[Rezension] The Lost Letters of Brother Gabriel

17. Dezember 2011 | 14:27 | Gelesen

Titel: The Lost Letters of Brother Gabriel
Autorin: Bree Despain
Deutscher Titel: bisher keine deutsche Übersetzung
Erstveröffentlichung: 2011
Sprache: Englisch


Wissenswertes

The Lost Letters of Brother Gabriel ist eine zusätzliche Geschichte zu der Urbat-Trilogie von Bree Despain. Sie ist ausschließlich als eBook erhältlich und mit gerade mal 20 Seiten dazu noch wirklich sehr kurz, was sich aber natürlich auch auf den Preis ausgewirkt hat.

Inhalt

Das eBook besteht aus verschiedenen Briefen, die Gabriel seiner Schwester Katherine geschrieben hat. Einige dieser Briefe hat Grace im ersten Teil der Trilogie in einem Buch gelesen. In diesem Buch enden die Briefe jedoch bevor Gabriel dem Fluch des Wolfes verfällt, die übrigen sind damals verloren gegangen.

Ein paar dieser verlorenen Briefe sind nun aber wieder aufgetaucht und so erfährt man, was mit Gabriel geschah, nachdem er dem Fluch verfallen war.

Kritik

The Lost Letters of Brother Gabriel ermöglicht zwar nur ein sehr kurzes Lesevergnügen, ist für Fans der Trilogie aber ein toller Zusatz und nahezu unverzichtbar. Gabriel ist eine wichtige Person in Daniels Leben und soll auch im letzten Teil der Serie eine bedeutende Rolle spielen. In den ersten beiden Bänden erfährt man leider nur relativ wenig über ihn, da er eben keine Hauptfigur darstellt. Durch die insgesamt sechs verlorenen Briefe lernt man ihn als Charakter wesentlich besser kennen und auch verstehen. Man erfährt, was er erlitten hat und wie er zu dem wurde, der er heute ist.

Es war wirklich interessant Gabriels Vergangenheit zu verfolgen und welche Entwicklungen er durchgemacht hat. Während er zu Beginn der Briefe noch von Hass und Rachegelüsten erfüllt ist, wird er zum Ende hin schon eher zu dem Gabriel, der das Kämpfen verachtet und rigoros ablehnt. Das hat seine Gründe, welche man nach der Lektüre der Briefe sehr gut nachvollziehen kann.

Gabriel hat wegen des Wolfes in ihm große Schuld auf sich geladen und Dinge getan, die er sich selbst wohl niemals verzeihen wird. Die von ihm geschriebenen Briefe beweisen, wie sehr ihn das noch heute, mehrere Jahrhunderte später, belastet. Man hat viel Mitgefühl für ihn und muss am Ende doch schon stark schlucken, wenn nicht sogar ein paar Tränchen verdrücken.

Fazit

Insgesamt ist The Lost Letters of Brother Gabriel ein sehr empfehlenswertes Buch für Kenner und Fans der Trilogie, die etwas mehr über Gabriels Schicksal erfahren möchten. Außerdem verkürzt es die Wartezeit auf den ersehnten finalen Teil der Serie.





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