[Rezension] Saphirblau

30. Januar 2010 | 12:30 | Gelesen

Titel: Saphirblau
Autorin: Kerstin Gier
Originaltitel: Saphirblau
Erstveröffentlichung: 2010
Übersetzer: Originalsprache


Wissenswertes

Saphirblau ist der zweite Teil der neuen Jugendbuch-Trilogie der deutschen Bestseller-Autorin Kerstin Gier.

Die Serie handelt von zwei Familien, in denen ein Zeitreise-Gen weiter vererbt wird und einer geheimen Loge, die seit Jahrhunderten mit Hilfe der Genträger ein großes Geheimnis aufzudecken. Doch nicht alle Zeitreisenden wollen dieses Geheimnis wirklich lüften.

Der dritte Band, Smaragdgrün, erscheint ebenfalls noch in diesem Jahr.

Inhalt

Die Aufgabe von Gideon und Gwendolyn besteht weiterhin darin, das Blut der vier noch fehlenden Zeitreisenden ebenfalls in den Chronographen einzulesen um die Jahrhunderte lange Arbeit der Loge zu beenden.

Durch das plötzliche Auftauchen von Lucy und Paul, die genau zu wissen schienen, wohin und in welche Zeit Gwendolyn und Gideon reisen würden, wirft einige Fragen auf. Der Hauptverdacht fällt dabei auf Gwendolyn selbst, die angeblich irgendwann in der Zukunft Kontakt zu den angeblichen Verrätern aufnehmen wird um ebenfalls die Arbeit der Loge zu sabotieren. Dies sorgt natürlich umso mehr dafür, dass niemand ihr irgendetwas erzählen und ihre Fragen beantworten will.

Auch Gideon ist dabei keine große Hilfe und sein Verhalten ist für Gwendolyn mehr als verwirrend. In einem Moment küsst er sie und scheint Gefühle für sie zu haben, im nächsten Moment starrt er sie hasserfüllt an, sodass Gwendolyn, die sich inzwischen hoffnungslos verliebt hat, in diesen Momenten am Boden zerstört ist.

Außerdem soll sie auf eine Soiree vorbereitet werden, bei der sie erneut auf den Grafen treffen wird, aber auch in dieser anderen Zeit nicht auffallen darf. Dabei setzen die meisten Mitglieder der Loge wenig Vertrauen in sie und betrachten sie als einen hoffnungslosen Fall.

Des Weiteren trifft sie bei einem ihrer Termine zu elapsieren in der Vergangenheit auf ihren Großvater, den sie in der Zukunft wohl selbst darum bitten wird. Zusammen mit seiner Hilfe will sie nun versuchen ein paar ihrer Fragen auf den Grund zu gehen.

Bei der Soiree läuft schließlich mehr oder weniger alles glatt und auch der Graf macht keinen so Furcht erregenden Eindruck mehr auf sie. Als sie ihn kurze Zeit später jedoch zu einem alleinigen Gespräch trifft, scheint sich alles zu verändern.

Kritik

Von Saphirblau war ich mehr als begeistert. Das Buch war von der ersten Seite an spannend und die Geschichte fesselte mich bis zum Ende. Im Grunde könnte man vermutlich sogar sagen, dass nach der Einleitung des ersten Bandes nun der Hauptteil folgte.

Die Handlung setzt genau dort wieder ein, wo Rubinrot aufgehört hatte und wird von da an immer interessanter. Manche Fragen werden beantwortet, einige neue werden wieder aufgeworfen. Auch das Verhalten von Gideon ist nicht zu durchschauen und man fragt sich immer wieder, was er verheimlicht.

Die Beziehung zwischen Gwendolyn und Gideon entwickelt sich immer weiter und man hofft als Leser, dass die beiden sich nun endlich mal einig werden und beginnt sich zu freuen, als er ihr endlich seine Liebe gesteht. Dann kommt jedoch die Wende, die mich mehr als nur unerheblich schockiert hat. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet und hoffe immer noch, dass sich das Blatt im letzten Band erneut wendet.

Das Buch liest sich schnell und flüssig, sodass ich innerhalb von zwei Tagen fertig war. Das Ende ist, vor allem auf Grund der schockierenden Wende, so spannend, dass ich nun sehnsüchtig den dritten Band erwarte, der hoffentlich endlich das Geheimnis lüftet und alle offenen Fragen beantwortet.

Fazit

Saphirblau ist nicht nur spannender und romantischer als Rubinrot, sondern hat ein so aufwühlendes Ende, dass man es kaum noch abwarten kann Smaragdgrün in den Händen zu halten um sich vom Gegenteil überzeugen zu lassen.





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