Autorin: Stephenie Meyer
Originaltitel: New Moon
Erstveröffentlichung: 2006
Übersetzerin: Sylke Hachmeister
Wissenswertes
Die Serie hat sowohl in Deutschland, als auch in Amerika einige Preise gewonnen und ist durch die zahlreichen Übersetzungen international bekannt und auch sehr erfolgreich.
Biss zum Morgengrauen, der erste Teil der vierteiligen Serie, wird im Moment mit Kristen Stewart und Robert Pattinson, alias Bella und Edward, in den Hauptrollen verfilmt.
Inhalt
Als sie sich bei ihrer Geburtstagsfeier bei den Cullens in den Finger schneidet und anfängt zu bluten, wird sie von Edwards Bruder Jasper angegriffen, weil er dem Geruch ihres Blutes nicht widerstehen kann.
Die darauf folgenden Tage spricht Edward kaum mit Bella und ist sehr in seine Gedanken versunken.
Schließlich kommt es dann zu einer Aussprache, in der Edward ihr verkündet, er würde mit seiner Familie wegziehen – ohne sie.
Er ist davon überzeugt, dass er sie nur in Gefahr bringt und die Trennung das Beste für sie sei. Er denkt, sie würde ihn schnell vergessen, denn sie ist immerhin nur ein Mensch.
Bella kann das gar nicht begreifen und glaubt nun, Edward würde sie nicht mehr lieben.
Daraufhin bricht sie zusammen und wird erst nachts gefunden.
Obwohl sie schon eine Woche später wieder die Schule besucht, ist sie nicht mehr sie selbst. Bella ist lediglich eine leere Hülle, die versucht, ihren Schmerz zu verdrängen, auch wenn ihr dies kaum gelingt.
Erst als sie mehr Zeit mit Jacob verbringt, fängt sie wieder an zu leben – mit dem Schmerz, denn Edward kann sie trotzdem nicht vergessen.
Immer wieder begibt sie sich absichtlich in Gefahr, weil sie dadurch seine Stimme hören kann.
Als Alice sie schließlich von einer Klippe springen sieht, aber nicht wie sie gerettet wird, da sie Jacob – der inzwischen ein Werwolf geworden ist – nicht sehen kann, glaubt sie Bella sei tot.
Nachdem Edward dies herausfindet, reist er nach Italien um die Volturi um seinen Tod zu bitten, da er ohne Bella nicht weiter leben will, sich aber nicht selbst das Leben nehmen kann.
Bella ist nun die einzige, die ihn davon abhalten kann, indem sie ihn von ihrem überleben überzeugt …
Kritik
Ich habe in meinem ganzen Leben nie eine traurigere und schmerzlichere Szene gelesen oder gesehen, als die Trennungsszene zwischen Bella und Edward. Nie zuvor habe ich wegen eines Romans so viele Tränen vergossen, wie beim Lesen dieser Szene. Dies liegt vor allem daran, dass man Bellas Gefühle so sehr miterlebt, da die Handlung aus ihrer Perspektive erzählt wird.
Der einzige Grund, weshalb der zweite Band nicht ganz an den ersten heranreicht, ist das Fehlen von Edward. Die ganzen 300-400 Seiten, während er fort ist, wartet man gespannt auf seine Rückkehr und hofft auf ein Happy End.
Man wünscht Bella, dass ihr Leid bald ein Ende hat, auch wenn nun Jake in ihr Leben getreten ist.
Und hier beginnt schon die Spaltung der Fans in zwei verschiedene Lager: in die Fans von Jacob und die von Edward. Ich persönlich zähle mich zu den letzteren.
Nichtsdestotrotz ist Biss zur Mittagsstunde ein unheimlich spannendes Buch, das nicht nur den Fans der Serie gefallen wird.
Die letzten 200 Seiten verschlingt man in einem Atemzug, weil man es sonst vor Spannung kaum noch aushält. Einfach toll!
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