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Mrz  21

[Messe] Leipziger Buchmesse 2011

21. März 2011 | 23:34 | Erlebt

Sooooooo. Nun, da ich mich zwei Tage etwas ausruhen und von den Strapazen erholen konnte, kann ich auch endlich meinen kleinen Bericht über die Leipziger Buchmesse 2011 schreiben. Bitte verzeiht mir, wenn ich nicht mehr alles so genau weiß oder wiedergeben kann bzw. manches auch einfach nicht erzählen darf. Ich garantiere auch nicht für die Vollständigkeit oder Verständlichkeit meines Berichts. *lol* Die beiden Tage, an denen ich die Messe besucht habe (Freitag und Samstag), waren zwar toll, aber auch verdammt anstrengend.

Zunächst einmal kann ich sagen, dass ich tatsächlich alles von meinem endgültigen Messeplan geschafft habe. Das heißt, ich habe alle Autoren getroffen, die ich unbedingt treffen wollte, und konnte alle meine 17 Bücher signieren lassen. (Ohne meinen Trolley hätte ich diese Menge niemals bewältigen können – und bevor ihr jetzt was sagt, ich habe sogar jemanden getroffen, der noch mehr Bücher mit hatte. *g*)

Ich fang dann einfach mal mit dem Freitag an und was ich da alles so erlebt habe – vermutlich allerdings nicht unbedingt chronologisch.

Früh am Morgen ging mein Zug von Berlin nach Leipzig – auf der Fahrt habe ich natürlich mal wieder geschlafen – und kam dann um kurz nach 9 Uhr am Messebahnhof an. Dieses Mal habe ich nämlich nicht auf diese mir völlig unverständliche Fehlinformation auf der Website der Messe gehört. Gleich beim Aussteigen habe ich lustigerweise jemanden getroffen, den ich kannte und mit dem ich dann bei der Messehalle angekommen, und nachdem wir unsere Jacken/Mäntel abgegeben hatten, erst einmal in Ruhe was gegessen und getrunken habe. Die einzelnen Hallen hatten ja ohnehin noch nicht geöffnet, denn es war noch nicht 10 Uhr.

Nach dieser kleinen Pause trennten wir uns erst einmal wieder und ich bekam mich zum Eingang von Halle 3, wo ich mich zum ARD Hörbuch-Forum begab. Dort stellt ein Radiosender jedes Jahr die (Hör-)Buchcharts der Kinder- und Jugendliteratur vor, zusammen mit den jeweiligen Autoren und Sprechern. Vorgestellt werden die einzelnen Bücher dabei von Kindern, die die Bücher selbst gelesen und bewertet haben. Das war wirklich interessant.

Leider konnte ich nicht bis zum Ende bleiben, weil ich weiter zur Signierstunde von Nina Blazon begab und mir sowohl Ascheherz als auch Faunblut signieren ließ.

Danach ging es weiter zur Lesebude 1, wo ich mich bis zur Lesung von Gerd Rubenstrunk etwas ausruhen und verschiedenen Lesungen lauschen konnte. Der Herr Ruebenstrunk kam sogar etwas früher, sodass ich mir gleich mal schnell meine Arthur-Bücher und das neue Viktor Vau, das übrigens für sich allein steht, signieren lassen konnte. Außerdem konnte ich mich ein paar Minuten mit ihm unterhalten, was wirklich toll war, und er erzählte mir etwas über zukünftige Bücher. Da ich das eher inoffiziell erfahren habe, werde ich es hier nicht wiedergeben. Aber so viel kann ich sagen: Der Mann hat tolle Ideen und auf jedes der künftigen Bücher bin ich gespannt.

Ferner konnte ich auch die nette Frau Rudloff von arsEdition kennen lernen und mich kurz mit ihr unterhalten. Ich fand es wirklich schön, die Gesichter zu den zahlreichen netten Emails mal persönlich kennen zu lernen.
Bei der Lesung bekam ich dann allerdings keinen Platz mehr, weil es unglaublich voll wurde und ich meinen ja für das Gespräch verlassen hatte. Aber auch stehend habe ich gern gelauscht und freue mich schon auf den dritten Teil der Reihe.

Danach ging es kurz zum Stand von Ueberreuter, wo ich Gelegenheit hatte mich ein wenig mit Corina Bomann zu unterhalten und mir Sephira signieren zu lassen. Es ist wirklich spannend, die Autoren mal persönlich kennen zu lernen und selten hat man dazu so gute Gelegenheit, wie auf der Buchmesse.

Hinterher ging es dann zur nächsten Lesung von Herrn Ruebenstrunk, nämlich zu Viktor Vau, und was ich gehört habe, hat mir ganz gut gefallen.

Ich hatte dann auch noch kurz Gelegenheit mich mit Frau Blazon zu unterhalten und auch sie erzählte mir etwas über ihr neuestes Buch. Es ist wieder ein Fantasy-Roman und er erscheint dieses Jahr noch bei cbt. Der Titel klingt auch interessant und ich bin sehr gespannt darauf, auch wenn es dieses Mal in einer völlig neuen Welt spielt.

Weiter ging’s dann zum Stand von Loewe/script5, wo ich den sympathischen Herr Lindner mal persönlich kennen lernen konnte. Da sein geplanter Termin nicht eingetroffen ist, nahm er sich Zeit für mich und stellte mir ein paar wirklich tolle Neuheiten vor, womit er meine Wunschliste beträchtlich erweitert hat.
Verraten darf ich, dass Firelight von Sophie Jordan noch in diesem Sommer erscheint und der Verlag das wunderschöne Originalcover übernommen hat. Ich durfte mir auch noch einige andere tolle Cover anschauen, aber darüber darf ich nichts sagen. Auf jeden Fall wird es viele Bücher geben, die genau in mein Beuteschema passen, also Romantasy bzw. Paranormal Fantasy, und alle toll klingen. Eines wird sich etwas mit griechischer Mythologie befassen, so viel darf ich sicher sagen.
Außerdem wird es schon sehr bald ein neues Buch von Ursula Poznanski geben. Wie ich schon im Wochenrückblick schrieb, darf ich darüber nichts verraten. Aber er hat mir die Handlung verraten und ich bin total begeistert.
Besonders gefreut habe ich mich auch über das kleine Kompliment, dass er mir für meinen Blog gemacht hat. ;)

Am Nachmittag ging es dann weiter zur Lesung von Ruf der Tiefe, die wirklich spannend war und wo ich mir natürlich auch meine Ausgabe des Buches signieren ließ. Davor konnte ich auch noch eine Weile der Lesung zu Letterland lauschen.

Danach ging es dann zum Stand von Oetinger, wo ich an dem Oksa Pollock Gewinnspiel teilnahm, bei dem ich auch das Buch gewonnen habe, und mich mit Frau Hartmann vom Verlag unterhalten konnte. Auch sie war wirklich sehr nett und gab mir sogar noch ein Buch mit auf den Weg: Der Märchenerzähler.

Später war dann noch die Signierstunde von Anne Hertz an der Reihe, wo ich mein Dackelblick signieren ließ und meine Signaturen der anderen Anne Hertz Bücher aus Berlin vervollständigen ließ, da ja dort nur Wiebke Lorenz anwesend war.

Auf dem Weg aus der Halle heraus traf ich dann meine nette Bekannte vom Morgen wieder und wir gönnten uns zu zweit eine kleine Pause, in meinem Fall mit einer heißen Schokolade und einem Softeis *g*

Da meine Bücher für diesen Tag alle signiert waren, gab ich dann endlich den Trolley ab und schlenderte noch etwas durch die Hallen. Um kurz nach 18 Uhr holte ich meine Sachen von der Garderobe ab, traf mich wieder mit der Bekannten und zusammen ging es dann zur Straßenbahn, welche wir unglücklicherweise auch bestiegen. (Um einen Platz zu bekommen wollten wir zum Hauptbahnhof fahren und dort einsteigen anstatt am Messebahnhof zu warten) Das war ein großer Fehler, denn die Straßenbahn brauchte doch sehr lange und wenn sie nicht ab der Haltestelle am Bahnhof vorgerannt wäre, während ich mit den Menschenmassen und meinem Trolley zu kämpfen hatte, und den Zug ein paar Sekunden aufgehalten hätte, hätte ich den wohl verpasst.. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schlecht mir deswegen schon in der Straßenbahn und dann auch auf dem Weg zum Zug war, den ich natürlich gerannt war. Der Zug fährt nur einmal am Tag und ich hätte weder genug Geld für eine Zugfahrt mit einem ICE noch für ein Hotelzimmer gehabt. Mal abgesehen davon, dass ich mein Zugticket für den nächsten Tag ja zu Hause gelassen hatte, genau wie auch meine EC-Karte, damit sie nicht abhanden kommt. Was war ich froh, dass die Zugführerin, oder wie auch immer man die heute nennt, mich dann gesehen hat, wie ich angerannt kam, und noch auf mich gewartet hat!!!

Kurz nach 21 Uhr kam ich dann wieder zu Hause an, aß etwas, packte den kleineren Trolley für den nächsten Tag und ging dann auch schon bald ins Bett, denn ich musste am nächsten Tag ja wieder um 5 Uhr aufstehen.

Am Samstag ging es dann wieder zur Messe und ich hatte einen ähnlich schönen, aber etwas ruhigeren Tag mit weniger Stress, erwartet. Bei meiner Ankunft an den Messehallen wurde ich jedoch eines besseren belehrt. Mit solchen Menschenmassen hatte ich absolut nicht gerechnet! Im Gegensatz zum Samstag, konnte man den Freitag geradezu als leer bezeichnen. Man konnte kaum noch treten, die Schlangen an den Toiletten, die am Freitag gar nicht vorhanden waren, reichten meterweit, nirgendwo war ein freier Sitzplatz und man ist so gut wie gar nicht von A nach B gekommen. Immer wieder wurden ganze Verbindungsgänge vom Sicherheitspersonal wegen Überfüllung gesperrt!! Ich war kurz davor einen Mord zu begehen, als ich endlich froh war aus den Hallen heraus zu seien und zum Eingang wollte, man aber niemanden durchließ und ich mich dann durch zwei Hallen zurück kämpfen musste. Wenn nicht gerade meine Lieblingsautorin da ist, werde ich die Messe nie wieder an einem Samstag besuchen, das war echt nicht auszuhalten.

Zu Beginn schaute ich mich ein wenig in den Hallen um, die mir am Tag zuvor aus Zeitgründen entgangen waren. Außerdem gab es am Samstag noch wesentlich mehr Cosplayer zu bestaunen, wie z.B. Scrat.

Nach der Lesung von Bettina Belitz, nach der ich meine Ausgabe von Splitterherz signieren ließ, kämpfte ich mich zurück zur Eingangshalle und gab an der Garderobe meinen Trolley ab. Meine restlichen Bücher – glücklicherweise weniger als am Freitag – trug ich dann so mit mir herum, denn mit dem Trolley war ich noch eingeschränkter und ich bin nun mal der Typ Mensch, der einfach nicht so langsam vor sich hin latschen kann.

Nach einer kurzen Pause und einer erfrischenden Abkühlung ging es dann wieder in Halle 2, die an diesem Tag die aller vollste war, aber eben auch die, in der fast alle Veranstaltungen von meiner Liste statt fanden.

Bei der Fantasy Leseinsel lauschte ich zunächst Kai Meyer und stellte mich dann schon mal für die Signierstunde von Kristin Cashore an. Von dort aus konnte ich sogar der Lesung lauschen. Ihr drittes Buch, Bitterblue, befindet sich nun immerhin schon in der Überarbeitungsphase und erscheint auf Englisch voraussichtlich 2012.

Nachdem meine beiden Bücher signiert waren, ging es dann weiter zu den Ständen von Random House, wo ich Frau Göring einmal persönlich kennen lernte, wenn auch nur kurz.

Danach besuchte ich den Stand vom Fischer Verlag, wo ich kurz mit Frau Bachar sprechen konnte. Auch sie war sehr sympathisch und beglückte mich sogar mit einem Buch. Es heißt Nirgendwo in Berlin und war mir bis dahin unbekannt, klingt jedoch sehr interessant.

Dann war es auch schon Zeit für die Lesung und die Signierstunde von Sara Grant. Ich ließ mir natürlich Neva signieren und hatte danach auch Gelegenheit mit ihr und auch mit Timothy Sonderhüsken, der immer für den PAN Verlag twittert, sprechen. Beide waren sehr sympathisch und ich fand es toll mich ein bisschen mit Frau Grant zu unterhalten. Man hat ja wirklich nur selten die Möglichkeit ausländische Autoren persönlich kennen zu lernen.

Zu diesem Zeitpunkt war ich schon fix und fertig vom herum laufen, Sachen schleppen und Menschenmassen entgehen, dass ich mir nur noch schnell mein Nichts von Janne Teller signieren ließ und dann die Messehallen verließ.

Ich packte in Ruhe meinen Trolley zusammen, mit den zahlreichen Katalogen, Prospekten und einem tollen Tischkalender mit fantastischen Bildern und Aphorismen, der übrigens das einzige ist, was ich mir auf der Messe gekauft habe – mal abgesehen von Essen und Trinken.

Dieses Mal hatte ich sehr viel Zeit um mit der Straßenbahn zum Bahnhof zu fahren. (Anmerkung: Die Straßenbahn in Leipzig fährt wirklich sehr rabiat und man wird so richtig hin und her geschleudert, was meinem ohnehin schon geschundenen Körper gar nicht gut tat.) Dort angekommen, ging ich zu McDonald’s, kaufte mir was zu essen und setze mich hin um auf meinen Zug zu warten, der erst in 1,5 Stunden fahren sollte. Meine Füße wollten mich keinen Zentimeter mehr tragen und auch meine Schultern taten tierisch weh.

Ich war wirklich froh als ich schließlich im Zug saß und ein wenig schlafen konnte. Zu Hause angekommen habe ich mich mindestens 3 Stunden lang keinen Millimeter mehr bewegt. Meine Füße schmerzten bei jedem Auftreten, meine Schultern bei jeder Bewegung. Insgesamt bin ich zwar froh in Leipzig gewesen und so viele tolle Leute kennen gelernt zu haben, es war aber auch wirklich sehr anstrengend und jeden Monat würde ich so etwas nicht zu stehen. Da kann man wirklich von Glück reden, dass die nächste Buchmesse in Leipzig erst wieder in einem Jahr statt findet. Ich bin sicher wieder mit von der Partie, aber nicht am Samstag!

Mrz  20

[Wochenrückblick] KW 11

20. März 2011 | 18:56 | Rekapituliert

Es ist schon wieder Sonntag und damit Zeit für den Wochenrückblick. ;)

SuB-Zuwachs

Diese Woche habe ich wieder eine ganze Menge Bücher bekommen. Einige davon verdanke ich meinem Besuch der Leipziger Buchmesse und den grozügigen Verlagen bzw. Verlagsmitarbeitern dort.
Auf der Messe bekam ich bei einem großen Oksa Pollock-Gewinnspiel das gleichnamige Buch. Außerdem erhielt ich noch Der Märchenerzähler von der lieben Frau Hartmann und Nirgendwo in Berlin von der netten Frau Bachar. Ich bin auf beide Bücher schon sehr gespannt.
In Vorbereitung auf die Messe habe ich mir vorher auch noch schnell Neva gekauft, damit ich es signieren lassen kann. Aus dem gleichen Grund musste auch Viktor Vau noch in mein Regal einziehen.
Zu guter Letzt habe ich auch noch Hundeherz bekommen. Hundegeschichten gehen mir einfach ans Herz.

Challenge Erfolge

Wegen der Messe, einem Kinobesuch, einem Geburtstag und einer Lesung bin ich die ganze Woche überhaupt nicht zum Lesen gekommen, sodass ich leider keinerleich Erfolge verbuchen kann. Das ändert sich aber hoffentlich nächste Woche.

Literaturverfilmungen

Ich hatte mir ja in dieser Woche Ich bin Nummer Vier angesehen und mir hat der Film wirklich gut gefallen. Ein ausführlicher Bericht kommt noch.

Über die nun endlich gefundene Hauptdarstellerin für The Hunger Games hatte ich ja bereits gebloggt: Jennifer Lawrence hat die Rolle bekommen. Nun sind wir natürlich alle gespannt auf Peeta.

Die Filmrechte an Matched von Ally Condie wurden an Disney und Offspring verkauft. Wir dürfen uns also auf eine weitere Verfilmung freuen.

Auch die Filmrechte an Firelight von Sophie Jordan, das dieses Jahr noch bei uns erscheint, wurden bereits verkauft.

Sonstige Neuigkeiten

Es wird schon bald ein neues Buch von Ursula Poznanski geben. Ich darf euch den Titel und den Inhalt zwar noch nicht verraten, aber es klingt sehr vielversprechend! Ich war sofort begeistert und kann das Buch kaum erwarten.

Maggie Stiefvater kommt im September wahrscheinlich wieder nach Deutschland! Genaue Veranstaltungstermine stehen noch nicht fest, aber lasst sie euch nicht entgehen, wenn sie in eurer Nähe sein sollte.

Ein neuer Fantasy-Roman von Nina Blazon erscheint in diesem Jahr noch bei cbt.

Mrz  05

Leipziger Buchmesse 2011

05. März 2011 | 19:02 | Verallgemeinert

In weniger als zwei Wochen ist es schon so weit: Leipziger Buchmesse 2011.

Und in diesem Jahr bin ich wieder dabei und erfreulicherweise sogar ganze 2 Tage! Die zwei Tage sind auch schon ganz schön verplant und außer auf den Hin- und Rückfahrten werde ich wohl kaum zum Luftholen kommen, denn es sind so viele tolle Autoren dabei. Auf meinen Trolley werde ich demnach auch dieses Jahr nicht verzichten können, denn irgendwie müssen die ganzen Bücher ja transportiert werden.

Nachdem das Programm veröffentlicht wurde und ich endlich dazu gekommen bin, es mir genauer anzusehen, standen die genauen Tage auch relativ schnell fest: Freitag und Samstag. Ich hätte eigentlich lieber einen Tag dazwischen gehabt um etwas zu verschnaufen, aber die (für mich) interessanten Autoren sind nun mal nur an diesen beiden Tagen vertreten.

Meinen (noch nicht abschließend ausgereiften) Messeplan möchte ich euch nun nicht länger vorenthalten.

Freitag
10:30 Uhr: Kai Meyer
12:00 Uhr: Nina Blazon (!)
13:00 Uhr: Gerd Ruebenstrunk
14:00 Uhr: Corina Bomann
15:30 Uhr: Celia Rees und Brandis & Ziemek
16:30 Uhr: Anne Hertz und Daniel Westland

Bei den doppelten weiß ich natürlich nicht, ob ich es wirklich zu beiden Veranstaltungen schaffe, leider! Ich werde es aber auf jeden Fall versuchen. Falls jemand von euch eine Veranstaltung davon besucht, könnt ihr mir ja Bescheid sagen, ich würde mich freuen.

Samstag
11:00 Uhr: Janne Teller
12:00 Uhr: Kai Meyer
13:00 Uhr: Kristin Cashore (!)
14.30 Uhr: Sara Grant

Ihr seht, der Samstag wird etwas entspannter ablaufen, obwohl ich zwischen den Veranstaltungen nur wenig Zeit habe. Hoffentlich kann ich meine Bücher alle signieren lassen.

Fährt jemand von euch auch zur Buchmesse? Wenn ja, an welchem Tag bzw. an welchen Tagen denn?

Feb  27

[Wochenrückblick] KW 08

27. Februar 2011 | 17:17 | Rekapituliert

Nachdem ich den wöchentlichen Bericht in Form des Tick Tack Projekts letztes Jahr irgendwann abgebrochen hatte, weil thematisch zu viel darin enthalten war, was nichts mit Büchern oder Literatur zu tun hatte, möchte ich es in diesem Jahr in leicht abgewandelter Art wieder aufnehmen. Es soll also wieder jede Woche, wenn ich es schaffe immer Sonntags, einen kleinen Rückblick über die vergangenen 7 Tage geben. Berichten werde ich darin über meinen SuB-Zuwachs – einen seperaten Beitrag ist es mir immer nicht mehr wert – sowie die Erfolge, die ich bei meinen Challenges verzeichenen kann. Außerdem möchte ich noch über sonstige Neuigkeiten schreiben, z.B. im Zusammenhang mit Literaturverfilmungen, die keinen eigenen Beitrag ausfüllen würden oder nur mal am Rande erwähnt werden möchten. ;)

SuB-Zuwachs

Diese Woche sind unerwartet vier neue Bücher in meinem Regal gelandet. Zwei davon verdanke ich den netten Verlagsmitarbeitern, bei denen ich am Freitag ein Vorstellungsgespräch für ein Praktikum hatte.
Zum einen habe ich Der fünfte Spieler bekommen, was wirklich interessant klingt und worauf ich mich schon freue. Dann sollte ich noch Urbat bekommen, was ich ja nun schon gelesen hatte und natürlich auch besitze, immerhin hat es mir super gut gefallen. Stattdessen habe ich dann zum anderen noch Ich bin Nummer Vier bekommen :smile: Das Buch stand ja sowieso auf meiner Wunschliste und ich freue mich sehr darüber, auch wenn ich es noch nicht lesen kann, weil der Film erst im März anläuft und ich den natürlich vorher sehen möchte.

Dann sind am Samstag noch zwei Bücher eingetroffen. Einmal Rockstar Superstar, das ich bei einem Gewinnspiel gewonnen habe, und noch Holundermond, welches mir der Verlag überraschenderweise einfach zugeschickt hat, obwohl ich nie danach gefragt und noch ein anderes Buch zu Hause habe. Optisch ist es auf jeden Fall ein Hingucker und zusammen mit dem kleinen Notizbüchlein, das es dazu gab, hat es auf jeden Fall mein Interesse geweckt. (Und der Hinweis, dass die Autorin ihren Beruf der Rechtsanwältin nun für das Schreiben an den Nagel gehangen hat.)

Challenge Erfolge

Da ich auf Grund meiner Lernerei nicht zum Lesen gekommen war und auch erst mal keine Lust mehr auf Buchstaben hatte, habe ich keine Erfolge zu verzeichnen.
Dafür nehme ich an einer neuen Challenge teil: der Heart Beating Stories Challenge von Sandy, bei der man sich noch bis morgen anmelden kann. (Mehr Infos dazu findet ihr auf meiner Challenge Seite.)

Literaturverfilmungen

Der Drehstart für die Verfilmung von The Hunger Games rückt immer näher und so nehmen auch die Spekulationen über die Darsteller zu. Die Castings laufen jedenfalls auf Hochtouren und lange kann es nicht mehr dauern, bis Lionsgate endlich verkündet, wer die begehrten Rollen bekommt. Ich verfolge das Geschehen jedenfalls gespannt und werde sofort berichten, wenn von offizieller Seite irgendetwas bekannt gegeben wurde.

Sonstiges

Das oben bereits erwähnte Vorstellungsgespräch ist sehr gut gelaufen und das Praktikum bekomme ich auf jeden Fall. Sobald ich mich für den genauen Zeitraum entschieden habe, bekomme ich den Vertrag und muss nur noch unterschreiben. Ich werde dann im Sommer mit Sicherheit mehr darüber berichten, wie es in der Lizenzabteilung eines Verlages so zugeht. Vorher muss ich aber noch ein paar Gesetze lesen …

Gestern Abend habe ich mich außerdem endlich getraut auch mal ein paar englischsprachige Autoren bezüglich Interviews anzuschreiben. Ich bin gespannt, ob ich überhaupt eine Antwort bekommen und ob die dann positiv ausfällt. Ihr werdet es dann natürlich sofort erfahren. ;)

Das Programm für die Leipziger Buchmesse wurde letzte Woche veröffentlicht und ich bin nun endlich dazu gekommen mir alle Veranstaltungen anzusehen. Ich habe mir für Freitag und Samstag diejenigen rausgesucht, zu denen ich gerne hingehen würde. Leider viel zu viele, sodass sich einige überschneiden und ich viel zu viele Bücher mitnehmen muss. Gut, dass das mit dem Trolley letztes Jahr ganz gut geklappt hat. Welche Veranstaltungen ich ins Auge gefasst habe erfahrt ihr im Laufe der Woche.

Mrz  21

[Messe] Leipziger Buchmesse 2010

21. März 2010 | 20:23 | Erlebt

Gestern war ich, wie schon im letzten Beitrag erwähnt, auf der Leipziger Buchmesse, worüber ich nun natürlich berichten werde. Es war sehr anstrengend, aber auch sehr schön. Wie oft hat man schon die Gelegenheit mehrere Autoren an einem Tag zu treffen, sich mit ihnen zu unterhalten und gleichzeitig auch noch viele andere nette Leute kennenzulernen? Und dabei kann man auch noch Bücher kaufen! smile Perfekt für alle, die Bücher genauso lieben wie ich.

Ich weiß im Moment noch nicht so richtig, womit ich anfangen soll, also schreibe ich einfach mal frei von der Leber weg.laughing

Am Freitag hatte ich mich erst einmal spontan dazu entschlossen doch mit dem InterConnex nach Leipzig zu fahren. Die Freundin, mit der ich fahren wollte, hatte abgesagt, weil sie Zahnschmerzen hatte, sodass ich alleine fahren musste. Ursprünglich sollte das dann mit der Bahn geschehen, das heißt ich hätte mir ein Schönes-Wochenende-Ticket für 37 Euro gekauft, was schon ganz schön teuer ist. Für 38 Euro bekommt man schon zwei Tickets, also für Hin- und Rückfahrt, mit dem Connex, der direkt von Berlin nach Leipzig fährt und dafür nur etwas über eine Stunde braucht. Also ideal! Im Internet habe ich dann gesehen, dass die sogar ein Messe-Special anbieten: Hin- und Rückfahrt inklusive Eintrittskarte für 41 Euro! Da mich die Eintrittskarte als Student 9 Euro gekostet hätte, also ein richtiges Schnäppchen! Leider hat das mit dem Internetkauf alles irgendwie nicht geklappt, da man ständig widersprüchliche Informationen erhielt. Ich bin dann schließlich in eine der Vorverkaufsstellen nach Berlin gefahren und habe dort mein Ticket gekauft, direkt im Zug sind die nämlich teurer.

Da der Connex, wie schon gesagt, nur etwas über eine Stunde nach Leipzig brauchte und erst kurz vor 8 Uhr in Berlin losfuhr, blieb es mir auch erspart, schon mitten in der Nacht aufzustehen. In Gesundbrunnen, wo der Zug einsetzt, war er zudem noch völlig leer, da die meisten Leute erst Hauptbahnhof zustiegen. Ich konnte mir also in Ruhe einen Platz suchen, der auf keinen Fall reserviert war, sodass ich nicht Gefahr lief, die Fahrt über stehen zu müssen. Allerdings hätte ich die Deutsche Bahn wieder verfluchen können, die mal wieder unerhört schlecht gearbeitet hat. Der Connex stand auf einem anderen Gleis, was nicht ein einziges Mal angesagt wurde! angry Ein Hoch auf die tolle Arbeit der Bahn. (Ironie!)

Die Fahrt an sich war dann echt super, auch wenn ich eingeschlafen bin statt zu lesen. Im Zug bekam ich von der Schaffnerin dann auch schon meine Eintrittskarte, sodass ich in der Messehalle nicht mehr anstehen musste. Allerdings würde ich denen, die die Internetseite der Messe erstellt haben, gerne eine saftige Mail schreiben! Warum bitte haben die da in GROßBUCHSTABEN hingeschrieben, dass man nicht am Messebahnhof sondern am Hauptbahnhof aussteigen und dann mit der Straßenbahn fahren soll?wassat Das habe ich nämlich gemacht, obwohl der Connex am Messebahnhof hielt, weil ich annahm, die werden sich schon etwas dabei gedacht haben. Hatten sie aber nicht!angry Die ach so tolle, dafür völlig überfüllte Straßenbahn fährt auch genau am Messebahnhof vorbei, nur eben eine Station weiter! Super! Ich wäre schon eine halbe Stunde früher auf der Messe gewesen, wenn ich gleich am Messebahnhof ausgestiegen und die drei Meter gelaufen wäre, der Eingang war nämlich derselbe! Ich hätte mir dann lediglich eine halbe Stunde Fahrt mit der Straßenbahn, eingequetscht wie eine Sardine, erspart.Hrrr

Gut, aber davon ließ ich mir die Laune natürlich nicht verderben, immerhin hatte ich mich so auf die Messe gefreut. Endlich in der Halle angekommen habe ich dann schnell meine Jacke an der Garderobe abgegeben und mich auf den Weg zur ersten Lesung auf meinem Plan gemacht: Carina Bargmann. Ein wirklich sympathisches Mädel, falls ich das so sagen darf. Schließlich ist sie jünger als ich! Weil ich nach der Lesung schnell weiter musste/wollte, hat sie mein Buch sogar noch vorher signiert. Sehr nett!

Weiter ging es dann zur Signierstunde von Isabel Abedi. Ich fand sie ebenfalls sehr sympathisch und sie hat sich mit jedem auch kurz unterhalten, was mir sehr gefiel. Es ist schon ein tolles Gefühl, wenn einen der Autor oder die Autorin fragt, ob einem das Buch gefallen hat und an der Antwort auch ernsthaft interessiert erscheint. Sie hat dann auch nicht schlecht geschaut als ich ihr erzählte, dass ich Isola in einer Nacht gelesen habe. Lustig war auch, wie viele farbige Stifte sie zum Signieren dabei hatte und sich bei jedem neuen Buch sorgsam einen anderen, farblich passenden ausgesucht hat. Anfang Juli ist Frau Abedi auch in Berlin, wo ich ihre Lesung dann auf jeden Fall besuchen werde.

Nachdem meine ersten drei Bücher (von sieben – drei hatte ich zu Hause schon wieder ausgepackt, war einfach zu schwer) signiert waren, hatte ich dann auch eine kurze Pause zum Verschnaufen. Als ich mich erst einmal in die Haupthalle zurück gekämpt hatte, habe ich diese Zeit genutzt um mich mit T. zu treffen, worauf ich mich schon sehr gefreut hatte. Leider hatte sie nicht allzu viel Zeit, aber wir konnten uns immerhin über unsere bisherigen Messeerlebnisse austauschen.

Danach machte ich mich dann auf den Weg in Halle 5, wo um 13 Uhr eine Signierstunde mit Kerstin Gier stattfinden sollte. Da ich ihre Bücher sehr mag, sie aber leider nie nach Berlin kommt, hatte ich mich auf sie besonders gefreut. Vor der Lesung hatte ich mich dann noch mit R. getroffen, die ebenfalls zu der Signierstunde kam, und wir zwei hatten fast identische Brillen auf der Nase. tongue

Dann habe ich mich auch schon für die Signierstunde angestellt. Auf der Messe habe ich mich generell immer ziemlich früh angestellt, aber sicher ist sicher. Immerhin haben die Autoren einen straffen Zeitplan und wenn die Zeit um ist, ist sie um. Ich wollte natürlich nicht riskieren, dass ich meine Bücher nachher ohne Signatur wieder mit nach Hause nehme. Nachdem Kerstin Gier es schließlich geschafft hatte, sich bis zum Stand durchzuschlagen, ging es auch schon los. Auf dem Photo signiert sie auch gerade mein Buch.tongue Allerdings muss ich ihr meine Ausgabe von Rubinrot falsch herum hingelegt haben.laughing Die Signatur ist nämlich hinten und steht auf dem Kopf. XD Kerstin Gier war mir übrigens am sympathischsten von allen! Sie war die ganze Zeit am Strahlen, hat Witzchen gerissen, Geschichten erzählt und sich mit ihren Lesern unterhalten, sowohl bei der Signierstunde als auch bei der Lesung mit Interview danach. Ich finde das immer besonders schön, wenn sich Autoren die Zeit nehmen Fragen zu beantworten. Natürlich ist es auch schön, wenn sie aus ihren Büchern vorlesen. Aber wie oft bekommt man als Leser schon die Gelegenheit, dem Autor persönlich eine Frage zu stellen, die einem vielleicht schon lange auf der Seele brennt? Die Bücher kann man immer noch selbst lesen. Kerstin Gier war jedenfalls wirklich sehr nett und natürlich! Sie brachte uns alle mit ihren Geschichten zum Lachen. Sei es die Tatsache, dass sie nicht ohne ihre Katze bei sich schreiben kann oder während des Schreibens immer wieder die Tatstatur entkrümeln muss, einfach herrlich! Außerdem hatte sie wirklich Recht mit ihrer Aussage, man müsse schon verrückt sein um sich freiwillig auf die Messe zu begeben!

Das kann ich nur unterschreiben. Wäre ich nicht so verrückt nach Büchern, hätte ich diese Strapazen wohl niemals auf mich genommen. Natürlich war es sehr schön, aber eben auch sehr anstrengend! Wenn man nicht selbst dort war, kann man sich die Menschenmassen gar nicht vorstellen. Man konnte gut und gerne mal 20-30 Minuten brauchen um von einer Halle in die nächste zu gelangen. Für mich war das teilweise eine echte Geduldsprobe. Nichts würde es passender ausdrücken als meine eine Gruppe bei StudiVz: Ich hasse LangsamLatscher und ImWegRumsteher! Natürlich sollte man so eine Messe auch genießen und sich in Ruhe alles anschauen können. Aber in den Gängen zwischen den Hallen gibt es nichts anzuschauen. Da kann man meiner Meinung nach ruhig ein wenig schneller lang laufen und sollte vor allem nicht in der Mitte stehen bleiben und den Weg versperren. Immerhin wollen manche sich mehrere Lesungen anhören und müssen dafür eben auch die Halle wechseln. Wenn dieser Prozess dann jedes Mal eine halbe Stunde dauert, ist die Lesung vorbei, immerhin war für viele davon nur eine halbe Stunde eingeplant.

Nach Kerstin Gier habe ich mir dann auf jeden Fall erst einmal eine Pause gegönnt. Da nun alle mitgebrachten Bücher signiert waren, habe ich meinen Trolly schließlich auch an der Garderobe abgegeben und bin nur noch mit einer großen Papiertüte und einem kleinen Täschchen herumgelaufen, was eine echte Erleichterung war! Außerdem habe ich ein halbes Vermögen für eine winzig kleine Flasche Sprite ausgegeben. Die Preise dort waren teilweise wirklich ausverschämt, aber was tut man nicht alles für ein kühles Getränk – und man fährt ja auch nicht jeden Tag zu einer Messe. Nachdem ich neue Energie getankt hatte, erkundete ich die einzelnen Hallen und besuchte die verschiedenen Verlagsstände. Dabei habe ich auch gleich ein paar Kontakte geknüpft.

Gegen 16 Uhr taten mir dann schließlich so die Füße weh, dass ich mich so langsam auf den Heimweg machte, auch wenn mein Zug erst kurz vor 19 Uhr fahren sollte. Aber es dauerte ja schon einige Zeit wieder zur Garderobe zu kommen und die Sachen abzuholen, vor allem mit der schwer beladenen Tüte. Das Treffen mit L. hatte leider nicht geklappt. Ich bekam die SMS mit ihrem Standort erst als ich die Messe schon verlassen hatte und nicht mehr zurück konnte. Ist zwar wirklich schade, aber leider nicht zu ändern. Vielleicht ergibt sich ja ein anderes Mal noch die Gelegenheit dazu.

Gegen 17 Uhr kam ich schließlich beim Hauptbahnhof an. Ich hätte natürlich auch auf dem Messebahnhof warten können, aber erstens wäre es schwer geworden dann noch einen Sitzplatz zu bekommen und zweitens konnte ich am Hauptbahnhof wenigstens noch etwas essen gehen und mir dann später in Ruhe einen Sitzplatz suchen. Gegen 18 Uhr habe dann auf dem Gleis gewartet bis der Zug eine halbe Stunde später einfuhr. Habe die Zeit natürlich gleich zum Lesen genutzt.tongue

Kurz vor 19 Uhr fuhr der Zug dann zurück in Richtung Berlin und während der Rückfahrt habe ich natürlich geschlafen.laughing Gegen 21.30 Uhr war ich dann endlich zu Hause. Sobald ich mich auf den Sessel setzte oder wohl eher legte, war ich auch schon am Einschlafen, so müde war ich. In meinem Bettchen bin ich deshalb auch ganz schnell eingeschlummert.

Ja, das war mein Besuch bei der Leipziger Buchmesse 2010. Ich bin froh, dass ich endlich mal wieder hingefahren bin und werde sie nächstes Jahr vielleicht wieder besuchen. Kommt ganz darauf an, welche Autoren dort sein werden. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt und war ein schönes Erlebnis, das ich nicht missen möchte.

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