Autor: Michael Bond
Originaltitel: Paddington at St. Paul’s
Erstveröffentlichung: 2018
Übersetzerin: Tatjana Kröll
Wissenswertes
Außerdem wurden die Geschichten rund um Paddington inzwischen bereits zweimal sehr erfolgreich als Komödie für die Kinoleinwand mit so bekannten Schauspielern wie Nicole Kidman, Hugh Grant, Sally Hawkins und Julie Walters adaptiert.
Inhalt
Kritik
Nach Paddington und die verrückte Stadtrundfahrt steht in diesem Band ein weiteres Mal kein Familienerlebnis, sondern ein Ausflug mit Paddingtons Freund Mr Gruber im Mittelpunkt. Erneut schauen die beiden sich gemeinsam eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der britischen Hauptstadt an, dieses Mal die St.-Pauls-Kathedrale, und nehmen den Leser bzw. Zuhörer dabei mit auf ihre Erkundungstour.
Von außen dürfte das prachtvolle Bauwerk zumindest den erwachsenen (Vor-)Lesern bereits geläufig sein, was sich im Inneren oder gar darunter verbirgt kennt hingegen sicher nicht jeder. Geschickt werden zudem interessante Informationen über das altehrwürdige Gebäude eingeflochten, sodass man sogar als Erwachsener noch etwas dazu lernt. Das amüsante Bilderbuch weckt also direkt den Wunsch diesen Ausflug selbst einmal zu unternehmen und die Kathedrale zu besichtigen.
Paddington sorgt ausnahmsweise einmal nicht für Chaos, findet sich aufgrund einer kleinen Verwechslung jedoch plötzlich im Jungen-Chor wieder, obwohl er gar nicht singen kann. Am Ende darf er aber trotzdem bei ihnen sitzen, als sie in der Kathedrale ihren Gesang ertönen lassen.
Lieb, wie er nun einmal ist, denkt der kleine Bär während des Ausflugs natürlich ebenso an seine Tante Lucy, der er später alles darüber berichten wird, und bringt einen, nicht nur damit, immer wieder zum Lächeln.
Dazu tragen auch die wie gewohnt wundervollen Illustrationen von R.W. Alley bei, die den Text prima ergänzen. Egal ob diese nun Paddington im Pyjama oder in seinem typischen blauen Dufflecoat mit rotem Hut zeigen, niedlich ist der liebenswerte Bär immer. Die verschiedenen Zeichnungen sind farbenfroh, abwechslungsreich und variieren hinsichtlich der Größe. Darüber hinaus gibt es in diesem Bilderbuch sogar eine unerwartete Doppelseite, die es erforderlich macht das Buch um 90 Grad zu drehen.
Das Ende erreicht man viel zu schnell, dafür freut man sich bereits auf das nächste Bilderbuchabenteuer mit dem kleinen Bären.
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