[Rezension] Porträt eines Starters

21. Dezember 2012 | 21:52 | Gelesen

Titel: Porträt eines Starters
Autorin: Lissa Price
Originaltitel: Portrait of a Starter
Erstveröffentlichung: 2012
Übersetzerin: Birgit Reß-Bohusch


Wissenswertes

Porträt eines Starters ist eine von insgesamt drei zusätzlichen Kurzgeschichten zu der Starters and Enders Dilogie von Lissa Price. Sie ist nur als eBook verfügbar und mit gerade mal fünfzehn Seiten ziemlich kurz, dafür aber gratis erhältlich.

Inhalt

Michael war schon immer in verliebt Callie, hat sich aber nie getraut sie zu fragen, ob sie mit ihm zusammen sein möchte. Nun ist es zu spät dafür, denn seit dem Ende des Krieges, bei dem sie beide ihre Eltern verloren haben, leben sie zusammen mit Callies kleinem Bruder Tyler auf der Straße und haben andere Sorgen, da sie Tag für Tag um ihr Überleben kämpfen müssen.

Als Callie ihn eines Tages bittet auf Tyler aufzupassen, ihm aber nicht sagen will, wohin sie geht, folgt er ihr heimlich – und zwar zu Prime Destinations …


Kritik

Porträt eines Starters ist eine, zugegebenermaßen sehr kurze, Vorgeschichte zu Starters und beleuchtet die Geschehnisse unmittelbar vor Anfang des ersten Bandes etwas genauer, allerdings aus der Perspektive von Callies Freund Michael.

Michaels Sichtweiser ist zwar durchaus interessant, zumal man etwas mehr über seine wahren Gefühle für Callie erfährt, aber die Ereignisse in der Kurzgeschichte sind nicht sonderlich spannend. Man erhascht nur einen kurzen Blick auf die erschreckende Welt, mit der man in Starters dann eingehender konfrontiert wird, lernt Michael dabei allerdings nicht wirklich besser kennen.

Man kann die Geschichte ruhig vor dem ersten Band lesen, vorweg genommen wird nämlich nichts. Vielleicht macht sie den ein oder anderen noch unentschlossenen Leser hingegen wenigstens neugierig auf die Welt, die Lissa Price kreiert hat und damit auch auf den Auftakt der Reihe.

Man verpasst allerdings auch nichts, wenn man die Geschichte einfach ignoriert und weder vor noch nach Starters liest, da man keine wirklich neuen Informationen erhält, die man nach dem Lesen des ersten Bandes nicht bereits kennt oder sich zumindest denken kann.

Die weiteren Kurzgeschichten zur Serie sollte man jedoch nicht voreilig abschreiben, denn vor allem die zweite, Portrait of a Marshal, könnte besonders interessant werden. Während Michaels Sicht auf die Situation der Starters verständlicherweise der von Callie entspricht und damit nichts Neues bietet, ist einem die Perspektive der Marshals nämlich noch völlig unbekannt und ihr Verhalten oftmals ziemlich unbegreiflich.

Fazit

Porträt eines Starters ist eine sehr kurze Vorgeschichte zur Dilogie aus der Perspektive von Michael, die man sowohl vor als auch nach Starters lesen kann. Man verpasst allerdings auch nicht viel, wenn man einfach darauf verzichtet.





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