Apr  12

[Rezension] Incarceron


Titel: Incarceron
Autorin: Catherine Fisher
Originaltitel: Incarceron
Erstveröffentlichung: 2007
Übersetzerin: Marianne Schmidt

Wissenswertes

Incarceron ist eines der vielen Jugendbücher der britischen Autorin Catherine Fisher. Viele ihrer Werke wurden vielfach ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt. Sie ist fasziniert von Mythen und Geschichte, was sich auch oft in ihren Büchern wiederspiegelt.

Incarceron ist zudem der Auftakt zu einer Dilogie. Der zweite Teil trägt den Titel Sapphique und ist auf Englisch bereits erschienen.

Nachdem sich zunächst Fox die Filmrechte gesichert hatte, diese aber inzwischen abgelaufen sind, liegen die Rechte an der Verfilmung beider Bände nun bei Amber Entertainments, die unter anderem für die Verfilmung von Der Goldene Kompass verantwortlich waren. Ein Drehbuchautor wurde bereits gefunden und die Autorin wird eng mit ihm zusammen arbeiten.

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Apr  11

[Waiting for] Teardrop


Obwohl ich Lauren Kate generell noch ein wenig skeptisch gegenüber stehe, bin ich doch neugierig auf ihre neue Serie: Teardrop. Den ersten Band ihrer Fallen Tetralogie fand ich leider nur mittelmäßig, den zweiten fand ich dagegen richtig toll und vom dritten war ich auch begeistert. Der vierte ist ja bei uns leider noch nicht erschienen, aber wenn mir dieser wieder zusagt, werde ich ihrem nächsten Werk sicher eine Chance geben.

Die Story klingt jedennfalls total interessant – nur den Namen Eureka finde ich furchtbar – und erinnert mich irgendwie ein wenig an Atlantis. Auch das Cover gefällt mir sehr gut, daher hoffe ich, dass es übernommen wird, sollte es zu einer deutschen Übersetzung kommen. Es ist zwar wieder einmal ein Mädchen darauf abgebildet, aber die Idee mit dem Kleid aus Wasser finde ich ziemlich gut. Ich hoffe allerdings, dass Lauren Kate dieses Mal auch im ersten Band schon ein paar Fragen beantworten und somit nicht wieder den gleichen Fehler machen wird wie bei ihrer vorherigen Reihe. Das war nämlich der Hauptgrund, warum ich von Engelsnacht so enttäuscht war. Der Mangel an Informationen war wirklich frustrierend.

Never, ever cry. . . . Eureka Boudreaux’s mother drilled that rule into her daughter years ago. But now her mother is gone, and everywhere Eureka goes he is there: Ander, the tall, pale blond boy who seems to know things he shouldn’t, who tells Eureka she is in grave danger, who comes closer to making her cry than anyone has before.

But Ander doesn’t know Eureka’s darkest secret: ever since her mother drowned in a freak accident, Eureka wishes she were dead, too. She has little left that she cares about, just her oldest friend, Brooks, and a strange inheritance—a locket, a letter, a mysterious stone, and an ancient book no one understands. The book contains a haunting tale about a girl who got her heart broken and cried an entire continent into the sea. Eureka is about to discover that the ancient tale is more than a story, that Ander might be telling the truth . . . and that her life has far darker undercurrents than she ever imagined.

From Lauren Kate comes an epic saga of heart-stopping romance, devastating secrets, and dark magic . . . a world where everything you love can be washed away.

Apr  09

[Rezension] Der Kuss der Sirene


Titel: Der Kuss der Sirene
Autorin: Mandy Hubbard
Originaltitel: Ripple
Erstveröffentlichung: 2011
Übersetzerin: Franziska Jaekel

Wissenswertes

Der Kuss der Sirene ist das erste Buch der us-amerikanischen Autorin Mandy Hubbard, die außerdem als Literaturagentin arbeitet, das auch in Deutschland veröffentlicht wurde. In den USA sind bereits sieben weitere Bücher der jungen Autorin erschienen, zwei davon unter ihrem Pseudonym Amanda Grace. Ein weiteres ist für den September dieses Jahres angekündigt.

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Apr  05

[Rezension] As They Slip Away


Titel: As They Slip Away
Autorin: Beth Revis
Deutscher Titel: bisher keine deutsche Übersetzung
Erstveröffentlichung: 2013
Sprache: Englisch

Wissenswertes

As They Slip Away ist eine zusätzliche Kurzgeschichte zur Across the Universe Trilogie von Beth Revis. Sie ist ausschließlich als eBook verfügbar und nur 48 Seiten lang, dafür aber kostenlos erhältlich. Sie spielt größtenteils noch vor dem ersten Band und handelt von Selene, dem Mädchen, das im ersten Band für die Kaninchen zuständig war.

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Apr  04

[Cover Replacement] Mein Sommer nebenan


Auf der Leipziger Buchmesse ist mir aufgefallen, dass cbj noch einmal das Cover zu Mein Sommer nebenan von Huntley Fitzpatrick geändert hat. (Vielleicht wegen des Cover Zwillings von Corina Bomann?)

Links seht ihr die alte Version, rechts die neue.

Da ich von Anfang an kein großer Fan des linken Motivs war, gefällt mir die rechte Variante etwas besser, zumindest was die Haltung der Personen betrifft. Von der Qualität des Covers bin ich nicht ganz so angetan, irgendwie sieht das auf dem PC schlecht gemacht aus, wenn man sich das Cover im Großformat ansieht. Ich hoffe, dass es real besser aussieht. Der Baum, der hellere Himmel sowie die Häuser finde ich auf jeden Fall besser als bei der ursprünglichen Version.

Apr  03

[Rezension] Asche und Phönix


Titel: Asche und Phönix
Autor: Kai Meyer
Originaltitel: Asche und Phönix
Erstveröffentlichung: 2012
Übersetzer: Originalsprache

Wissenswertes

Asche und Phönix ist der neueste Roman des deutschen Autors Kai Meyer, der nach seinem Studium der Film- und Theaterwissenschaften zunächst als Journalist arbeitete, sich inzwischen aber nur noch dem Schreiben widmet. Mittlerweile hat er über fünfzig Romane veröffentlicht, die in siebenundzwanzig Sprachen übersetzt wurden. Zahlreiche Werke schafften es auf die Bestsellerlisten und einige erschienen auch als Film-, Comic- oder Hörspieladaptionen, sodass er heute als einer der wichtigsten Phantastik-Autoren Deutschlands gilt.

Asche und Phönix ist ein Einzelband und wird daher keine Fortsetzung erhalten. Ende dieses Jahres bzw. Anfang nächsten Jahres erscheint bei Carlsen aber voraussichtlich schon sein nächstes Buch, ein weiterer Einzelband.

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Mrz  28

[Rezension] Eve & Caleb – Wo Licht war


Titel: Eve & Caleb – Wo Licht war
Autorin: Anna Carey
Originaltitel: Eve
Erstveröffentlichung: 2011
Übersetzerin: Claudia Max

Wissenswertes

Eve & Caleb – Wo Licht war ist das Jugendbuchdebut der us-amerikanischen Autorin Anna Carey, die unter anderem als Kinder- und Jugendbuchlektorin gearbeitet hat, bevor sie schließlich beschloss selbst Bücher zu schreiben.

Eve & Caleb – Wo Licht war ist zudem der Auftakt zu einer Trilogie. Der zweite Band ist unter dem Titel Once bereits im vergangenen Jahr in den USA erschienen. Der dritte Band, Rise, ist für den kommenden April geplant.

Auf Deutsch soll der zweite Band unter dem Titel Eve & Caleb – In der gelobten Stadt bereits im Herbst dieses Jahres erscheinen. Der dritte Band, Eve & Caleb – Kein Garten Eden, wurde für das Frühjahr 2014 angekündigt.

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Mrz  27

[Lesung] Kai Meyer


Am 27. Februar ist Kai Meyer nach langer Zeit – zumindest kam es mir ziemlich lang vor – mal wieder in Berlin gewesen um aus seinem neuen Roman Asche und Phönix zu lesen und natürlich war ich dabei, zumal ich mir schon vor Wochen, wenn mich nicht alles täuscht sogar als Erste, einen Platz reservieren ließ. Das war auch gut so, denn in der zugegebenermaßen ziemlich kleinen Buchhandlung und dem noch kleineren Bereich, in dem der Autor dann saß, war nicht gerade viel Platz – einige Gäste mussten wohl sogar stehen. Mit von der Partie waren außerdem noch einige andere Bloggerinnen: Miss Bookiverse, captain cow und Ramona. Letzterer ist es auch zu verdanken, dass der Beitrag doch noch ein Photo enthält, denn bei meiner Kamera war natürlich der Akku leer.

Nachdem die Zeit dann gekommen war, begann der Abend mit überaus lustigen Erzählungen über die persönliche Beziehung zwischen dem Autor und dem Besitzer der Buchhandlung, insbesondere wie die Beiden sich vor zwanzig Jahren kennen lernten, und auch ein wenig über die Buchhandlung Otherland selbst.

Nach dieser kurzen amüsanten Einführung fing Kai Meyer an ein wenig über sich und sein neues Buch sowie die Figuren darin zu erzählen. So gestand er z.B., dass er sich einhundertfünfzig Jahre alt fühlt, wenn erwachsene Frauen zu ihm kommen und ihm sagen, dass sie seine Bücher schon als Kind gelesen hätten.

Dass er an diesem Abend in der Otherland Buchhandlung gelesen hat, war sein eigener Wunsch, weil er es dort sehr schön findet. Als Teenager hat er viel Fantasy und Horror gelesen und sich immer so eine Phantastikbuchhandlung in seiner Nähe gewünscht – solche gibt es nämlich kaum noch in Deutschland.

Asche und Phönix gehört für Kai Meyer eher ins Genre Horror als Fantasy, wie es vom Verlag kategorisiert wurde, nur eben mit etwas jüngeren Hauptfiguren, immerhin ist es eine Teufelspaktgeschichte. ‚Glamour’, die fiktive Filmreihe innerhalb des Romans, beschrieb er als eine Mischung aus Harry Potter, Twilight und Eragon.

Dann folgte die eigentliche Lesung, bei der der Autor selbst zwei verschiedene Szenen aus Asche und Phönix vorlas, eine eher vom Anfang und eine aus dem Mittelteil. Zu meiner Überraschung enthielten die paar Seiten schon erstaunlich viele Flüche und Schimpfwörter für ein Jugendbuch aus dem Carlsen Verlag, aber auch viele amüsante Stellen. Insgesamt hat Kai Meyer knapp fünfundvierzig Minuten gelesen, während ihm seine Zuhörer gebannt lauschten, unterbrochen nur durch ein Handyklingeln, das er jedoch mit Humor nam.

Darauf folgte der für mich immer interessanteste Teil einer Lesung, ich nenne sie einfach mal die Fragerunde, bei der alle Anwesenden den Autor mit ihren Fragen löchern durften.

Über seinen nächsten Roman, der wieder bei Carlsen erscheinen wird, verriet er, dass es wieder ein Einzelband sein würde und er voraussichtlich Ende 2013/Anfang 2014 erscheint. Generell möchte er im Moment eher weg von Serien und mehr Einzelbände schreiben, was ich persönlich sehr begrüßen würde. Sein nächstes Buch handelt vom Weltuntergang, ist aber keine Dystopie. Es werden ein paar Millionen Geister darin vorkommen, aber keine richtige Liebesgeschichte. Es wird wieder action- und temporeich, es ist eine Art apokalyptische Road Movie Geschichte. Der Arbeitstitel lautet „Smile“, aber das wird vielleicht nicht der endgültige Titel sein. Die Handlung beginnt in Südspanien, in der einzigen Wüste Europas, und verweilt dort etwa zwei Drittel des Buches.

Für die Recherche macht er häufig Urlaub an den entsprechenden Handlungsorten, so ist er z.B. auch die ganze Strecke durch Frankreich aus Asche und Phönix abgefahren und war für die Arkadien-Trilogie auf Sizilien. Ansonsten nutzt er auch Google Earth, was manchmal sehr hilfreich ist, aber er findet es doch ganz gut, wenn man einmal live vor Ort war. Zumindest bei seinen Gegenwartsromanen versucht er es immer, bei historischen Romanen bringt es meistens nicht so viel. Außerdem liest er auch viel Sach- und Fachliteratur um für seine Bücher zu recherchieren.

Die Frage nach weiteren Hörspielen zu neueren Werken musste er im Allgemeinen eher verneinen, weil der Markt kollabiert sei und Hörspiele generell immer seltener werden. Zumindest die Merle-Trilogie kommt aber noch als Hörspiel heraus, sogar noch vor dem Sommer.

Nachdem er als neuer Autor anfangs überhaupt kein Mitspracherecht hatte, was den Titel oder das Cover eines Buches betrifft, so kann er inzwischen Titel-Vorschläge abgeben. Manchmal werden sie genommen, manchmal nicht, aber die endgültigen Titel sind oftmals seine eigenen, sodass er generell sehr zufrieden mit ihnen ist. Seit 2000 hat er auch bei seinen Covern relativ viel Mitspracherecht, wobei das vom jeweiligen Verlag abhängig ist. Carlsen entscheidet lieber selbst über die Cover, während Lübbe ihn dazu befragt. Mit den Jahren (und seinem Erfolg) hat sein Einfluss darauf also zugenommen.

Seine Lieblingsfiguren aus seinen eigenen Werken sind Rosa aus der Arkadien-Trilogie und Aura aus Die Alchimistin. Letztere hatte wohl schon einen kleinen Gastauftritt in Arkadien, bekommt vielleicht aber eine größere Rolle im vierten Band der Reihe, wenn es dazu kommt.

Sein liebstes Eigenwerk ändert sich eigentlich permanent, aber er hängt sehr an Das zweite Gesicht, das im Handel nicht gut gelaufen ist, und in den zwanziger Jahren in Berlin spielt. Die Arkadien-Serie mag er auch besonders und das, so meint er, noch in zehn Jahren.

Laut Kai Meyer boomt die Phantastik erst seit der Jahrtausendwende wieder, weshalb seine phantastischen Romane anfangs niemand verlegen wollte, woraufhin er zunächst historische Romane mit phantastischem Einschlag schrieb. Die Alchimistin war das erste Buch von ihm, das es auf die Bestsellerliste geschafft hatte, weshalb es ihm ebenfalls sehr viel bedeutet. Es wurde zuerst als historischer Roman verkauft, obwohl es eigentlich Phantastik ist. Die Überarbeitung von Die Alchimistin, die vorletztes Jahr erschienen ist, beschränkt sich hauptsächlich auf die sprachliche Gestaltung, damit die ersten beiden Bände dann sprachlich auf dem Niveau des dritten Bandes sind, und das zusätzlich hinzugefügte Bonusmaterial. Am Inhalt hat er bis auf wenige Kürzungen kaum etwas geändert.

Auch Das zweite Gesicht hat er für die Sonderausgabe nur sprachlich ein bisschen überarbeitet. Von seinem Roman Göttin der Wüste wird es im nächsten Jahr außerdem ebenfalls eine auf 666 Exemplare limitierte Sonderausgabe geben.

Die Vertragsverhandlungen zu einer möglichen Verfilmung von Arkadien laufen schon seit einem Jahr. Geplant ist sie als Serie, das steht aber alles noch in den Sternen. Die Option für Die Sturmkönige wurde dagegen bereits verkauft, an einen Deutschen in den USA. Diese Optionen laufen aber meistens nur für ein Jahr und in dieser Zeit müssen die Produzenten dann die Finanzierung des Films auftreiben.

Drehbücher schreibt Kai Meyer selbst inzwischen nicht mehr, weil er keine Lust mehr auf die endlosen Diskussionen mit Produzenten und Fernsehredakteuren hat. Auf die Verfilmung von Das Gelübde hatte er keinen Einfluss, findet den Film aber toll.

Kai Meyer hat sowohl Bücher für Erwachsene, als auch für Kinder und Jugendliche geschrieben, macht inzwischen aber kaum noch einen Unterschied zwischen den Zielgruppen, wenn er an einem Roman schreibt, und wenn doch, dann nur unbewusst. Meistens ändert sich nur das Alter der Hauptfiguren, aber inhaltlich gibt es kaum Differenzen, außer dass bei einem Jugendbuch vielleicht mal etwas zu blutig geratene Sätze gestrichen werden. Die Sturmkönige ist allerdings trotz der jungen Hauptfiguren ein Buch für Erwachsene. Die meisten Leute haben sich jedoch mehr über die eine Sexszene aufgeregt als über die vielen brutalen Szenen, obwohl diese stellenweise sehr blutig sind.

Zur Entstehungsgeschichte von Asche und Phönix erzählte er, dass er etwas über einen Teufelspakt schreiben wollte und das Buch an der Côte d’Azur spielen sollte. Dann kam das Thema ‚Ruhm’ hinzu, was er mit den Leuten anstellt, wie weit man dafür geht, aber ohne zu predigen.
Außerdem mag er auch den Antagonisten des Romans sehr gern und wollte ihm zumindest ein paar sympathische Züge geben, denn er hat die Figur sehr gern geschrieben.

Als irgendwann schließlich alle Fragen beantwortet waren, ging es, nach dem Applaus versteht sich, dann nur noch ans Signieren. Ich hatte – welch ein Wunder! – nur ein einziges Buch dabei, nämlich Asche und Phönix. Aber wenn mir dieses Buch genauso gut gefällt wie Arkadien, werde ich sicher bald anfangen mir noch seine anderen Werke zuzulegen.

Mrz  23

[Rezension] Was geschah mit Mara Dyer?


Titel: Was geschah mit Mara Dyer?
Autorin: Michelle Hodkin
Originaltitel: The Unbecoming of Mara Dyer
Erstveröffentlichung: 2011
Übersetzerin: Bettina Münch

Wissenswertes

Was geschah mit Mara Dyer? ist der Debutroman der us-amerikanischen Autorin Michelle Hodkin, die sich vor allem um ihre drei Tiere kümmert, wenn sie nicht mit dem Schreiben beschäftigt ist.

Was geschah mit Mara Dyer? ist zudem der Auftakt zu einer Trilogie. Der zweite Teil, The Evolution of Mara Dyer, ist im Herbst letzten Jahres in den USA erschienen. Der dritte und damit letzte Band, The Retribution of Mara Dyer, soll dann im Oktober dieses Jahres folgen.

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Mrz  20

[Messe] Leipziger Buchmesse 2013


Nach langem hin und her war ich in diesem Jahr dann doch auf der Leipziger Buchmesse 2013 und obwohl das ganze natürlich mal wieder extrem stressig war, bin ich doch sehr froh dort gewesen zu sein!

Da ich mir, leider, keine Notizen gemacht habe und es inzwischen schon ein paar Tage her ist, habe ich keine Ahnung mehr, wen ich wann zuerst getroffen habe oder ähnliches, weshalb dieser Bericht wohl etwas chaotisch ausfällt. Es würde mir vermutlich nicht einmal gelingen Freitag und Sonntag auseinander zu halten, wenn ich meine Terminpläne nicht mehr parat hätte.

Da ich nicht in Leipzig übernachten wollte, bin ich an beiden Tagen morgens hin und abends zurück, was mit viel zu wenig Schlaf und viel Anstrengung verbunden war, aber man bekommt ja nur zwei Mal im Jahr die Gelegenheit überhaupt eine solche Messe in Deutschland zu besuchen – in meinem Fall sogar nur einmal, weil Frankfurt einfach viel zu weit weg ist.

Da ich in diesem Jahr zum ersten Mal mit Presseausweis die Messe besucht habe, musste ich diesen am Freitag erst einmal abholen, da die Zeit nicht mehr ausgereicht hatte um ihn zu mir zu schicken. [Der ist übrigens echt praktisch, weil man damit immer wieder rein und raus kommt, was mit einer Tageskarte nicht möglich ist.] Danach ging es dann gleich ins Getümmel und, sobald die Hallen endlich geöffnet wurden, zuerst in Halle 3, wo ich mir einen neuen Weltweisheiten Kalender von Klage besorgte. Ich finde die unheimlich toll, aber zum vollen Preis sind sie mir einfach zu teuer, weshalb ich den jetzt seit drei Jahren immer auf der Messe für weniger als ein Drittel des Originalpreises gekauft habe. Da die immer schnell weg sind, wollte ich da auch kein Risiko eingehen, was auch gut so war, denn die Wochenkalender waren bereits ausverkauft.

Ab diesem Moment habe ich keinerlei Erinnerungen mehr, was die Reihenfolge anbelangt. Ich bin kreuz und quer durch die verschiedenen Reihen geschlendert, von Termin zu Termin gehetzt und habe alle möglichen Leute getroffen. An die kann ich mich natürlich noch erinnern, aber fragt mich bitte nicht nach dem Zeitpunkt. *g*

Bei Loewe habe ich mich über das kommende Programm informiert und bin dann zufällig auf Ursula Poznanski gestoßen, sodass ich die Chance ergriff mir mein Exemplar von Die Verratenen ohne langes Anstehen signieren zu lassen. So habe ich es auch mit Josephine Angelini gemacht, die bei Oetinger anzutreffen war und sich sogar an mich erinnert hat, weil ich sie mal interviewt habe. Nach einem kurzen Gespräch, einem Photo und mit der signierten Trilogie im Gepäck ging es dann zu einer kurzen Verschnaufpause bei Coppenrath, denke ich. Irgendwann in der darauf folgenden Zeit ließ ich mir dann noch mein Exemplar von Eukalyptusmond von der Autorin signieren und habe mir ein hübsches Blogger-Care-Paket bei Random House von Herrn Rothfuss abgeholt.

Bei Ravensburger habe ich mich dann später mit Nina Blazon getroffen, wo ich mich bei einer Unterhaltung etwas erholen konnte. Leider blieb uns wegen beiderseitiger Termine nicht allzu viel Zeit, aber ich habe mich sehr gefreut sie auf der Messe treffen zu können.

Irgendwann im Laufe des Tages kam ich dann auch dazu mich kurz mit Frau Keßler zu unterhalten und etwas länger mit Frau Häpp. Ich finde es immer wieder schön die Menschen, mit denen man schon so viel Kontakt per Mail hatte, persönlich zu treffen, insbesondere, wenn sie Bücher genauso schätzen wie ich. Außerdem stellte Frau Häpp mir schon einmal ein paar Titel aus dem kommenden Programm vor, von denen einige natürlich sofort auf meine Wunschliste gewandert sind.

Am Nachmittag hatte ich dann noch einen Termin mit Frau Cinque, zu dem sich auch Frau Henning dazu gesellte. Bei einem erfrischenden Getränk und ein paar Keksen haben wir uns ausführlich und sehr nett unterhalten – natürlich hauptsächlich über Bücher.

Den Rest des Abends ließ ich dann bei Coppenrath und der lieben Kiki ausklingen, mit der man sich einfach wunderbar unterhalten kann und an deren Stand vor allem immer eine Sitzgelegenheit auf einen wartet. ;)

Den Sonntag ließ ich nach den Strapazen am Freitag dann erst einmal etwas ruhiger angehen. Meinen schweren Trolley durfte ich freundlicherweise bei Kiki parken und nach einem kurzen Treffen mit Laura – es war schön, dich mal persönlich kennen zu lernen – schlenderte ich ein wenig durch die verschiedenen Hallen.

Bei mira bekam ich ein kleines Blogger-Geschenk und ansonsten habe ich fleißig Leseproben und Informationen gesammelt. Letztere habe ich größtenteils schon im Wochenrückblick nach der Messe mit euch geteilt.

Mittags ging ich dann mit meinen mitgebrachten Büchern erst zur Signierstunde von Maggie Stiefvater und danach zum Stand von Arena. Dort wollte ich mir ein Buch von Isabel Abedi signieren lassen, aber Rainer Wekwerth war zufällig auch gerade da, sodass ich mir ein Exemplar von Das Labyrinth erwacht besorgte und es mir bei dieser Gelegenheit ebenfalls signieren ließ.

Ursprünglich wollte ich später noch zur Rubinrot-Veranstaltung, aber die war mir dann nicht so wichtig. Hätte ich allerdings vorher gewusst, dass auch Josefine Preuß anwesend sein würde, hätte ich mich anders entschieden. -.-

So verbrachte ich die restliche Zeit auf der Messe abwechselnd mit Kiki und auf der Jagd nach Büchern. Ich finde es allerdings echt schade, dass manche Verlage sich nicht an dem (vergünstigten) Abverkauf beteiligt haben, sodass ich mein Geld leider nicht losgeworden bin. Ja, ich weiß, dass es eine Buchpreisbindung gibt. Aber man muss ja nicht immer so klein kariert sein. Die Bücher sind vielleicht als Neuware auf die Messe gekommen, aber nachdem sie vier Tage lang von weiß ich wie vielen Menschen angegrabbelt wurden, kann man sie ja wohl durchaus als Mängelexemplare werten und viele Verlage haben das ja auch getan. Allen anderen habe ich dort nichts abgekauft, denn unsignierte Bücher zum Normalpreis muss ich nicht nach Hause schleppen, wenn mein Gepäck ohnehin schon so schwer ist, die kann ich dann auch bequem bei mir vor Ort kaufen oder online bestellen und liefern lassen.

Fünf Bücher sind es dann aber immerhin noch geworden – eines habe ich meiner guten Fee Kiki zu verdanken, die es mir netterweise bei einem anderen Verlag besorgt hatte. ;)

Bevor mein Zug mich dann wieder nach Berlin brachte, gönnte ich mir mit Shiku noch eine köstliche Mahlzeit bei Pizza Hut. Die Unterhaltung beim Essen gestaltete sich allerdings etwas schwieriger, weil es bei Pizza Hut ziemlich voll und dementsprechend laut war. *g*

Abschließend kann ich nur sagen, dass es wieder eine sehr tolle Messe war, ich es aber bedaure, dass ich im Endeffekt kaum Lesungen besucht habe, weil ich so viel mit anderen Sachen beschäftigt war. Vielleicht sollte ich doch irgendwann mal an allen vier Tagen hinfahren (mit Hotel). Dafür habe ich viele nette Menschen getroffen, tolle Gespräche geführt und zwei anstrengende, aber doch schöne Tage verbracht. Fünf Bücher hatte ich am Sonntag zusätzlich im Gepäck, zwei Bücher bekam ich im Anschluss an die Messe bereits zugeschickt, auf mindestens ein weiteres warte ich noch. Gelohnt hat es sich also auf jeden Fall. ;)

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