[Rezension] Being Nikki

13. August 2009 | 22:55 | Gelesen

Titel: Being Nikki
Autorin: Meg Cabot
Dt. Titel: Plötzlich blond – Neues von der Superbeauty wider Willen
Erstveröffentlichung: 2009
Sprache: Englisch


Wissenswertes

Being Nikki ist der zweite Teil der neuesten Trilogie von Meg Cabot.

Sie handelt von der Schülerin Emerson Watts, deren Leben sich von Grund auf ändert, als sie nach einem Unfall im Krankenhaus aufwacht und sich nicht nur scheinbar verändert hat. Ihr Gehirn wurde in den Körper des Supermodels Nikki Howard transplantiert, deren Leben und Job sie von nun an weiter führen muss um ihre Eltern vor dem finanziellen Ruin zu bewahren, was sich als wesentlich schwieriger herausstellt, als sie erwartet hatte. Aber schließlich hat ja auch niemand gesagt, dass es einfach sein würde, Nikki zu sein…

Inhalt

Emerson Watts hat es nicht leicht. Die ehemalige Einser-Schülerin verbringt nun den größten Teil ihrer Zeit damit, für Photoshootings umher zu reisen und für Modenschauen – bei denen sie nichts weiter trägt als Unterwäsche! – zu proben, obwohl sie eigentlich eher für ihre Abschlussprüfungen lernen sollte. Sie war davon überzeugt, dass es gar nicht mehr schlimmer kommen konnte, doch da hatte sie sich getäuscht.

Zu den Problemen mit ihrer eigenen Familie – wie zum Beispiel der Tatsache, dass sie an Weihnachten nicht wie jedes Jahr mit ihren Eltern nach Florida zu ihren Großeltern fahren kann, da die ja nicht wissen dürfen, dass Em noch lebt und es auch alles andere als einfach wäre, der Öffentlichkeit zu erklären, was Nikki Howard bei einer normalen Familie zu suchen hat – kommen nun auch die Sorgen um Nikkis Familie hinzu, als deren Bruder Steven plötzlich bei ihr zu Hause auftaucht.

Zunächst glaubt auch er ihr nicht, dass sie sich nicht an ihn erinnern kann und denkt sie würde das nur sagen, weil sie von ihrer Familie nichts mehr wissen will. Nach einer Weile bemerkt aber auch er, dass sie sich sehr verändert hat und nicht die Schwester ist, die er kannte.

Steven kam in der Hoffnung, dass Nikki wüsste, wo ihre Mutter ist, die seit einer Weile spurlos verschwunden ist ohne sich bei ihm zu melden. Em tut das ganze zwar sehr leid, aber sie hat keine Ahnung wo ihre Mutter ist und weiß auch nicht, ob sie sich bei ihr gemeldet hat, da sie nach dem “Unfall” fast alle Anrufer ignoriert hat, die behaupteten sie zu kennen bzw. mit ihr befreundet oder verwandt zu sein. Trotzdem möchte sie ihm helfen Nikkis Mutter zu wenden.

Nachdem sie von Stark das Märchen aufgetischt bekommt, ihre Mutter wäre geistig nicht mehr auf der Höhe und schon öfter spurlos verschwunden und Steven sie von dessen Unwahrheit überzeugt, wendet sie sich an die einzige Person, der sie noch vertraut: Christopher. Dieser willigt auch ein ihr zu helfen, allerdings soll Nikki im Gegenzug auch etwas für ihn tun und ihm somit helfen einen furchtbaren Plan in die Tat umzusetzen. Sie soll ihm ein Passwort besorgen, mit denen er und sein Cousin Zugang zum Netzwerk von Stark erhalten, welches sie zum Absturz bringen wollen. Em, die weiß, dass er das alles nur tun will um ihren angeblichen Tod zu rächen, kann den Plan zwar nicht gutheißen, stimmt aber zu um den Aufenthaltsort von Nikkis Mutter herauszufinden. Doch das ist nicht die einzige Information, die Christopher und sein Cousin auf den Computern von Stark entdecken, denn es existiert auch eine Datei über das, was mit Nikki und Em geschehen ist.

Am Abend von Lulus Weihnachtsparty steht dann auch Christopher plötzlich vor der Tür und konfrontiert Em mit seinem neuen Wissen: Er weiß nun, dass Em noch lebt und dass sie in Nikkis Körper steckt. Außerdem gesteht er ihr nun endlich, dass auch er sie schon die ganze Zeit über geliebt habe. Doch Em ist sehr unsicher und weiß nicht, ob sie ihm das glauben kann. Schließlich hat er ihr nie sein Interesse gezeigt, als sie noch nicht aussah wie ein Model.

Des Weiteren muss sie ja immer noch klären, wo Nikkis Mutter abgeblieben ist und die Antwort darauf, bringt wesentlich mehr mit sich, als alle jemals erwartet hätten: Nikki Howard hatte nie ein Aneurysma im Gehirn, sie war kerngesund. Und sie lebt …

Kritik

Meg Cabot hat es mal wieder geschafft, dass man als Leser die ganze Zeit über gefesselt ist. Meiner Meinung nach konnte der zweite Band der Serie den ersten Teil sogar noch übertreffen. Von Anfang an wurde der Leser immer wieder vor Rätsel und Fragen gestellt, die erst ganz zum Schluss gelöst wurden, wodurch das Buch von Anfang bis Ende sehr spannend geblieben ist. Doch auch das Ende bleibt relativ offen, da man vor neue Fragen gestellt wird.

Fazit

Man kann es wirklich kaum noch erwarten, dass der dritte und letzte Band erscheint, damit man endlich weiß, wie die Geschichte um Emerson Watts endet.





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