Jan  09

[Neuerscheinungen] Zwölf

09. Januar 2011 | 18:25 | Beäugt, Erwartet

Anlässlich der Weltbild-Bestellung, die ich für meine Mutter und meine Oma aufgeben sollte, habe ich mir auch noch mal den Katalog etwas genauer angeschaut und bin dabei doch noch auf ein Büchlein gestoßen, das mich angelächelt hat und sogleich mitbestellt wurde.

Allie Larkin: Sitz! Platz! Liebe!

Savannah fühlt sich ziemlich verlassen, als ihr bester Freund und Traummann Peter heiratet. Ein neuer Gefährte muss her. Im Internet bestellt Savannah einen süßen Schäferhundwelpen. Doch stattdessen kommt bei ihr ein 50-Kilo-Riese an: Joe, der leider nur auf slowakische Befehle reagiert und die Nachbarschaft tyrannisiert. Hilfesuchend stößt Savannah auf den unglaublich charmanten Tierarzt Alex. Doch dann passiert, was passieren muss: Peter kommt zurück und mischt alles auf. Gibt es für ihn einen Platz zwischen den zwei neuen Rüden in Savannahs Leben?

Als Hundebesitzerin liebe ich Hunde und auch die meisten Bücher sowie Filme, in denen ein Vierbeiner die Hauptrolle spielt. Dementsprechend hat auch dieses Buch sofort meine Aufmerksamkeit erlangt. Es handelt sich dabei um eine exklusive Weltbild-Ausgabe: Hardcover und nur knapp 10 Euro! Die überall erhältliche deutsche Version (Taschenbuch) erscheint unter dem Titel Können diese Augen lügen? im Herbst bei Blanvalet. Doch die Bücher haben nicht nur unterschiedliche Titel, sondern auch verschiedene Cover:


Links ist das Originalcover, was mir sehr gut gefällt. Laut den Pressestimmen auf der Website der Autorin ist das Buch sehr gelobt worden!

Daneben sind die beiden deutschen Versionen. In der Mitte ist die Ausgabe von Weltbild, ganz rechts die von Blanvalet. Letzteres ist natürlich total niedlich und absolut zum niederknien, wie das bei Welpen ja fast immer so ist. Allerdings muss ich doch sagen, dass mir das von Weltbild für das spezielle Buch besser gefällt, denn die scheinen das Buch (oder den Klappentext) wenigstens gelesen zu haben. In dem Roman, egal welches Cover er hat, geht es nun mal um einen Schäferhund! Muss man da einen Golden Retriever Welpen aufs Cover setzen?

Ich bin jedenfalls gespannt auf das Buch und hoffe, dass es hält, was es verspricht.

Aug  08

[Cover Revelation] Die Tribute von Panem – Flammender Zorn

08. August 2010 | 02:35 | Beäugt

Viele von euch werden es mehr oder weniger vollständig sicher schon gesehen haben, aber vielleicht noch nicht komplett. So wird es aussehen, das Cover von Die Tribute von Panem – Flammender Zorn, das voraussichtlich im März 2011 erscheint.

Mir gefällt es ausgesprochen gut! Wieder sieht man nur ein Gesicht und die fesselnden Augen umgeben von Blättern. Letztere sind dieses Mal gelb-orange und stehen in Flammen. Das passt natürlich perfekt zu Katniss, denn sie ist schließlich das Mädchen, das in Flammen steht. Diese Idee wurde meiner Meinung nach wunderbar umgesetzt und die Zugehörigkeit zu den beiden vorherigen Bänden wird auch deutlich, was ich immer als sehr positiv empfinde. Wie gesagt, ich finde das Cover total schön und freue ich schon sehr darauf es samt Inhalt in den Händen zu halten.

Was haltet ihr davon?

P.S. Die Filmrechte an Die Tribute von Panem wurden bereits verkauft. Wir dürfen also gespannt sein.

Feb  04

[Cover Crimes] Meg Cabot

04. Februar 2010 | 18:03 | Beäugt

Da ich mich ja sowieso immer und immer wieder über die Verschandelung der Cover und Titel der Bücher meiner Lieblingsautorin in Deutschland aufrege, dachte ich mir, ich könnte euch ja mal daran teilhaben lassen und habe mal eben ein paar Vergleichsbilder erstellt um die amerikanischen Originalcover den deutschen Versionen gegenüber zu stellen.tongue

Fangen wir mit der Serie The Princess Diaries an. Da ich nicht die Cover von allen zehn Teilen gegenüber stellen will, habe ich als Beispiel mal den zehnten und letzten Band ausgewählt. Links ist immer das deutsche Cover zu sehen, rechts das amerikanische. Das Originalcover finde ich schlicht und elegant, das deutsche einfach nur kindisch. Gleiches gilt für die Titel. Diese Serie ist nicht für Kinder, sondern für Young Adults, also junge Erwachsene bzw. Teenager. Immerhin ist die Hauptperson im letzten Band bereits 18 und spricht somit auch Themen an, die nicht immer auch für Kinder geeignet sind. Die deutschen Cover vermitteln meiner Ansicht nach eher das Gegenteil.

Weiter mit Airhead, dessen deutsche Version ich heute zum ersten Mal bei Dussmann entdeckt habe. Seit das Erscheinen des Buches auf der Website der Verlagsgruppe angekündigt wurde, habe ich immer noch auf eine Änderung des Covers gehofft, aber leider Fehlanzeige. Ich finde das grelle Orange total abschreckend, vor allem in Kombination mit dem Pink. In Verbindung mit dem schrecklichen Titel wirkt auch dieses Buch sehr kindlich. Ich kann echt nicht nachvollziehen, wie man von Airhead auf Plötzlich blond kommt, zumal das nicht besonders gut zum Inhalt passt. Das amerikanische Cover ist da eindeutig altersgemäßer, da auch diese Serie nicht an Kinder gerichtet ist.

Vor ein paar Jahren hat der Verlag dann angefangen die Serie 1-800-Where-R-You herauszubringen. Das amerikanische Cover ist zwar auch etwas kindlicher, gefällt mir jedoch immer noch besser als das deutsche. Zu viel Rot, ein unpassendes Bild – was bitte soll die Wasserpistole? – und wieder einmal ein absolut grausamer Titel.

Gleiches trifft auf den zweiten Teil der Serie zu, der bis auf den Titel nicht erahnen lässt, dass die Bücher überhaupt zusammen gehören. Danach wurde die Serie nicht weitergeführt, da sie sich nicht gut verkaufte. Aber ist das unter diesem Umständen verwunderlich?

Auch die wunderbare Serie The Mediator wurde in Deutschland ziemlich verunstaltet, aber immerhin noch nicht abgesetzt. Das Cover ist kitschig, rosa (!) und der Titel schrecklich. Auch Geister können küssen ist, genauso wie die Untertitel der darauffolgenden Bände, einfach unpassend und hat im konkreten Fall überhaupt nichts mit dem ersten Band gemein. Das amerikanische gefällt mir auch hier wesentlich besser. Aber immerhin wurde hier auf die Einheitlichkeit der Serie geachtet, sodass die Cover der nächsten Bände sehr ähnlich gestaltet wurden und zumindest überall Susannah steht.

Avalon High ist das einzige in Deutschland erschienene Jugendbuch, dessen Cover immerhin noch ganz gut aussieht, obwohl auch hier das amerikanische eher meinen Geschmack trifft. Aber wenigstens sieht es etwas erwachsener aus und erweckt nicht den Eindruck es sei für 6- bis 8-Jährige.

Von All-American Girl kann man dies leider nicht behaupten. Das Cover schreit nach Kinderbuch und ist doch wohl völlig abschreckend, ich würde sogar sagen hässlich. Muss das sein?wassat

Das Cover der Fortsetzung ist auch nicht besser geglückt. Die Neonfarben schrecken ab, der Titel klingt genauso furchtbar. Auch hier finde ich das Originalcover reifer und ansprechender. Findet ihr nicht auch?

Bei Teen Idol wurde auch nicht besser gearbeitet. Ich frage mich, ob der Verlag für solche Titel und Cover tatsächlich Geld bezahlt. Der Titel passt nicht wirklich zur Story und ein Cover ist schlimmer als das andere. Das grüne, gezeichnete ist wieder sehr kindlich und das pinke wirkt einfach zu mädchenhaft. Ich will natürlich nicht bestreiten, dass die Bücher auf jeden Fall eher an Mädchen gerichtet sind, aber nicht jedes Mädchen steht auf pink und manchmal kann man es auch übertreiben. Außerdem weiß doch wohl jeder, dass man Rosa und Rot niemals kombinieren sollte!

Ein kleiner Lichtblick sind immerhin die Romane für Erwachsene, auch wenn sie zumindest in den Fremdsprachenabteilungen immer bei den Jugendromanan stehen. Auch hier fehlt es definitiv an der Einheitlichkeit innerhalb der Serien und auch die Titel sind meistens total aus der Luft gegriffen, aber immerhin sind die Cover ansehnlich.

Bei der Heather Mills Serie sieht man bei den deutschen Versionen (oben) überhaupt nicht, dass die in irgendeiner Form zusammen gehören, bei den amerikanischen (unten) schon etwas.

Die Cover der Serie Queen of Babble hingegen sind im Original sehr schön gestaltet und neben den zusammengehörigen Titel erkennt man es auch an den Covern, die einheitlich gestaltet wurden. Von den deutschen kann man das leider mal wieder nicht behaupten. Wenn man mir diese drei Bücher zeigen würde – ohne den Namen der Autorin – würde ich niemals darauf kommen, dass diese Bücher alle zu einer Trilogie gehören. Allerdings finde ich die Coverbilder zumindest schön. Jetzt müsste man nur noch dafür sorgen, dass man sich in Zukunft einheitliche Titel ausdenkt.

Es wundert mich so jedenfalls überhaupt nicht, dass zumindest die Jugendbücher nicht besonders gut in Deutschland laufen und bei uns nicht auf den Bestsellerlisten landen so wie in den USA. Wenn ich eines der Bücher im Laden sehen würde, ohne zu wissen, dass sie von meiner Lieblingsautorin sind, würde ich sie definitiv für ein Kinderbuch halten und nicht weiter beachten, geschweige denn kaufen. Sieht das jemand anders?

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