Autoren: Britta Sabbag, Maite Kelly
Originaltitel: Die kleine Hummel Bommel und die Liebe
Erstveröffentlichung: 2017
Übersetzer: Originalsprache
Wissenswertes
Die wundervollen Illustrationen stammen von Joëlle Tourlonias, die sich nach ihrem Studium der Visuellen Kommunikation mit dem Schwerpunkt Illustration und Malerei 2009 selbstständig gemacht hat.
Inhalt
Kritik
Im neuesten Band beschäftigt sich Bommel mit der Frage, was Liebe eigentlich ist und was es bedeutet jemanden zu lieben bzw. lieb zu haben. Um das zu ergründen, beobachtet die kleine Hummel ihr Umfeld sehr genau und stellt dabei fest, dass es verschiedene Formen der Liebe gibt; man sowohl Personen als auch Dinge oder Begebenheiten lieben kann, beides auf unterschiedliche Arten. Sie findet heraus, dass Liebe vielseitig und schwer zu erklären ist; dass man Liebe vielleicht nicht sehen, dafür aber auf jeden Fall spüren kann.
Letzteres bestätigt ihm schließlich auch Tante Trudiella Tausendfüßler, wobei an dieser Stelle wieder ein Song von Maite Kelly eingebaut wurde. Eigentlich ist das nach wie vor eine schöne Idee und es ist an sich auch vollkommen in Ordnung, dass man den Song nicht gratis herunterladen kann, wie beispielsweise noch beim ersten Teil. Weniger schön ist hingegen, dass der Text des Liedes nicht vollständig abgedruckt wurde. Dort, wo es vermutlich zu Wiederholungen kommen würde, folgen auf den Anfang einer Zeile stattdessen lediglich drei Pünktchen. Beim Vorlesen ist das sehr hinderlich, zumal einige Absätze mit den gleichen Worten beginnen, sodass man sich nicht einmal sicher ist, was genau nun tatsächlich folgen soll. Das ist wirklich schade. Um Wiederholungen zu vermeiden, wäre eine gekürzte Fassung des Liedes deutlich schöner gewesen. Wenn man bedenkt, wie viel Freude die kleinen Leser immer an den Liedern haben, würde einen das auch nicht davon abhalten den Song trotzdem zu kaufen.
In Die kleine Hummel Bommel und die Liebe trifft man wieder auf alte Bekannte, wie Ricardo und Fina Floh, und lernt zudem neue Charaktere kennen, darunter Maximilian Motte und Stefan Stinkwanze. So begegnet man immer wieder neuen, interessanten Insekten, die weiterhin stark vermenschlicht werden, damit man sich besser mit ihnen identifizieren kann.
Die ganzseitigen, farbigen Illustrationen von Joëlle Tourlonias sind – wie immer – herzallerliebst und wahre Augenweiden. Man kann sich an den Bildern nie satt sehen, weil es so viel zu entdecken gibt, und wird ihrer auch nicht müde, sondern freut sich jedes Mal aufs Neue darauf. Sie tragen maßgeblich zum großen Erfolg der kleinen Hummel bei und machen das neue Abenteuer erneut zu einem tollen Bilderbuch, an dem sich kleine und große Leser gleichermaßen erfreuen. Ohne sie wäre die Geschichte definitiv nur halb so schön.
05. November 2017 | 17:47
Oh je, sieht das niedlich aus! Mit dem Buch werde ich mich noch beschäftigen!
05. November 2017 | 19:24
Dann wünsche ich dir schon einmal viel Spaß. Im Grunde kann ich dir die ganze Reihe nur wärmstens empfehlen.