Autorin: Britta Sabbag
Originaltitel: Der kleine Waschbär Waschmichnicht
Erstveröffentlichung: 2019
Übersetzer: Originalsprache
Wissenswertes
Die Illustrationen stammen von Igor Lange, der mit dem Schwerpunkt Illustration in Münster Design studierte. Schon als Kind malte der leidenschaftlich gern, damals sogar auf Tischen und Wänden. Heute hat er seinen Traum zum Beruf gemacht und illustriert stattdessen Bücher.
Inhalt
Kritik
Im Gegensatz zu seinen Verwandten ist der kleine Waschbär ziemlich wasserscheu und zweifelt daher an seiner Identität. Viel lieber sucht er sich jeden Tag ein neues Versteck, um sich vor dem Bad im Fluss zu drücken. Erst als der kleine Waschbär so schlimm stinkt, dass ein Stinktier ihn für einen Artgenossen hält, und er nach einem entsetzten Blick auf sein Spiegelbild feststellt, dass er gar nicht mehr wie ein Waschbär aussieht, nimmt er schließlich doch ein Bad. Und auf einmal findet er das Waschen tatsächlich gar nicht mehr so schlimm, ganz im Gegenteil.
Wer Waschbären nicht schon vorher liebte, tut es spätestens nach diesem amüsanten Bilderbuch, denn sogar völlig verdreckt, zerzaust und mit Eierschale auf dem Ohr ist der kleine Waschbär noch total liebenswert. Knuddeln möchte man ihn dann allerdings lieber erst nach dem Bad. Ebenso putzig ist die kleine Maus, seine ständige, aber leider namenlose Begleitung.
Das Buch bringt einen jedoch nicht nur zum Schmunzeln, es bietet auch die Gelegenheit Kindern Notwendigkeiten des täglichen Lebens schmackhaft zu machen, die sie nicht besonders mögen, wie zum Beispiel das Baden. Die Geschichte des kleinen Waschbären zeigt nämlich, dass manches am Ende gar nicht so schlimm ist wie vielleicht befürchtet und die Alternativen ebenfalls ihre (eventuell unerwünschten) Konsequenzen haben. Womöglich wird den Kindern dadurch also klar, dass es ab und an ganz sinnvoll sein kann auf die Eltern zu hören.
Die fantastischen und überaus niedlichen Illustrationen stammen von Igor Lange. Sie sind sehr farbenfroh und vor allem detailreich, sodass es auf den Zeichnungen viel zu entdecken gibt. Die jeweiligen Textzeilen wurden gekonnt in die stets doppelseitigen Bilder integriert, beispielsweise indem sie auf dafür vorgesehenen, helleren Stellen des Motivs platziert wurden.
03. Mai 2019 | 16:45
Hallo Stephie,
das klingt nach einem ganz tollen Buch. Ich finde die Kreativität von Kinderbuch-Autoren ganz faszinierend. Wie mit derartigen tollen Geschichten den Kleinsten “lästige” Dinge wie das Baden näher gebracht wird, zeigt bereits in frühen Jahren die Macht der Bücher.
Liebe Grüße, Sabrina #litnetzwerk
05. Mai 2019 | 22:45
Hallo Sabrina,
das stimmt, Kinderbuch-Autoren sind in dieser Hinsicht oftmals besonders kreativ. Und wenn man die Kinder so dazu bekommt zu baden, ohne zu merken, dass man sie überlistet hat, ist das für Eltern natürlich ein Bonus. ;)
Viele Grüße, Stephie
06. Mai 2019 | 19:30
Hallo Stephie,
ich liebe den kleinen Waschbär. <3 Es ist in diesem Frühjahr auf jeden Fall eines meiner Bilderbuchhighlights.
Viele Grüße, Chrissi
11. Mai 2019 | 17:36
Hallo Chrissi,
da kann ich dir nur zustimmen. :)
Viele Grüße, Stephie