[Rezension] The Mediator – Shadowland

27. August 2008 | 21:32 | Gelesen

Titel: The Mediator – Shadowland
Autorin: Meg Cabot
Deutscher Titel: Susannah – Auch Geister können küssen
Erstveröffentlichung: 2000
Sprache: Englisch


Wissenswertes

The Mediator – Shadowland ist der erste Band der 6-teiligen Serie der Bestsellerautorin Meg Cabot.

Sie handelt von der 16-jährigen Schülerin Susannah Simon, die in der Lage ist Geister zu sehen. Ihre Aufgabe als Mediator, also einer Art Vermittlerin, besteht darin, den Toten zu helfen ihre unerledigten Dinge zu klären um somit die Geisterwelt verlassen zu können. Allerdings hält sich ihre Begeisterung für diese Gabe in Grenzen, da sie lieber ein normales Leben führen möchte.

Inhalt

Susannah Simon ist im Grunde ein ganz normales 16-jähriges Mädchen. Na ja, abgesehen von der Tatsache, dass sie Geister sehen kann – und das passiert nicht selten. Ihren ersten Geist sah sie im Alter von zwei Jahren und muss seitdem damit leben, (tote) Menschen zu sehen, die alle anderen nicht sehen können. Zumindest fast alle.

Als ihre Mutter wieder heiratet und mit ihr nach Kalifornien zieht, staunt sie nicht schlecht, als sie feststellt, dass der Direktor ihrer neuen Schule ebenfalls ein Mediator ist. Allerdings haben beide völlig andere Ansichten und Methoden was ihre Aufgabe als Vermittler betrifft. Während Susannah des Öfteren auch einmal handgreiflich wird, will Vater Dominic den armen Seelen friedvoll helfen. Er sieht seine Fähigkeit als Gabe an, Suze als eine Last.

Doch als der Geist der verstorbenen Schülerin Heather anfängt das Leben anderer in Gefahr zu bringen, fühlt Suze sich gezwungen einzugreifen. Heather, die sich selbst umbrachte, weil ihr Freund Bryce mit ihr Schluss gemacht hatte, will sich nun an ihm rächen und versucht mehrmals in umzubringen.

Sowohl Vater Dominic als auch Susannah wollen dies natürlich verhindern, aber eben auf unterschiedlichen Wegen. Nachdem Susannahs Versuch mit Heahter zu reden misslingt, in einem, für sie fast tödlichen, Kampf ausartet und Heather schließlich dafür sorgt, dass Bryce und Vater Dominic im Krankenhaus landen, will sie zum letzten Mittel greifen – dem Exorzismus.

Der Direktor ist von der Idee natürlich gar nicht begeistert und will, dass sie wartet, bis er aus dem Krankenhaus entlassen wird. Aber da Heather nun auch einen von Susannahs neuen Stiefbrüdern bedroht, nimmt sie alles selbst in die Hand. Wird es ihr gelingen Heathers Geisterdasein zu beenden?

Doch Heather ist nicht der einzige Geist in dem neuen Heim von Suze. Da wäre auch noch Jesse, ein besonders gut aussehender junger Mann, der in Susannahs Schlafzimmer haust. Zunächst will sie ihn loswerden, aber es dauert nicht lange bis sie ihre Meinung ändert …


Kritik

Der erste Band dieser Serie ist ein gelungener Auftakt in die Handlung, der einem sofort Lust auf die folgenden macht. Suze ist ein sehr sympathischer Charakter und es ist besonders interessant zu lesen, wie sie ihre Meinung über Jesse nach und nach ändert.

Die Geschichte wird von der Ich-Erzählerin Susannah selbst erzählt, wodurch man einen sehr guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle bekommt. Man kann sich also sehr gut mit ihr identifizieren und fühlt sich daher auch sehr verbunden mit ihr.

Das Buch ist vielleicht nicht sehr anspruchsvoll, dafür aber spannend und auch sehr unterhaltsam.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach wunderbar zu lesen und man verschlingt das Buch in kurzer Zeit, denn man möchte wissen, wie es endet. Vor allem auch die Entwicklung der Beziehung zwischen Suze und Jesse ist besonders lesenswert und man merkt schon im ersten Band, dass daraus vermutlich mehr wird. Auch wenn eigentlich alles dagegen spricht, denn sie ist ein Mensch und er ein Geist, der eigentlich schon vor über 100 Jahren das Zeitliche gesegnet hat.

Die Frage ist jedoch nicht nur, was ihn hält, sondern auch, ob Suze es wirklich wissen will. Denn wenn er es herausfindet, wird sie ihn vielleicht nie wieder sehen.

Fazit

Ein wirklich toller Auftakt zu einer Serie mit viel Potenzial. Im Anschluss daran möchte man sofort den nächsten Band zur Hand nehmen.





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