Beiträge mit dem Schlagwort 'The Hate U Give'

Feb  24

[Wochenrückblick] 8. Kalenderwoche 2019

24. Februar 2019 | 23:52 | Rekapituliert


Die Märchen von Beedle dem Barden habe ich am Dienstag beendet und insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen. Jetzt habe ich richtig Lust mal wieder einen Harry Potter Marathon zu veranstalten. | Als nächstes habe ich spontan zu You go me on the Cookie gegriffen, weil ich ein Buch für unterwegs brauchte, und mich beim Lesen wirklich köstlich amüsiert! Ich musste mehrmals laut auflachen, sogar in der Öffentlichkeit. Ich bin fast schon traurig darüber, dass ich es heute bereits beendet habe.


Im Laufe der Woche hat mich zum einen On the come up, der zweite Roman von Angie Thomas, erreicht, auf den ich mich schon sehr freue. Vorher werde ich allerdings erst einmal The Hate U Give lesen, sobald ich die Verfilmung im Kino gesehen habe. | Zum anderen bekam ich Post von meiner lieben Bücherfee – Vielen Dank noch einmal auch an dieser Stelle! – in Form von Ein wirklich erstaunliches Ding von Hank Green. Ich habe schon viel über dieses außergewöhnliche Buch gehört und bin gespannt, ob es meine dementsprechend ziemlich hohen Erwartungen wohl erfüllen kann.


Am kommenden Donnerstag startet (endlich!) The Hate U Give, die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Angie Thomas, in den deutschen Kinos.

BBC hat heute einen ersten kurzen Teaser Trailer zur neuen Verfilmung von His Dark Materials, basierend auf der gleichnamigen Trilogie von Philip Pullman, veröffentlicht.


Das eBook zum ersten Band der Tochter der Götter Trilogie von Amanda Bouchet ist gerade zum Preis von 3,99 € erhältlich.

Jennifer L. Armentrout hat das Cover zu The Burning Shadow, dem zweiten Band der Lux Spin-Off-Serie Origin, der im Oktober dieses Jahres in den USA erscheint, enthüllt.

Feb  16

[Gewinnspiel] The Hate U Give

16. Februar 2019 | 23:35 | Verlost

» How many more of us do you have to kill before you get it? «

Das Debut von Angie Thomas landete nicht nur auf Anhieb auf Platz 1 der Bestsellerliste der New York Times, es hielt sich dort auch sagenhafte 50 Wochen lang. Darüber hinaus wurde es mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Deutsche Jugendliteraturpreis. Eine Verfilmung ließ dementsprechend nicht lange auf sich warten und nachdem die US-Amerikaner bereits im Herbst des vergangenen Jahres in den Genuss des Films kamen, wird die Adaption mit Amandla Stenberg in der Hauptrolle nun auch endlich auf deutschen Leinwänden zu sehen sein.

Am 28. Februar 2019 startet The Hate U Give in den deutschen Kinos und aus diesem Anlass könnt ihr hier nun zwei Fanpakete, bestehend aus je zwei Freikarten sowie zwei Filmplakaten, gewinnen!


Starr Carters Leben spielt sich ständig zwischen zwei Welten ab: da ist zum eine das arme, hauptsächliche schwarze Viertel, in dem sie lebt und zum anderen gibt es die reiche, hauptsächlich weiße Privatschule, die sie besucht. Das empfindliche Gleichgewicht zwischen diesen Welten wird erschüttert, als sie Zeugin wird, wie Khalil, ihr bester Freund aus Kindertagen, von einem Polizisten erschossen wird. Nun ist es an Starr, trotz des Drucks, der von allen Seiten auf sie ausgeübt wird, ihre Stimme zu erheben und für Gerechtigkeit einzustehen.

Du möchtest gewinnen?

Dann schick einfach eine Mail an stephie[@]nobody-knows.eu mit dem Betreff The Hate U Give und beantworte unter Berücksichtigung der Teilnahmebedingungen die folgende Frage:

Welcher Schauspieler verkörpert Starrs besten Freund Khalil?

Einsendeschluss: Dienstag, 26. Februar 2019, 23:59 Uhr

Viel Glück!

Sep  24

[Wochenrückblick] 38. Kalenderwoche 2018

24. September 2018 | 15:10 | Rekapituliert


Trotz meiner Erkältung ist es mir am Wochenende gelungen Das Mädchen aus Feuer und Sturm zu beenden und ich bin immer noch total begeistert. Hoffentlich erscheint die Fortsetzung bereits im Frühjahr 2019 und nicht erst im Herbst, ich möchte nämlich unbedingt wissen, wie es mit Mariko und Okami weiter geht.


Mit Reflection ist Anfang der Woche der zweite Teil meiner (Vor-)Bestellung dieser Reihe eingetroffen. Ich hatte erst vor ein paar Wochen mitbekommen, dass bereits ein vierter und mittlerweile sogar ein fünfter Teil erschienen waren und musste die Reihe in meinem Regal natürlich sofort ergänzen.


Es gibt endlich einen offiziellen Termin für den deutschen Kinostart der Verfilmung von The Hate U Give, doch leider einen sehr späten: 24.01.2019.


Das eBook zu Ash Princess von Laura Sebastian kostet aktuell nur 4,99 €.

Das Cover zu Verity, dem neuesten Roman von Colleen Hoover, wurde im Laufe der Woche enthüllt. Das Buch soll noch im Dezember dieses Jahres erscheinen und wird bislang als romantischer Thriller beschrieben.

Laura Kneidl hat auf Instagram die Cover zu den beiden Fortsetzungen von Die Krone der Dunkelheit enthüllt. Der zweite Band wird den Titel Die Krone der Dunkelheit – Magieflimmern tragen und im Sommer 2019 erscheinen. Der finale Teil der Trilogie wird den Titel Die Krone der Dunkelheit – Götterdämmerung tragen und voraussichtlich im Sommer 2020 erscheinen.

Jun  25

[Trailer] The Hate U Give

25. Juni 2018 | 23:05 | Verfilmt

Heute wurde er endlich veröffentlicht, der erste Trailer zu The Hate U Give, der Verfimung des Debutromans von Angie Thomas. Ich freue mich schon außerordentlich auf den Film und kann es kaum erwarten, dass endlich ein Termin für den deutschen Kinostart bekannt gegeben wird, doch dem Trailer an sich stehe ich im Moment eher zwiegespalten gegenüber. Er spricht mich zwar durchaus an, zumal mir auch die gesamte Besetzung sehr gut gefällt, doch wirklich viele Emotionen sind beim Schauen der Ausschnitte noch nicht bei mir aufgekommen. Das muss allerdings nichts heißen – bei The Fault In Our Stars ging es mir beim Trailer damals genauso und im Kino (und zu Hause) habe ich dann Rotz und Wasser geheult. Der vollständige Film kann mich letztendlich also vielleicht – hoffentlich! – trotzdem überzeugen und mitreißen.

Apr  20

[Messe] Leipziger Buchmesse 2018

20. April 2018 | 13:10 | Erlebt

Wie jedes Jahr – zumindest innerhalb des letzten Jahrzehnts, wenn ich das richtig in Erinnerung habe – habe ich auch in diesem Jahr natürlich die Leipziger Buchmesse besucht, dieses Mal sogar wieder an allen vier Tagen. Dabei habe ich ein paar tolle Veranstaltungen besucht sowie einige interessante Neuigkeiten in Erfahrung gebracht, insbesondere über das kommende Herbstprogramm diverser Verlage. Manche Informationen muss ich noch für mich behalten, alles andere steht in diesem Bericht.

Nach einem kurzen Abstecher zu den Ständen der LoveLetter Convention und von Klages Kalender – meinen favorisierten Tischkalender mit Sprüchen muss ich mir jedes Jahr dort kaufen, da man ihn leider nicht im regulären Buchhandel bestellen kann – begann der Donnerstag für mich mit der Verleihung des Leipziger Lesekompass 2018, der in diesem Jahr bereits zum siebten Mal dreißig Kinder- und Jugendbücher in drei Alterskategorien (2-6 Jahre, 6-10 Jahre und 10-14 Jahre) ausgezeichnet hat und all jenen als Orientierungshilfe dienen soll, die sich für Kinder- und Jugendliteratur interessieren. Das Hauptaugenmerk der Auszeichnung liegt auf der Leseförderung, wobei die Zielgruppe in Form einer Jugendjury direkt einbezogen wird.

In diesem Jahr stand das Thema „Mut“ im Fokus und die Auswahl der prämierten Titel war ebenso vielfältig wie die Jury-Mitglieder, von denen eines z.B. in der fantastischen Bibliothek Wetzlar mit phantastischer Literatur auf fünf Etagen tätig ist. Mir ist vor allem ein Titel aus der zweiten Kategorie in Erinnerung geblieben: „Der bleiche Hannes“, ein Graphic Novel mit einer abenteuerlichen, aber nicht gruseligen, Geistergeschichte, den ich mir vielleicht einmal näher ansehen werde. Mehr Informationen sowie alle ausgezeichneten Titel findet ihr hier.

Im Anschluss besuchte ich die Lesung von Akram El-Bahay aus Die Bibliothek der flüsternden Schatten – Bücherstadt. Die Ausschnitte waren für mich nichts Neues, da ich das Buch bereits gelesen habe, doch ich hatte gehofft, dass der Autor die Veranstaltung vielleicht auch nutzen würde, um ein paar Fragen zu beantworten. Das war leider nicht der Fall, allerdings konnte ich mir zumindest mein Buch nach der Lesung vom Autor signieren lassen.

Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, doch ich glaube, dass ich die Zeit bis zu meinem nächsten Termin dann in Halle 1 verbracht habe. Obwohl meine extreme Manga/Anime-Phase schon ein paar Jahre zurückliegt, lese ich noch immer gern Mangas und interessiere mich für bestimmte Aspekte der japanischen Kultur. Daher finde ich es immer wieder spannend mich ein wenig auf der Manga-Comic-Convention umzuschauen und der Donnerstag eignet sich definitiv am besten dazu, weil die Messe an diesem Tag die wenigsten Besucher hat.

Am Nachmittag hatte ich dann einen Termin bei Loewe, wo Carolin Grotjahn mir die Spitzentitel aus dem kommenden Herbstprogramm vorstellte – mit den entsprechenden Covern. Die genauen Titel und Erscheinungsdaten darf ich an dieser Stelle noch nicht nennen, aber ich darf euch verraten, worauf wir uns freuen können: Im Sommer dürfen wir uns zum Beispiel auf neue Romane von Ursula Poznanski, Mechthild Gläser und Stefanie Hasse freuen. Darüber hinaus hat Loewe die Rechte an The Savage Song von V.E. Schwab und Warcross von Marie Lu erworben und wird die Übersetzungen beider Titel bereits in diesem Herbst herausbringen, zusammen mit einem weiteren Buch von Karl Olsberg.

Danach stand das Bloggertreffen bei Fischer auf meinem Terminplan und am Stand stellten Sophie Strauß, Sibylle Bachar und Alexandra Strohmeier einer Gruppe von Bloggern, mich eingeschlossen, die Highlights aus dem kommenden Herbstprogramm vor, darunter unter anderem die folgenden Titel:

Im Juli erscheint mit Prinzessin Undercover – Geheimnisse der erste Band einer Reihe von Youtuberin Connie Glynn alias Noodlerella. Im gleichen Monat erscheint unter dem Titel Undying – Das Vermächtnis zudem der Auftakt einer weiteren gemeinsamen Serie von Amie Kaufman und Meagan Spooner.

Im August erscheint mit Dark Places – Zehn Jahre musst du opfern der Auftakt einer neuen, dystopischen Trilogie von Wattpad-Autorin Vic James. Im gleichen Monat erscheint unter dem Titel Borderland auch ein neuer Roman des deutschen Autors Peter Schwindt. Ebenfalls im August erscheint Cecelia Aherns neues Buch Roar unter dem Titel Frauen, denen Flügel wachsen.

Im Oktober erscheint mit Gefährliche Freundinnen ein neuer Roman von Cat Clarke. Im gleichen Monat dürfen sich Fans von Marieke Nijkamp auf einen weiteren Roman der Autorin freuen: Nur in der Dunkelheit leuchten die Sterne. Außerdem erscheint mit Mortal Engines – Krieg der Städte der erste Teil der Neuauflage/-übersetzung der Steampunk-Tetralogie von Philip Reeve, der kürzlich von Peter Jackson verfilmt wurde und voraussichtlich im Dezember dieses Jahres in die deutschen Kinos kommen soll.

Das größte Highlight hob sich der Verlag bis zum Schluss auf, dabei erscheint es bereits im Juni und zwar mit Originaltitel und Originalcover: Children of Blood and Bone – Goldener Zorn von Tomi Adeyemi.

Höchsterfreut über diese Neuigkeiten machte ich mich dann auf den Weg zum nächsten kleinen Bloggertreffen bei Ravensburger, mit dem mein erster Tag auf der Buchmesse endete. Von den fünf Titeln, die bei dem relativ kurzen Treffen präsentiert wurden, fand ich allerdings nur zwei wirklich interessant: Bad Girls von E. Lockhart und natürlich den ersten Band der Sturmtochter Trilogie von Bianca Iosivoni, die aber leider wieder nur als Taschenbuch erscheint.

Am Freitag ließ ich es dann ein wenig ruhiger angehen und besuchte zunächst die Lesung von Adriana Popescu aus ihrem neuen Roman Mein Sommer auf dem Mond. Ich habe wirklich während der gesamten Lesung schmunzeln müssen und das nicht nur wegen der lustigen Sprüche der Autorin, sodass das Buch spätestens jetzt auf meiner Wunschliste steht.

Im Anschluss begab ich mich an den nur wenige Meter entfernten Stand von Arena zu meinem Termin mit Verena Rehagel, die mir einen Einblick in das kommende Programm gewährte. Neben einem neuen Jugendbuch von Katja Brandis, einer Geschichte, bei dem eine Figur aus einem Film zum Leben erwacht, von Stefanie Gerstenberger sowie Marta Martin, einem gefühlvollen Roman von Claudia Pietschmann und einem neuen Thriller von Mirjam Mous erscheinen auch die Fortsetzungen zu Die Duftapotheke und Die Fabelmacht-Chroniken. Vor allem die nächsten drei Titel konnten jedoch mein Interesse wecken: der Jugendthriller White Maze von June Perry, der sich mit dem Thema „virtuelle Welten“ beschäftigt, Unter Hunden, das Jugendbuchdebut von Martin Krist, welches in Berlin spielt, sowie Ruhm kann tödlich sein, ein Thriller von Lygia Day Peñaflor à la Pretty Little Liars und One Of Us Is Lying.

Mittags machte ich mich auf den Weg in Halle 3 zu einem Mini-Bloggertreffen mit Andrea Wolf beim Gemeinschaftsstand von RandomHouse. Sie präsentierte uns die Highlights von cbt/cbj, die wir ohne Einschränkungen verraten dürfen:

Im August erscheint unter dem Titel Bienenkönigin ein interessanter Thriller von Claudia Praxmayer, in dem die Protagonistin mit Bienen kommunizieren kann. Im September erscheint mit Ash Princess das Fantasy-Debut von Laura Sebastian, das bisher bereits in zwölf Länder verkauft wurde. Im Oktober erscheint u.a. Jetzt ist alles, was wir haben von Amy Giles, ein realistischer Roman über häusliche Gewalt. Fans von Eva Siegmund dürfen sich im Dezember auf einen neuen Roman der Autorin freuen. H.O.M.E. – Das Erwachen soll in der Zukunft in Berlin spielen und Ähnlichkeiten mit Matrix aufweisen. Im Winter soll außerdem ein neues Buch über Elfen von Holly Black erscheinen.

Geplant sind darüber hinaus die Fortsetzungen zu Constellation von Claudia Gray, Rat der Neun von Veronica Roth sowie Timeless von Armand Baltazar. Doch auch hier kommt das Beste zum Schluss: Im Februar 2019 soll On The Come Up, der zweite Roman von Angie Thomas, auf Deutsch erscheinen. Der deutsche Titel steht noch nicht fest, dafür soll das Originalcover wieder übernommen werden.

Danach ging ich zurück in Halle 2 und gesellte mich in die schon jetzt ziemlich lange Schlange für die Signierstunde von Neal Shusterman – und dabei hatte die Lesung noch gar nicht richtig angefangen. Aus Erfahrung wusste ich jedoch, dass es besser war sich so früh wie möglich anzustellen, schließlich wollte ich mein Buch nicht umsonst mitgenommen haben und unsigniert wieder mit nach Hause nehmen. Ich weiß gar nicht mehr, wie lange ich tatsächlich in der Schlange stand, ein bis zwei Stunden werden es vielleicht gewesen sein, aber mit zahlreichen anderen Fans in der gleichen Situation mangelt es einem zum Glück nie an Gesprächsstoff.

Nach einer kurzen Kaffeepause, in meinem Fall mit heißer Schokolade, schlenderte ich ein wenig durch die Halle und begab mich dann zum CCL, wo am Nachmittag das große Bloggertreffen von Oetinger stattfand. Ich war ein wenig zu früh dran und nutze die Zeit bis zum Beginn, um mich ein wenig auszuruhen und mit ein paar anderen Bloggerinnen zu plaudern. Der Verlag stellte uns dann acht z.T. durchaus interessante Titel aus dem kommenden Programm vor, die wir bis zur offiziellen Vorschau allerdings noch geheim halten sollen, und prüfte unser Wissen über die Bücher von Marah Wolf, die ebenfalls anwesend war, anschließend in einem kleinen Quiz. Ich nutze die Gelegenheit außerdem, um mich nach neuen Büchern bzw. den ausstehenden Fortsetzungen von Cornelia Funke zu erkundigen. Einen konkreten Erscheinungstermin gibt es aktuell noch nicht, aber der vierte Band der Reckless Reihe könnte unter Umständen im Herbst 2019 erscheinen. Das ist doch schon einmal etwas.

Nach diesem Bloggertreffen verließ ich die Messe, weil ich am Abend eine Lesung besuchen und mich zwischendurch noch etwas stärken wollte. Eigentlich hatte ich geplant dieser Lesung einen eigenen Beitrag zu widmen, da ich, wie ihr gleich lesen werdet, aber nicht allzu viel zu berichten habe, werde ich das Wichtigste hier kurz zusammenfassen.

Am Freitagabend las Elisabeth Herrmann im Foodkurt Leipzig aus ihrem neuen Jugendbuch Zartbittertod. Die Location war wirklich schön, auch wenn sie nur wenig Platz für Zuhörer bot, die Umgebungsgeräusche (klapperndes Geschirr, Gespräche anderer Gäste) waren allerdings ziemlich laut, weshalb es vielleicht besser gewesen wäre den Raum, in dem die Lesung stattfand, etwas mehr vom restlichen Lokal abzutrennen. Insgesamt war ich von der Veranstaltung aber ohnehin eher enttäuscht, was jedoch nicht an der Location oder den technischen Schwierigkeiten lag, aufgrund derer die Lesung erst knapp zwanzig Minuten später begann als eigentlich geplant. Vielmehr unterschied sich die Lesung leider kaum von den lediglich 30-minütigen Kurzlesungen auf der Messe und hatte nichts mit den deutlich längeren, abendlichen Lesungen gemein, wie ich sie gewohnt bin bzw. war.

Nach einer kurzen Einführung zur Autorin, deren Romane schon vielfach ausgezeichnet wurden und aktuell teilweise wohl auch verfilmt werden, sowie der Information, dass man am Ende der Veranstaltung die Möglichkeit hätte, sich das Buch zu kaufen und/oder signieren zu lassen, begann Elisabeth Herrmann verschiedene, kurze Szenen aus dem Roman zu lesen, wobei sie zwischendurch kurz die Zusammenhänge zwischen den jeweiligen Ausschnitten erläuterte. Sie hatte eine angenehme Stimme und wirkte durchaus sympathisch. Schon durch die wenigen Szenen merkte ich zudem, dass sie viele geschichtliche Fakten in die Handlung eingebaut hat und über gewisse Ereignisse aufklärt, über die man bisher vermutlich viel zu wenig weiß, insbesondere im Hinblick auf die Kolonialzeit, ohne dabei einen lehrerhaften Ton anzuschlagen.

Sie las ungefähr 30-40 Minuten und erklärte die Lesung dann schon kurz vor 20 Uhr praktisch für beendet, was mich sehr überraschte und zwar nicht im positiven Sinn. Versteht mich nicht falsch, mehr Szenen hätten es meiner Meinung nach auch nicht sein müssen, aber eine Lesung, die nicht im Rahmen einer anderen, größeren Veranstaltung stattfindet, besteht normalerweise aus mehr als bloß einem 30-40-minütigen Vortrag einiger Ausschnitte aus dem vorgestellten Buch – sonst lohnt sich das Kommen eigentlich auch fast gar nicht. In der Regel schließt sich ein moderiertes Interview an oder der Autor bzw. die Autorin beantwortet Fragen aus dem Publikum o.Ä., doch hier fand nichts dergleichen statt. Die Autorin stellte sich lediglich im Rahmen des Signierens noch für weitere Fragen zur Verfügung. Das fand ich ausgesprochen schade – hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir das Buch ggf. irgendwo auf der Messe signieren lassen und eine andere Lesung besucht.

Am Samstag startete der Messetag für mich mit dem wunderbaren Bloggerempfang der Verlage Carlsen und Thienemann, bei dem insgesamt wieder fünf (+1) Autoren anwesend waren und ihre neuen Bücher präsentierten.

Den Anfang machte Clara Benedict, die Autorin von Aura – Die Gabe. Sie erzählte uns etwas mehr über sich und darüber, wie sich ihr Leben als Autorin von ihrem bisherigen Leben unterscheide. So hätte z.B. der Kaffeekonsum schlagartig zugenommen und sie kenne jetzt alle Energy Drink Sorten der Welt. Insgesamt sei das Leben als Autorin jedoch besser als sie es sich vorgestellt habe. Zeitmanagement sei nun allerdings besonders wichtig, zumal sie nicht „nur“ Autorin, sondern auch Lehrerin, Mutter und Sängerin in einer Band sei. Letzteres habe sie nun zwar aufgegeben, dennoch ließ sie sich zu einer kleinen Kostprobe überreden und sang den Cup-Song für uns, sogar mit Becher.

Sie schreibe einfach, was sie selbst gerne lese und als nächstes stünden die beiden Fortsetzungen an, die beide düsterer und erwachsener seien. Aura – Der Verrat, erscheine im Juni dieses Jahres, der dritte Band, Aura – Der Fluch, sei für Oktober 2019 geplant. Danach käme wieder etwas Neues bei Thienemann, mehr könne sie darüber aber noch nicht verraten.

Im Anschluss stellte Laura Kneidl ihren neuen Fantasyroman Herz aus Schatten vor. Das Buch spiele in Praha (= Prag), weil sie eine Stadt mit einer düsteren Aura gebraucht habe und einmal etwas Neues habe probieren wollen. Es gebe viele Monster in dem Buch, die sie selbst entworfen habe, orientiert an den vier apokalyptischen Reitern. Die Protagonistin könne diese Monster bändigen, das sei ihre besondere Gabe. Anfangs sei ihr das zu viel Verantwortung, später komme sie der damit verbundenen Verpflichtung jedoch nach, um ihre Stadt zu schützen. Außerdem enthalte das Buch eine verbotene Liebesgeschichte, schließlich sei ein Konflikt für den Spannungsaufbau notwendig gewesen. Es entwickle sich daher eine Beziehung zwischen der Protagonistin und einem Monster, das sich in einen Menschen verwandeln könne. Darüber hinaus gebe es in dem Buch viel Dunkelheit, die als Metapher für Depressionen stünde.

Als nächstes präsentierten Rainer Wekwerth und Thariot ihren gemeinsamen Roman Pheromon – Sie riechen dich. [Die Fortsetzung, Pheromon - Sie sehen dich, soll im Juli dieses Jahres erscheinen, der dritte Teil, Pheromon - Sie jagen dich, soll dann im Januar 2019 folgen.] Rainer Wekwerth erzählte, dass er gern ein Buch mit einem anderen Autor zusammen habe schreiben wollen, im Urlaub dann etwas von Thariot gelesen und ihn danach gefragt habe, ob er Lust auf eine Zusammenarbeit hätte. So hätten die beiden zueinander gefunden, obwohl der eine in Stuttgart wohne und der andere auf Malta. Die Arbeitsteilung sehe so aus, dass einer die Kapitel schreibe, die in der Gegenwart spielen, und der andere die, die in der Zukunft ablaufen. Nach dieser Trilogie könnten sie sich ein zweites, gemeinsames Projekt vorstellen, ein Konzept hätten sie sogar schon.

Zu guter Letzt sprach Tamara Bach über ihr neues Buch Mausmeer. Sie sei zwar seit 2003 im Geschäft, damals aber eher dort hineingestolpert, da sie sich sogar noch im Studium befunden habe. Der Literaturbetrieb sei damals noch nicht richtig bei ihr angekommen, daher könne sie auch nicht sagen, was sich seitdem alles verändert habe. Eine neue Veröffentlichung sei jedoch nach wie vor etwas Besonderes, trotz inzwischen zahlreicher Preise und Nominierungen. Beim Schreiben denke sie nicht an die Zielgruppe, sondern vor allem an die jeweiligen Figuren. Sie liebe es Dialoge zu schreiben und lese sich diese oft auch laut vor, um zu hören, ob sie stimmig klingen. Nach dem Schreiben sei sie allerdings „fertig mit den Figuren“, deshalb gebe es auch keine Fortsetzungen. Den Titel habe sie ihm Prinzip „geklaut“, dabei handele es sich nämlich um den Namen eines Angellochs/-weihers in dem Ort, aus dem sie komme. Außerdem habe sie offensichtlich einen Hang zu Komposita mit „M“. Ein Notizbuch habe sie immer dabei, vieles merke sie sich aber auch einfach.

Nach den Vorstellungen der Bücher und ihrer Autoren folgte eine kurze Pause, in der wir uns die Bücher signieren lassen konnten. Dieser Signierstunde schloss sich, sozusagen als Überraschungsgast, auch noch Emily Bold an.

Darauf folgte ein Spiel, bei dem zunächst zwei Teams aus je 4-5 Bloggern gegeneinander antraten, ehe dann die Mitglieder des Gewinner-Teams zu Konkurrenten wurden. Die Aufgabe bestand darin Titel aus einem der beiden Verlage zu erklären, zu zeichnen oder pantomimisch darzustellen, die von den restlichen Bloggern im Publikum erraten werden mussten. Dieses Spiel hat wirklich wahnsinnig viel Spaß gemacht, zumal einige Blogger wirklich ausgesprochen kreativ waren, was die „Erklärung“ betrifft, und man das Buch nicht unbedingt gelesen haben musste. Das können wir von mir aus nun jedes Jahr wiederholen!

Zum Abschluss stellten uns die anwesenden Mitarbeiter der Verlage dann ihre Favoriten aus dem kommenden Herbstprogramm vor. Bei Carlsen freue ich mich besonders auf Spiel der Macht von Marie Rutkoski und Du wolltest es doch auch von Louise O’Neill, das einen Bezug zur #metoo-Debatte hat. Bei Thienemann empfand ich Das Ende ist erst der Anfang von Chandler Baker, Cat & Cole – Die letzte Generation von Emily Suvada und Für immer und einen Herzschlag von Tamsyn Murray besonders interessant.

Danach ging es für mich weiter in Halle 4 zum Stand von Piper, wo Stefanie Schmieg zwei anderen Bloggerinnen und mir ein paar Titel aus dem kommenden Programm vorstellte. Im August erscheint beispielsweise Ein Riss im Raum, die Fortsetzung zu Das Zeiträtsel von Madeleine L’Engle. Im September erscheint mit One Small Thing ein neuer Roman von Erin Watt, im Oktober folgt ein weiterer New Adult Roman von Jennifer L. Armentrout mit dem Titel The Dead List. Mit Legendary erscheint im September außerdem die Fortsetzung zu Caraval von Stephanie Garber. Fans von Abbi Glines dürfen sich im Januar 2019 auf Like a Memory – Liebe kennt kein Zurück freuen. Fans von Jennifer Estep dürfen sich im Oktober auf Hard Frost, den zweiten Teil der Mythos Academy Colorado, und im Dezember auf Spinnenglut, den elften Band der Elemental Assassin Reihe, freuen. Fans von Dan Wells können ab Januar 2019 Active Memory, den letzten Band der Mirador-Trilogie, lesen. Mein Highlight war jedoch die Ankündigung eines High Fantasy Auftakts von Laura Kneidl mit dem Titel Die Krone der Dunkelheit, der im Oktober dieses Jahres erscheint.

An die Zeit bis zur nächsten Veranstaltung habe ich, ehrlich gesagt, keinerlei Erinnerung mehr, daher mache ich jetzt einfach mit dem Bloggertreffen von dtv weiter, bei dem Stefanie Broller einer Vielzahl von Bloggern die Herbst-Highlights präsentierte: Im Juli erscheint mit Elian und Lira – Das wilde Herz der See das Debut von Alexandra Christo. Im September erscheint Wicker King von Kayla Ancrum. Im gleichen Monat erscheint Nichts zu verlieren. Außer uns. von Lea Coplin, ein Spin-Off zu Nichts ist gut. Ohne dich. . Die Autorin soll dieses Jahr auch zur Frankfurter Buchmesse kommen. Von Holly Bourne erscheint eine neue Trilogie – Spinster Girls. Der erste Band, Was ist schon normal? , soll im Juli 2018 erscheinen, der zweite Band, Was ist schon typisch Mädchen? , soll bereits im August 2018 folgen. Der dritte Band ist für Februar 2019 geplant. Auch Holly Bourne soll auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse zu Gast sein. Fans von The Hate U Give empfiehlt sie die neue Reihe von James Reynolds. Der Auftakt erscheint im August unter dem Titel Ghost, der zweite Band trägt den Titel Patina und soll im November 2018 folgen. Der Autor soll im September ebenfalls nach Deutschland kommen.

Darüber hinaus beinhaltet das Programm einige Fortsetzungen: Im Juli erscheinen sowohl Ocean City – Im Versteck des Rebellen von R.T. Acron als auch Batman von Marie Lu. Im September erscheinen Gemina von Amie Kaufman und Jay Kristoff und Throne of Glass – Der verwundete Krieger von Sarah J. Maas. Im November erscheint dann Catwoman, ebenfalls geschrieben von Sarah J. Maas.

An das Bloggertreffen schloss sich die Superhelden-Party von dtv an, auf die ich mich schon sehr gefreut hatte. Die Umsetzung hat mir aber leider weniger gefallen, da die einzelnen Programmpunkte auf mehrere Stunden verteilt wurden und die Pausen zwischendurch einfach viel zu lang waren für meinen Geschmack. Hinzu kommt, dass es keinerlei Sitzmöglichkeiten gab und gerade am Messe-Samstag ist man dankbar für jede Sitzgelegenheit. Ich jedenfalls hatte keine Kraft mehr, um stundenlang zu stehen, weshalb ich die Party in einer der langen Pausen schließlich verließ.

Zum Abschluss des Tages besuchte ich eine Veranstaltung, die ich schon seit Jahren gern einmal besuchen wollte, für die ich bis dahin jedoch nie die Zeit gefunden hatte: die Preisverleihung für den Ungewöhnlichsten Buchtitel des Jahres. Ich kann mir gar nicht erklären, warum die Verleihung so schlecht besucht war – vielleicht wegen der späten Uhrzeit? – ich habe mich nämlich bestens amüsiert. Ein Moderator stellte zunächst kurz die Jury vor und präsentierte dann die Shortlist-Titel, allerdings in umgekehrter Reihenfolge, also wie bei einem Countdown. Nach jedem Titel wurde dem Publikum eine Frage gestellt und wer sie als erstes richtig beantwortete, gewann ein Exemplar des Buches, in meinem Fall war dies Heftiges Umarmen im Eingangsbereich der Pension verboten. Am Ende folgte eine kurze Lesung aus dem Gewinnertitel Als Omma den Huren noch Taubensuppe kochte von Anna Basener, fantastisch gelesen von der Autorin selbst, mit Dialekt. Herrlich! Cover, Titel und Klappentext hätten mich nie angesprochen, aber der sehr amüsante Auszug aus dem Buch hat mir so gut gefallen, dass ich es anschließend auf die Wunschliste gesetzt habe.

Den Sonntag nutzte ich vor allem, um mir ein paar der blogger sessions in Halle 5 anzusehen bzw. anzuhören. Den Anfang machte ein Vortrag mit dem Thema #detox – Neues zu Influencermarketing und Schleichwerbung, den ich sehr aufschlussreich fand und zum Anlass genommen habe, um auf meinem Blog ein paar kleinere Änderungen vorzunehmen. Ich persönlich empfinde (Affiliate-)Links zwar nach wie vor nicht als Werbung im Sinne der Definition des Telemediengesetzes, zumindest sofern man für das Setzen des Linkes keine finanzielle Gegenleistung erhält, was bei mir nicht der Fall ist, doch sicher ist sicher.

Da Mona Kasten in diesem Jahr leider nicht zur LLC kommt, machte ich mich anschließend auf den Weg in Halle 4 zu ihrer Signierstunde am Stand von Bastei Lübbe. Die Schlange war schon eine knappe Stunde vor Beginn der Signierstunde extrem lang, aber die Zeit verging schneller als gedacht, wie gesagt, man findet bei so etwas eigentlich immer Gleichgesinnte, mit denen man plaudern kann.

Danach ging ich zurück zu den blogger sessions in Halle 5, allerdings fiel der Vortrag aus, den ich mir eigentlich ansehen wollte und die Alternative – es gab zwei Fachforen, in denen parallel Veranstaltungen stattfanden – konnte mich nicht wirklich fesseln, zumal sie in meinen Augen auch gar nicht in die Veranstaltungsreihe passte. Ich blieb jedoch trotzdem dort, weil ich den nächsten Vortrag – Sicher im Netz – ebenfalls noch hören wollte. Auch diesen Vortrag fand ich durchaus interessant, muss aber zugeben, dass ich nicht alles verstanden habe, weil es zum Teil sehr technisch war. Zudem wurde in der kurzen Zeit recht viel abgehandelt, sodass es bei vielen Aspekten gar nicht möglich war näher ins Detail zu gehen. Ich hatte mich jedoch sehr darüber gefreut, dass die Rednerin anbot ihr eine Mail zu schreiben, wenn man weitere Fragen hätte – auf die Antwort warte ich nun aber leider schon seit ein paar Wochen …

Mein letzter Programmpunkt führte mich wieder in Halle 1. Die Präsentation, die ich eigentlich sehen wollte, hatte ich allerdings verpasst, weil ich mich davor etwas verquatscht hatte – kommt vor. Also schlenderte ich nur ein wenig durch die Halle, ließ noch ein paar Eindrücke auf mich wirken, schaute mir ein paar Graphic Novels an, unterhielt mich mit ein paar Verlags-Mitarbeitern und ließ einfach die Messe ausklingen. Da ich einen etwas späteren Zug gebucht hatte, hatte ich glücklicherweise keinerlei Zeitdruck, was das Verlassen der Messe betraf.

Längere Ausführungen zu dem Schneechaos an dem Wochenende in Leipzig, den damit verbundenen „Unannehmlichkeiten“ und dem stundenlangen Stehen an diversen Bahnhöfen, insbesondere am Sonntag, als ich einfach nur noch nach Hause wollte, spare ich mir an dieser Stelle und hoffe einfach mal, dass uns das im nächsten Jahr erspart bleibt. Davon abgesehen war es nämlich eine sehr schöne Messe, vor allem auch, weil ich endlich mal einige liebe Blogger, Autoren und Verlagsmitarbeiter wiedergetroffen habe, die ich sonst nur selten zu Gesicht bekomme. Hoffentlich sehen wir uns im nächsten Jahr wieder. :)

Jan  09

[Top Ten Tuesday] Ten Books I Meant To Read In 2017 But Didn’t Get To (and totallyyyy plan to get to in 2018!)

09. Januar 2018 | 21:00 | Mitgemacht

Heute gibt es mal wieder einen Top Ten Tuesday-Beitrag von mir und dieses Mal könnte ich sogar wesentlich mehr als zehn Bücher aufzählen, also habe ich mich für die entschieden, die mir als erstes in den Sinn kamen.

Auf Illuminae war ich eigentlich total gespannt – bin ich noch – und wollte es sofort nach dem Erscheinen lesen, doch irgendwie kamen dann immer andere Bücher dazwischen, vor allem aus praktischen Gründen. Ich bin allerdings weiterhin fest entschlossen das Buch so bald wie möglich zu lesen! | Den zweiten Band von Elias & Laia wollte ich ebenfalls gleich nach dem Erscheinen lesen und angefangen hatte ich das Buch sogar. Dann kam eine Leserunde dazwischen, dann eine weitere und irgendwann gerieten das Buch und die bis dahin gelesenen Kapitel in Vergessenheit, sodass ich es im Grunde noch einmal von vorne lesen müsste, was ich auch tun werde, ich bin nur noch nicht dazu gekommen. ^^’ Es lag jedoch nicht daran, dass es mir nicht gefallen hätte.

The Hate U Give war im vergangenen Jahr in aller Munde und ist einem überall begegnet. Es landete natürlich sofort in meinem Regal, wurde aber nicht sofort gelesen, weil ich zunächst die Lesung mit der Autorin abwarten wollte. Seitdem habe ich leider noch nicht die Zeit dazu gefunden es zu lesen oder war nicht in der richtigen Stimmung, obwohl mich das Thema weiterhin sehr interessiert. | Nach Obsidian und Dark Elements wollte ich natürlich weitere Bücher von Jennifer L. Armentrout lesen, gern auch einmal aus einem anderen Genre. Aber wie das eben so ist: Zu viele Bücher, zu wenig Zeit. | Nachtblumen war eines der Bücher, denen ich im vergangenen Jahr am meisten entgegen gefiebert habe – endlich ein neuer Roman von Carina Bartsch! Trotzdem wartet es immer noch darauf von mir gelesen zu werden.

Über Nevernight habe ich bisher nur Gutes gehört und war deshalb unheimlich gespannt darauf, ob es mich ebenfalls begeistern kann. Herausgefunden habe ich das bisher allerdings leider noch nicht. | Auch auf Ivory & Bone war ich von Anfang an sehr gespannt, weil es in einer Zeit spielt, über die ich bisher noch nichts gelesen habe. Dennoch ist es voerst auf dem SuB gelandet, was sich jedoch hoffentlich bald ändert.

Bianca Iosivoni trifft mit ihren wundervollen New Adult Büchern regelmäßig einen Nerv bei mir und selbstverständlich war ich daher neugierig auf ihre anderen Romane bzw. ihre Romane aus anderen Genres. Soul Mates ist, soweit ich weiß, Romantic Fantasy und müsste somit eigentlich ebenfalls genau meinen Geschmack treffen. | Bei Unsterblich – Tor der Nacht weiß ich zur Abwechslung einmal ziemlich genau, warum ich es bisher noch nicht gelesen habe. Hier liegt es einfach an dem großen zeitlichen Abstand zu den beiden Vorgängern, denn die Übersetzung des letzten Bandes der Trilogie ließ ausgesprochen lange auf sich warten, sodass ich mich an die ersten beiden Teile inzwischen kaum noch erinnern kann. Ich weiß nur, dass ich sie richtig toll fand und unbedingt wissen wollte, wie die Reihe endet. Jetzt muss ich also erst einmal ausführliche Zusammenfassungen suchen, bevor ich mich dem Finale widmen kann. | Dass ich der Fortsetzung zu Der schwarze Thron so lange habe widerstehen können, überrascht mich selbst ein wenig, der Cliffhanger am Ende des ersten Bandes war nämlich ziemlich fies. Aber ich habe im vergangenen Jahr generell eher wenig Fantasy gelesen, zumindest für meine Verhältnisse. Vielleicht habe ich dann in diesem Jahr umso häufiger Lust in fremde Welten einzutauchen.

Jan  02

[Top Ten Tuesday] Top Ten New-To-Me Authors I Read In 2017

02. Januar 2018 | 23:35 | Mitgemacht

Auf den ersten Gastbeitrag der lieben Kathrin folgt heute auch schon der zweite. (Ich selbst wäre dieses Mal traurigerweise auch gar nicht auf zehn Autoren gekommen. ^^’)

Im letzten Jahr habe ich wirklich sehr viele schöne Geschichten gelesen und hierdurch auch viele neue Autoren entdeckt. Ich verbringe sehr viel Zeit auf Goodreads und Amazon, um neue Autoren zu entdecken und solche, die nicht so „hochgepusht“ werden. Gerade diese Autoren treffen meistens meinen Geschmack!

The Protector war das erste Buch, das ich von Jodi Ellen Malpas gelesen habe. Ich habe es zufällig auf Amazon entdeckt und gleich bestellt. Es hat mir so gut gefallen, dass ich noch viele andere Bücher von ihr gekauft habe, unter anderem die One Night Trilogie, welche ich ebenfalls verschlungen habe. Sie kam zwar nicht an The Protector heran, war aber trotzdem schön. Ich freue mich daher schon darauf in diesem Jahr weitere Bücher von ihr zu lesen! | Before We Were Strangers habe ich über die wundervolle Bookstagram Community entdeckt und ich wurde nicht enttäuscht. Renee Carlino hat wirklich einen sehr schönen Schreibstil und erinnerte mich ein bisschen an Jodi Picoult. | An The Hate U Give von Angie Thomas konnte man letztes Jahr nicht vorbeikommen, denn dieses Buch war wirklich in aller Munde. Es war das erste Buch, das sie veröffentlicht hat, und ich bin echt froh, dass ich es mir gekauft habe. Es brachte einen wirklich zum Nachdenken.

Wer kennt sie nicht, die The Royals Reihe von Erin Watt, beginnend mit Paper Princess? Aber diese Reihe habe ich nicht gelesen, aus verschiedenen Gründen, die einigen vielleicht bekannt sein werden. Stattdessen habe ich mir When It’s Real vorgenommen und es regelrecht verschlungen! | Die liebe Stephie hat mir die Again Trilogie von Mona Kasten sehr ans Herz gelegt und ich bin richtig froh, dass ich sie endlich gelesen habe. Diese Bücher waren so genial! Ich habe so viel gelacht und mitgefühlt – und ich habe mich unwiderruflich in Mona Kastens Schreibstil verliebt!

Diese wundervolle Autorin habe ich zufällig über Goodreads entdeckt und mir einfach mal Internet Famous bestellt. In diesem Buch geht es um ein Mädchen namens Maddie, das einen Blog betreibt und von einem Hacker gestalkt wird. Es wird definitiv nicht mein letztes Buch von Danika Stone sein. | Somebody’s Baby habe ich erneut über Goodreads gefunden und ich bin richtig froh, dass ich es gefunden habe. Lurlene McDaniel weiß wirklich, wie man Geschichten spannend und mitfühlend schreibt! | Auch ich konnte mich dem Simon vs. the Homo Sapiens Agenda Fieber nicht lange entziehen und – wow – dieses Buch hatte einfach alles. Inzwischen habe ich natürlich bereits das zweite Werk von Becky Albertalli auf meinem SuB liegen und freue mich schon riesig darauf es zu lesen!

Letztendlich sind wir dem Universum egal von David Levithan lag wirklich Ewigkeiten auf meinem SuB und es war eines dieses Bücher, bei denen ich mich letztes Jahr fragte, warum ich sie nicht schon eher gelesen habe. Ich war einfach nur sprachlos und die Fortsetzung habe ich natürlich gleich danach verschlungen. Nun freue ich mich schon riesig auf die Verfilmung! | Dank Colleen Hoovers Werbung auf ihrem Facebook-Profil, habe ich das wundervolle Buch Hollywood Dirt von Alessandra Torre entdeckt und war richtig begeistert von der Geschichte. Ich habe nun schon einige ihrer anderen Werke auf meine Wunschliste gesetzt – und die werden dieses Jahr definitv gekauft.

Okt  19

[Lesung] Angie Thomas

19. Oktober 2017 | 22:45 | Erlebt

Im September 2017 kam die us-amerikanische Autorin Angie Thomas nach Deutschland und stellte unter anderem im Rahmen des 17. Internationalen Literaturfestivals Berlin ihren Roman The Hate U Give vor. Natürlich ließ ich mir die Gelegenheit nicht nehmen die Autorin einmal persönlich zu treffen und eine der Veranstaltungen in der Hauptstadt zu besuchen. So begab ich mich am Abend des 13. Septembers zu der ausgebuchten Lesung in der Stadtteilbibliothek Heinrich von Kleist, zusammen mit zahlreichen anderen Gästen, unter denen sämtliche Altersgruppen vertreten waren.

Nach einer kurzen Einführung durch eine Mitarbeiterin der Bibliothek, übergab diese das Wort an den Moderator Philip Geisler, der nach ein paar einleitenden Sätzen zum Buch sowie zur Autorin ein wunderbares Interview mit Angie Thomas führte. Selten habe ich ein so interessantes, zum Teil wirklich tiefgründiges Gespräch, an dem auch das Publikum mitwirken konnte, bei einer Lesung erlebt, was zumindest teilweise vermutlich der ernsten Thematik von The Hate U Give geschuldet ist.

Angie Thomas erzähle Geschichten schon seit ihrem sechsten Lebensjahr. Wenn ihr das Ende einer Gute-Nacht-Geschichte nicht gefiel, habe sie dieses einfach geändert und sie anders erzählt, zumal sie ohnehin der Ansicht gewesen sei, dass sie das viel besser könne. Heute seien Geschichten für sie zugleich Fenster – in eine andere Welt – und Spiegel, die die eigene Persönlichkeit reflektieren.

An Stelle eines Sachbuchs habe sie mit The Hate U Give einen Roman geschrieben, weil es so viel persönlicher, aber dennoch politisch und sozial, sei und man die Geschichte so viel besser miterleben könne. Wut, Frustration und Betroffenheit hätten sie unter anderem dazu motiviert das Buch zu schreiben. Es habe ihr erlaubt diese Gefühle auszudrücken, wann immer sie mitbekommen habe, dass ein junger Mann oder eine junge Frau von der Polizei getötet worden war. Ein weiterer Antrieb sei die „black lives matter“ Bewegung gewesen. Diese richte sich nämlich nicht gegen die Polizei als solche, sondern gegen Polizeibrutalität/-gewalt. Dieses Missverständnis habe sie ausräumen wollen. Darüber hinaus sei The Hate U Give vielmehr eine persönliche Geschichte als ein „Aktivismus-Buch“.

Literatur spiele ihrer Meinung nach eine große Rolle in der Politik, gerade bei Jugendlichen, die schließlich bald selbst wählen könnten. Sie wolle jetzt deren Mitgefühl wecken und sie die Welt einmal mit anderen Augen sehen lassen – dann würde in vier Jahren vielleicht kein neuer Donald Trump gewählt werden. Literatur habe auch in der us-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung schon eine große Rolle gespielt. Sie habe dabei helfen können Afro-Amerikaner menschlicher darzustellen und den Menschen die Augen zu öffnen. Empathie sei stärker als Sympathie und ersteres würden sie in den USA zurzeit dringend brauchen. In Wirklichkeit seien wir nicht so unterschiedlich, wie wir glauben, und Literatur könne uns das klar machen.

Motivation und zugleich Unterstützung habe sie auch durch die Organisation We Need Diverse Books erfahren. Eine Statistik hätte gezeigt, dass es in einem Jahr mehr Neuheiten gab, in denen die Protagonisten Katzen, Hunde oder Fahrzeuge gewesen seien als Afro-Amerikaner, Lateinamerikaner, o.Ä. Von der Organisation habe sie ein Stipendium erhalten und ohne deren Unterstützung würde auf dem Cover ihres Romans wohl kein schwarzes Mädchen zu sehen sein.

Angie Thomas sei als Kind selbst einmal fast in eine Schießerei zwischen zwei Drogendealern geraten. Ihre Mutter habe sie daraufhin in eine Bibliothek gebracht, um ihr zu zeigen, dass es auch ein anderes Leben gebe. Sie habe bisher leider nur wenige Bücher mit schwarzen Protagonisten gelesen, sei allerdings ein riesiger Harry Potter Fan, vor allem wegen der innigen Freundschaften darin.

Die Platzierung ihres Romans auf der Bestsellerliste zeige am besten, dass es durchaus einen Markt für solche Bücher gebe, dass es den Leuten eben nicht egal sei, was sie damit den Verlagen bewiesen habe. Jugendliche würden diese Bücher wollen, sie würden ihnen erlauben ihre eigene Stimme zu finden und genau das bräuchten wir im aktuellen Klima. Soziale Gerechtigkeit sei gerade ein sehr wichtiges Thema. Die Angst vor dem, was es ihnen über sie selbst verraten könne, ist vielleicht der Grund, der manche davon abhalte Bücher über „andere“ zu lesen.

Das Buch zu schreiben sei in der Tat schwierig gewesen, doch sie habe sich erlaubt ihre Emotionen dabei zu fühlen, Wut wie auch Frustration, damit das Buch authentisch werde und die gleiche Wirkung auf andere habe.


Einige Charaktere des Buches würden auf realen Personen basieren. Maverick basiere beispielsweise auf Tupac Shakur, Starrs Mutter und Großmutter seien ein bisschen wie ihre eigene Mutter und Großmutter. Es ähnele aber niemand zu stark einer realen Person, sie habe ja nicht verklagt werden wollen. Sie könne sich durchaus vorstellen eine Vorgeschichte über Big Mav zu schreiben – die Filmleute würden das begrüßen, den Verlag müsse sie erst noch überreden.

Im Anschluss an den ersten Teil des Interviews wurde eine erste Szene aus The Hate U Give auf Deutsch vorgetragen. Diese Aufgabe übernahm die Schauspielerin Regina Gisbertz, die die Szene um Khalils Tod so bewegend vortrug, dass ich tatsächlich Tränen in den Augen hatte.

Daraufhin fokussierte sich das Gespräch noch mehr auf den Inhalt des Buches, den Angie Thomas noch einmal kurz zusammenfasste. Gang-Kultur und Armut seien darin ebenso Themen wie Polizeigewalt; doch auch Liebe und vor allem der starke Familienzusammenhalt würden eine wichtige Rolle spielen. Die Autorin selbst habe viel mit Starr gemeinsam. Sie habe zum Beispiel eine private Universität mit überwiegend weißen, privilegierten Kommilitonen in Mississippi besucht. Sie habe ebenfalls in zwei verschiedenen Welten gelebt, was sich besonders nach dem Tod von Oscar Grant gezeigt habe. Zu Hause hieß es, er sei „einer von ihnen“ gewesen, an der Uni mutmaßten viele, dass er es vielleicht verdient habe. Sein Tod habe viele Diskussionen ausgelöst und letztlich dazu geführt, dass sie mit der Arbeit an The Hate U Give begonnen habe.

In dem Buch gehe es jedoch, wie gesagt, weniger um Aktivismus und mehr darum seine eigene Stimme zu finden und überhaupt zu realisieren, dass man eine habe. Zu oft seien wir nämlich aus reiner Bequemlichkeit heraus still. Es beginne damit mit anderen über seine Gedanken zu sprechen. Ziviler Ungehorsam beginne damit Regeln zu brechen, sei aber ohne Gewalt möglich, wie es schon Martin Luther King bewiesen habe.

The Hate U Give sei deshalb ein Jugendbuch geworden, weil sie Erwachsenenbücher langweilig finde. Sie könne sich jedenfalls nicht vorstellen, welche zu schreiben. Young Adult sei hingegen ein sehr progressives Genre mit vielen Möglichkeiten. Darüber hinaus habe es sich richtig angefühlt über Jugendliche zu schreiben, da diese häufig die Opfer solcher Gewalttaten seien. Eine 16-jährige trage noch mehr Unschuld in sich. Außerdem würden Jugendbüchern ebenso von Erwachsenen gelesen werden, sodass man diese ebenfalls damit erreiche.

Ihre Familie sei für Starr ein Ort der Sicherheit und so gehe es auch der Autorin. Das schließe die Nachbarn im Übrigen ein. Sie habe also reflektieren wollen, dass die Nachbarschaft trotz etwaiger Probleme Teil der Familie sein könne. Ferner habe sie die voneinander getrennten Welten zeigen wollen und dass die sozioökonomische Trennung in den USA oft gleichbedeutend mit einer Rassentrennung sei. In den schönen Vierteln würden oft reiche Weiße leben, in den unschönen Vierteln arme Schwarze, so sei es beispielsweise in ihrer Heimatstadt Jackson.

Bildung sei eines der großen Probleme innerhalb des systemischen Rassismus. Für Schwarze sei es im Vergleich zu Weißen grundsätzlich äußerst schwierig die gleichen Bildungsmöglichkeiten zu erhalten. Auch wenn viele das nicht würden zugeben wollen, seien die Bildungschancen sehr unterschiedlich. Für einen Schwarzen sei es meist leichter in eine Gang aufgenommen zu werden als einen vernünftigen Ausbildungsplatz zu finden.

Vor ihrem großen Erfolg als Autorin habe sie Mississippi, geschweige denn die USA, kaum verlassen. Durch den Roman könne sie jetzt viel reisen. Verändert habe sich überdies ihr Alltag. Sie würde jetzt nicht mehr in den Supermarkt gehen, ohne sich vorher Gedanken um ihr Aussehen zu machen, das sei ihr jetzt, da sie unter Umständen von anderen erkannt würde, nicht mehr egal.

Auf die Frage aus dem Publikum, was Weiße an ihrem Verhalten ändern sollten, antwortete sie, dass sie mehr zuhören und Probleme nicht einfach kleinreden oder als Überreaktion abtun sollten. Prinzipiell gehe es nicht um die bloße Feststellung, dass jemand eine andere Hautfarbe habe, sondern um die Reaktion auf diesen Umstand. Das Buch solle es anderen ermöglichen für kurze Zeit in der Haut von jemand anderem zu schlüpfen, um zu erleben, wie es jemandem aus einer Minderheit im täglichen Leben ergehe. Man müsse Rassismus als existent anerkennen und dürfe nicht einfach die Augen davor verschließen.

Trump repräsentiere den schlimmsten Teil Amerikas und sie habe ihn natürlich nicht gewählt. Sie sei aber auch nicht überrascht darüber gewesen, dass er die Wahl gewonnen hat. Viele Leute hätten sich mit Obama unwohl gefühlt und vor allem eine Veränderung gewollt. Dafür sehe sie nun mehr Leute, die sich dagegen zur Wehr setzen. Mehr Leute würden die Regierung nun verstehen und daran teilhaben wollen und das gebe ihr Hoffnung. Es seien vor allem Weiße gewesen, die sein Sieg so überrascht habe. Jene habe das vorher nicht so stark betroffen wie die afro-amerikanische Bevölkerung, die sich täglich mit solchen Problemen auseinandersetzen müsse, und würden nun gezwungen werden sich ebenfalls damit zu beschäftigen.


Menschen, die sich für Schwarze stark machten, würden in offiziellen Berichten oft als Widersacher dargestellt werden, während diese Menschen für Angie Thomas vielmehr Helden seien. Sogar Martin Luther King sei zu Lebzeiten als Feind betrachtet worden, während sie damit aufgewachsen sei einen Helden in ihm zu sehen.

Mit Starrs Vater wehre sie sich auch gegen das Stereotyp, dass die Väter in schwarzen Familien meist abwesend seien, obschon so etwas natürlich vorkomme. Es gebe jedoch weit mehr schwarze Väter, die sich liebevoll um ihre Familien kümmern, als es die Medien weismachen wollen.

Auf eine Frage aus dem Publikum hin räumte sie ein die TV-Serie Insecure zu kennen, das Staffelfinale allerdings noch nicht gesehen zu haben. Sie hoffe, dass ihre Leser genauso divers seien wie die Zuschauer der Serie. Eine ältere, weiße Frau, die von einem Rassisten großgezogen worden sei, habe ihr beispielsweise geschrieben, dass The Hate U Give ihr die Augen geöffnet habe.

Sie würde sich geehrt fühlen, wenn ihr Roman in amerikanischen Schulen auf Leselisten käme, was zum Teil wohl schon geschehen sei.

Es folgte eine zweite, etwas kürzere Szene aus dem Buch, wieder wunderbar vorgetragen von Regina Gisbertz, in der Starr sich entscheiden muss, ob sie vor der Jury aussagen will.

Anschließend beantwortete die Autorin noch ein paar letzte Fragen, unter anderem auch zum Titel des Buches. Es sei benannt nach einem Tattoo von Tupac – Thug Life, die Abkürzung für „The Hate U Give Little Infants Fucks Everbody“. Dass „U“ an Stelle von „You“ sei somit durchaus Absicht, die Anfangsbuchstaben ergeben dann senkrecht gelesen nämlich das Wort „Thug“. Es habe sich richtig angefühlt, das als Titel zu verwenden. Zur Bedeutung sagte sie, der Hass, den man Kindern mitgebe, beeinflusse die gesamte Gesellschaft. Oft gebe man den Opfern ja sogar die Schuld an ihrem eigenen Tod. Außerdem habe sie das Wort „Thug“ in einen neuen Kontext setzen wollen.

Hip-Hop habe sie stark geprägt und ihr etwas gegeben, in dem sie sich wiederfinden konnte, als Bücher es ihr nicht ermöglichten. Eine Art Spiegel. Sie habe sich selbst in Tupacs Songs gesehen. Hip-Hop sei zudem sozusagen das CNN der amerikanischen (Vor-)Städte. Über viele Vorkommnisse in den Städten wüsste man sonst gar nicht Bescheid, weil in den regulären Nachrichten nicht darüber berichtet würde.

Das Musical Hamilton habe sie noch nicht gesehen. Es störe sie jedoch, dass viele Leute so täten, als wäre das zugleich Anfang und Ende des Hip-Hops, obwohl es diese Musikrichtig schon lange vorher gab. Des Weiteren zeige das Musical thematisch nichts Unbequemes, sonst würden die Reaktionen darauf sicher anders ausfallen. Aber immerhin bringe es den Hip-Hop einem neuen Publikum näher.

Damit war das aufschlussreiche Gespräch leider schon zu Ende. Es wurde viel applaudiert und allen Verantwortlichen für die Organisation gedankt. Die Mitarbeiter der Bibliothek verteilten kleine Geschenke an den Moderator, die Sprecherin sowie die Dolmetscherin, die die Fragen an sowie die Antworten der Autorin die ganze Zeit über sehr gelungen übersetzte. Angie Thomas bekam natürlich ebenfalls eine Kleinigkeit geschenkt und war sichtlich, um nicht zu sagen zu Tränen, gerührt.

Zum Abschluss signierte sie selbstverständlich noch zahlreiche Bücher und stand für Photos zur Verfügung. Ihre Fans nutzten die Gelegenheit oftmals nicht nur um sich ihre Ausgabe widmen und unterzeichnen zu lassen, sondern auch um der Autorin noch einmal persönlich für das Buch zu danken, worüber diese sich offenkundig jedes Mal sehr freute. Generell machte Angie Thomas einen unheimlich sympathischen Eindruck, weshalb ich jederzeit wieder die Chance ergreifen würde an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen. Vielleicht kommt sie ja anlässlich der Veröffentlichung eines anderen Romans – denn Schreiben wird sie garantiert weiterhin – in ein paar Jahren noch einmal nach Deutschland.

Sep  17

[Wochenrückblick] 37. Kalenderwoche 2017

17. September 2017 | 16:55 | Rekapituliert


Ich lese immer noch Aquila, bin inzwischen aber etwa bei der Hälfte angelangt und bisher gefällt mir das Buch richtig, richig gut. Nach Layers war ich ein wenig besorgt, doch Aquila könnte mich tatsächlich wieder richtig begeistern. Ein abschließendes Urteil kann ich allerdings erst abgeben, wenn ich das Ende kenne.

Keine neuen Bücher in dieser Woche für mich, aber das wird nicht so bleiben, denn ich habe nächste Woche Geburtstag und wenn ich schon keine Bücher geschenkt bekomme, kaufe ich mir wenigstens selbst ein paar, schließlich feiert man diesen Tag nur einmal im Jahr. ;)


Die Dreharbeiten zu The Hate U Give, der Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Angie Thomas, haben begonnen. Amandla Stenberg spielt darin die Protagonistin Starr.


Das Cover zu John Greens neuem Roman, Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken, steht nun fest.

Fans von Jessica Khoury dürfen sich 2019 auf ein neues Buch der Autorin freuen. Es wird den Titel Firebird tragen und im Sci Fi Genre angesiedelt sein.

Das eBook zu Der Schwarze Thron – Die Schwestern von Kendare Blake kostet bis zum 30. September nur unschlagbare 3,99 Euro.

Jessica Sorensen hat auf Facebook das Cover zu The Evermore of Callie & Kayden enthüllt.

Jul  23

[Wochenrückblick] 29. Kalenderwoche 2017

23. Juli 2017 | 23:55 | Rekapituliert


Auch diese Woche ist ganz gut gelaufen. Anfang der Woche habe ich endlich meine wunderschöne Ausgabe von Die Schöne und das Biest gelesen (und sogar schon rezensiert). Gestern (oder vorgestern?) habe ich dann 54 Minuten begonnen, auf das ich mich sehr gefreut habe und das inzwischen auch schon ziemlich spannend geworden ist. Ich kann es kaum erwarten morgen weiterzulesen und werde es hoffentlich noch in der kommenden Woche beenden.

Nichts, was vor allem daran liegt, dass die Post mal wieder unfassbar langsam ist, unterwegs ist nämlich auf jeden Fall etwas. ^^’


To All The Boys I’ve Loved Before von Jenny Han wird verfilmt und auch die Hauptdarstellerin steht inzwischen fest: Lana Condor wird die Protagonistin Lara Jean spielen. Janel Parrish und Anna Cathcart werden ihre Schwestern Margot und Kitty spielen. Für die Autorin sind diese Entscheidungen ein besonderer Grund zur Freude, weil es ihr sehr wichtig war, eine Frau mit asiatisch-amerikanischen Wurzeln in der Hauptrolle zu sehen und es nun sogar drei sind.

Die Dreharbeiten zur Verfilmung von The Chaos Walking von Patrick Ness mit Daisy Ridley und Tom Holland in den Hauptrollen sollen noch in diesem Sommer beginnen. Ab März 2019 soll der Film dann in den amerikanischen Kinos zu sehen sein.

Fox hat die Filmrechte an Children of Blood and Bone von Tomi Adeyemi sowie The Hate U Give von Angie Thomas erworben.

Außerdem wurde inzwischen ein erster Trailer zu Ready Player One, der kommenden Verfilmung des gleichnamigen Buches von Ernest Cline, veröffentlicht.


Neben Angie Thomas kommt im Herbst auch Becky Albertalli nach Deutschland. Beide Autorinnen werden sowohl auf dem Harbour Front Literaturfestival in Hamburg als auch auf der Frankfurter Buchmesse zu Gast sein.

Harry Potter Fans dürfen sich im Oktober offenbar auf zwei neue Bücher von J.K. Rowling freuen: Harry Potter: A History of Magic – The Book Of the Exhibition und Harry Potter, A Journey Through A History of Magic.

Nach Peter Pan, The Jungle Book und The Beauty and the Beast wird das Designer-Duo MinaLima einen weiteren Klassiker neu gestalten, der dann ab März 2018 erhältlich sein wird: The Little Mermaid and Other Fairy Tales.

Das Cover zu Children of Blood and Bone, dem Auftakt zur Trilogie von Tomi Adeyemi, die einen 7-stelligen Betrag für die Buch- und Filmrechte erhalten haben soll, wurde enthüllt. Auch ein deutscher Verlag hat sich bereits die Rechte an dem Buch gesichert, die Übersetzung wird hierzulande bei Fischer erscheinen.

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