Beiträge mit dem Schlagwort 'Ghost'

Sep  18

[Wochenrückblick] 37. Kalenderwoche 2018

18. September 2018 | 23:55 | Rekapituliert


Am Tag meiner letzten Prüfung habe ich abends endlich Im Reich der Pubertiere beendet. Insgesamt war das Buch nicht ganz so gut wie der Vorgänger, aber immer noch amüsant. | Eigentlich hätte ich als nächstes meine bereits begonnene Lektüre beendet, wegen einer Leserunde muss Soul Mates – Flüstern des Lichts nun aber vorübergehend pausieren, während ich Das Mädchen aus Feuer und Sturm lese. Bisher gefällt mir das Buch ausgesprochen gut, ich bin gespannt, wie es weitergeht und hätte mich aktuell keine fiese Erkältung fest im Griff, hätte ich diesen Auftakt sicher schon fast wieder beendet.


Im Laufe der Woche erreichten mich einige tolle Bücher, angefangen bei Ghost von Jason Reynolds, welches ich mir zusätzlich zu dem eBook, das ich bereits besaß, nun noch einmal als Hardcover bestellt hatte, weil ich es mir bei einer der Lesungen in Berlin signieren lassen wollte. | Außerdem habe ich bei einem Gewinnspiel des Autors die Fortsetzung Bücherkönig gewonnen, auf die ich mich schon sehr freue, da der Vorgänger mir schon so unheimlich gut gefallen hatte. | Den Vorgänger zu Constellation muss ich hingegen erst noch lesen.

Mit Die kleine Hummel Bommel und die Zeit erreichte mich eine weitere Geschichte über die kleine Hummel, die ich inzwischen so lieb gewonnen habe. | Wanderungen ist ein Bilder-Sachbuch, das mich sofort angesprochen hat. | Part Of Your World ist die eine Hälfte einer Bestellung, die ich schon vor einigen Wochen aufgab und die nun endlich versandt wurde. Die Vorgänger habe ich leider noch nicht gelesen, aber sie müssen einfach gut sein.


Starz hat einen ersten Trailer zur kommenden vierten Staffel von Outlander veröffentlicht.

Aug  08

[Neuheiten] Herbst 2018 – dtv

08. August 2018 | 14:52 | Erwartet

Meg Cabot: Ich bin dann mal Prinzessin – Chaos, Kekse und königliche Cousinen

Olivia Grace kann es manchmal immer noch nicht glauben, dass sie nun wirklich Prinzessin ist und am Königshof von Genovien lebt. Mit einer netten Familie, zwei goldigen Pudeln und einem eigenen Pony. Trotzdem ist es oft ganz schön kompliziert, Prinzessin zu sein. Auf ihre große Schwester Mia kann sie im Moment nicht zählen. Vor lauter Regieren kommt Mia nicht mal zum Vorbereiten ihrer eigenen Hochzeit, dabei sind die ersten der über 500 geladenen Gäste bereits eingetroffen. Im Palast herrscht das reinste Chaos. Ganz klar: Jetzt ist Olivias Organisationstalent gefragt, damit aus der königlichen Hochzeit kein königlicher Reinfall wird!

Erscheinungstermin: Juli 2018

Mein persönliches Highlight zuerst: Der zweite Band der Reihe um Oliva, die kleine Schwester von Mia. Ich liebe diese Reihe und habe auf Englisch bereits den dritten Band gelesen. Der vierte ist gestern in den USA erschienen – meine Vorbestellung wurde aber leider noch nicht versandt. Ich kann die Reihe jedenfalls nur wärmstens empfehlen, egal in welcher Sprache.

Sarah J. Maas: Catwoman – Diebin von Gotham City

Selina Kyle war die jüngste und gefürchtetste Straßendiebin von Gotham City – bis sie vor zwei Jahren verhaftet wurde. Nun kehrt sie unerkannt als mysteriöse Millionärstochter zurück. Während sie tagsüber als Partygirl Holly den Männern – allen voran ihrem verteufelt attraktiven Nachbarn Luke Fox – den Kopf verdreht, plant sie des Nachts den größten Coup aller Zeiten. Doch dann droht ihr Gefahr von unerwarteter Seite: Ein maskierter Unbekannter ist fest entschlossen, Selinas illegalen Aktivitäten den Garaus zu machen, und nimmt die Verfolgung auf. Ein faszinierendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt. Was Selina nicht weiß: Ihr Widersacher ist kein anderer als Luke Fox.

Erscheinungstermin: November 2018

Nach Wonder Woman erscheint in Deutschland nun doch nicht, wie in den USA, als nächstes Batman von Marie Lu, sondern zuerst Catwoman von Sarah J. Maas. Mal sehen, ob dieses Buch sich ebenfalls so großer Beliebtheit erfreuen wird.

Kayla Ancrum: Wicker King

Ein Brand in einer alten Lagerhalle. Am Tatort zwei Siebzehnjährige, einer davon (der vermutliche Brandstifter) mit Verbrennungen, die beide in die Psychiatrie eingeliefert werden. Einige Monate zuvor: In der Schule hängen August und Jack mit völlig verschiedenen Typen rum, privat verbindet die beiden aber seit Langem eine intensive Freundschaft. Doch Jack, Vorzeigeschüler, Spitzensportler, Mädchenschwarm, entwickelt immer stärkere Halluzinationen und driftet mehr und mehr in eine Fantasiewelt ab. In dieser ist er der König, der »Wicker King«, und August ist sein Ritter. Um Jack nah zu bleiben und zu verhindern, dass dieser sich endgültig in seiner Scheinwelt verliert, lässt sich August auf das Spiel ein: Er begibt sich gemeinsam mit Jack in dessen Fantasiewelt hinein und steuert sie beide damit genau auf die Katastrophe zu, die er verhindern wollte.

Erscheinungstermin: September 2018

Klingt noch einer interessanten und vor allem außergewöhnlichen Geschichte, die mir so noch nie begegnet ist.

Amie Kaufman, Jay Kristoff: Gemina

Hanna ist die verwöhnte Tochter des Kommandanten der Sprungstation Heimdall, Nik der zweifelnde Sohn des Mafia-Clans. Beide hadern mit dem Leben an Bord der langweiligsten Raumstation des Alls, bis eine feindliche Kampfeinheit die Station angreift, nach und nach die Bewohner der Station dezimiert, während ein Funktionsausfall des Wurmlochs das Raum-Zeit-Kontinuum zu zerfetzen droht. Hanna und Nik kämpfen nun nicht mehr nur um das eigene Überleben und ihre neu gefundene Liebe – das Schicksal der Heimdall und wahrscheinlich das des gesamten Universums liegt in ihren Händen. Aber keine Panik. Sie schaffen das. Hoffen sie jedenfalls.

Erscheinungstermin: September 2018

Hierbei handelt es sich um die Fortsetzung zu Illuminae, das ich längst lesen wollte, es bisher aber nicht geschafft habe, obwohl ich es inzwischen in zwei Sprachen im Regal habe. Hoffentlich komme ich nach dem Examen endlich dazu, es steht jedenfalls ganz weit oben auf meiner Leseliste.

Alexandra Christo: Elian und Lira – Das wilde Herz der See

Lira ist die Tochter der Meereskönigin. Jahr für Jahr ist sie dazu verdammt, einem Prinzen das Herz zu rauben. Doch dann begeht sie einen Fehler und ihre Mutter verwandelt sie zur Strafe in die Kreatur, die sie am meisten verabscheut – einen Menschen. Und sie stellt Lira ein Ultimatum: Bring mir das Herz von Prinz Elian oder bleib für immer ein Mensch. Elian ist der Thronerbe eines mächtigen Königreichs. Doch das Meer ist der einzige Ort, an dem er sich wirklich zu Hause fühlt. Er macht Jagd auf Sirenen, vor allem auf die eine, die so vielen Prinzen bereits das Leben genommen hat. Als er eines Tages eine junge Frau aus dem Ozean fischt, ahnt er zunächst nicht, wen er da an Bord geholt hat. Bald wird aus Misstrauen jedoch Leidenschaft und das Unerwartete geschieht – die beiden verlieben sich ineinander.

Erscheinungstermin: Juli 2018

Cover und Titel – Warum müssen die deutschen Titel oftmals so lang sein oder unbedingt aus zwei Teilen bestehen? – sind nicht so ganz mein Fall, die Geschichte hört sich dafür aber richtig toll an und erinnert natürlich an Die kleine Meerjungfrau – das Original von Hans Christian Andersen, nicht die Disney-Version. In den USA ist das Buch ebenfalls erst in diesem Jahr erschienen und hat ziemlich gute Bewertungen erhalten. Außerdem scheint es sich erfreulicherweise um einen Einzelband zu handeln.

Colleen Hoover: Die tausend Teile meines Herzens

Stell dir vor, du triffst den Mann deiner Träume – und dann findest du heraus, dass er der Freund deiner Zwillingsschwester ist…

Genau das ist es, was der 17-jährigen Merit passiert: Beim Shoppen in der Stadt lernt sie den überaus attraktiven Sagan kennen und verliebt sich so heftig in ihn, dass sie ihren sonstigen Schutzpanzer fallen und sich schon bei der ersten Begegnung von ihm küssen lässt. Leider stellt sich gleich darauf raus, dass Sagan kein anderer ist als der neue Freund ihrer Zwillingsschwester Honor… Und damit nicht genug: Anstatt ihr aus dem Weg zu gehen, bereichert Sagan im Folgenden das vielköpfige Elternhaus von Merit mit seiner täglichen Anwesenheit. Das aber führt das ohnehin schon chaotische Familienleben völlig ad absurdum – und stürzt Merit in eine tiefe persönliche Krise

Erscheinungstermin: Oktober 2018

Jedes neue Buch von Colleen Hoover wandert inzwischen automatisch auf die Wunschliste, da brauche ich nicht einmal den Klappentext lesen, wobei dieser mich hier wieder einmal sehr neugierig macht.

Sarah J. Maas: Throne of Glass – Der verwundete Krieger

Selbstlos, mutig und verliebt in Celaena – all das war Chaol Westfall, Anführer der königlichen Leibgarde. Doch diese Zeiten sind vorbei. Das gläserne Schloss liegt in Schutt und Asche, Celaena ist nun Aelin Ashryver, rechtmäßige Königin von Terrasen, und Chaol selbst so schwer verletzt, dass er für immer gezeichnet sein wird. Seine einzige Chance auf Heilung liegt in Antica, der mächtigen Hauptstadt des südlichen Kontinents und Sitz der berühmten Schule für Heilerinnen. Während Aelin sich gegen den drohenden Krieg mit dem dunklen König wappnet, bricht Chaol nach Antica auf. Doch was er dort entdeckt, wird ihn nicht nur für immer verändern, es kann auch die Rettung für ganz Erilea bedeuten.

Erscheinungstermin: September 2018

Im September erscheint mittlerweile der sechste und vorletzte Band der Throne of Glass Serie und ich habe noch nicht einmal den ersten gelesen, dabei steht er schon so lange im Regal.

Jason Reynolds: Ghost – Jede Menge Leben

Rennen, das kann GHOST, der eigentlich Castle Cranshaw heißt, schneller als jeder andere: davonrennen. Denn es gab eine Nacht in seinem Leben, in der es genau darauf ankam, in der er um sein Leben rannte. In der Schule läuft es so la la für GHOST. Wer ihm dumm kommt, kriegt eine gescheuert. Doch dann wird GHOST mehr durch Zufall Mitglied in einer Laufmannschaft, und sein Leben stellt sich auf den Kopf. Trainer Brody nimmt ihn unter seine Fittiche, und das ganze Team steht an seiner Seite. Es geht nicht mehr ums Davonrennen, sondern darum, das Ziel immer vor Augen zu haben. Der Startschuss ist gefallen.

Erscheinungstermin: August 2018

Dieses Buch wurde uns Bloggern auf der diesjährigen Leipziger Buchmesse voller Begeisterung ans Herz gelegt und der Autor kommt im September sogar nach Berlin. Zudem möchte ich ohnehin mehr Bücher von männlichen Autoren sowie POC lesen und mit diesem Buch könnte ich dann zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. ^^’

Jason Reynolds: Patina – Was ich liebe und was ich hasse

PATINA rennt wie ein Blitz. Sie rennt für ihre Ma, die aufgrund ihrer Diabetes beide Beine verloren hat, sie rennt für ihre kleine Schwester Maddy, und sie rennt, um endlich all die Verantwortung, die auf ihr lastet, abschütteln zu können. In der Schule gehört sie zu den Besten, für Albernheiten und Kindsein bleibt wenig Spielraum. Nur manchmal kommt PATINA überhaupt zum Träumen. Dann denkt sie an ihr Idol Florence Griffith Joyner mit den bunten langen Fingernägeln. So wie sie möchte sie später auch rennen und gefeiert werden. Beim Rennen vergisst sie alles. Dann ist sie nur noch Rhythmus und Geschwindigkeit. Und verdammt cool, wie GHOST findet, und jeder andere aus der Mannschaft auch.

Erscheinungstermin: November 2018

Und falls mir Ghost gefällt, muss ich zum Glück nicht allzu lange auf die Fortsetzung warten.

Jul  08

[Wochenrückblick] 27. Kalenderwoche 2018

08. Juli 2018 | 19:20 | Rekapituliert


Ich befinde mich offenbar gerade in einer ausgewachsenen Leseflaute, denn ich habe in der vergangenen Woche nicht eine Seite gelesen – von juristischer Fach-/Ausbildungsliteratur einmal abgesehen, was mit Sicherheit Teil des Problems ist. Vielleicht habe ich ja wieder mehr Lust zu lesen, wenn ich den zweiten Durchlauf des Probeexamens hinter mich gebracht habe.


Die zwei Bücher, auf die ich bereits in der letzten Woche sehnsüchtig gewartet habe, sind leider immer noch nicht bei mir angekommen, dafür hat mich mit The Secret Garden aber immerhin eine andere Vorbestellung erreicht, die zukünftig zu den schönsten Ausgaben in meinem Regal zählen wird, was der Grund dafür, warum ich sie überhaupt bestellt habe. *g* | Außerdem habe ich mal wieder bei Jokers vorbei geschaut und dort im letzten Augenblick – ich war eigentlich schon am Gehen und dachte dieses Mal nichts gefunden zu haben – noch zwei Bücher (Mängelexemplare) entdeckt, die ich schon länger lesen wollte: Das Pubertier sowie Im Reich der Pubertiere. Ich hoffe die Bücher sind so amüsant, wie sie klingen. Der Film konnte mich leider nicht wirklich begeistern, aber da das Buch fast immer besser ist als die Adaption, möchte ich dem Original dennoch eine Chance geben.


Am kommenden Donnerstag startet Die Farbe des Horizonts, die Verfilmung der wahren Geschichte von Tami Oldham Ashcraft, die ihre Erlebnisse später auch in einem Buch festgehalten hat, mit Shailene Woodley und Sam Claflin in den Hauptrollen, in den deutschen Kinos.

Es ist zwar keine Verfilmung, aber eine Adaption und passt daher besser unter diese Überschrift: Das Theaterstück Harry Potter und das verwunschene Kind von J.K. Rowling, u.a. kommt im Frühjahr 2020 nach Deutschland, genauer gesagt nach Hamburg! Alle wichtigen Informationen sollen zu gegebener Zeit auf dieser Website veröffentlicht werden.


Jason Reynolds, der Autor von Ghost und Patina, wird dieses Jahr auf dem Literaturfestival in Berlin zu Gast sein.

Die Übersetzung von Batman – Nightwalker von Marie Lu wurde auf Frühjahr 2019 verschoben. Dafür wurde Catwoman – Diebin von Gotham City von Sarah J. Maas vorgezogen.

Jun  17

[Wochenrückblick] 24. Kalenderwoche 2018

17. Juni 2018 | 23:28 | Rekapituliert


Während des ersten Durchgangs des Probeexamens bin ich leider nicht wirklich zum Lesen gekommen, sodass ich nur einige Kapitel gelesen habe, wenn überhaupt. Vielleicht ändert sich das in dieser Woche.


In dieser Woche sind viele neue eBooks bei mir einzogen, auf die ich schon alle sehr gespannt bin, aus verschiedenen Gründen. Die Liebenden von Leningrad ist eines der Lieblingsbücher einer Bloggerin, der ich schon seit Jahren folge, und als das eBook nun im Angebot war, musste ich einfach zuschlagen. | Der Inhalt spricht mich zwar durchaus an, Prinzessin Undercover wollte ich jedoch schon haben, als ich das erste Mal einen Blick auf das Cover geworfen habe. Es war Liebe auf den ersten Blick. XD | Paheli ist ein Buch, auf das ich – erstmalig – durch den Titel aufmerksam geworden bin. Paheli heißt nämlich auch einer meiner liebsten Bollywood-Filme. | Ghost wurde mir so begeistert empfohlen, dass ich schon ganz neugierig darauf bin. | Sturmtochter ist ein Buch von Bianca Iosivoni, das reicht als Begründung. | Gleiches gilt für Und wenn es kein morgen gibt – es ist von Jennifer L. Armentrout. | Mechthild Gläser konnte mich bereits mit Die Buchspringer überzeugen und auch Bernsteinstaub klingt wieder ganz zauberhaft. | Den letzten Band der Legend Trilogie muss ich zwar noch lesen, trotzdem landen neue Bücher von Marie Lu irgendwie immer automatisch in meinem Regal (oder auf dem eReader). In diesem Fall finde ich das deutsche Cover sogar ausnahmsweise einmal schöner als das Original. | Von Victoria Schwab habe ich bisher noch nichts gelesen, dabei habe ich ausnahmslos nur Gutes über ihre Bücher gehört. Vielleicht wird Monsters of Verity nun endlich mein erstes Buch von ihr.


Am kommenden Donnerstag startet Am Strand, die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ian McEwan, mit Saoirse Ronan in der Hauptrolle in den deutschen Kinos.


Im April 2019 soll mit The Tiger at Midnight der erste Band der Trilogie von Swati Teerdhala in den USA erscheinen, die im alten Indien spielt und von indischer Mythologie inspiriert wurde.

Apr  20

[Messe] Leipziger Buchmesse 2018

20. April 2018 | 13:10 | Erlebt

Wie jedes Jahr – zumindest innerhalb des letzten Jahrzehnts, wenn ich das richtig in Erinnerung habe – habe ich auch in diesem Jahr natürlich die Leipziger Buchmesse besucht, dieses Mal sogar wieder an allen vier Tagen. Dabei habe ich ein paar tolle Veranstaltungen besucht sowie einige interessante Neuigkeiten in Erfahrung gebracht, insbesondere über das kommende Herbstprogramm diverser Verlage. Manche Informationen muss ich noch für mich behalten, alles andere steht in diesem Bericht.

Nach einem kurzen Abstecher zu den Ständen der LoveLetter Convention und von Klages Kalender – meinen favorisierten Tischkalender mit Sprüchen muss ich mir jedes Jahr dort kaufen, da man ihn leider nicht im regulären Buchhandel bestellen kann – begann der Donnerstag für mich mit der Verleihung des Leipziger Lesekompass 2018, der in diesem Jahr bereits zum siebten Mal dreißig Kinder- und Jugendbücher in drei Alterskategorien (2-6 Jahre, 6-10 Jahre und 10-14 Jahre) ausgezeichnet hat und all jenen als Orientierungshilfe dienen soll, die sich für Kinder- und Jugendliteratur interessieren. Das Hauptaugenmerk der Auszeichnung liegt auf der Leseförderung, wobei die Zielgruppe in Form einer Jugendjury direkt einbezogen wird.

In diesem Jahr stand das Thema „Mut“ im Fokus und die Auswahl der prämierten Titel war ebenso vielfältig wie die Jury-Mitglieder, von denen eines z.B. in der fantastischen Bibliothek Wetzlar mit phantastischer Literatur auf fünf Etagen tätig ist. Mir ist vor allem ein Titel aus der zweiten Kategorie in Erinnerung geblieben: „Der bleiche Hannes“, ein Graphic Novel mit einer abenteuerlichen, aber nicht gruseligen, Geistergeschichte, den ich mir vielleicht einmal näher ansehen werde. Mehr Informationen sowie alle ausgezeichneten Titel findet ihr hier.

Im Anschluss besuchte ich die Lesung von Akram El-Bahay aus Die Bibliothek der flüsternden Schatten – Bücherstadt. Die Ausschnitte waren für mich nichts Neues, da ich das Buch bereits gelesen habe, doch ich hatte gehofft, dass der Autor die Veranstaltung vielleicht auch nutzen würde, um ein paar Fragen zu beantworten. Das war leider nicht der Fall, allerdings konnte ich mir zumindest mein Buch nach der Lesung vom Autor signieren lassen.

Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, doch ich glaube, dass ich die Zeit bis zu meinem nächsten Termin dann in Halle 1 verbracht habe. Obwohl meine extreme Manga/Anime-Phase schon ein paar Jahre zurückliegt, lese ich noch immer gern Mangas und interessiere mich für bestimmte Aspekte der japanischen Kultur. Daher finde ich es immer wieder spannend mich ein wenig auf der Manga-Comic-Convention umzuschauen und der Donnerstag eignet sich definitiv am besten dazu, weil die Messe an diesem Tag die wenigsten Besucher hat.

Am Nachmittag hatte ich dann einen Termin bei Loewe, wo Carolin Grotjahn mir die Spitzentitel aus dem kommenden Herbstprogramm vorstellte – mit den entsprechenden Covern. Die genauen Titel und Erscheinungsdaten darf ich an dieser Stelle noch nicht nennen, aber ich darf euch verraten, worauf wir uns freuen können: Im Sommer dürfen wir uns zum Beispiel auf neue Romane von Ursula Poznanski, Mechthild Gläser und Stefanie Hasse freuen. Darüber hinaus hat Loewe die Rechte an The Savage Song von V.E. Schwab und Warcross von Marie Lu erworben und wird die Übersetzungen beider Titel bereits in diesem Herbst herausbringen, zusammen mit einem weiteren Buch von Karl Olsberg.

Danach stand das Bloggertreffen bei Fischer auf meinem Terminplan und am Stand stellten Sophie Strauß, Sibylle Bachar und Alexandra Strohmeier einer Gruppe von Bloggern, mich eingeschlossen, die Highlights aus dem kommenden Herbstprogramm vor, darunter unter anderem die folgenden Titel:

Im Juli erscheint mit Prinzessin Undercover – Geheimnisse der erste Band einer Reihe von Youtuberin Connie Glynn alias Noodlerella. Im gleichen Monat erscheint unter dem Titel Undying – Das Vermächtnis zudem der Auftakt einer weiteren gemeinsamen Serie von Amie Kaufman und Meagan Spooner.

Im August erscheint mit Dark Places – Zehn Jahre musst du opfern der Auftakt einer neuen, dystopischen Trilogie von Wattpad-Autorin Vic James. Im gleichen Monat erscheint unter dem Titel Borderland auch ein neuer Roman des deutschen Autors Peter Schwindt. Ebenfalls im August erscheint Cecelia Aherns neues Buch Roar unter dem Titel Frauen, denen Flügel wachsen.

Im Oktober erscheint mit Gefährliche Freundinnen ein neuer Roman von Cat Clarke. Im gleichen Monat dürfen sich Fans von Marieke Nijkamp auf einen weiteren Roman der Autorin freuen: Nur in der Dunkelheit leuchten die Sterne. Außerdem erscheint mit Mortal Engines – Krieg der Städte der erste Teil der Neuauflage/-übersetzung der Steampunk-Tetralogie von Philip Reeve, der kürzlich von Peter Jackson verfilmt wurde und voraussichtlich im Dezember dieses Jahres in die deutschen Kinos kommen soll.

Das größte Highlight hob sich der Verlag bis zum Schluss auf, dabei erscheint es bereits im Juni und zwar mit Originaltitel und Originalcover: Children of Blood and Bone – Goldener Zorn von Tomi Adeyemi.

Höchsterfreut über diese Neuigkeiten machte ich mich dann auf den Weg zum nächsten kleinen Bloggertreffen bei Ravensburger, mit dem mein erster Tag auf der Buchmesse endete. Von den fünf Titeln, die bei dem relativ kurzen Treffen präsentiert wurden, fand ich allerdings nur zwei wirklich interessant: Bad Girls von E. Lockhart und natürlich den ersten Band der Sturmtochter Trilogie von Bianca Iosivoni, die aber leider wieder nur als Taschenbuch erscheint.

Am Freitag ließ ich es dann ein wenig ruhiger angehen und besuchte zunächst die Lesung von Adriana Popescu aus ihrem neuen Roman Mein Sommer auf dem Mond. Ich habe wirklich während der gesamten Lesung schmunzeln müssen und das nicht nur wegen der lustigen Sprüche der Autorin, sodass das Buch spätestens jetzt auf meiner Wunschliste steht.

Im Anschluss begab ich mich an den nur wenige Meter entfernten Stand von Arena zu meinem Termin mit Verena Rehagel, die mir einen Einblick in das kommende Programm gewährte. Neben einem neuen Jugendbuch von Katja Brandis, einer Geschichte, bei dem eine Figur aus einem Film zum Leben erwacht, von Stefanie Gerstenberger sowie Marta Martin, einem gefühlvollen Roman von Claudia Pietschmann und einem neuen Thriller von Mirjam Mous erscheinen auch die Fortsetzungen zu Die Duftapotheke und Die Fabelmacht-Chroniken. Vor allem die nächsten drei Titel konnten jedoch mein Interesse wecken: der Jugendthriller White Maze von June Perry, der sich mit dem Thema „virtuelle Welten“ beschäftigt, Unter Hunden, das Jugendbuchdebut von Martin Krist, welches in Berlin spielt, sowie Ruhm kann tödlich sein, ein Thriller von Lygia Day Peñaflor à la Pretty Little Liars und One Of Us Is Lying.

Mittags machte ich mich auf den Weg in Halle 3 zu einem Mini-Bloggertreffen mit Andrea Wolf beim Gemeinschaftsstand von RandomHouse. Sie präsentierte uns die Highlights von cbt/cbj, die wir ohne Einschränkungen verraten dürfen:

Im August erscheint unter dem Titel Bienenkönigin ein interessanter Thriller von Claudia Praxmayer, in dem die Protagonistin mit Bienen kommunizieren kann. Im September erscheint mit Ash Princess das Fantasy-Debut von Laura Sebastian, das bisher bereits in zwölf Länder verkauft wurde. Im Oktober erscheint u.a. Jetzt ist alles, was wir haben von Amy Giles, ein realistischer Roman über häusliche Gewalt. Fans von Eva Siegmund dürfen sich im Dezember auf einen neuen Roman der Autorin freuen. H.O.M.E. – Das Erwachen soll in der Zukunft in Berlin spielen und Ähnlichkeiten mit Matrix aufweisen. Im Winter soll außerdem ein neues Buch über Elfen von Holly Black erscheinen.

Geplant sind darüber hinaus die Fortsetzungen zu Constellation von Claudia Gray, Rat der Neun von Veronica Roth sowie Timeless von Armand Baltazar. Doch auch hier kommt das Beste zum Schluss: Im Februar 2019 soll On The Come Up, der zweite Roman von Angie Thomas, auf Deutsch erscheinen. Der deutsche Titel steht noch nicht fest, dafür soll das Originalcover wieder übernommen werden.

Danach ging ich zurück in Halle 2 und gesellte mich in die schon jetzt ziemlich lange Schlange für die Signierstunde von Neal Shusterman – und dabei hatte die Lesung noch gar nicht richtig angefangen. Aus Erfahrung wusste ich jedoch, dass es besser war sich so früh wie möglich anzustellen, schließlich wollte ich mein Buch nicht umsonst mitgenommen haben und unsigniert wieder mit nach Hause nehmen. Ich weiß gar nicht mehr, wie lange ich tatsächlich in der Schlange stand, ein bis zwei Stunden werden es vielleicht gewesen sein, aber mit zahlreichen anderen Fans in der gleichen Situation mangelt es einem zum Glück nie an Gesprächsstoff.

Nach einer kurzen Kaffeepause, in meinem Fall mit heißer Schokolade, schlenderte ich ein wenig durch die Halle und begab mich dann zum CCL, wo am Nachmittag das große Bloggertreffen von Oetinger stattfand. Ich war ein wenig zu früh dran und nutze die Zeit bis zum Beginn, um mich ein wenig auszuruhen und mit ein paar anderen Bloggerinnen zu plaudern. Der Verlag stellte uns dann acht z.T. durchaus interessante Titel aus dem kommenden Programm vor, die wir bis zur offiziellen Vorschau allerdings noch geheim halten sollen, und prüfte unser Wissen über die Bücher von Marah Wolf, die ebenfalls anwesend war, anschließend in einem kleinen Quiz. Ich nutze die Gelegenheit außerdem, um mich nach neuen Büchern bzw. den ausstehenden Fortsetzungen von Cornelia Funke zu erkundigen. Einen konkreten Erscheinungstermin gibt es aktuell noch nicht, aber der vierte Band der Reckless Reihe könnte unter Umständen im Herbst 2019 erscheinen. Das ist doch schon einmal etwas.

Nach diesem Bloggertreffen verließ ich die Messe, weil ich am Abend eine Lesung besuchen und mich zwischendurch noch etwas stärken wollte. Eigentlich hatte ich geplant dieser Lesung einen eigenen Beitrag zu widmen, da ich, wie ihr gleich lesen werdet, aber nicht allzu viel zu berichten habe, werde ich das Wichtigste hier kurz zusammenfassen.

Am Freitagabend las Elisabeth Herrmann im Foodkurt Leipzig aus ihrem neuen Jugendbuch Zartbittertod. Die Location war wirklich schön, auch wenn sie nur wenig Platz für Zuhörer bot, die Umgebungsgeräusche (klapperndes Geschirr, Gespräche anderer Gäste) waren allerdings ziemlich laut, weshalb es vielleicht besser gewesen wäre den Raum, in dem die Lesung stattfand, etwas mehr vom restlichen Lokal abzutrennen. Insgesamt war ich von der Veranstaltung aber ohnehin eher enttäuscht, was jedoch nicht an der Location oder den technischen Schwierigkeiten lag, aufgrund derer die Lesung erst knapp zwanzig Minuten später begann als eigentlich geplant. Vielmehr unterschied sich die Lesung leider kaum von den lediglich 30-minütigen Kurzlesungen auf der Messe und hatte nichts mit den deutlich längeren, abendlichen Lesungen gemein, wie ich sie gewohnt bin bzw. war.

Nach einer kurzen Einführung zur Autorin, deren Romane schon vielfach ausgezeichnet wurden und aktuell teilweise wohl auch verfilmt werden, sowie der Information, dass man am Ende der Veranstaltung die Möglichkeit hätte, sich das Buch zu kaufen und/oder signieren zu lassen, begann Elisabeth Herrmann verschiedene, kurze Szenen aus dem Roman zu lesen, wobei sie zwischendurch kurz die Zusammenhänge zwischen den jeweiligen Ausschnitten erläuterte. Sie hatte eine angenehme Stimme und wirkte durchaus sympathisch. Schon durch die wenigen Szenen merkte ich zudem, dass sie viele geschichtliche Fakten in die Handlung eingebaut hat und über gewisse Ereignisse aufklärt, über die man bisher vermutlich viel zu wenig weiß, insbesondere im Hinblick auf die Kolonialzeit, ohne dabei einen lehrerhaften Ton anzuschlagen.

Sie las ungefähr 30-40 Minuten und erklärte die Lesung dann schon kurz vor 20 Uhr praktisch für beendet, was mich sehr überraschte und zwar nicht im positiven Sinn. Versteht mich nicht falsch, mehr Szenen hätten es meiner Meinung nach auch nicht sein müssen, aber eine Lesung, die nicht im Rahmen einer anderen, größeren Veranstaltung stattfindet, besteht normalerweise aus mehr als bloß einem 30-40-minütigen Vortrag einiger Ausschnitte aus dem vorgestellten Buch – sonst lohnt sich das Kommen eigentlich auch fast gar nicht. In der Regel schließt sich ein moderiertes Interview an oder der Autor bzw. die Autorin beantwortet Fragen aus dem Publikum o.Ä., doch hier fand nichts dergleichen statt. Die Autorin stellte sich lediglich im Rahmen des Signierens noch für weitere Fragen zur Verfügung. Das fand ich ausgesprochen schade – hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir das Buch ggf. irgendwo auf der Messe signieren lassen und eine andere Lesung besucht.

Am Samstag startete der Messetag für mich mit dem wunderbaren Bloggerempfang der Verlage Carlsen und Thienemann, bei dem insgesamt wieder fünf (+1) Autoren anwesend waren und ihre neuen Bücher präsentierten.

Den Anfang machte Clara Benedict, die Autorin von Aura – Die Gabe. Sie erzählte uns etwas mehr über sich und darüber, wie sich ihr Leben als Autorin von ihrem bisherigen Leben unterscheide. So hätte z.B. der Kaffeekonsum schlagartig zugenommen und sie kenne jetzt alle Energy Drink Sorten der Welt. Insgesamt sei das Leben als Autorin jedoch besser als sie es sich vorgestellt habe. Zeitmanagement sei nun allerdings besonders wichtig, zumal sie nicht „nur“ Autorin, sondern auch Lehrerin, Mutter und Sängerin in einer Band sei. Letzteres habe sie nun zwar aufgegeben, dennoch ließ sie sich zu einer kleinen Kostprobe überreden und sang den Cup-Song für uns, sogar mit Becher.

Sie schreibe einfach, was sie selbst gerne lese und als nächstes stünden die beiden Fortsetzungen an, die beide düsterer und erwachsener seien. Aura – Der Verrat, erscheine im Juni dieses Jahres, der dritte Band, Aura – Der Fluch, sei für Oktober 2019 geplant. Danach käme wieder etwas Neues bei Thienemann, mehr könne sie darüber aber noch nicht verraten.

Im Anschluss stellte Laura Kneidl ihren neuen Fantasyroman Herz aus Schatten vor. Das Buch spiele in Praha (= Prag), weil sie eine Stadt mit einer düsteren Aura gebraucht habe und einmal etwas Neues habe probieren wollen. Es gebe viele Monster in dem Buch, die sie selbst entworfen habe, orientiert an den vier apokalyptischen Reitern. Die Protagonistin könne diese Monster bändigen, das sei ihre besondere Gabe. Anfangs sei ihr das zu viel Verantwortung, später komme sie der damit verbundenen Verpflichtung jedoch nach, um ihre Stadt zu schützen. Außerdem enthalte das Buch eine verbotene Liebesgeschichte, schließlich sei ein Konflikt für den Spannungsaufbau notwendig gewesen. Es entwickle sich daher eine Beziehung zwischen der Protagonistin und einem Monster, das sich in einen Menschen verwandeln könne. Darüber hinaus gebe es in dem Buch viel Dunkelheit, die als Metapher für Depressionen stünde.

Als nächstes präsentierten Rainer Wekwerth und Thariot ihren gemeinsamen Roman Pheromon – Sie riechen dich. [Die Fortsetzung, Pheromon - Sie sehen dich, soll im Juli dieses Jahres erscheinen, der dritte Teil, Pheromon - Sie jagen dich, soll dann im Januar 2019 folgen.] Rainer Wekwerth erzählte, dass er gern ein Buch mit einem anderen Autor zusammen habe schreiben wollen, im Urlaub dann etwas von Thariot gelesen und ihn danach gefragt habe, ob er Lust auf eine Zusammenarbeit hätte. So hätten die beiden zueinander gefunden, obwohl der eine in Stuttgart wohne und der andere auf Malta. Die Arbeitsteilung sehe so aus, dass einer die Kapitel schreibe, die in der Gegenwart spielen, und der andere die, die in der Zukunft ablaufen. Nach dieser Trilogie könnten sie sich ein zweites, gemeinsames Projekt vorstellen, ein Konzept hätten sie sogar schon.

Zu guter Letzt sprach Tamara Bach über ihr neues Buch Mausmeer. Sie sei zwar seit 2003 im Geschäft, damals aber eher dort hineingestolpert, da sie sich sogar noch im Studium befunden habe. Der Literaturbetrieb sei damals noch nicht richtig bei ihr angekommen, daher könne sie auch nicht sagen, was sich seitdem alles verändert habe. Eine neue Veröffentlichung sei jedoch nach wie vor etwas Besonderes, trotz inzwischen zahlreicher Preise und Nominierungen. Beim Schreiben denke sie nicht an die Zielgruppe, sondern vor allem an die jeweiligen Figuren. Sie liebe es Dialoge zu schreiben und lese sich diese oft auch laut vor, um zu hören, ob sie stimmig klingen. Nach dem Schreiben sei sie allerdings „fertig mit den Figuren“, deshalb gebe es auch keine Fortsetzungen. Den Titel habe sie ihm Prinzip „geklaut“, dabei handele es sich nämlich um den Namen eines Angellochs/-weihers in dem Ort, aus dem sie komme. Außerdem habe sie offensichtlich einen Hang zu Komposita mit „M“. Ein Notizbuch habe sie immer dabei, vieles merke sie sich aber auch einfach.

Nach den Vorstellungen der Bücher und ihrer Autoren folgte eine kurze Pause, in der wir uns die Bücher signieren lassen konnten. Dieser Signierstunde schloss sich, sozusagen als Überraschungsgast, auch noch Emily Bold an.

Darauf folgte ein Spiel, bei dem zunächst zwei Teams aus je 4-5 Bloggern gegeneinander antraten, ehe dann die Mitglieder des Gewinner-Teams zu Konkurrenten wurden. Die Aufgabe bestand darin Titel aus einem der beiden Verlage zu erklären, zu zeichnen oder pantomimisch darzustellen, die von den restlichen Bloggern im Publikum erraten werden mussten. Dieses Spiel hat wirklich wahnsinnig viel Spaß gemacht, zumal einige Blogger wirklich ausgesprochen kreativ waren, was die „Erklärung“ betrifft, und man das Buch nicht unbedingt gelesen haben musste. Das können wir von mir aus nun jedes Jahr wiederholen!

Zum Abschluss stellten uns die anwesenden Mitarbeiter der Verlage dann ihre Favoriten aus dem kommenden Herbstprogramm vor. Bei Carlsen freue ich mich besonders auf Spiel der Macht von Marie Rutkoski und Du wolltest es doch auch von Louise O’Neill, das einen Bezug zur #metoo-Debatte hat. Bei Thienemann empfand ich Das Ende ist erst der Anfang von Chandler Baker, Cat & Cole – Die letzte Generation von Emily Suvada und Für immer und einen Herzschlag von Tamsyn Murray besonders interessant.

Danach ging es für mich weiter in Halle 4 zum Stand von Piper, wo Stefanie Schmieg zwei anderen Bloggerinnen und mir ein paar Titel aus dem kommenden Programm vorstellte. Im August erscheint beispielsweise Ein Riss im Raum, die Fortsetzung zu Das Zeiträtsel von Madeleine L’Engle. Im September erscheint mit One Small Thing ein neuer Roman von Erin Watt, im Oktober folgt ein weiterer New Adult Roman von Jennifer L. Armentrout mit dem Titel The Dead List. Mit Legendary erscheint im September außerdem die Fortsetzung zu Caraval von Stephanie Garber. Fans von Abbi Glines dürfen sich im Januar 2019 auf Like a Memory – Liebe kennt kein Zurück freuen. Fans von Jennifer Estep dürfen sich im Oktober auf Hard Frost, den zweiten Teil der Mythos Academy Colorado, und im Dezember auf Spinnenglut, den elften Band der Elemental Assassin Reihe, freuen. Fans von Dan Wells können ab Januar 2019 Active Memory, den letzten Band der Mirador-Trilogie, lesen. Mein Highlight war jedoch die Ankündigung eines High Fantasy Auftakts von Laura Kneidl mit dem Titel Die Krone der Dunkelheit, der im Oktober dieses Jahres erscheint.

An die Zeit bis zur nächsten Veranstaltung habe ich, ehrlich gesagt, keinerlei Erinnerung mehr, daher mache ich jetzt einfach mit dem Bloggertreffen von dtv weiter, bei dem Stefanie Broller einer Vielzahl von Bloggern die Herbst-Highlights präsentierte: Im Juli erscheint mit Elian und Lira – Das wilde Herz der See das Debut von Alexandra Christo. Im September erscheint Wicker King von Kayla Ancrum. Im gleichen Monat erscheint Nichts zu verlieren. Außer uns. von Lea Coplin, ein Spin-Off zu Nichts ist gut. Ohne dich. . Die Autorin soll dieses Jahr auch zur Frankfurter Buchmesse kommen. Von Holly Bourne erscheint eine neue Trilogie – Spinster Girls. Der erste Band, Was ist schon normal? , soll im Juli 2018 erscheinen, der zweite Band, Was ist schon typisch Mädchen? , soll bereits im August 2018 folgen. Der dritte Band ist für Februar 2019 geplant. Auch Holly Bourne soll auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse zu Gast sein. Fans von The Hate U Give empfiehlt sie die neue Reihe von James Reynolds. Der Auftakt erscheint im August unter dem Titel Ghost, der zweite Band trägt den Titel Patina und soll im November 2018 folgen. Der Autor soll im September ebenfalls nach Deutschland kommen.

Darüber hinaus beinhaltet das Programm einige Fortsetzungen: Im Juli erscheinen sowohl Ocean City – Im Versteck des Rebellen von R.T. Acron als auch Batman von Marie Lu. Im September erscheinen Gemina von Amie Kaufman und Jay Kristoff und Throne of Glass – Der verwundete Krieger von Sarah J. Maas. Im November erscheint dann Catwoman, ebenfalls geschrieben von Sarah J. Maas.

An das Bloggertreffen schloss sich die Superhelden-Party von dtv an, auf die ich mich schon sehr gefreut hatte. Die Umsetzung hat mir aber leider weniger gefallen, da die einzelnen Programmpunkte auf mehrere Stunden verteilt wurden und die Pausen zwischendurch einfach viel zu lang waren für meinen Geschmack. Hinzu kommt, dass es keinerlei Sitzmöglichkeiten gab und gerade am Messe-Samstag ist man dankbar für jede Sitzgelegenheit. Ich jedenfalls hatte keine Kraft mehr, um stundenlang zu stehen, weshalb ich die Party in einer der langen Pausen schließlich verließ.

Zum Abschluss des Tages besuchte ich eine Veranstaltung, die ich schon seit Jahren gern einmal besuchen wollte, für die ich bis dahin jedoch nie die Zeit gefunden hatte: die Preisverleihung für den Ungewöhnlichsten Buchtitel des Jahres. Ich kann mir gar nicht erklären, warum die Verleihung so schlecht besucht war – vielleicht wegen der späten Uhrzeit? – ich habe mich nämlich bestens amüsiert. Ein Moderator stellte zunächst kurz die Jury vor und präsentierte dann die Shortlist-Titel, allerdings in umgekehrter Reihenfolge, also wie bei einem Countdown. Nach jedem Titel wurde dem Publikum eine Frage gestellt und wer sie als erstes richtig beantwortete, gewann ein Exemplar des Buches, in meinem Fall war dies Heftiges Umarmen im Eingangsbereich der Pension verboten. Am Ende folgte eine kurze Lesung aus dem Gewinnertitel Als Omma den Huren noch Taubensuppe kochte von Anna Basener, fantastisch gelesen von der Autorin selbst, mit Dialekt. Herrlich! Cover, Titel und Klappentext hätten mich nie angesprochen, aber der sehr amüsante Auszug aus dem Buch hat mir so gut gefallen, dass ich es anschließend auf die Wunschliste gesetzt habe.

Den Sonntag nutzte ich vor allem, um mir ein paar der blogger sessions in Halle 5 anzusehen bzw. anzuhören. Den Anfang machte ein Vortrag mit dem Thema #detox – Neues zu Influencermarketing und Schleichwerbung, den ich sehr aufschlussreich fand und zum Anlass genommen habe, um auf meinem Blog ein paar kleinere Änderungen vorzunehmen. Ich persönlich empfinde (Affiliate-)Links zwar nach wie vor nicht als Werbung im Sinne der Definition des Telemediengesetzes, zumindest sofern man für das Setzen des Linkes keine finanzielle Gegenleistung erhält, was bei mir nicht der Fall ist, doch sicher ist sicher.

Da Mona Kasten in diesem Jahr leider nicht zur LLC kommt, machte ich mich anschließend auf den Weg in Halle 4 zu ihrer Signierstunde am Stand von Bastei Lübbe. Die Schlange war schon eine knappe Stunde vor Beginn der Signierstunde extrem lang, aber die Zeit verging schneller als gedacht, wie gesagt, man findet bei so etwas eigentlich immer Gleichgesinnte, mit denen man plaudern kann.

Danach ging ich zurück zu den blogger sessions in Halle 5, allerdings fiel der Vortrag aus, den ich mir eigentlich ansehen wollte und die Alternative – es gab zwei Fachforen, in denen parallel Veranstaltungen stattfanden – konnte mich nicht wirklich fesseln, zumal sie in meinen Augen auch gar nicht in die Veranstaltungsreihe passte. Ich blieb jedoch trotzdem dort, weil ich den nächsten Vortrag – Sicher im Netz – ebenfalls noch hören wollte. Auch diesen Vortrag fand ich durchaus interessant, muss aber zugeben, dass ich nicht alles verstanden habe, weil es zum Teil sehr technisch war. Zudem wurde in der kurzen Zeit recht viel abgehandelt, sodass es bei vielen Aspekten gar nicht möglich war näher ins Detail zu gehen. Ich hatte mich jedoch sehr darüber gefreut, dass die Rednerin anbot ihr eine Mail zu schreiben, wenn man weitere Fragen hätte – auf die Antwort warte ich nun aber leider schon seit ein paar Wochen …

Mein letzter Programmpunkt führte mich wieder in Halle 1. Die Präsentation, die ich eigentlich sehen wollte, hatte ich allerdings verpasst, weil ich mich davor etwas verquatscht hatte – kommt vor. Also schlenderte ich nur ein wenig durch die Halle, ließ noch ein paar Eindrücke auf mich wirken, schaute mir ein paar Graphic Novels an, unterhielt mich mit ein paar Verlags-Mitarbeitern und ließ einfach die Messe ausklingen. Da ich einen etwas späteren Zug gebucht hatte, hatte ich glücklicherweise keinerlei Zeitdruck, was das Verlassen der Messe betraf.

Längere Ausführungen zu dem Schneechaos an dem Wochenende in Leipzig, den damit verbundenen „Unannehmlichkeiten“ und dem stundenlangen Stehen an diversen Bahnhöfen, insbesondere am Sonntag, als ich einfach nur noch nach Hause wollte, spare ich mir an dieser Stelle und hoffe einfach mal, dass uns das im nächsten Jahr erspart bleibt. Davon abgesehen war es nämlich eine sehr schöne Messe, vor allem auch, weil ich endlich mal einige liebe Blogger, Autoren und Verlagsmitarbeiter wiedergetroffen habe, die ich sonst nur selten zu Gesicht bekomme. Hoffentlich sehen wir uns im nächsten Jahr wieder. :)

Mrz  03

[Tag] Die 100 erfolgreichsten Filme

03. März 2010 | 22:01 | Mitgemacht

Ich habe von R. ein tolles Stöckchen zum Thema Filme bekommen. Es geht darum zu markieren, wie viele der 100 (finanziell) erfolgreichsten Filme man bereits gesehen hat.

Ich mache es jetzt allerdings mal so wie sie und markiere nur die, die ich noch nicht gesehen habe, das sind nämlich deutlich weniger.

  1. Avatar – Aufbruch nach Pandora | 2009 | James Cameron
  2. Titanic | 1997 | James Cameron
  3. Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs | | 2003 | Peter Jackson
  4. Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2 | | 2006 | Gore Verbinski
  5. The Dark Knight | 2008 | Christopher Nolan
  6. Harry Potter und der Stein der Weisen | 2001 | Chris Columbus
  7. Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt | 2007 | Gore Verbinski
  8. Harry Potter und der Orden des Phönix | 2007 | David Yates
  9. Harry Potter und der Halbblutprinz | 2009 | David Yates
  10. Der Herr der Ringe – Die zwei Türme | 2002 | Peter Jackson
  11. Star Wars Episode 1 – Die dunkle Bedrohung | 1999 | George Lucas
  12. Shrek 2 | 2004 | Andrew Adamson, Kelly Asbury, Conrad Vernon
  13. Jurassic Park | 1993 | Steven Spielberg
  14. Harry Potter und der Feuerkelch | 2005 | Mike Newell
  15. Spider-Man 3 | 2007 | Sam Raimi
  16. Ice Age 3 | 2009 | Carlos Saldanha, Mike Thurmeier
  17. Harry Potter und die Kammer des Schreckens | 2002 | Chris Columbus
  18. Der Herr der Ringe – Die Gefährten | 2001 | Peter Jackson
  19. Findet Nemo | 2003 | Andrew Stanton
  20. Star Wars Episode 3 – Die Rache der Sith | 2005 | George Lucas
  21. Transformers – Die Rache | 2009 | Michael Bay
  22. Spider-Man | 2002 | Sam Raimi
  23. Independence Day | 1996 | Roland Emmerich
  24. Shrek der Dritte | 2007 | Chris Miller
  25. Krieg der Sterne | 1977 | George Lucas
  26. Harry Potter und der Gefangene von Askaban | 2004 | Alfonso Cuaron
  27. E.T. – Der Außerirdische | 1982 | Steven Spielberg
  28. Der König der Löwen | 1994 | Roger Allers, Rob Minkoff
  29. Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels | 2008 | Steven Spielberg
  30. Spider-Man 2 | 2004 | Sam Raimi
  31. 2012 | 2009 | Roland Emmerich
  32. The Da Vinci Code – Sakrileg | 2006 | Ron Howard
  33. Die Chroniken von Narnia – Der König von Narnia | 2005 | Andrew Adamson
  34. Matrix Reloaded | 2003 | Andy & Larry Wachowski
  35. Oben | 2009 | Pete Docter, Bob Peterson
  36. Transformers | 2007 | Michael Bay
  37. New Moon – Biss zur Mittagsstunde | 2009 | Chris Weitz
  38. Forrest Gump | 1994 | Robert Zemeckis
  39. The Sixth Sense | 1999 | M. Night Shyamalan
  40. Fluch der Karibik | 2003 | Gore Verbinski
  41. Ice Age 2 | 2006 | Carlos Saldanha
  42. Star Wars Episode 2 – Angriff der Klonkrieger | 2002 | George Lucas
  43. Kung Fu Panda | 2008 | Mark Osborne, John Stevenson
  44. Die Unglaublichen | 2004 | Brad Bird
  45. Hancock | 2008 | Peter Berg
  46. Ratatouille | 2007 | Brad Bird
  47. Vergessene Welt – Jurassic Park | 1997 | Steven Spielberg
  48. Die Passion Christi | 2004 | Mel Gibson
  49. Mamma Mia! | 2008 | Phyllida Lloyd
  50. Madagascar 2 | 2008 | Eric Danell, Tom McGrath
  51. 007 – Casino Royale | 2006 | Martin Campbell
  52. Krieg der Welten | 2005 | Steven Spielberg
  53. Men in Black | 1997 | Barry Sonnenfeld
  54. 007 – Ein Quantum Trost | 2008 | Marc Forster
  55. I Am Legend | 2007 | Francis Lawrence
  56. Iron Man | 2008 | Jon Favreau
  57. Nachts im Museum | 2006 | Shawn Levy
  58. Mission: Impossible 2 | 2000 | John Woo
  59. Armageddon | 1998 | Michael Bay
  60. King Kong | 2005 | Peter Jackson
  61. The Day After Tomorrow | 2004 | Roland Emmerich
  62. Das Imperium schlägt zurück | 1980 | Irvin Kershner
  63. Wall-E – Der Letzte räumt die Erde auf | 2008 | Andrew Stanton
  64. Kevin – Allein zu Haus | 1990 | Chris Columbus
  65. Madagascar | 2005 | Eric Darnell, Tom McGrath
  66. Die Monster AG | 2001 | Pete Docter
  67. Die Simpsons | 2007 | David Silverman
  68. Terminator 2 – Tag der Abrechung | 1991 | James Cameron
  69. Ghost – Nachricht von Sam | 1990 | Jerry Zucker
  70. Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich | 2004 | Jay Roach
  71. Aladdin | 1992 | John Musker, Ron Clements
  72. Troja | 2004 | Wolfgang Petersen
  73. Twister | 1996 | Jan De Bont
  74. Indiana Jones und der letzte Kreuzzug | 1989 | Steven Spielberg
  75. Illuminati | 2009 | Ron Howard
  76. Toy Story 2 | 1999 | John Lasseter
  77. Bruce Allmächtig | 2003 | Tom Shadyac
  78. Shrek – Der tollkühne Held | 2001 | Andrew Adamson, Vicky Jenson
  79. Der Soldat James Ryan | 1998 | Steven Spielberg
  80. Mr. & Mrs. Smith | 2005 | Doug Liman
  81. Die Rückkehr der Jedi-Ritter | 1983 | Richard Marquand
  82. Charlie und die Schokoladenfabrik | 2005 | Tim Burton
  83. Gladiator | 2000 | Ridley Scott
  84. Der weiße Hai | 1975 | Steven Spielberg
  85. Hangover | 2009 | Todd Phillips
  86. Mission: Impossible | 1996 | Brian De Palma
  87. Pretty Woman | 1990 | Garry Marshall
  88. Cars | 2006 | John Lasseter
  89. Matrix | 1999 | Andy & Larry Wachowski
  90. X-Men – Der letzte Widerstand | 2006 | Brett Ratner
  91. Das Vermächtnis des geheimen Buches | 2007 | Jon Turteltaub
  92. Last Samurai | 2003 | Edward Zwick
  93. Tarzan | 1999 | Kevin Lima, Chris Buck
  94. 300 | 2007 | Zack Snyder
  95. Ocean’s Eleven | 2001 | Steven Soderbergh
  96. Pearl Harbor | 2001 | Micheal Bay
  97. Men in Black II | 2002 | Barry Sonnenfeld
  98. Sherlock Holmes | 2009 | Guy Ritchie
  99. Das Bourne Ultimatum | 2007 | Paul Greengrass
  100. Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen | 1993 | Chris Columbus


Damit sind es genau 13 Filme, von den 100 erfolgreichsten, die ich nicht gesehen habe. 2012, Forrest Gump, Iron Man, 300 und Sherlock Holmes will ich mir aber durchaus noch anschauen, vor allem 2012.

Es darf sich jeder getagged fühlen, der das Stöckchen haben möchte.tongue

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