[Rezension] Starcrossed City

03. Mai 2013 | 16:07 | Gelesen

Titel: Starcrossed City
Autorin: Josephine Angelini
Deutscher Titel: Josephine Angelinis Short Story
Erstveröffentlichung: 2013
Sprache: Englisch


Wissenswertes

Starcrossed City ist eine Kurzgeschichte zur Starcrossed bzw. Göttlich Trilogie von Josephine Angelini. Sie ist ausschließlich digital verfügbar und nur ca. 10 Seiten lang, dafür aber kostenlos auf der Website der Autorin erhältlich.

Inzwischen wurde die Kurzgeschichte auch ins Deutsche übersetzt, zu finden auf der Website zur Serie.

Inhalt

Starcrossed City zeigt einen kurzen Ausschnitt aus dem Leben der jugendlichen Daphne Atreus, Helens Mutter, die es durch ihr Gesicht – das Gesicht- in ihrer Schulzeit offenbar alles andere als leicht hatte. Enthalten ist außerdem der Moment, in dem Daphne ihrer späteren großen Liebe Ajax das allererste zufällig Mal begegnet.

Kritik

Durch Starcrossed City erhält man einen, leider nur recht kurzen, Einblick in das Leben von Daphne Atreus, die im Gegensatz zu ihrer Tochter Helen anscheinend keine besonders glückliche Jugend hatte. Sie musste mit ihrem Vater sehr oft umziehen und damit verbunden natürlich häufig die Schule wechseln. Dieser Umstand hat zusätzlich dazu beigetragen, dass Daphne nie wirklich Freundschaften schließen konnte, was durch ihr Äußeres und den damit einhergehenden Vorteilen ohnehin beinahe unmöglich für sie war.

Da die Geschichte aus der Perspektive von Daphne erzählt ist, hat man zum ersten Mal eine Chance einen Blick in ihr Inneres zu werfen und ihre Gedanken sowie Gefühle besser kennen zu lernen. Das trägt dazu bei, dass man etwas mehr Verständnis für Daphne, die man bisher nie allzu gut leiden und deren Handlungen bzw. Motive man nie wirklich durchschauen konnte, aufbringt. Nachdem man nun weiß, dass sie offensichtlich schon in jungen Jahren gezwungen war zu töten und sich immer vor den Mitgliedern der anderen Häuser verstecken musste, kann man ihren Egoismus und ihre Skrupellosigkeit ein wenig besser nachvollziehen, obwohl es sie noch nicht gänzlich erklärt.
Man hat Mitleid mit ihr, weil sie nie richtige Freunde hatte und wegen dem, was ihre Mitschülerinnen ihr schon am ersten Tag, ohne sie zu kennen, antun, und was sie scheinbar sogar gewöhnt ist. Das entschuldigt nur leider trotzdem nicht die vielen Vergehen, die sie später sogar gegenüber ihrer eigenen Tochter begeht.

Es ist außerdem interessant zu erfahren, wie Daphne und Ajax sich das erste Mal begegnet sind, auch wenn diese Begegnung leider nur sehr kurz war und natürlich noch nicht erklärt, wie oder warum die Beiden sich schließlich ineinander verlieben. Es wäre daher wirklich schön, wenn Josephine Angelini diese Geschichte noch fortsetzen und ihr „TBC?“ somit wahr machen würde.

Fazit

Starcrossed City ist eine zwar sehr kurze, aber durchaus interessante Kurzgeschichte aus der Perspektive von Daphne Atreus, in der man neben einem Einblick in ihre unglückliche Schulzeit auch erfährt, wie sie ihre große Liebe und zukünftigen Ehemann Ajax zum ersten Mal traf. Für Fans der Trilogie daher auf jeden Fall zu empfehlen.





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