Autorin: Cora Carmack
Originaltitel: Keeping Her
Erstveröffentlichung: 2013
Übersetzerin: Sonja Häußler
Wissenswertes
Keeping Her – Nichts einfacher als das ist eine Novelle der us-amerikanischen Bestseller-Autorin Cora Carmack, die es liebt ihre Charaktere in möglichst peinliche Situationen zu bringen und ihnen anschließend dabei zu helfen mit einem Freund daraus hervorzugehen. Wenn sie einmal nicht mit Schreiben beschäftigt ist, verbringt sie ihre Freizeit am liebsten damit zu reisen und diverse Fernsehserien zu schauen.
Keeping Her – Nichts einfacher als das handelt von Bliss und Garrick und ist damit Teil der Losing It Trilogie. Sie ist nur digital und inzwischen sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch erhältlich.
Inhalt
Kritik
Bliss‘ Tollpatschigkeit ist irgendwie liebenswert, selbst wenn es sie in unangenehme Lagen bringt. Wenn es darauf ankommt, weiß sie sich jedoch durchaus zu behaupten. Ihre extreme Nervosität wegen des Besuchs bei Garricks Eltern wirkt ein wenig übertrieben, was vermutlich ihrer anhaltenden Unsicherheit geschuldet ist. Garricks Charme kann man hingegen nach wie vor einfach nicht widerstehen.
Es ist wirklich schade, dass Bliss in Bezug auf ihre Beziehung zu Garrick zumindest teilweise immer noch wenig Vertrauen hat und sie viele grundlose Zweifel und Ängste plagen. Zu ihrem Glück weiß Garrick das aber genau und versucht dagegen zu steuern um ihr mehr Sicherheit zu geben. Für Bliss und ihre gemeinsame Zukunft wäre Garrick sogar bereit die Schauspielerei an den Nagel zu hängen um stattdessen einen besser bezahlten Job anzunehmen. Doch Bliss liebt ihn viel zu sehr um jemals zuzulassen, dass er diese Leidenschaft für sie aufgibt, zumal die gemeinsame Liebe für das Theater sie nicht nur verbindet, sondern überhaupt erst zusammengeführt hat. Sie ergänzen sich somit weiterhin optimal und man merkt, dass sie sich bedingungslos lieben.
Im Gegensatz zum ersten Band wird die Handlung der Novelle abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt, wodurch man sich mit beiden Hauptfiguren stets gut identifizieren kann und weiß, was sie denken und fühlen.
Außerdem ist es interessant nun etwas mehr über Garricks Vergangenheit sowie seine britische Heimat zu erfahren und seine Freunde sowie seine Eltern kennenzulernen, obgleich letztere nicht gerade Sympathieträger sind. Sein Vater ist unterkühlt und völlig ignorant den Wünschen seines Sohnes gegenüber. Seine Mutter wirkt ebenfalls erst ziemlich unfreundlich und fies, dieser Eindruck ändert sich allerdings später. Bei ihr bedurfte es wohl nur eines Moments, der das Eis zwischen ihr und Bliss bricht. Unglücklicherweise lässt Cora Carmack einen diesen Augenblick jedoch nicht direkt miterleben, sodass man beinahe nichts darüber weiß.
Das Ende ist dagegen sehr schön, kommt aber viel zu schnell, denn man hätte gern noch weitergelesen.
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