist. Er hat nie aufgehört sie zu lieben, doch sie hat ihm nie vergeben, wie er der Beziehung damals ein Ende gesetzt hat.

Dawson und Amanda verliebten sich in der High School ineinander und schmiedeten Pläne für eine gemeinsame Zukunft. Aber während sie aus einer wohlhabenden Familie stammte, ist Dawson alles andere als gut behütet aufgewachsen und seine düstere Vergangenheit hat ihn schließlich auf eine furchtbare Weise eingeholt …


The Best of Me – Mein Weg zu dir ist bereits die neunte Adaption eines Romans von Nicholas Sparks und ordnet sich perfekt in die Reihe der gelungenen Verfilmungen seiner Werke ein.

Der Film ist, wie alle anderen zuvor, vor allem sehr romantisch, denn das eigentliche Thema des Autors ist und bleibt, unabhängig von anderen Handlungssträngen, stets die Liebe. Besonders hervorstechend sind aber die ausgesprochen liebenswerten Charaktere, angefangen bei den Protagonisten bis hin zu einigen Nebenfiguren.

Tuck, gespielt von Gerald McRaney, gibt dem jugendlichen Dawson ein neues Zuhause als dieser es am dringendsten braucht und liebt ihn wie einen eigenen Sohn, wofür man ihn einfach gern haben muss. Er sieht Dawsons Potenzial und beschützt ihn, was er selbst dann nicht bereut als es ihn teuer zu stehen kommt. Außerdem ist er davon überzeugt, dass Amanda und Dawson zusammen gehören, weshalb er sie – wie geplant, worüber man trotz des traurigen Anlasses ein wenig schmunzeln muss – mit seinem Tod wenigstens dazu bringt einander wiederzusehen. Der Brief, den Tuck Dawson hinterlassen hat, rührt einen dagegen zu Tränen.
Dawsons gewalttätiger Vater, überzeugend dargestellt von Sean Bridgers, ist das genaue Gegenteil von Tuck und man hasst ihn von Anfang an zutiefst. Er ist ein unbelehrbarer Verbrecher ohne jedes Gewissen und hätte das Leben seines Sohnes ohne Tucks Eingreifen schon in dessen Jugend ruiniert. Es wäre für alle besser gewesen, wenn man ihn für seine Taten lebenslänglich ins Gefängnis gesperrt hätte.

Amanda kommt aus gutem Haus und ihre Eltern, insbesondere ihr Vater, sind gegen ihre Beziehung zu Dawson. Dennoch steht sie zu ihm und hilft ihm zu erkennen, dass er durchaus eine Chance hat aufs College zu gehen, falls er das möchte. Seine Herkunft kümmert sie nicht, für sie zählt allein, dass er intelligent und liebevoll ist. Doch dann werden die Beiden mit schweren Schicksalsschlägen konfrontiert, die ihr Leben für immer verändern, und man leidet mit den Figuren mit.

Keiner von ihnen hat dieses schreckliche Schicksal verdient und Dawson gibt sich Jahre später immer noch die Schuld an dem, was passiert ist, obwohl eigentlich ein anderer für all das Leid verantwortlich ist. Das versucht ihm selbst eine Person klarzumachen, von der man es nicht erwartet hätte. Dawson ist trotz seines Vaters und seiner Vorstrafe ohne Zweifel ein guter Mann, auch wenn ihm selbst das vielleicht nicht so bewusst ist, denn nicht unsere Herkunft entscheidet über unseren Charakter oder unseren Wert, sondern ausschließlich unsere Taten.

Dawson weiß inzwischen jedoch, dass er einen großen Fehler gemacht hat als er Amanda damals von sich gestoßen hat, aber er tat es aus Liebe zu ihr. Diese empfindet er bis heute für sie und auch ihr Herz gehört nach all den Jahren immer noch ihm. Im Gegensatz zu ihm ist sie allerdings nicht ungebunden, sondern verheiratet. Sie muss sich also entscheiden, mit wem sie ihre weitere Zukunft verbringen will und wie ihr Leben von nun an aussehen soll. Das Schicksal hat ihnen eine zweite Chance gewährt, doch es liegt an ihr sie zu ergreifen.

Für die sympathischen Hauptfiguren, die jungen genauso wie die älteren Versionen, hat man wunderbare Darsteller ausgesucht und auf Grund der großen Zeitspanne von über zwanzig Jahren zwischen ihrem Widersehen sowie den Veränderungen, die beide Charaktere während dieser langen Zeit durchlaufen haben, erscheint es einem fast so als würden einem zwei verschiedene Liebesgeschichten in einer präsentiert.

Luke Bracey und Liana Liberato sind eine hervorragende Wahl für Dawson und Amanda in ihren jungen Jahren. Auch wenn man letztere schon in einigen anderen Rollen sehen konnte, sind ihre beiden Gesichter noch wunderbar unverbraucht. Ihre Spielweisen sind erfrischend natürlich und ihre Mimik durchgängig glaubwürdig, sodass man nie daran zweifelt wie sehr Amanda und Dawson einander lieben, selbst wenn sie in ihrer Beziehung Fehler machen.
Michelle Monaghan und James Marsden können als die erwachsenen Versionen der Protagonisten ebenfalls überzeugen, letzterer als würdiger Nachfolger des leider verstorbenen Paul Walker. Beide spielen genauso authentisch wie die Jungstars und mit ebenso viel Gefühl.

The Best of Me – Mein Weg zu dir ist zudem ein typischer Nicholas Sparks-Film. Obwohl seine Weiterentwicklung in Form von Nerven aufreibender Spannung und unerwarteten Wendungen erkennbar bleibt, fällt der Autor in Bezug auf das Ende der Geschichte nach einigen wenigen Werken mit Happy End in sein früheres, tragisches Muster zurück. Der Schmerz ist beinahe unerträglich und spätestens am Schluss fließen die Tränen hemmungslos. Lediglich der Gedanke, dass das dramatische Ende einen einzigen, positiven Effekt hat, vermag den Kummer ein winzig kleines bisschen zu lindern.

Trotz der Traurigkeit und des bitteren Beigeschmacks endet der Film mit einer wichtigen Botschaft, die man sich ruhig zu Herzen nehmen kann: Es ist nie zu spät um seine Träume zu verwirklichen.

Fazit

The Best of Me – Mein Weg zu dir ist eine wundervolle, bittersüße Liebesgeschichte mit vielen romantischen und humorvollen Szenen, die jedoch mindestens ebenso oft für etliche Tränen sorgt. Für Fans von Nicholas Sparks ist der Film natürlich ein Muss, aber auch allen anderen Romantikern ist er sehr zu empfehlen.

Dez  23

[Trailer] The Longest Ride

23. Dezember 2014 | 21:53 | Verfilmt

Heute wurde der erste Trailer zu The Longest Ride – Kein Ort ohne dich, der zweiten Nicholas Sparks Verfilmung für das Jahr 2015, veröffentlicht und ich bin hin und weg! Als großer Fan von Britt Robertson war ich von Anfang an begeistert als ich hörte, dass sie die Hauptrolle in einer Sparks-Verfilmung ergattern konnte und der Trailer konnte mich nun ebenfalls vollends überzeugen. Einen Sparks-Film würde ich mir vermutlich auch ansehen, wenn der Trailer mich überhaupt nicht ansprechen würde, aber die Musik hat mir sofort eine Gänsehaut beschert und auch die Idee von zwei Liebesgeschichten in einem Film gefällt mir sehr gut. Ich bin daher schon sehr auf die gesamte Umsetzung gespannt und freue mich sehr auf den 23. April 2015!

Dez  12

[Trailer] Insurgent

12. Dezember 2014 | 21:49 | Verfilmt

Der erste richtige Trailer gefällt mir schon mal viel besser als der Teaser, das beruhigt mich sehr! Ich kann mich zwar beim besten Willen nicht an diese Box oder die Szenen mit Tris und ihrer Mutter erinnern, aber wir werden sehen. Ich habe im Grunde nichts gegen Änderungen, solange sie passend sind, und vielleicht habe ich das auch einfach nur vergessen. Es ist ja inzwischen doch schon eine ganze Weile her, dass ich das Buch gelesen habe. Auf den Film freue ich mich jedenfalls schon sehr.

Nov  25

[Trailer] Pan

25. November 2014 | 23:11 | Verfilmt

Ich liebe Märchen-Adaptionen und Neuinterpretationen und auch wenn Peter Pan genau genommen kein Märchen ist, freue ich mich auf diese Version der Geschichte ebenfalls besonders. Hook und Pan scheinen darin z.B. eher befreundet als verfeindet zu sein und es interessiert mich natürlich brennend, ob das so bleibt. Die tollen Darsteller sind außerdem ein Grund den Film unbedingt anzusehen, schon weil ich Hugh Jackman noch nie in einer so extravaganten Rolle gesehen habe. Ich bin also gespannt!

Nov  20

[Filmkritik] Mockingjay – Part 1

20. November 2014 | 23:49 | Gesehen, Verfilmt

Katniss hat die Hungerspiele ein weiteres Mal überlebt, doch das macht sie nicht zu einer Siegerin, denn sie hat nun nicht nur ein Stück von sich selbst, sondern auch Peeta verloren. Während man sie – den Spotttölpel – gerettet hat um sie zum Symbol der Rebellion zu machen und die Distrikte im Kampf gegen das Kapitol zu vereinen, wurde er in der Arena zurückgelassen und ist nun in den Händen des Feindes ungeahnten Qualen ausgesetzt.

Katniss hat diesen Krieg nie gewollt, aber nun muss sie sich entscheiden, ob sie untätig bleiben will oder sich Präsidentin Coin anschließt um Snows Regime in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft endgültig zu stürzen.


Mit Mockingjay – Part 1 setzt Regisseur Francis Lawrence die filmische Umsetzung der Romane von Suzanne Collins gekonnt fort und schafft es trotz der Aufteilung des Buches in zwei Teile qualitativ an den Vorgänger anzuknüpfen. Wider Erwarten zieht sich die Handlung dadurch nämlich überhaupt nicht in die Länge und die 123 Minuten vergehen wie im Flug.

Obwohl Katniss erst mit eigenen Augen sehen muss, was mit Distrikt 12 geschehen ist ehe sie einwilligt der Spotttölpel und damit das Symbol der Rebellion zu sein, ist sie keineswegs Coins Marionette. Sie bleibt eine starke Protagonistin, der man keinen fremden Willen aufzwingen kann und die für diejenigen kämpft, die sie liebt. Wer es nicht schon in Catching Fire bemerkt hat, wird spätestens im dritten Teil erkennen, dass Peeta einer davon ist und sie weitaus mehr für ihn empfindet als bloß Freundschaft. Sie zögert nicht eine Sekunde ihn zu verteidigen als andere ihn als Verräter beschimpfen und setzt sich entschlossen für ihn und die anderen Sieger ein.
Katniss ist jedoch nicht immer nur mutig und unerschütterlich, auch sie hat Momente der Schwäche sowie des Zweifels. Das macht sie aber nur umso menschlicher und nahbarer, denn ein solcher Krieg geht an niemandem spurlos vorüber.

Jennifer Lawrence ist und bleibt eine großartige Schauspielerin und schlicht die perfekte Besetzung für Katniss. Es gelingt ihr wunderbar sowohl die starke als auch die verletzliche Seite ihrer Figur überzeugend darzustellen. Sie spielt sogar so gut, dass man nicht den geringsten Zweifel an Katniss‘ überhaupt nicht vorhandenem Schauspieltalent hegt, woran schließlich die gestellten Propaganda-Spots scheitern, weil es ihnen offenkundig an Glaubwürdigkeit mangelt.

Unterstützt wird die Hauptdarstellerin von zahlreichen anderen, hervorragenden Schauspielern, die ihre jeweiligen Figuren mindestens ebenso überzeugend verkörpern. Angefangen bei Katniss‘ engen Freunden, die sie stets unterstützen über ihre Verbündeten bis hin zu ihren Feinden.

Nun, da Gale mehr Raum in der Handlung einnimmt, kann Liam Hemsworth endlich zeigen, was er kann und Haymitch, Effie und Prim, gespielt von Woody Harrelson, Elizabeth Banks und Willow Shields, bekommen ebenfalls ihre, obgleich manchmal nur kurzen, Auftritte. Sam Claflin, der in Vorbereitung auf den Film viel an Gewicht verloren hat, zeigt deutlich, dass sich hinter Finnicks charmantem Lächeln ein verwundeter, doch aufmerksamer Mann verbirgt. Man ist tief berührt als er Katniss erzählt, dass mittlerweile jeder sehen kann wie sehr sie Peeta liebt, auch wenn sie selbst sich vielleicht noch nicht über ihre Gefühle im Klaren ist.

Unglücklicherweise bekommt man Josh Hutcherson im ersten Teil des Finales nur selten zu Gesicht, wodurch man Peeta und seine einzigartige Beziehung zu Katniss sehr vermisst. Außerdem schmerzt es zu sehen wie er auf Grund der Folter bei den kurzen Auftritten von Mal zu Mal immer schlechter aussieht.

Cinna kommt leider nur zur Sprache, kann seinem Mädchen in Flammen aber sogar tot noch Kraft spenden. Julianne Moore, die selbst darum gebeten hat diese Rolle spielen zu dürfen, ergänzt die Besetzung als Alma Coin dafür ganz wunderbar, obgleich sie nicht die sympathischste Figur ist.

Philip Seymour Hoffman zu sehen stimmt einen hingegen etwas wehmütig, weil Plutarch Heavensbee seine letzte Rolle ist. Doch zumindest konnte er mit diesem Charakter noch einmal zeigen, was für ein großartiger Schauspieler er war. Er gibt einem das Gefühl einzig und allein an die Rebellion zu denken und schafft es dabei trotzdem Katniss zu helfen ihre Bedingungen gegenüber Coin durchzusetzen.

Donald Sutherland ist nach wie vor eine fantastische Wahl für den grausamen Präsident Snow, dessen Skrupellosigkeit einem häufig die Sprache verschlägt. Erfreulicherweise ist der Film im Unterschied zum Buch nicht auf Katniss‘ Perspektive beschränkt, sodass man ihn als Zuschauer häufiger zu sehen bekommt als der Spotttölpel und somit einen tieferen Einblick in seine Figur erhält.

In Mockingjay – Part 1 wird die gesamte Geschichte ferner auf eine andere, umfassendere Ebene gebracht. Es dreht sich längst nicht mehr alles nur um die barbarischen Hungerspiele, sondern um den Kampf zwischen dem Kapitol und den Bürgern der Distrikte, der schon bald zu einem Krieg auszuufern droht. Damit wird der Film zu einem guten Beispiel dafür, dass es nicht immer bedeutender Nachkriegsliteratur bedarf um Menschen, die das Glück hatten nie einen Krieg mitzuerleben, die Grausamkeit und das unkontrollierbare Ausmaß dessen zu veranschaulichen. Und das gelingt den Machern sogar ohne übermäßig oft und detailliert schreckliche, stark blutende Verletzungen vor der Kamera zu präsentieren. Stattdessen setzen sie auf fesselnde Action und realistische Spezialeffekte, die den Film aber nicht an Tiefgang verlieren lassen.

Immerhin verfolgen die Rebellen wenigstens ein nachvollziehbares, erstrebenswertes Ziel, das nicht allein in der Erlangung von Macht liegt. Es ist ergreifend zu sehen, dass Katniss die Menschen dazu bewegen kann sich endlich gegen ihre Unterdrücker aufzulehnen und ihr trostloses Schicksal nicht länger einfach hinzunehmen.
Unterstrichen wird diese bedrohliche Atmosphäre von dem Song „The Hanging Tree“, den Jennifer Lawrence selbst singt. Dank der gekonnten Mischung aus emotionalen Momenten, die manchmal zu Tränen rühren, und humorvollen Szenen, die die Stimmung zwischendurch auflockern, wird der Film trotz der Thematik allerdings nicht allzu schwermütig.

Der einzige, kleine Kritikpunkt ist das Ende oder vielmehr der Schnitt zwischen den beiden Teilen, der nicht dort erfolgt, wo viele ihn im Vorfeld vermutet haben. Mockingjay – Part 1 zwei bis drei Minuten früher enden zu lassen, wäre in jedem Fall etwas dramatischer gewesen. Fans, die die Bücher noch nicht gelesen haben, werden dagegen vielleicht dankbar für die kurze Auflösung und den Verzicht auf einen schockierenden Cliffhanger sein.

Fazit

Mockingjay – Part 1 ist eine ebenso gelungene Adaption der Vorlage wie schon die beiden Vorgänger, die man von der ersten bis zur letzten Minute gebannt verfolgt. Mockingjay – Part 2, den endgültigen Abschluss der Verfilmungen dieser fantastischen Reihe, kann man daher kaum noch erwarten!

PS: Für echte Fans lohnt es sich den gesamten Abspann anzuschauen. Man verpasst zwar nicht direkt etwas, wenn man es nicht tut, wer Geduld hat kann aber schon einen Blick auf das vierte und letzte Spotttölpel-Symbol erhaschen.

Nov  19

[Trailer] The DUFF

19. November 2014 | 00:32 | Verfilmt

Und schon wieder wurde ein Trailer zu einer kommenden Literaturverfilmung veröffentlicht. Dieses Mal handelt es sich um den ersten offiziellen Trailer zu The DUFF, der Verfilmung des gleichnamigen Romans von Kody Keplinger. Ich selbst kenne das Buch nicht, habe aber schon viel Gutes darüber gehört und der Trailer hat mich auf jeden Fall neugierig gemacht. Die Hauptdarstellerin gefällt mir schon mal sehr gut – zur Abwechslung wurde hier mal nicht auf eine wunderhübsche Schauspielerin zrückgegriffen, die man dann mit allen Mitteln zu entstellen versucht. (Das soll nicht heißen, dass ich Mae Whitman hässlich finde, sie ist aber eben keine klassische Schönheit und das ist auch gut so.) Für mich persönlich vielleicht nicht unbedingt etwas fürs Kino, doch zu Hause werde ich mir den Film später garantiert ansehen.

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