[Rezension] Shake – Hundebabys schütteln sich

13. August 2015 | 23:10 | Gelesen

Titel: Shake – Hundebabys schütteln sich
Photographin: Carli Davidson
Originaltitel: Shake Puppies
Erstveröffentlichung: 2014
Übersetzerin: Ulrike Kretschmer


Wissenswertes

Shake – Hundebabys schütteln sich ist ein Bildband der ausgezeichneten Photographin und Tier-Trainerin Carli Davidson und der Nachfolger des Erfolgsbands Shake – Hunde geschüttelt. Letzterer machte sie 2011 weltweit als Tierphotographin bekannt. Für Ende 2015 ist ein weiterer Band zur Serie mit Katzen geplant.


Kritik

Mit Shake – Hundebabys schütteln sich ist es der Photographin Carli Davidson gelungen urkomische Momentaufnahmen einzufangen, die einem zwangsläufig ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Denn jeder der abgelichteten Welpen gibt beim Schütteln ein unglaublich süßes Bild ab.

In der kurzen Einführung beschreibt Carli Davidson zunächst sehr anschaulich, was der Anblick von Hundewelpen, die sie zutreffend als Knutschkugeln bezeichnet, in manchen von uns auslöst, wie diese einmaligen Aufnahmen entstanden sind, welche Motivation dahinter steckt, wie sie ihren zweiten Hund adoptierte, was sie so an ihren Haustieren mag und dass diese sie stets vor dem bedrohlichen Postboten beschützen.

Darauf folgen die zahlreichen, fantastischen Photos. Jeder Hund ist auf mindestens zwei Seiten und in verschiedenen Posen während des Schüttelns vor schlichten, einfarbigen Hintergründen zu sehen, die die Welpen besonders gut zur Geltung bringen. Manchmal ist der gesamte Hund abgebildet, manchmal sind es Nahaufnahmen ihrer Gesichter.

Es ist wahnsinnig lustig festzustellen, was für Grimassen und Haltungen dabei zum Teil entstehen. Normalerweise schütteln sich die Tiere so schnell, dass einem diese amüsanten Details in der Regel völlig entgehen. Besonders toll ist zudem wie einige knuffige Exemplare dabei sogar direkt in die Kamera schauen, wohingegen in den Augen anderer manchmal nur noch Weißes zu sehen ist. Bei den langhaarigen sind im Unterschied dazu beim Schüttelvorgang vor lauter Fell mitunter kaum noch die Augen oder Ohren zu sehen.

Die Photographin hat unterschiedlich alte und große Welpen ausgewählt, von fünf bis vierundvierzig Wochen ist alles dabei, diverse Rassen sind vertreten und jeder Hund scheint sich auf seine ganz eigene Art zu schütteln. Viele stehen dabei, andere schütteln sich dagegen auch im Sitzen. Einige lassen süß ihre Öhrchen flattern und ein paar schütteln sich so heftig, dass sie für einen kurzen Moment richtig vom Boden abheben. Auf mehreren Photos kann man erkennen, wie das Wasser spritzt und es ist bemerkenswert, mit welcher Wucht und Effektivität diese kleinen Wesen sich die Feuchtigkeit aus dem Fell schütteln. Kein Bild ist wie das andere, obwohl sie alle dasselbe tun und man würde sich am liebsten gleich selbst einen solchen einzigartigen Welpen zulegen.

Abschließend gibt Carli Davidson allen Hundehaltern noch wichtige Tipps zur Hundeerziehung mit auf den Weg. Nach einem kurzen Blick auf die Photographin und die Arbeit am Set, findet man auf den letzten Seiten noch einmal eine Übersicht aller photographierten Welpen mit deren Alter und, zum Teil sehr lustigen, Namen.

Das Buch endet dann mit einem Bild von Saul, der zwar schon acht Jahre alt und damit kein Welpe mehr ist, aber unbedingt trotzdem ins Buch musste, weil Carli Davidson ihn, wie in der Einführung berichtet, während der Arbeit an Shake – Hundebabys schütteln sich bei sich aufgenommen hat. Darüber hinaus sieht er beim Schütteln beinahe genauso süß aus wie die kleinen Hündchen.

Fazit

Der Bildband Shake – Hundebabys schütteln sich ist ein perfektes Geschenk für alle Hundeliebhaber und solche, die es noch werden sollen. Die wirklich einmaligen Aufnahmen der tapsigen Welpen sind einfach fantastisch und ihr Ziel, die Menschen mit ihren Photos zum Schmunzeln zu bringen, hat Carli Davidson auf jeden Fall erreicht.





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