Autorin: J.K. Rowling
Originaltitel: The Tales of Beedle the Bard
Erstveröffentlichung: 2007
Übersetzer: Klaus Fritz
Wissenswertes
Neben Die Märchen von Beedle dem Barden gibt es noch zwei weitere Begleitbände mit den Titeln Quidditch im Wandel der Zeiten sowie Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind. Mit den Einnahmen aus den Verkäufen aller drei Bücher werden wohltätige Zwecke unterstützt. Letzteres bildete zudem die Grundlage für die neue, gleichnamige Filmreihe über den Zauberer Newt Scamander.
Inhalt
Kritik
Das Buch beginnt mit einer wunderbaren Einleitung von J.K. Rowling und enthält eine gelungene Mischung aus verschiedenen Märchen sowie den jeweiligen persönlichen Anmerkungen von Albus Dumbledore dazu, hier und da mit einigen zusätzlichen Ergänzungen der Autorin in Form von Fußnoten.
Es ist eine faszinierende Vorstellung, dass die Weasley Geschwister und alle anderen Zaubererkinder mit den Märchen von Beedle dem Barden anstelle von jenen der Gebrüder Grimm aufgewachsen sein sollen. Doch obwohl Magie in allen fünf Märchen von großer Bedeutung ist, sind die Botschaften, die sie vermitteln sollen, nicht weniger allgemeingültig. Abgesehen davon spielt Magie auch in den Märchen der Muggelkinder nicht selten eine entscheidende Rolle.
Insgesamt sind fünf Märchen in der Sammlung enthalten, die unterschiedlicher kaum sein könnten, darunter das gegebenenfalls schon aus Harry Potter und die Heiligtümer des Todes bekannte Märchen von den drei Brüdern. Manche von Beedles Märchen gefallen einem dabei definitiv besser als andere, aber am Ende wird vermutlich ohnehin jeder Leser seinen eigenen Favoriten haben.
Die Anmerkungen des einstigen Schulleiters von Hogwarts vermitteln neben seinen Ansichten, die man in aller Regel teilt, zudem aufschlussreiche Hintergrundinformationen sowie Anekdoten aus seinem Leben. Dadurch erfährt man, zumindest am Rande, erneut etwas mehr über das scheinbar endlose Harry Potter Universum, jedenfalls weit mehr als nur den Inhalt der einzelnen Märchen.
Darüber hinaus kann das Büchlein mit seiner schönen Gestaltung punkten. Es sind sogar ein paar kleine Illustrationen enthalten, die erstaunlicherweise von der Autorin selbst gezeichnet wurden. Weniger überraschend ist dementsprechend, dass diese Zeichnungen wirklich hervorragend zu den jeweiligen Märchen passen.
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