Wenn Tag und Nacht aufeinandertreffen, beginnt das Spiel des Fuchses – und es ist tödlich.
Es ist Jahre her, dass Finn zuletzt ihr eigenes Gesicht erblickt hat. Denn die Gesichtsdiebin verfügt über Magie, die es ihr erlaubt, ihre Erscheinung beliebig zu verändern. Doch nicht nur sie weiß, wie nützlich dieses Talent ist: Ein finsterer Unterweltboss hat Finn in seiner Gewalt. Sollte die Gesichtsdiebin daran scheitern, einen Auftrag für ihn auszuführen, wird sie ihrer Kräfte für immer beraubt werden. Der gutmütige Prinz Alfehr, Thronfolger wider Willen, wendet ebenfalls zwielichtige Magie an: Er will seinen verschwundenen älteren Bruder, den Kronprinzen, finden, obwohl alle glauben, er sei tot. Als sich Finn und Alfehr gegenüberstehen, ist es, als würden Kräfte so unterschiedlich wie Tag und Nacht aufeinanderprallen. Und diese Wucht setzt eine ungeahnt böse Magie frei …
Das deutsche Cover gefällt mir persönlich einfach überhaupt nicht. Es besteht aus diversen, geradezu willkürlich zusammengewürfelten Elementen, die für mich kein stimmiges Gesamtbild ergeben. Es spricht mich absolut nicht an, schlimmer noch, es schreckt mich fast schon ein wenig ab. In der Buchhandlung würde ich definitiv nicht danach greifen, um den Klappentext zu lesen.
Das Original ist im Vergleich dazu ein echter Hingucker, finde ich, und hat sofort mein Interesse geweckt. Die einzelnen Elemente sind viel besser aufeinander abgestimmt und auch farblich kann es bei mir viel mehr punkten. Es würde mich nicht wundern, wenn es auch besser zur Geschichte passt, aber das kann ich natürlich erst nach dem Lesen wirklich beurteilen. Das Original macht auf jeden Fall neugierig und würde im Laden meine Aufmerksamkeit erregen. Man kann nur hoffen, dass das Buch trotz dieser Gestaltung genügend Leser findet, sodass es sich nicht in die Reihe der Auftakte einreiht, deren Fortsetzungen nie übersetzt wurden.
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