Beiträge mit dem Schlagwort 'Margaret Atwood'

Mrz  01

[Wochenrückblick] 8. Kalenderwoche 2021

01. März 2021 | 23:25 | Rekapituliert

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich bislang noch kein neues Buch angefangen habe. ^^’

In der vergangenen Woche gab es keine Neuzugänge für mich.


Netflix hat nun einen ersten Teaser zu Shadow and Bone veröffentlicht. Die gespannt erwartete Serien-Adaption, die auf den Romanen von Leigh Bardugo basiert, startet am 23. April 2021.


Das eBook zu Die Zeuginnen von Margaret Atwood, der Fortsetzung zu Der Report der Magd ist gerade zum Preis von 3,99 Euro erhältlich.

Feb  11

[Top Ten Tuesday] Classic Books on my TBR That Were Written Before I Was Born

11. Februar 2021 | 19:24 | Mitgemacht

Das Thema der vergangenen Woche habe ich leider verpasst, trotzdem wollte ich daran angelehnt gern einen ähnlichen Beitrag machen und zwar zu den Top 10 (vor meiner Geburt geschriebenen) Klassikern, die ich auf jeden Fall noch lesen möchte. Manche davon warten bereits auf meinem SuB auf mich, bei anderen müsste ich mir vorher erst noch eine Ausgabe besorgen.

1. 1984
Als großer Fan (moderner) Dystopien ist es eigentlich eine Schande, dass ich diesen Klassiker bislang noch nicht gelesen habe. Vielleicht sollte ich demnächst mal Ausschau nach einer Ausgabe halten, die mir gut gefällt und dieses Versäumnis dann aufholen. Mit Farm der Tiere konnte George Orwell mich bereits beeindrucken.

2. 20.000 Meilen unter dem Meer
Ich kenne dem Namen und in der Regel auch der Handlung nach so viele Geschichten von Jules Verne und habe zahlreiche Verfilmungen gesehen, aber noch keines seiner Werke tatsächlich gelesen, dabei wartet eine wundervolle illustrierte Schmuckausgabe dieses Klassikers in meinem Regal nur darauf von mir gelesen zu werden.

3. David Copperfield
Von Charles Dickens habe ich bislang nur Die Weihnachtsgeschichte gelesen, die mir insbesondere stilistisch außerordentlich gut gefallen hat. Seitdem möchte ich gern weitere seiner Werke lesen und werde mir als nächstes vermutlich David Copperfield vornehmen, da ich die Handlung interessant finde und eine alte illustrierte Ausgabe besitze, die früher meinen Großeltern gehörte.

4. Frankenstein
Für dieses Buch interessiere ich mich zugegebenermaßen erst so richtig seit ich das Biopic Mary Shelley mit Elle Fanning in der Hauptrolle gesehen habe. Mir hat der Film sehr gut gefallen und die vielen Hintergrundinformationen zur Entstehung des Romans haben mich neugierig gemacht.

5. Jane Eyre
Dieses Buch steht vermutlich vor allem aufgrund seiner Stellung als bedeutender Klassiker der englischen Literatur auf dieser Liste. Ich kenne natürlich die Verfilmungen und finde die Geschichte nicht allzu ansprechend, bin aber gespannt auf den Schreibstil von Charlotte Brontë.

6. Moby Dick
Warum ich dieses Buch unbedingt lesen möchte, kann ich gar nicht so genau sagen. Ich bin vermutlich vor allem auf die Darstellung des Konflikts zwischen Kapitän Ahab und dem weißen Wal gespannt – und auf meine eigene Reaktion, denn bislang war ich in solchen Konstellationen immer eher auf der Seite der Wale.

7. Rebecca
Dieser Roman steht aus zwei Gründen auf der Liste: Zum einen, damit mir Autorinnen darauf vertreten sind, zum anderen wegen der – trotz des aktuellen Skandals um den Hauptdarsteller – gelungenen Verfilmung mit Lily James, die mich überhaupt erst auf diese Geschichte aufmerksam gemacht hat. Daphne du Maurier war mir natürlich schon vorher ein Begriff, gelesen habe ich jedoch noch keines ihrer Werke.

8. Der Report der Magd
Dieses Buch kenne ich nicht erst seit der grandiosen Serie mit Elisabeth Moss, diese hat allerdings den Wunsch in mir verstärkt endlich auch den Roman zu lesen und meine Kenntnis der Geschichet nicht nur auf die zahlreichen Adaptionen zu beschränken. Ich fürchte mich aber auch ein wenig davor, denn die Serie ist für mich schon nur schwer zu ertragen und Bücher sind in der Regel ja noch emotionaler.

9. Schöne neue Welt
Ich erkenne hier ganz klar ein Muster, denn auch auf Schöne neue Welt bin ich vor allem aufgrund der neuen Serien-Verfilmung mit Alden Ehrenreich besonders gespannt. Vorher kannte ich den Roman allenfalls dem Titel nach und mir war nicht so richtig bewusst, dass es sich auch hierbei um eine Dystopie handelt.

10. Überredung
Zu guter Letzt darf natürlich auch ein Werk von Jane Austen nicht auf dieser Liste fehlen. Von ihren Romanen habe ich bisher nur Stolz & Vorurteil gelesen, liebe diese Geschichte und ihre Charaktere jedoch sehr. Im Prinzip möchte ich eigentlich all ihre Werke irgendwann einmal gelesen haben, daher habe ich den Titel für diese Liste beinahe willkürlich ausgewählt. Den entscheidenden Ausschlag gab wohl der Umstand, dass es sich dabei in Das Haus am See um Kates Lieblingsbuch handelt. ^^’

Apr  21

[Rezension] Der Report der Magd

21. April 2020 | 23:25 | Gelesen

Titel: Der Report der Magd
Autorin: Margaret Atwood
Originaltitel: The Handmaid’s Tale
Erstveröffentlichung: 2019
Übersetzer: Ebi Naumann

Wissenswertes

Der Report der Magd ist ein Graphic Novel, basierend auf dem gleichnamigen Roman der vielfach ausgezeichneten kanadischen Autorin Margaret Atwood. Der Roman der mittlerweile 80-jährigen Bestseller-Autorin erschien erstmalig 1985 und ist heute ihr wohl bekanntestes Werk. Er wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und 1990 zum ersten Mal verfilmt. Noch erfolgreicher als der Film ist allerdings die aktuelle Serien-Adaption, die zurzeit vier Staffeln umfasst. Nach knapp 35 Jahren schrieb die Autorin zudem schließlich doch die lang ersehnte Fortsetzung, die 2019 unter dem Titel Die Zeuginnen veröffentlicht wurde. Sie spielt etwa 15 Jahre nach dem Ende des Vorgängers und dreht sich nicht mehr um Desfred, sondern um drei andere Frauen, die auf unterschiedliche Weise alle mit der früheren Protagonistin verbunden sind.

Die Illustrationen des Graphic Novels stammen von der kanadischen Künstlerin Renée Nault, die insbesondere für ihre lebendigen Aquarellzeichnungen bekannt ist.

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Jan  10

[Lesestatistik] Dezember 2019

10. Januar 2020 | 23:35 | Ausgewertet

Zum Jahresende habe ich noch einmal vergleichsweise viel gelesen, vor allem für meine Verhältnisse. Für meine Goodreads Challenge hat es zwar leider doch nicht mehr gereicht, trotzdem bin ich insgesamt recht zufrieden, zumal ich mich insbesondere qualitativ nicht über den Monat beklagen kann. Hoffentlich kann ich mir im Januar wieder genauso viel Zeit zum Lesen nehmen.



                   

Gelesene Seiten: 1.925
Seiten pro Tag: Ø 62,1
Bewertung: Ø 4,7


Format: 5x Hardcover, 4x Taschenbuch
Bereits gelesen: 4


Diesen Monat ist mir die Entscheidung deutlich schwerer gefallen als im November. Sowohl Das Gedächtnis von Babel als auch Strange The Dreamer – Ein Traum von Liebe konnten mich restlos begeistern, ebenso wie die jeweiligen Vorgänger, die von mir allesamt zum Buch des Monats gekürt worden waren. Trotz meiner Begeisterung würden mir bei beiden Büchern Aspekte zum Kritisieren – auf hohem Niveau! – einfallen, weshalb ich meine Entscheidung nun insgesamt davon abhängig gemacht habe, dass einer der beiden Titel den Vorgänger in jedem Fall übertroffen hat, wohingegen der andere einfach nur genauso gut war. Lange Rede, kurzer Sinn: Mein Buch des Monats ist aufgrund dieser Erwägungen der Roman von Laini Taylor.


Unverändert: Remembrance, Zorn & Morgenröte, Die Auslese #3, Tausend Nächte aus Sand und Feuer, Unsterblich #3, Rat der Neun, Nevernight, Illuminae, When Dimple Met Rishi, Peter Pan, The Hate U Give, Nachtblumen, Als ich Amanda wurde, Erwachen des Lichts, Soul Mates, Scythe, Riders, Ivory & Bone, Nothing Like Us, Wires and Nerve – Gone Rogue, Der Fall Collini, Wonder Woman, u.v.m.


Bereits gelesen: 0
Schon im Regal: 0
Vorbestellt: 3

Dez  30

[Wochenrückblick] 52. Kalenderwoche 2019

30. Dezember 2019 | 23:55 | Rekapituliert


Am Montag habe ich den sehr gelungenen Graphic Novel zu Der Report der Magd gelesen, der mir wieder eine richtige Gänsehaut beschert hat. Danach habe ich mir den zweiten Teil des ersten Bandes von Strange The Dreamer geschnappt und bisher gefällt es mir sogar noch besser als der erste Teil.


In dieser Woche kam endlich meine Prämie von der Lesejury an: Everything I Didn’t Say. Ich finde das Cover so toll, dass ich in diesem Fall unbedingt das gedruckte Buch im Regal haben wollte.


Seit Donnerstag ist die zweite Staffel der Serie You, die auf den Romanen von Caroline Kepnes basiert, auf Netflix verfügbar.


Das eBook zu Hummeln im Herzen von Petra Hülsmann kann man zurzeit zum Preis von 3,99 Euro erwerben.

Für 4,99 Euro kann man gerade das eBook zu Die verborgenen Stimmen der Bücher von Bridget Collins kaufen.

Das eBook zu Golden Dynasty – Größer als Verlangen von Jennifer L. Armentrout kostet aktuell sogar nur 1,99 Euro.

Und da morgen schon Silvester ist, wünsche ich euch an dieser Stelle auch noch einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Okt  07

[Wochenrückblick] 40. Kalenderwoche 2019

07. Oktober 2019 | 23:43 | Rekapituliert


Als nächstes habe ich nun endlich Flying High begonnen, bin allerdings noch nicht allzu weit gekommen.


Die Einsame im Meer habe ich letzte Woche auf Instagram gewonnen und dann gleich am Dienstag in Empfang genommen. Never Too Close ist ein New Adult Roman, auf den ich schon extrem gespannt bin, denn die Leseprobe hat mir unheimlich gut gefallen. Die illustrierte Ausgabe von Harry Potter und der Feuerkelch hatte ich natürlich schon vor Monaten vorbestellt. Die Zeuginnen wurde mir überraschend vom Verlag zugeschickt. Jetzt sollte ich wohl endlich mal Der Report der Magd lesen, ich kenne nämlich bisher nur die verschiedenen Verfilmungen.


Am kommenden Donnerstag startet mit Dem Horizont so nah die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Jessica Koch in den deutschen Kinos.

Die Produzenten der Shadowhunters TV-Serie haben sich die Rechte an der House of Night Reihe von P.C. Cast und Kristin Cast gesichert.


Anchor Books hat die Rechte an The Cockroach, einer neuen Novelle von Ian McEwan, erworben.

Sep  30

[Wochenrückblick] 39. Kalenderwoche 2019

30. September 2019 | 23:55 | Rekapituliert


Strange The Dreamer habe ich deutlich schneller beendet als meine vorherige Lektüre, es ist genau genommen auch nur ein halbes Buch. Dafür hat es mir aber immerhin sehr gut gefallen.


Eve of Man habe ich mir zu meinem Geburtstag gegönnt, denn das Buch interssiert mich nach wie vor sehr und was wäre ein Geburtstag ohne ein Buch? Zu meiner Collector’s Edition des ersten Bandes kam nach drei Anläufen mit Crooked Kingdom nun auch noch die optisch ebenso wunderbare Fortsetzung hinzu. Der Untergang der Könige habe ich dank LovelyBooks und meiner Punkte im dortigen House of Fantasy ergattern können. Maximilian und der verlorene Wunschzettel ist ein Rezensionsexemplar, das ich definitiv in der baldigen Vorweihnachtszeit lesen werde. Der Graphic Novel zu Der Report der Magd ist nach mehreren Wochen des Wartens doch endlich noch bei mir angekommen, wer hätte das gedacht? Ich habe das Buch schon verloren geglaubt, bin aber natürlich froh es nun bald lesen zu können.

Birthday und This Time Will Be Different waren in meiner ersten Illumicrate Box enthalten, von deren Inhalt ich immer noch ganz begeistert bin.


Am kommenden Donnerstag starten gleich zwei neue Literaturverfilmungen in den deutschen Kinos: We Have Always Lived in the Castle, basierend auf einem Roman von Shirley Jackson, sowie Enzo und die wundersame Welt der Menschen, dessen Romanvorlage von Garth Stein geschrieben wurde.


Laura Kneidl hat via Instagram das Cover zu Das Flüstern der Magie, einem Einzelband der im Frühjahr 2020 bei Piper erscheint, enthüllt.

Sep  14

[Neuheiten] Herbst 2019 – Piper

14. September 2019 | 23:55 | Erwartet

Margaret Atwood, Renée Nault: Der Report der Magd (Graphic Novel)

Desfred ist Magd in Gilead, wo Frauen weder Beruf noch Freundschaften haben, ja nicht einmal lesen dürfen. Sie dient im Haus des Kommandanten. Dort hat sie nur eine Daseinsberechtigung: Einmal im Monat muss sie sich auf den Rücken legen und beten, dass der Kommandant sie schwängert. Denn in Zeiten zurückgehender Geburten besteht der Wert Desfreds und der anderen Mägde allein darin, dass sie fruchtbar sind. Aber Desfred hat die Zeiten vor Gilead erlebt, als sie eine unabhängige Frau war …

Erscheinungstermin: September 2019

Das Buch habe ich bisher leider noch nicht gelesen, doch diese fesselnde Geschichte konnte mich sowohl als Film als auch als Serie begeistern, daher bin ich schon sehr gespannt auf die Umsetzung als Graphic Novel.

Kester Grant: Der Hof der Wunder

In einem alternativen Paris des Jahres 1828 ist die Französische Revolution fehlgeschlagen. Skrupellose Aristokraten teilen sich die Stadt mit neun kriminellen Gilden, die die Unterwelt regieren. Zwischen den Gilden herrscht ein brüchiger Frieden. Nina, Angehörige der Diebesgilde, versucht, das junge Mädchen Ettie zu retten. Denn ausgerechnet Kaplan, der Oberste der »Gilde des Fleisches«, spezialisiert auf Menschenhandel und Prostitution, hat es auf die schutzlose Ettie abgesehen. Doch die verbündeten Diebe wollen sich nicht mit Kaplan anlegen. Nina und Ettie bleibt nichts anderes übrig, als sich den verfeindeten Gilden anzudienen und bis zur großen Zusammenkunft der Gilden, dem legendären Hof der Wunder, zu überleben. Aber als Kaplan auf die Spur der beiden kommt, droht in ganz Paris ein Krieg auszubrechen …

Erscheinungstermin: Dezember 2019

Bei dem Titel musste ich sofort an Der Glöckner von Notre-Dame denken, aber viel mehr als den Schauplatz haben die beiden Geschichten vermutlich nicht gemeinsam. So oder so hört sich auch das Werk von Kester Grant überaus interessant an, auch wenn der Klappentext kaum erkennen lässt, dass es sich dabei um einen Fantasy-Roman handelt, der noch dazu Elemente von Les Misérables und Das Dschungelbuch miteinander verbinden soll. Überraschenderweise erscheint die deutsche Übersetzung sogar noch vor der englischen Ausgabe.

Elle Kennedy: The Chase – Gegensätze ziehen sich an

Es heißt: Gegensätze ziehen sich an. Und da muss etwas dran sein, denn es gibt keine andere logische Erklärung dafür, dass ich mich so zu Colin Fitzgerald hingezogen fühle. Ich mag normalerweise keine tätowierten, videospielenden, Eishockey fanatischen Nerd-Typen, die denken, dass ich einfach nur hibbelig bin. Und oberflächlich. Sein falsches Bild von mir spricht also auch noch gegen ihn.

Und es hilft nicht, dass er ein Kumpel meines Bruders ist. Und dass sein bester Freund in mich verknallt ist. Und dass ich gerade bei den drei Jungs eingezogen bin. Oh, hatte ich nicht erwähnt, dass wir zusammen wohnen? Nein?

Ist eigentlich auch egal, denn Colin hat deutlich gemacht, dass er sich nicht für mich interessiert, auch wenn die Funken, die zwischen uns fliegen, unser Haus in Brand stecken könnten. Aber ich bin kein Mädchen, das einem Kerl hinterherläuft, und ich werde jetzt sicherlich auch nicht damit anfangen. Ich habe ohnehin alle Hände voll damit zu tun, mit dem College, einem ätzenden Professor und einer ungewissen Zukunft klarzukommen. Also, falls mein sexy grüblerischer Mitbewohner doch noch aufwacht und erkennt, was ihm fehlt: Er weiß, wo er mich findet.

Erscheinungstermin: November 2019

Wie könnte man das Buch bei diesem Klappentext nicht lesen wollen?

Elle Kennedy: The Risk – Wer wagt, gewinnt

Bad Girl Brenna Jensen würde sich nie auf einem Eishockeyspieler einlassen. Das Risiko wäre zu groß. Nicht nur, weil ihr Vater, der Trainer des Teams, sie umbringen würde. Sie hat auch nicht vor, den größten Fehler ihres Lebens zu wiederholen. Trotzdem geht ihr einer der Spieler unter die Haut. Er ist eingebildet, frech, und er macht mehr als deutlich, dass er etwas von ihr will. Auch wenn sie weiß, dass sie für ihn nie an erster Stelle stehen wird, da er sich letzten Endes doch nur für seinen Sport interessiert, wird es für Brenna immer schwerer, ihm zu widerstehen …

Erscheinungstermin: Dezember 2019

Außerdem habe ich bisher nur Gutes über die Bücher der Autorin gehört und wollte längst mal eines von ihr lesen.

Crystal Smith: Bloodleaf

Aurelia ist nach 200 Jahren die erste Prinzessin, die in die Königsfamilie in Renalt geboren wird. Daher muss sie einen uralten Pakt erfüllen und Prinz Valentin aus dem verhassten Nachbarland Achleva heiraten. Zumindest Achlevas liberale Einstellung zur Magie kommt Aurelia zugute: In ihrer Heimat ist diese strengstens verboten und Aurelia als Hexe verschrien. Sie lebt in ständiger Gefahr – und das nicht zu Unrecht: Als sie sich bei einem Mordanschlag mit Magie zur Wehr setzt, muss sie, um dem wütenden Mob zu entkommen, nach Achleva fliehen. Allerdings haben ihre Fluchthelfer eigennützige Ziele und hintergehen Aurelia. Mittellos in einem fremden Land muss sie nun die Pläne ihrer Widersacher vereiteln, um die beiden Königreiche zu retten.

Erscheinungstermin: Oktober 2019

Die Geschichte klingt ganz interessant und die Bewertungen bei Goodreads sind recht vielversprechend. Ich werde das Buch also zumindest im Auge behalten und mir die ersten Rezensionen dazu auf jeden Fall genauer anschauen.

Nov  01

[Serienkritik] The Handmaid’s Tale – Staffel 1

01. November 2018 | 16:58 | Gesehen, Verfilmt

In dem Staat Gilead dürfen die wenigen fruchtbaren Frauen, die es auf dem Gebiet der ehemaligen USA noch gibt, kein selbstbestimmtes Leben mehr führen. Sie haben keinerlei Kontrolle über ihr Dasein und werden gewaltsam dazu gezwungen sich dem neuen System zu unterwerfen. Es wird ihnen nicht nur ihre Würde, sondern auch ihre Identität genommen. Ihr einziger Wert und ihre einzige Aufgabe bestehen darin, Kinder zur Welt zu bringen. Kinder, die in den Familien, denen sie zugewiesen wurden, verbleiben, während die sogenannten Mägde einem neuen Haushalt zugeteilt werden, dem sie das nächste Kind schenken sollen. Werden sie schwanger, fasst man sie mit Samthandschuhen an, doch gelingt es ihnen nicht, werden sie gnadenlos für ihr vermeintliches Versagen bestraft …

Eines vorweg: Ich habe Der Report der Magd von Margaret Atwood, das Buch, auf dem die Serie basiert, noch nicht gelesen, sodass ich keinen direkten Vergleich ziehen oder mir ein Urteil darüber erlauben kann, wie gut die Vorlage umgesetzt wurde. Meine Bewertung beruht somit allein auf der Serie bzw. ihrer ersten Staffel.

The Handmaid’s Tale ist eine wahrlich beeindruckende Serie, deren erste Staffel mich beinahe sprachlos zurückgelassen hat. Ich habe die erste Staffel innerhalb weniger Tage angeschaut, weil ich mich einfach nicht mehr davon losreißen konnte und in meinen Augen hat die Serie bzw. die Staffel die zahlreichen Auszeichnungen und Nominierungen mehr als verdient.

Geradezu schonungslos zeigen die Serienmacher, was man den fruchtbaren Frauen in Gilead antut und das Leid der Mägde ist unheimlich schwer mit anzusehen. Es ist einem unbegreiflich, wie erbarmungslos sogar andere Frauen mit diesen jungen Mägden umgehen, sie gewaltsam unterwerfen, sie indoktrinieren und foltern -alles unter dem Deckmantel einer vermeintlich gottgewollten, natürlichen Weltordnung, die sich kaum unnatürlicher anfühlen könnte. Um eine Zivilisation zu retten, die diese Rettung vielleicht gar nicht verdient hat, werden sie gezwungen sich regelmäßig wortwörtlich vergewaltigen zu lassen – in Anwesenheit der Ehefrauen, die dabei zusehen, wie ihr Ehemänner versuchen eine andere Frau zu schwängern. In einer zukünftigen Welt, in der künstliche Befruchtung kein Problem darstellen würde.


Empfangen sie daraufhin tatsächlich ein Kind, trägt man sie auf Händen, behandelt sie wie ein Familienmitglied und verwöhnt sie regelrecht. Bleibt eine Schwangerschaft aus, behandelt man sie wir den letzten Dreck und gibt ihnen allein die Schuld daran. Dann sind sie es, die die Schwangerschaft durch ihren entgegenstehenden Willen verhindern. Nach der Zeugungsfähigkeit des Mannes wird nicht gefragt, der Mann steht schließlich über allem und ist fehlerfrei, nahezu gottesgleich. Obwohl die Fruchtbarkeit der Frauen vorher medizinisch festgestellt wurde – sonst wären sie keine Mägde – wird der Fehler allein bei ihnen gesucht.

Um der unausweichlichen Bestrafung für ihr Versagen zu entgehen, lassen sich einige Mägde auf Verkehr mit anderen Männern ein. Doch das ist ein Verbrechen, welches auf beiden Seiten hart bestraft wird und in den meisten Fällen zumindest für den beteiligten Mann zum Tode führt – sofern er nicht zu den Machthabern des Systems gehört, die sich nahezu alles erlauben können und damit durchkommen.

Darüber hinaus können die Frauen niemandem vertrauen und mit niemandem offen sprechen, denn um jeglichen Widerstand von Vornherein im Keim zu ersticken, werden die Mägde dazu angehalten einander zu bespitzeln und zu verraten, sobald sie sich in irgendeiner Form auffällig verhalten. Nicht alle von ihnen würden das tatsächlich tun, aber es gibt kaum eine Möglichkeit herauszufinden, wer die neue Doktrin bereits verinnerlicht und wer die Gehirnwäsche unbeschadet überstanden hat und den unbedingten Gehorsam nur vorspielt, bis sich eine Gelegenheit zur Flucht oder zum erneuten Umsturz bietet. Selbst untereinander müssen sie also permanent aufpassen, was sie sagen, und andauernd ihre Treue zum System beteuern, um nicht negativ aufzufallen.


Schrecklich und unvorstellbar, doch zum Glück nur fiktiv und keineswegs in der Realität umsetzbar, mögen einige nun vielleicht denken. Mit dieser Annahme sollte man allerdings vorsichtig sein, denn was die Serie noch beeindruckender macht, sind die Rückblenden, die eindrucksvoll zeigen, wie es zu diesem Umsturz gekommen ist und wie leicht es wäre, ein solches System tatsächlich zu etablieren. Denn Gilead entstand nicht von heute auf morgen, es war vielmehr ein schleichender Prozess, der sich die Ängste der Menschen zunutze gemacht hat und dessen Ende viele nicht haben kommen sehen. Ein Prozess, an dem manche Frauen sogar mitgewirkt haben. Erst hat man den Frauen „nur“ verboten zu arbeiten, dann durften sie plötzlich kein eigenes Geld und kein Eigentum mehr haben. Stück für Stück hat man ihnen – auf legalem Weg – ihre Lebensgrundlage entzogen und sie völlig machtlos gemacht. Einigen gelang die Flucht, andere, wie die Protagonistin June, haben zu lange gezögert und sind letztlich gescheitert. Man kann nur hoffen, dass man in der Realität schlauer wäre, die Warnzeichen früher erkennt und rechtzeitig die Koffer packt, bevor einem die Mittel für eine Ausreise vollends genommen werden.

June wurde bei dem Fluchtversuch von ihrem Mann und ihrem gemeinsamen Kind getrennt. Ihren Mann hält sie für Tod, doch der Gedanke daran, ihre Tochter eines Tages wieder in den Armen zu halten, lässt sie durchhalten. Ohne diese Hoffnung würde June dieses Leben womöglich nicht lange ertragen können. Generell ist es bewundernswert, dass so viele der Mägde diese Unterdrückung aushalten, ohne verrückt zu werden oder sich das Leben zu nehmen, um diesem Dasein zu entkommen.


Mehr als einmal denkt man, dass es nicht schlimmer kommen könne, nur um dann eines besseren belehrt zu werden. Wo man auf Hilfe hofft, wird man am Ende nur enttäuscht, denn statt die Frauen zu befreien, will man sie lieber wie ein Stück Fleisch kaufen, um auch im eigenen Land wieder Kinder „produzieren“ zu können. Vor ihrem Leid verschließt man lieber die Augen, es ist immerhin viel angenehmer sich von dem schönen Schein blenden zu lassen.

Das Verhalten eines anderen Landes, das zwar nicht aktiv in das Geschehen eingreift, aber zumindest jenen, denen die Flucht gelingt, tatkräftig unter die Arme greift, rührt dagegen sofort zu Tränen. Statt ihnen mit Argwohn, Hass oder Gleichgültigkeit zu begegnen, werden sie freundlich in ihrer Mitte aufgenommen und, sofern möglich, mit Freunden oder Familienmitgliedern vereint, denen ebenfalls die Flucht gelang. Man bringt ihnen Verständnis entgegen für das Martyrium, das sie hinter sich haben, und hilft ihnen dabei sich wieder eine lebenswerte Existenz aufzubauen. Niemand käme auf die Idee, sie aus finanziellen Gründen, Platzmangel o.Ä. wieder dorthin zurückzuschicken!

Am Ende der ersten Staffel gibt es einen kleinen Hoffnungsschimmer für diejenigen, die noch immer in Gilead gefangen sind, an den man sich als Zuschauer gern klammern möchte. Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden, doch diese Entwicklung macht einen unheimlich neugierig auf die zweite Staffel und das, was einen darin erwartet.

Die dystopische Serie überzeugt aber nicht nur durch die fesselnde und zugleich bedrückende Handlung, sondern auch mit der schauspielerischen Leistung der einzelnen Darsteller, allen voran natürlich der Hauptdarstellerin Elisabeth Moss. Sie verkörpert die Rolle der June bzw. Desfred überaus authentisch und man nimmt ihr jede der Emotionen ab, die sie im Laufe der Staffel zeigt. Joseph Fiennes, Yvonne Strahovski und Ann Dowd spielen ihre Rollen ebenfalls so überzeugend, dass man für ihre Charaktere nur Verachtung empfindet und hofft, dass sie alle am Ende das bekommen, was sie verdienen.

Fazit

Die erste Staffel von The Handmaid’s Tale überzeugt auf ganzer Linie und in jeder Hinsicht. Die Serie nimmt sich Zeit, wenn es darum geht bestimmte Entwicklungen nachvollziehbar aufzuzeigen, und zieht dann das Tempo an, um die Handlung wieder voranzutreiben. Zugleich kann die Serie mit Schauspielern punkten, die es verstehen den Figuren Leben einzuhauchen und ihre jeweiligen Emotionen glaubhaft darzustellen. Nach dem vielversprechenden Ende der letzten Episode, wird man sich die zweite Staffel daher keinesfalls entgehen lassen.

Jul  22

[Wochenrückblick] 29. Kalenderwoche 2018

22. Juli 2018 | 23:20 | Rekapituliert


Ich kann mich nur wiederholen: Ich bin immer noch nicht zum (weiter)lesen gekommen, gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass sich das nun endlich ändert. Das Gute ist aber immerhin, dass mich nun nicht mehr Netflix und Amazon Prime vom Lesen abhalten, sondern vor allem das Lernen fürs zweite Staatsexamen. Gelesen habe ich allerdings Was ihr wollt von William Shakespeare. Ich war am Donnerstag nämlich auf dem großartigen Konzert von Ed Sheeran in Berlin und brauchte Lektüre für unterwegs, die deutlich kleiner ist als mein eReader (oder ein Taschenbuch), weil man ja neuerdings nur noch mit winzigen Taschen durch die Einlasskontrollen kommt. Völlig sinnfrei und überaus ärgerlich, aber leider unumgänglich.


Nachdem die Originallieferung offenbar mal wieder bei der Post verloren gegangen ist, erreichte mich in dieser Woche endlich die Ersatzlieferung von Illegal, ein Graphic Novel zum Thema Flucht, auf das ich mich schon sehr freue. | Da Meg Cabot nach wie vor meine Lieblingsautorin ist, darf natürlich auch der zweite Band von Ich bin dann mal Prinzessin nicht in meinem Regal fehlen, auch wenn ich das Buch bereits auf Englisch gelesen habe. | Myre ist ebenfalls ein Graphic Novel und eigentlich wollte ich es schon am Wochenende lesen, bin jedoch noch nicht dazu gekommen. Vielleicht schaffe ich es in den kommenden Tagen. Die Zeichnungen sind auf jeden Fall großartig, so viel kann ich schon einmal sagen. | Zu guter Letzt hat nun auch Prinzessin undercover – Geheimnisse einen Platz in meinem Regal ergattert. Es ist einfach zu schön, um nicht dort zu stehen, und inhaltlich müsste es, nach allem was ich bisher gehört habe, eigentlich auch ganz meinen Geschmack treffen.


Die Serie The Handmaid’s Tale, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Margaret Atwood, wird nach einer zweiten nun auch eine dritte Staffel bekommen.


Harper Teen hat die Rechte an The Beholder, dem Debut von Anna Bright, erworben, das als Cinderella meets Die Odyssee beschrieben wird. Der erste Band der Dilogie soll im Sommer 2019 erscheinen.

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