Beiträge mit dem Schlagwort 'Cover Crime'

Okt  07

[Cover Crime] Nocturna

07. Oktober 2020 | 23:22 | Beäugt

Auch dieses Jahr bin ich bei den aktuellen Herbstvorschauen der Verlage mal wieder auf ein Cover gestoßen, das ich so schrecklich finde, dass ich beschlossen habe einen weiteren Cover Crime Beitrag dazu zu veröffentlichen. Wenn der Verlag nicht zumindest beim Originaltitel geblieben wäre, hätte ich dieser Übersetzung keinerlei Beachtung geschenkt und das Buch vollkommen ignoriert, obwohl das Original schon länger auf meiner Wunschliste steht. Die Rede ist von Nocturna von Maya Motayne:


Wenn Tag und Nacht aufeinandertreffen, beginnt das Spiel des Fuchses – und es ist tödlich.

Es ist Jahre her, dass Finn zuletzt ihr eigenes Gesicht erblickt hat. Denn die Gesichtsdiebin verfügt über Magie, die es ihr erlaubt, ihre Erscheinung beliebig zu verändern. Doch nicht nur sie weiß, wie nützlich dieses Talent ist: Ein finsterer Unterweltboss hat Finn in seiner Gewalt. Sollte die Gesichtsdiebin daran scheitern, einen Auftrag für ihn auszuführen, wird sie ihrer Kräfte für immer beraubt werden. Der gutmütige Prinz Alfehr, Thronfolger wider Willen, wendet ebenfalls zwielichtige Magie an: Er will seinen verschwundenen älteren Bruder, den Kronprinzen, finden, obwohl alle glauben, er sei tot. Als sich Finn und Alfehr gegenüberstehen, ist es, als würden Kräfte so unterschiedlich wie Tag und Nacht aufeinanderprallen. Und diese Wucht setzt eine ungeahnt böse Magie frei …

Das deutsche Cover gefällt mir persönlich einfach überhaupt nicht. Es besteht aus diversen, geradezu willkürlich zusammengewürfelten Elementen, die für mich kein stimmiges Gesamtbild ergeben. Es spricht mich absolut nicht an, schlimmer noch, es schreckt mich fast schon ein wenig ab. In der Buchhandlung würde ich definitiv nicht danach greifen, um den Klappentext zu lesen.

Das Original ist im Vergleich dazu ein echter Hingucker, finde ich, und hat sofort mein Interesse geweckt. Die einzelnen Elemente sind viel besser aufeinander abgestimmt und auch farblich kann es bei mir viel mehr punkten. Es würde mich nicht wundern, wenn es auch besser zur Geschichte passt, aber das kann ich natürlich erst nach dem Lesen wirklich beurteilen. Das Original macht auf jeden Fall neugierig und würde im Laden meine Aufmerksamkeit erregen. Man kann nur hoffen, dass das Buch trotz dieser Gestaltung genügend Leser findet, sodass es sich nicht in die Reihe der Auftakte einreiht, deren Fortsetzungen nie übersetzt wurden.

Jul  09

[Cover Crime] Sky Without Stars

09. Juli 2019 | 17:25 | Beäugt

Bei den aktuellen Herbstvorschauen der Verlage bin ich auf ein Cover gestoßen, dessentwegen ich mich dazu veranlasst sah mal wieder einen Cover Crime Beitrag zu veröffentlichen. Wenn mir die Namen der Autorinnen nicht irgendwie bekannt vorgekommen wären, hätte ich das Buch nämlich keines zweiten Blickes gewürdigt, geschweige denn den Klappentext gelesen, dabei hört sich die Geschichte eigentlich sehr interessant an. Das Original hat mich optisch dagegen sofort angesprochen und der Inhalt in Verbindung mit dem Hinweis, dass es sich hierbei um eine Neuerzählung von Les Misérables handeln soll, ließen das Buch schließlich auf meine Wunschliste wandern. Gemeint ist Sky Without Stars bzw. Die Rebellion von Laterre von Jessica Brody und Joanne Rendell:


Vor 500 Jahren versprach der Planet Laterre der Menschheit Hoffnung. Doch heute verhungern die Armen in den Straßen, während Wolken die Sterne verbergen und die herrschende Elite jedes Aufbegehren rigoros bestraft. Die Revolution wird sich dennoch nicht aufhalten lassen. Und alles wird von drei jungen Menschen abhängen, die unterschiedlicher nicht sein könnten:

Chatine ist eine Diebin, ein Kind der Straße, die alles tun würde, um dem brutalen Regime zu entkommen – einschließlich des Ausspionierens von Marcellus, dem Enkel des mächtigsten Mannes der Welt.

Marcellus wird von seinem Großvater darauf vorbereitet, die Macht zu übernehmen. Doch seit dem Tod seines Vaters, der als Verräter starb, plagen Marcellus immer stärkere Zweifel. Denn sein Vater hat eine kryptische Nachricht hinterlassen, die nur eine Person lesen kann: ein Mädchen namens Alouette.

Alouette ist in einer unterirdischen Zuflucht aufgewachsen, wo sie die letzte Bibliothek der Welt bewacht. Und sie hütet ein Geheimnis, das Laterre endgültig ins Chaos der Revolution stürzen wird.

Als das Schicksal Chatine, Marcellus und Alouette zusammenführt, ist nur eines gewiss: Die Zukunft von Laterre wird von ihren Entscheidungen abhängen, und davon, was sie zu opfern bereit sind: Liebe – oder Freiheit?

Das deutsche Cover finde ich, insbesondere im Vergleich zum Original, wirklich misslungen und empfinde es als langweilig und nichtssagend. Ich bin nicht einmal sicher, was es überhaupt darstellen soll. Mag sein, dass dieses Symbol irgendwo eine Rolle spielt, aber es würde mich im Laden definitiv nicht dazu bringen das Buch in die Hand zu nehmen und darauf kommt es eigentlich an. Auch die Schrift gefällt mir leider überhaupt nicht. Warum ist ausgerechnet das zweite L in Rebellion kleiner als die anderen Buchstaben? Ansonsten haben alle Buchstaben, mit Ausnahme des ersten und letzten der Wörter Rebellion und Laterre, die gleiche Größe. Das ergibt für mich keinen Sinn.

Im Gegensatz dazu gibt es auf dem Original viel mehr zu entdecken, wodurch es sofort meine Aufmerksamkeit erregen konnte. Auch die Schrift gefällt mir hier viel besser, vom Titel ganz zu schweigen. Ich kann nur hoffen, dass das Buch trotz der in meinen Augen eher bescheidenen Gestaltung genug Leser findet, immerhin handelt es sich um den Auftakt zu einer Serie. Es wäre doch schade, wenn ausgerechnet das Cover verhindern würde, dass die weiteren Bände ebenfalls übersetzt werden.

Mai  23

[Cover Crime] Roar

23. Mai 2017 | 12:54 | Beäugt

Bei den diesjährigen Frühjahrsneuheiten war ein Buch dabei, dessen Cover ich so furchtbar finde, dass es mal wieder an der Zeit für einen Cover Crime Beitrag war. In der Vorschau war ich schon unheimlich enttäuscht von dem Cover, doch nun, da ich das wundervolle Original in Händen hielt, finde ich es sogar noch schlimmer. Ich spreche von Roar bzw. Stormheart – Die Rebellin von Cora Carmack:


Von der jungen Königstochter Aurora wird erwartet, dass sie ihre besonderen Fähigkeiten nutzt, um ihr Volk vor den zerstörerischen Stürmen zu schützen. Was keiner weiß: Noch hat Aurora diese Fähigkeiten nicht. Um ihr Geheimnis zu wahren, scheint eine arrangierte Heirat der einzige Ausweg. Doch bevor es dazu kommt, flieht sie aus dem Palast und schließt sich einer Gruppe von Sturmjägern an. Während sie eine ganz besondere Verbindung zu Stürmen findet, läuft sie Gefahr, ihr Herz zu verlieren.

Seit Losing it bin ich ein Fan der Autorin und habe mich unheimlich gefreut als ich erfuhr, dass sie demnächst auch eine Young Adult Trilogie veröffentlichen wird. Das erfuhr ich überraschenderweise sogar erst durch die deutsche Vorschau, sodass ich das Originalcover noch gar nicht kannte. Dennoch war ich vom ersten Augenblick an enttäuscht. Ich finde es einfach absolut nicht schön, abgesehen vielleicht von der farblichen Gestaltung. Mir gefällt die Frau auf dem Cover überhaupt nicht, weder ihr Gesichtsausdruck noch ihre Kleidung. Keine Ahnung, was das überhaupt darstellen soll. Stünde nicht der Name Cora Carmack auf dem Cover, hätte ich dieses Buch im Laden nicht einmal in die Hand genommen. (Das Gleiche gilt unglücklicherweise auch für die ebenso scheußlichen, angekündigten Cover der beiden Folgebände.) Mir ist es wirklich ein absolutes Rätsel, wie man dieses Cover passend oder gar schön finden kann.

Als ich dann zum ersten Mal das wunderschöne Originalcover sah, wurde meine Abneigung noch größer. Das Original ist einfach fantastisch! Es ist kraftvoll, zieht sofort den Blick auf sich und passt, zumindest laut Klappentext, hervorragend zum Inhalt. Mit diesem Cover würde ich das Buch im Laden sofort in die Hand nehmen, vielleicht sogar schon allein deshalb kaufen. Wäre das Original bereits verfügbar, hätte ich mir definitiv nicht die deutsche Ausgabe von der Autorin auf der LLC signieren lassen. Meiner Meinung nach hätte man also lieber etwas Geld in die Hand nehmen sollen um die Rechte am Originalcover gleich mitzukaufen.

Okt  29

[Cover Crime] Looking for Hope

29. Oktober 2014 | 20:36 | Beäugt

Als ich dieses Cover auf der Arbeit vorhin auf einem Blog sah, war ich im ersten Moment fest davon überzeugt, dass es sich nicht um das echte Cover, sondern lediglich um ein Fan-Art handelt. Stattdessen scheint es sich offenbar tatsächlich um das echte Cover zu Looking for Hope von Colleen Hoover zu handeln, wobei ich immer noch verzweifelt hoffe, dass es lediglich ein vorübergehender Platzhalter ist.


Ich finde dieses Cover so furchtbar, dass es – traurigerweise – ein perfekter Kandidat für die Cover Crimes ist. Einfach schrecklich! Ich habe mich ja inzwischen schon daran gewöhnt, dass Verlage gleiche Motive für die Bücher einer Serie verwenden. Aber das? Das sieht aus wie ein fehlgeschlagenes erstes Photoshop-Experiment, bei dem man auf das Cover vom Vorgänger einfach einen weiteren Körper sowie einen männlichen Kopf draufgesetzt hat. Das hätte vermutlich jeder Hobby-Grafiker zu Hause besser hinbekommen. Wirklich schade.

Ich freue mich sehr, dass das Buch erscheint, keine Frage. Doch wenn ich das sehe, bin ich echt froh, dass ich es mir nicht ins Regal stellen muss, sondern nur auf den Reader lade.

Dez  14

[Cover Crime] The Immortal Rules

14. Dezember 2012 | 00:15 | Beäugt

Bei dem Post zu den Neuerscheinungen des Verlages habe ich schon einmal geschrieben wie unglücklich ich über das Cover bin, aber das Cover, welches ich meine, ist so schrecklich, dass es mir noch einen eigenen Beitrag wert ist, weil es mich wirklich interessiert, ob ihr das auch so seht oder ob nur ich das Cover so furchtbar finde. Die Rede ist von Unsterblich – Tor der Dämmerung von Julie Kagawa:


Grenzen, Mauern und Verbote gehören zum Alltag der 17-jährigen Allison, seit sie denken kann. Denn sie wächst in einer Stadt auf, in der die Menschen von den Vampiren regiert werden, grausamen Fürsten der Nacht. Sie haben sich eine Luxuscity errichtet und lassen ihre Gefangenen, die ihnen regelmäßig Blutzoll schulden, für sich schuften. Jeder kleinste Verstoß gegen die Regeln wird geahndet, und Allison erfährt schon früh, dass ihr Leben nicht viel wert ist. Als sie vor die Wahl gestellt wird, zu sterben oder ihren Unterdrückern gleich zu werden, entscheidet sie sich für den Weg der Unsterblichkeit – und hoff t, nun endlich unangreifbar zu sein. Doch vor den Toren der festungsartig abgeriegelten Stadt lauert etwas, vor dem sich sogar die Vampire fürchten …

Ich habe bisher noch nichts von der Autorin gelesen, war aber schon immer ein wenig neugierig und das Cover zu The Immortal Rules hat mich sofort angesprochen. Das deutsche Cover finde ich hingegen völlig unpassend und sogar hässlich. Das Motiv lässt mich eher an Samurais oder sowas in der Richtung denken als an blutgierige Vampire. Generell erzeugt es, finde ich, eine völlig falsche Stimmung. Es wirkt viel zu fröhlich, während das düstere und unheimliche Motiv, zumindest was den Klappentext betrifft, viel besser zur Geschichte passt. Das gleiche gilt für den Tropfen Blut, der dem Mädchen aus dem Auge läuft.

Ob bzw. welches tatsächlich besser zum Inhalt oder zur Stimmung des Romans passt, kann ich natürlich noch nicht sagen, aber rein optisch würde ich das Original in jedem Fall vorziehen.

Apr  28

[Cover Crime] Clarity

28. April 2012 | 16:09 | Beäugt

Unglücklicherweise habe ich schon wieder ein Cover entdeckt, dass schon fast verboten gehört. Ich muss sogar gestehen, dass ich dem Buch sowohl auf der Website als auch im Katalog keinerlei Beachtung geschenkt habe, obwohl das Original schon auf meiner Wunschliste steht. Woran liegt das? Natürlich am Cover! Meistens werde ich dann wenigstens noch durch den Namen des Autors bzw. der Autorin auf das jeweilige Buch aufmerksam, aber in dieser Fall ist dieser so unscheinbar, dass ich ihn nicht einmal gelesen habe.


Den Titel Ich sehe dein Geheimnis finde ich noch ganz gut gewählt, aber das Cover geht überhaupt nicht. Ich habe eigentlich nichts gegen dunkle Cover, oftmals können sie eine wunderbare Wirkung erzielen, aber hier ist es für mich einfach too much. Bis auf den kleinen Streifen ist das Cover ja komplett schwarz, der Name der Autorin ist für meinen Geschmack auch viel zu dunkel, man kann ihn ja kaum lesen.

Die Inhaltsangabe liest sich auch nicht so, als ob es sich um einen reinen Thriller handeln würde, sondern erinnert mich ein wenig an The Bodyfinder. Diesen paranormalen Touch bringt das Cover für mich überhaupt nicht zur Geltung, wobei genau dieser mich noch viel eher dazu bringen würde das Buch zu lesen. Das Gesicht, von dem man, wie gesagt, kaum etwas sieht, spricht mich vom Ausdruck her auch nicht unbedingt an und ist eher langweilig.

Für Clarity hätte ich mir wirklich ein etwas ausdrucksstärkeres Cover gewünscht, wenn schon nicht das Original übernommen wird. Der Verlag ist doch sonst auch nicht so unkreativ. Aber das ganze schwarz reizt mich kein bisschen, im Laden wäre hätte ich das Buch daher wahrscheinlich genauso wenig beachtet wie im Katalog.

Wie ist das bei euch? Spricht euch das dunkle deutsche Cover an?

Apr  21

[Cover Crime] Abandon

21. April 2012 | 15:30 | Beäugt

Eigentlich veröffentliche ich nur ungern zwei Beiträge an einem Tag, aber die Entdeckung, die ich gerade gemacht habe, hat mich fast zum Heulen gebracht. Dass ich Abandon von Meg Cabot, sowie eigentlich fast alle anderen Bücher der Autorin, liebe, muss ich wohl nicht noch einmal erwähnen. Von daher freue ich mich eigentlich immer darüber, wenn ihre Bücher den Weg nach Deutschland finden, auch wenn ich inzwischen viele ihrer Bücher schon auf Englisch lesen. Dass ich in der Regal kein Fan der deutschen Titel und Cover bin, ist auch nichts Neues mehr. Aber das Cover, das ich eben zufällig zu dem oben genannten Buch entdeckt habe, ist wirklich sowas von furchtbar unpassend, dass ich gar keine Worte dafür finde.


Wie kann man ein Buch nur so verschandeln? Weiß der Verlag überhaupt, worum es in dem Buch geht? Den Titel finde ich gar nicht mal so schlecht und er ist noch ganz passend. Aber das Cover? Wer denkt denn bei einem solchen Cover bitte an griechische Mythologie oder Persephone? Mal abgesehen davon, dass mir das Motiv generell nicht so toll gefällt, auch wenn ich es nicht unbedingt hässlich finde, passt es doch vorne und hinten nicht zur Geschichte.

Wenn ich dieses blaue Mädchen sehe, denke ich an irgendwelche Meerwesen oder ähnliches. Auf jeden Fall an eine übernatürliche Hauptfigur und Wasser. In Abandon gibt es weder das eine noch das andere. Ja, das Buch geht in Richtung Fantasy, aber es gibt dort keine Meerwesen und die Protagonistin ist ein ganz normales Mädchen, mit Ausnahme der Tatsache, dass sie schon einmal gestorben ist. Sie ist aber kein übernatürliches Wesen! Außerdem sieht Pierce auch völlig anders aus. Abandon ist eine romantische Lovestory mit ein bisschen Fantasy und überhaupt wirklich düster oder gruselig.

Ich bin wirklich traurig über dieses Cover. Was soll das? Ein Cover sollte doch wenigstens etwas zum Inhalt passen, wenn man schon nicht das wunderschöne Originalcover übernehmen will. Aber die deutsche Version könnte gar nicht noch weniger zu diesem fantastischen Roman passen. Bei cbt/cbj wäre dieser Titel sicher besser aufgehoben gewesen. So braucht man sich doch echt nicht zu wundern, dass Meg Cabot in Deutschland nicht solche Erfolge feiern kann wie in den USA.

Was meint ihr dazu? Wie findet ihr das deutsche Cover?

Nov  11

[Cover Crime] Amy Kathleen Ryan

11. November 2011 | 21:01 | Beäugt

So begeistert ich von den Novitäten von PAN für das Frühjahr 2012 bin, so enttäuscht bin ich leider auch von den Covern, denn rein optisch machen diese nicht besonders viel her. Dabei hat der Verlag schon so oft bewiesen, dass er durchaus in der Lage ist, etwas frischen Wind auf den Markt zu bringen. Die Cover für die Taschenbuchausgaben von Maggie Stiefvater gefallen mir zum Beispiel sehr gut. Sehr unzufrieden bin ich dagegen mit dem Cover von Sternenfeuer von Amy Kathleen Ryan, dessen Original mit vor allem wegen des Covers in Erinnerung geblieben ist.


Das Originalcover ist für mich ein richtiger Hingucker und bezaubert mich mit der ganzen Atmosphäre und den vielen schönen Details. Es ist schlicht, elegent und irgendwie auch etwas besonderes, obwohl mal wieder das Gesicht eines Mädchens auf dem Cover abgebildet ist.

Das deutsche Cover finde ich total furchtbar und dazu auch noch sehr langweilig. Den Kettenanhänger – das soll es doch sein, oder? – an sich, finde ich ja noch ganz hübsch. Aber muss der allein das gesamte Cover ausfüllen? Der weiße Hintergrund wirkt dazu eher viel zu kalt als elegant und insgesamt wirkt das Cover einfach nicht schön auf mich. Ich bezweifle stark, dass mir dieses Buch bei einem flüchtigen Blick durch die Buchhandlung ins Auge stehen würde. Dass der ganze Titel, insbesondere der Untertitel, keine Großbuchstaben enthält, stört mich irgendwie auch total. Und dass das eine E und das eine N vom Namen der Autorin so schlecht zu lesen ist, gefällt mir auch nicht besonders.

Wie seht ihr das? Welches Cover gefällt euch besser?

Jul  15

[Cover Crime] Julia Karr

15. Juli 2011 | 10:07 | Beäugt

Heute soll es mal nicht um den Vergleich von Originalcover mit einer anderen ausländischen Version gehen, sondern um zwei Cover-Versionen aus ein und demselben Land, wobei die eine nun niemals verkauft werden wird – was wirklich ein Verbrechen ist! Es wurde zwar schon über diese Coveränderung berichtet, aber ich könnte mich immer noch so darüber aufregen, dass ich auch meinen Senf dazu abgeben will. Einige ahnen es vielleicht schon: Es geht um das deutsche Cover zu XVI von Julia Karr.


Als ich das (ursprüngliche) deutsche Cover das erste Mal sah, war ich total begeistert. Das Buch stand schon auf meiner Wunschliste, aber das Originalcover fand ich wenig ansprechend. Das deutsche dagegen war ein richtiger Hingucker und hat mich sofort in seinen Bann gezogen, auch wenn es ein wenig an Panem erinnert. Die Farben sind fantastisch, es wirkt sehr geheimnisvoll und das der Originaltitel übernommen wurde, gefiel mir auch sehr gut. So hätte ich die deutsche Ausgabe, obwohl es nur als Taschenbuch erscheint, sofort gekauft.

Diese Woche musste ich nun schockiert feststellen, dass dieses tolle Cover geändert wurde, allerdings nicht zum besseren. Das neue Cover finde ich schrecklich! Die Farben sind überhaupt nicht schön, die Gesichtsfarbe des Models wirkt total unnatürlich, beinahe krank. Es wirkt nicht annähernd so anziehend oder geheimnisvoll wie die ursprüngliche Version. Dieses Cover will ich definitiv nicht in meinem Regal stehen haben, da greif ich doch lieber auf das Original zurück!

Zu allem Überfluss wurde auch noch der Titel geändert. Prinzipiell finde ich den Titel The Sign nicht furchtbar, aber XVI ist doch auch schön und passt irgendwie zu dem geheimnisvollen Touch. Tja, so kann man ein Buch rein optisch auch ruinieren.

Wie findet ihr das neue Cover?

Jun  16

[Cover Crime] Airhead

16. Juni 2011 | 18:48 | Beäugt

Ich habe über das Cover des ersten Teils zwar schon einmal etwas geschrieben, aber ich finde die Cover immer noch so furchtbar schrecklich, dass ich meinem Entsetzen noch einmal Ausdruck verleihen muss!


Wie man an meinen Rezensionen ja nur unschwer erkennen kann, liebe ich die Airhead-Trilogie von Meg Cabot, was zum Teil auch an den Covern liegt, die einfach himmlisch sind. Sie geben den Inhalt perfekt wieder und ziehen die Blicke auf sich.

Die deutschen Versionen sind in meinen Augen dagegen eine absolute Katastrophe! (Den völlig unpassenden Titel lasse ich jetzt mal außen vor.) Das Mädel sieht viel zu jung und überhaupt nicht wie ein Model aus. Sie ist nicht hässlich, versteht mich nicht falsch, sie sieht sogar ganz niedlich aus. Aber eben nicht wie ein Model, was sie aber müsste. An sich bin ich auch kein Feind von grellen Farben, aber ein Cover sollte nicht vom Hintergrund dominiert werden, schon gar nicht, wenn dieser einfach nur langweilig einfarbig ist. Das können auch die Farben nicht mehr relarvieren. Bei dem Cover zum zweiten Teil wurde der Leerraum in der Mitte ja wenigstens noch für einen Untertitel genutzt, aber beim ersten??? Das wirkt doch als fehlte etwas. Außerdem wirken sie, mal wieder, viel zu kindlich. Airhead ist keine Serie für Kinder, auf keinen Fall. Sie richtet sich an Jugendliche und sieht, zumindest im Original, auch danach aus.

Ich kann wirklich nicht nachvollziehen, warum der Verlag die Bücher von Meg Cabot immer so verjüngt, sowohl vom Titel her als auch vom Cover. Es sind keine Kinderbücher und sollten auch nicht wie solche aussehen. Da braucht man sich doch nicht wundern, dass die Bücher sich nicht gut verkaufen – ob das bei dieser Serie der Fall ist, weiß ich nicht, aber eine Serie wurde ja aus diesem Grund schon eingestellt. Kann der Verlag den Büchern nicht endlich einmal gerecht werden und ihnen schöne Cover verpassen!?

Was sagt ihr? Welche Version würdet ihr eher kaufen?

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