Beiträge mit dem Schlagwort 'Top Ten Tuesday'

Jul  05

[Top Ten Tuesday] Top Ten Rebels In Literature

05. Juli 2011 | 19:08 | Mitgemacht

Da mir auch das heutige Thema wieder auf Anhieb gefallen hat, möchte ich mich wieder am Top Ten Tuesday beteiligen. Heute geht es um Rebellen in der Literatur und mit etwas Mühe und Not habe ich tatsächlich zehn zusammen bekommen – zum Glück zählen sowohl Autoren als auch Charaktere. Einige sind vielleicht keine richtigen Rebellen, aber das ist ja, wie immer, subjektiv und es geht ja nicht darum, dass sie gleich eine ganze Rebellion angestachelt haben müssen, sondern einfach darum, dass sie sich gegen irgendetwas auflehnen. Deswegen sind alle auf meiner Liste stehenden Autoren und Charaktere irgendwie (kleine) Rebellen für mich, auf die eine oder andere Art. (Die Reihenfolge ist auch dieses Mal nur willkürlich.)

  1. Beginnen möchte ich mit einer Autorin, die man für ihren Mut einfach nur bewundern kann: Jane Austen! Obwohl sie in einer Zeit aufgewachsen ist, in der es für Frauen absolut unangebracht war zu arbeiten oder gar für sich selbst zu sorgen ohne einen Mann an ihrer Seite zu haben, hat sie genau das getan. Sie hat sich weder ihrer Familie noch der Gesellschaft gebeugt und ihren Lebensunterhalt durch das Schreiben von Büchern selbst verdient und hatte damit, verdienter Weise, Erfolg. Außerdem hielt sie nichts von Vernunftehen, die zu ihrer Zeit durchaus üblich waren, weswegen sie schließlich auch nie geheiratet hat. (Ob sie den Mann, den sie liebte, nicht haben konnte, wie in der Verfilmung über ihr Leben mit Anne Hathaway oder sie einfach nie den Richtigen gefunden hat, kann man heute wohl nicht belegen, aber es war in jedem Fall sehr mutig.)

  2. Bei den Charakteren darf eine Figur natürlich in keinem Fall fehlen: Katniss Everdeen aus The Hunger Games (dt.: Die Tribute von Panem). Ob bewusst oder unbewusst, in jedem Fall war sie es, die einen Funken entfacht und damit ein großes Feuer entzündet hat, das fast ganz Panem schließlich zu einer Rebellion veranlasste. Auch wenn sie anfangs nicht der Spotttölpel sein wollte, hat sie dennoch eine ganz entscheidende Rolle für die Bewohner Panems gespielt und sie vereint. Angefangen mit den tödlichen Beeren, mit denen sie sich und Peeta das Leben rettete, bis hinzu der eigentlichen Rebellion.

  3. Weiterhin gehören auch Cassia und Ky aus Matched (dt.: Die Auswahl) für mich zu diesen literarischen Rebellen. Bei Cassia hat es zwar eine Weile gedauert, aber schließlich hat auch sie die Schwächen des Systems erkannt als sie sich in Ky verliebte. Da bisher nur der erste Band erschienen ist, weiß ich natürlich nicht, wie es weiter geht und wie stark sie sich noch dagegen auflehnt, aber ich bin überzeugt, dass Beide alles tun werden, was nötig ist, um zusammen sein zu können.

  4. Spontan sind mir dann auch noch Finja und Chalil aus Die Rose von Arabien eingefallen. Dort geht es zwar um einen kulturellen Konflikt, aber auch ein solcher ist häufig nur sehr schwer zu überwinden. In diesem Fall müssen Finja und Chalil nicht nur gegen ihre Familien und deren Vorstellungen ankämpfen, sondern auch bei sich selbst viele Kompromisse eingehen, was ihnen anfangs alles andere als leicht fällt. Ich finde es aber bewunderswert, was beide zu opfern bereit sind um ihre Beziehung nicht einfach aufgeben zu müssen.

  5. Ein weiterer Autor, der vor allem wegen seiner 'Rebellion' ganz hoch in meiner Gunst steht, ist Philip Pullman. Endlich mal ein Autor, der sich in einem Buch, dazu noch einem Jugendbuch, ganz klar gegen die Kirche stellt und ihre Heuchelei aufzeigt. Das ist zwar leider auch der Grund, warum die anderen beiden Teile der Trilogie nicht mehr verfilmt werden und wir nur Der Goldene Kompass als Film sehen können, dennoch finde ich seinen Mut sehr bewundernswert. Schade, dass sich soetwas nicht noch mehr Autoren trauen!

  6. Eine süße kleine Rebellion gab es für mich auch in As You Wish (dt.: Drei Wünsche hast du frei) von Jackson Pearce. Dort müssen sich Viola und Dshinn ja auch gegen Dhinns ganze Welt und deren Regeln auflehnen um zusammen sein zu können, weil es einem Dshinn eigentlich nicht gestattet ist lange in der menschlichen Welt zu verweilen oder gar eine Beziehung mit einer Sterblichen einzugehen.

  7. Sam aus Shiver (dt.: Nach dem Sommer) von Maggie Stiefvater hat sich meiner Meinung nach auch einen Platz in dieser Liste verdient. Ich finde es toll, wie hartnäckig er gegen seine immer stärker drohende Verwandlung ankämpft, weil er Angst hat, dann für immer ein Wolf zu bleiben und Grace nicht verlieren will. Dass er sich freiwillig einen tödlichen Virus verpassen lässt um diesen Kampf schließlich für immer zu beenden, ist natürlich noch mutiger.

  8. Zu den Rebellen unter den Autoren küre ich auch Nina Blazon. Sie gehört für mich zu den wenigen Autorin, die in meinen Augen nicht dem aktuellen Serien-Trend folgen. Ob sie das bewusst macht oder einfach gern Einteiler schreibt, weiß ich nicht, was es gefällt mir. Ich konnte unter den Büchern auf ihrer Website nur eine Reihe finden, alle anderen Bücher, vor allem die neuren, stehen immer für sich allein, was ich sehr gut finde. Ich lese zwar auch gern Serien, aber in letzter Zeit nimmt das wirklich Überhand und anstatt sich die Waage zu halten, sehe ich fast nur noch Reihen, insbesondere Trilogien. Nina Blazon schafft es jedoch immer wieder wundervolle Geschichten auch innerhalb eines Buches abzuschließen, was ich mir von ein paar mehr Autoren wünschen würde.

  9. Es ist zwar schon ziemlich lange her, dass ich es gelesen habe, sodass meine Erinnerungen etwas schwammig sein, aber auch die Figuren aus Black*Out von Andreas Eschbach, insbesondere natürlich Christopher, gehören für mich auf diese Liste. Obwohl sie wissen, dass sie ziemlich in der Unterzahl sind und ihr Ziel sehr gefährlich ist, setzen sie alles darin diese Entwicklung aufzuhalten und den Verlust jeglicher Individualität zu verhindern. Ich hoffe sehr, dass es ihnen in den Folgebänden gelingen wird!

  10. Zu guter Letzt möchte ich noch zwei Autoren unter einem besonderen Punkt zusammen fassen, nämlich Maggie Stiefvater und Kai Meyer. Sie werden nicht die einzigen sein, sind aber die, die mir sofort eingefallen sind, wenn es um Sex in Jugendbüchern geht. Für viele Autoren ist das ja nahezu ein Tabu und es geht auch in Liebesgeschichten häufig nicht über Händchen halten und Küssen hinaus. Bei den beiden Autoren ist das anders und das finde ich toll! Versteht mich nicht falsch, ich finde nicht, dass es in Jugendbücher zwingend viel Erotik geben muss oder dass die Figuren ständig miteinander schlafen sollen. Aber bei Liebesbeziehungen unter Jugendlichen ist es einfach nicht mehr zeitgemäß, wenn die Liebenden auch nach Monaten noch keinen Sex hatten - man siehe sich nur die ganzen Teenagerschwangerschaften an. Ich finde es daher albern, dieses Thema so zu vermeiden, als wäre es ein Tabu. Stattdessen könnte man es doch sogar dazu verwenden, Jugendliche behutsam an das Thema heranzuführen und sie dabei noch aufzuklären (Verhütung). In einem guten Buch würde das sicher mehr Wirkung erzielen als in langweiligen Unterricht oder gar im Gespräch mit den Eltern. Wie gesagt, ich finde nicht, dass das in jedem Buch sein sollte oder gar, dass die Protagonisten es immerzu tun sollten, aber nur Händchen halten ist halt auch ein wenig realitätsfern und abwegig, wenn sich die Handlung vor allem um eine Liebesgeschichte dreht. Maggie Stiefvater und Kai Meyer beweisen in Nach dem Sommer und Arkadien, dass es auch anders geht, ohne die geringste Ähnlichkeit mit Erotikromanen.

Jun  21

[Top Ten Tuesday] Top Ten Reasons I Love Being A Book Blogger

21. Juni 2011 | 17:32 | Mitgemacht

Da mir das Thema so gut gefällt, möchte ich mich diese Woche auch mal am (richtigen) Top Ten Tuesday beteiligen und euch meine Top 10 der Gründe präsentieren, warum es es liebe eine Buchbloggerin zu sein. (Die Reihenfolge ist aber willkürlich.)

  1. Ich liebe Bücher! Und noch mehr liebe ich es, meine Begeisterung für bestimmte Bücher oder Autoren mit anderen teilen zu können. Das geht nun einfach am Besten über den Blog, den in meiner unmittelbaren Umgebung gibt es nur wenige Menschen, die so eine ausgeprägte Leidenschaft für Bücher haben wie ich und denen ich etwas empfehlen könnte.

  2. Durch das Bloggen habe ich unheimlich viele tolle Leute kennen gelernt und Kontakte geknüpft. Ich konnte dadurch Leute kennen lernen, die meine Liebe zum geschriebenen Wort teilen, mit denen ich mich austauschen kann und dir mir ebenfalls gute Bücher empfehlen. Das finde ich unheimlich schön, auch wenn ich nur wenige Leute davon bisher auch persönlich kennen lernen konnte.

  3. Der Blog hat es mir außerdem ermöglicht auch Kontakt zu Verlagsmitarbeitern und sogar Autoren aufnehmen zu können, wie ich es mir früher nie hätte vorstellen können. Autoren zu interviewen oder auch nur per Email tatsächlich Kontakt zu einem Autor zu haben, ist für mich schon eine kleine Ehre. Ohne den Blog hätte ich diese Chance nie so gehabt.

  4. Das Bloggen ermöglicht es mir außerdem alle möglichen Texte zu schreiben, egal ob nun über Bücher oder Literaturverfilmungen und ich schreibe sehr gern. Da mir die Zeit fehlt um ganze Geschichten oder gar einen Roman zu schreiben, wobei es mir nicht einmal an Ideen mangeln würde, ist dies eine gute Alternative mich hier ein wenig kreativ auszuleben.

  5. Ich liebe es zu hören/lesen, dass jemand wegen mir bzw. einer meiner Rezensionen auf ein Buch aufmerksam geworden ist, es gelesen hat und genauso begeistert war!

  6. Der Blog hat mich dazu gebracht, mich mehr und in anderer Weise mit Büchern auseinanderzusetzen, zum Beispiel mit verschiedenen Genres, wodurch ich erst entdeckt habe, dass ich vor allem Jugendbücher unheimlich gern lese und mich nun auf Neuerscheinungen in diesem Bereich konzentrieren kann.

  7. Durch meinen Literaturblog bin ich auch vermehrt auf andere Literaturblogs gestoßen, von denen sich nun viele in meinem Feedreader befinden und die ich regelmäßig gern lese, weil sie mich immer wieder mit neuen Informationen und Empfehlungen versorgen.

  8. Wenn ich mich mit meinem Blog beschäftige, kann ich mal von meinem Alltag abschalten und den manchmal damit verbundenen Stress für einige Zeit vergessen.

  9. Der Blog und das Schreiben der Rezensionen hilft mir, mich etwas genauer und intensiver mit den gelesenen Büchern auseinanderzusetzen und durch das Festhalten bestimmter Informationen oder Gedanken, bleiben mir viele Bücher besser im Gedächtnis. Wenn ich die Rezension irgendwann viel später lese, kann ich mich dadurch besser an ein Buch erinnern. Außerdem kann ich so auch für mich festhalten, wann ich was gelesen habe und wie ich es fand. Ohne den Blog wüsste ich bei manchen Büchern nicht, ob ich sie nun erst 2011 oder schon 2010 oder noch früher gelesen habe. Des Weiteren kann ich so gewisse Lesegewohnheiten beobachten, was ich im Nachhinein immer recht interessant finde.

  10. Durch meinen Blog (und den von anderen) bleibe ich immer auf dem neuesten Stand und erfahre nicht, wie sonst, immer alles als letzte *g* Ich informiere mich mehr über Neuerscheinungen und warte schon sehnlichst auf gewissen Bücher. Früher bin ich immer erst auf neue Titel einer Reihe oder auch allein stehende Bücher gestoßen, wenn sie schon im Laden standen. Nun weiß ich, wann welche Bücher kommen und kann mich darauf einstellen. ;) (Es hat meine Wunschliste allerdings auch wesentlich länger gemacht. ^^')

Mrz  15

[Top Ten Tuesday] Die 10 besten Liebesromane

15. März 2011 | 23:34 | Mitgemacht

Heute mache ich auch mal beim Top Ten Tuesday mit bzw. da ich mich nicht entscheiden konnte, ist es wohl eher ein Top Twelve Tuesday, aber das TTT bleibt ja.

Die 10 besten Liebesromane

» Biss zum Morgengrauen/Ende der Nacht von Stephenie Meyer
Das ist zwar keine reine Belletristik, aber das ist ja auch nicht gefordert und Twilight (und Breaking Dawn) ist für mich nach wie vor eine der schönsten Liebesgeschichten überhaupt, auch wenn sie unter dem Hype ziemlich gelitten hat. Wer sie kennt und genauso liebt wie ich, weiß aber, was ich meine. ;)

» Bridget Jones von Helen Fielding
Genauso schön wie die Filme sind auch die Bücher. Die Geschichte von Marc Darcy und Bridget Jones kann man einfach immer wieder sehen/lesen und ich finde sie jedes Mal aufs Neue schön.

» Solange du da bist von Marc Levy
Durch die Verfilmung bin ich damals auf das Buch aufmerksam geworden und war sofort hin und weg. Diese Liebesgeschichte ist einfach absolut umwerfend und total romantisch!

» Zeit im Wind von Nicholas Sparks
Auch auf dieses Buch bin ich durch die Verfilmung aufmerksam geworden und habe es sehr gern gelesen. Es ist zwar auch unheimlich traurig, aber das haben ja so einige Liebesgeschichten an sich.

» Ascheherz von Nina Blazon
Das Buch ist zwar Fantasy, aber auch hier finde ich die Liebesgeschichte, die sich erst langsam einschleicht und erst am Ende komplett aufgedeckt wird, unheimlich schön, sodass ich mich sicher noch lange daran erinnern werde.

» Drei Wünsche hast du frei von Jackson Pearce
Unheimlich süß und einfach himmlisch! Wie Dshinn und Viola sich langsam immer näher kommen, obwohl es doch am Anfang so abwegig war, fand ich wirklich toll zu lesen und ich hatte die ganze Zeit über ein Strahlen auf dem Gesicht.

» Stolz & Vorurteil von Jane Austen
Lizzy Bennett und Mr. Darcy! Muss ich mehr sagen! Wer dieses Buch nicht kennt, hat wirklich etwas verpasst!!!

» Lucian von Isabel Abedi
Auch diese Geschichte geht einem ans Herz und prägt sich ein. Leider auch wieder sehr traurig, aber eben auch sehr schön.

» Nach dem Sommer von Maggie Stiefvater
Die Sprache war so poetisch und die Geschichte so tragisch schön, dass auch dieses Buch in der Aufzählung nicht fehlen darf.

» Romeo & Julia
Die Liebe von Romeo und Julia wird wohl jeder kennen, aber eine Erwähnung ist sie trotzdem wert, immerhin basieren unzählige andere Liebesgeschichte genau auf diesem Muster. Tragisch, traurig und romantisch.

» Urbat von Bree Despain
Schon das zweite Werwolf-Buch. (Oje, man sollte kaum meinen, dass ich sie eigentlich nicht mag und Vampire bevorzuge!?) Auch hier weiß ich nicht so recht, was ich weiter sagen soll, außer dass auch diese Liebesgeschichte tragisch, aber eben auch romantisch ist. Grace und Daniel waren so süß zusammen und ich kann die Fortsetzung kaum erwarten.

» Tochter/Wächterin der Träume von Kathryn Smith
Hierbei handelt es sich um Fantasy mit einem Spritzer Erotik. Die etwas pummelige Dawn und der attraktive Noah passen wunderbar zusammen und wie sie sich einander näher kommen ist wirklich schön zu lesen.

» Bodyfinder von Kimberly Dertign
Dieses Buch habe ich erst vor Kurzem gelesen aber die Beziehung von Jay und Violet hat mich total verzaubert. Ich finde es immer wahnsinnig toll, wenn aus einer tiefen Freundschaft irgendwann Liebe wird. Und der Weg dahin ist immer wieder putzig!

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