[Rezension] The Department of Alterations

14. Juni 2013 | 23:23 | Gelesen

Titel: The Department of Alterations
Autorin: Gennifer Albin
Deutscher Titel: bisher keine deutsche Übersetzung
Erstveröffentlichung: 2012
Sprache: Englisch


Wissenswertes

The Department of Alterations ist eine Kurzgeschichte zu Cocoon – Die Lichtfängerin, dem Debutroman von Gennifer Albin. Sie ist ausschließlich digital sowie bisher nur auf Englisch verfügbar und nur ca. dreißig Seiten lang, dafür aber kostenlos erhältlich.

Inhalt

The Department of Alterations spielt noch vor den Ereignissen in Cocoon – Die Lichtfängerin und schildert die Geschichte bzw. vor allem das Ende einer Figur, die im ersten Teil der Reihe nur am Rande erwähnt wurde, deren Schicksal aber dennoch einige Fragen aufgeworfen hat.

Kritik

The Department of Alterations ist zwar eine relativ kurze, aber in jedem Fall lesenswerte Kurzgeschichte zur Trilogie von Gennifer Albin. Wenn man den ersten Teil noch nicht kennt, erhält man durch sie schon einmal einen kurzen Einblick in die Welt von Arras, der die Neugier des Lesers weckt. Man lernt die Gesellschaftsstruktur, insbesondere die Stellung der Frauen, kennen und hört zum ersten Mal von den besonderen Webstühlen. Doch auch nach dem ersten Band lohnt es sich noch sie zu lesen, denn sie beantwortet eine offen gebliebene und nicht ganz unbedeutende Frage.

Nachdem man im ersten Band nur erfahren hat, dass die Hauptfigur der Kurzgeschichte, Karoline Swander, einen Unfall hatte – was in Arras allerdings eigentlich nie passiert – findet man nun heraus, was wirklich mit ihr geschehen ist. Unglücklicherweise hatte sie jedoch nicht so viel Glück wie Adelice, die ihren Verrat nicht mit dem Leben bezahlen musste.

Am Ende taucht zudem noch eine weitere bereits bekannte und wesentlich bedeutendere Figur aus Cocoon – Die Lichtfängerin auf und tritt in Aktion. Erneut steht man ihm zwiegespalten gegenüber, denn einerseits gibt er praktisch den Befehl zu einem Mord, andererseits bewahrt er jedoch eine andere Frau vor dem gleichen Schicksal.

Der letzte Satz sorgt dann sogar ein wenig für Gänsehaut und scheint auf den Beginn des Trilogieauftakts hinzudeuten, was einen gelungenen Übergang darstellt.

Fazit

The Department of Alterations ist sowohl vor dem Lesen von Cocoon – Die Lichtfängerin als auch im Anschluss daran an eine sehr lesenswerte Kurzgeschichte, die man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man einen Vorgeschmack auf die Welt, die Gennifer Albin mit Arras erschaffen hat, erhaschen will oder erfahren möchte, was wirklich mit Karoline Swander geschehen ist.





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