[Rezension] The Mediator – Darkest Hour

05. September 2008 | 22:05 | Gelesen

Titel: The Mediator – Darkest Hour
Autorin: Meg Cabot
Deutscher Titel: Susannah – Auch Geister lieben süße Rache
Erstveröffentlichung: 2001
Sprache: Englisch


Wissenswertes

The Mediator – Darkest Hour ist der vierte Band der 6-teiligen Serie der Bestsellerautorin Meg Cabot.

Sie handelt von der 16-jährigen Schülerin Susannah Simon, die in der Lage ist Geister zu sehen. Ihre Aufgabe als Mediator, also einer Art Vermittlerin, besteht darin, den Toten zu helfen ihre unerledigten Dinge zu klären um somit die Geisterwelt verlassen zu können. Allerdings hält sich ihre Begeisterung für diese Gabe in Grenzen, da sie lieber ein normales Leben führen möchte.

Inhalt

In Darkest Hour muss sich Susannah nicht nur mit Geistern befassen, sondern auch mit Menschen.

Es sind Sommerferien und Suze arbeitet als Babysitter in einem großen Hotel. Dort muss sie sich um den kleinen 8-jährigen Jack kümmern und lernt dabei auch seinen Bruder Paul kennen. Zunächst ist sie von Jack gar nicht begeistert, da er nur im Hotelzimmer fernsieht und sich weigert raus zu gehen. Aber als sie ihn schließlich zwingt hinaus zu gehen und dabei zufällig einen Geist im Hotel sieht, begründet Jack sein Verhaltern. Er hat Angst, denn er kann tote Menschen sein.

Ganz zu seiner Überraschung hält Susannah in ganz und gar nicht für verrückt und glaubt ihm. Sie erzählt ihm, er sei ein Mediator, genau wie sie und soll den Verstorbenen helfen unerledigte Dinge zu Ende zu bringen. Er braucht auch keine Angst haben, denn die Geister wollen ihn nicht töten, sondern nur mit ihm reden und ihn um Hilfe bitten. Meistens jedenfalls, doch sie will ihn nicht gleich mit den Schattenseiten belasten, was sich später allerdings als Fehler herausstellt.

Doch neben Jack und Paul, der sie bedrängt mit ihr auszugehen, bekommt Suze eines Nachts auch noch Besuch von einem Geist, der sie mit einem Messer bedroht. Es handelt sich dabei aber nicht um irgendeinen Geist, sondern um den von Marie de Silva Diego, der Frau, die Jesse einmal heiraten sollte. Ihr Stiefvater Andy und dessen Sohn Brad graben schon seit einiger Zeit im Garten für einen Pool und haben dabei auch eine Kiste mit alten Briefen von Maria an Jesse gefunden. Diese fordert nun, dass Susannah die Briefe verbrennt und das weitere Graben verhindert. Ansonsten würde sie es bereuen.

Suze denkt natürlich nicht daran, dieser Erpressung nachzugeben, zumal sie auch nicht weiß, wie sie das Andy erklären sollte. Stattdessen bringt sie die Briefe in das örtliche historische Institut, wo sie sie in Sicherheit glaubt, und schläft bis an die Zähne bewaffnet in Davids Zimmer, der über die Ferien in einem Camp ist. Als Jesse sie dort findet und eine Erklärung verlangt, erzählt sie im schließlich alles, von den Briefen bishin zu dem, was sie im Garten vermutet – seine Leiche.

Außerdem sagt sie ihm, sie habe Angst davor, dass er verschwinden würde, sobald seine Leiche gefunden wird, weil er dann keinen Grund mehr hätte, zu bleiben. Jesse versichert ihr jedoch, dass der Fund seiner Leiche nicht das Geringste verändern wird und wacht schließlich die ganze Nacht über sie, damit sie nicht wieder von Marias Geist bedroht wird.

Als sie am nächsten Abend von der Arbeit und einem eher unfreiwilligen Date mit Paul zurück nach Hause kommt und es von mehreren Polizeiwagen umstellt ist, weiß sie, dass sie die Leiche von Jesse gefunden haben. Sie ist sichtlich schockiert und als sie schließlich endlich allein in ihrem Zimmer ist und mit Jesse sprechen will, ruft sie ihn vergebens – er ist fort.

Suze bricht in Tränen aus und weiß sich nicht zu helfen. Sie gibt Maria die Schuld und will sich auf den Weg zum Friedhof der Schule machen, so sie ihr Grab vermutet, um mit ihr abzurechnen. Allerdings trifft sie sie schon auf dem Dach der Veranda und es kommt zu einem Kampf, bei dem sich schließlich auch noch Marias Mann Felix Diego einmischt und Susannah ziemlich verletzt. Am nächsten Tag bleibt sie daraufhin zu Hause und wird schließlich von Jack angerufen, der sich Sorgen um sie macht. In dem Glauben, sie damit aufheitern zu können, berichtet er ihr davon, dass er den Geist exorziert habe, der sie belästigt hat.

Suze versteht zunächst überhaupt nicht, wovon er redet. Doch als er auch noch Maria erwähnt, die ihm davon erzählt habe, weiß sie, wen er meint – Jesse! Daraufhin ist sie natürlich noch verzweifelter, da sie nun weiß, dass Jesse nicht freiwillig gegangen und vielleicht nicht dort ist, wo er nach seinem Tod sein sollte.

Nun ist sie von der Idee besessen, einen Exorzismus an sich selbst durchzuführen um Jesse zu finden und ihn zurück zu holen – mit oder ohne fremde Hilfe. Vater Dom ist alles andere als begeistert, willigt aber schließlich ein um schlimmeres zu verhindern. Doch in der Geisterebene trifft Suze nicht nur auf Jesse, der auch noch glaubt von Susannah selbst weggeschickt worden zu sein, sondern auch auf Paul …

Kritik

Der vierte Band der Serie ist definitiv auch der bisher beste! Viele Ereignisse geschehen sehr unerwartet und überraschen einen, weil man damit absolut nicht gerechnet hat. Egal ob Maria, Jack, Paul oder schließlich Jesse. Die Autorin hat sich mit diesem Band wirklich selbst übertroffen.

Den kleinen Jack hat man ziemlich schnell ins Herz geschlossen, Maria verabscheut. Paul schenkt man eigentlich erst keine wirkliche Beachtung und hält ihn für einen ganz normalen Jungen – ein großer Irrtum! Erst zum Schluss kommt heraus, dass er alles andere als normal ist und weit mehr weiß, als er Preis gegeben hat. Außerdem scheint er keine besonders guten Absichten zu haben.

Außerdem erfährt man nun endlich, was wirklich mit Jesse passiert ist und wie er schließlich ums Leben gekommen ist.

Sein darauf folgendes Verschwinden, Susannahs Reaktion darauf und wie es dazu gekommen ist, haben mir Tränen in die Augen getrieben. Mir war wirklich Angst und Bange.

Des Weiteren scheint die Beziehung zwischen Suze und Jesse nun endlich einen Schritt weiter zu gehen und macht wirklich Vorfreude auf den nächsten Band. Ebenso wie das Mysterium um Paul.

Fazit

Bisher der beste Band der Serie, den man vor Spannung kaum aus der Hand legen kann.





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