[Rezension] Die kleine Hummel Bommel feiert Ostern

23. Mai 2018 | 21:15 | Gelesen

Titel: Die kleine Hummel Bommel feiert Ostern
Autoren: Britta Sabbag, Maite Kelly
Originaltitel: Die kleine Hummel Bommel feiert Ostern
Erstveröffentlichung: 2018
Übersetzer: Originalsprache


Wissenswertes

Die kleine Hummel Bommel feiert Ostern ist das fünfte Bilderbuch der deutschen Autorin Britta Sabbag, deren Debutroman Pinguinwetter es gleich auf die Spiegel-Bestsellerliste schaffte. Sie wurde von Maite Kelly zur Figur der kleinen Hummel inspiriert und hat dann gemeinsam mit ihr die Idee weiterentwickelt, bis schließlich ein Buch daraus wurde. Auch die teilweise integrierten Songs haben die beiden zusammen geschrieben.

Die wundervollen Illustrationen stammen von Joëlle Tourlonias, die sich nach ihrem Studium der Visuellen Kommunikation mit dem Schwerpunkt Illustration und Malerei 2009 selbstständig gemacht hat.

Inhalt

Endlich ist es soweit! Das Osterfest steht vor der Tür und die kleine Hummel Bommel sowie die anderen Insektenkinder sind schon ganz aufgeregt. Sie können es kaum noch erwarten sich mit ihren Körbchen auf die Suche zu begeben und möglichst viele bunt bemalte Ostereier einzusammeln. Doch während die meisten von ihnen sich gegenseitig dabei helfen, sind ein paar andere nur auf den eigenen Vorteil bedacht und müssen erst noch lernen, dass es viel glücklicher macht zu teilen.

Kritik

Es fällt etwas schwer das zuzugeben, aber Die kleine Hummel Bommel feiert Ostern schwächelt im Vergleich zu den Vorgängern ein wenig und kommt, wie schon die weihnachtliche Variante, leider nicht wirklich an die gelungenen ersten Bände heran. Der Funke will einfach nicht überspringen und die Botschaft, die vermittelt werden soll – Teilen macht glücklich – kommt unglücklicherweise nicht richtig beim Leser an. Man nimmt es Bino und Walpurga nämlich nicht ab, dass sie nach ihrem vorherigen Verhalten auf einmal doch teilen wollen, weil man nicht weiß, woher der plötzliche Sinneswandel kommt.

Insgesamt ist die Geschichte dennoch süß und kleine Kinder, die ja die eigentliche Zielgruppe darstellen, werden sich an diesem Kritikpunkt vermutlich nicht weiter stören. Die Eiersuche ist unterhaltsam und es macht Fina sehr liebenswert, dass sie bereit ist das große Ei, auf das sie so stolz war und das sie nicht einmal allein tragen konnte, an einen kleinen Käfer zu verschenken, nachdem ihm gemeine Diebe seine Eier allesamt aus dem Körbchen geklaut hatten.

Ganz zauberhaft und nicht zu beanstanden sind zudem weiterhin die wundervollen Illustrationen von Joëlle Tourlonias, an denen man auch als erwachsener (Vor-)Leser wahrlich seine Freude hat. Die Darstellungen der unterschiedlichen Insektenkinder sind unheimlich niedlich und zaubern nicht nur Kindern ein Lächeln aufs Gesicht. Allein für den Anblick dieser liebevollen Zeichnungen lohnt es sich das Buch zu lesen und sie gleichen die möglicherweise bestehenden Kritikpunkte größtenteils wieder aus, weil es einfach Freude macht sie anzuschauen. Es gibt immer wieder etwas Neues auf ihnen zu entdecken und die kleinen Leser können auf einem der Bilder sogar selbst nach Eiern suchen und die finden, die von Bommel und seinen Freunden vielleicht übersehen wurden.

Auf ein Lied wurde dieses Mal erneut verzichtet, dafür findet man am Ende wieder ein Rezept vor, in diesem Fall das für Mama Hummels Oster-Honigzopf.

Fazit

Die kleine Hummel Bommel feiert Ostern ist vielleicht nicht die beste Oster-Geschichte, für Fans der kleinen Hummel aber durchaus lesens- bzw. betrachtenswert, insbesondere wegen der wundervollen Illustrationen von Joëlle Tourlonias.





Kommentare

  1. Ich mag die Illustrationen der ‘Hummel Bommel’-Bücher ja auch sehr gerne, aber bei uns sind die Bücher dennoch nicht so wirklich der Renner …

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