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Apr  16

[Interview] Sara Grant

16. April 2011 | 16:21 | Nachgefragt

Wie ich bei Twitter ja bereits berichtet hatte, erhielt ich letzte Woche die Antworten auf eure und meine Fragen an Sara Grant. Ich habe jetzt endlich die Zeit gefunden das Interview zu übersetzen und möchte euch nun an ihren interessanten und detaillierten Antworten teilhaben lassen.

An dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön an Mrs Grant, die sich für das Beantworten der vielen Fragen so viel Zeit genommen hat!

Mir persönlich hat das Interview total gut gefallen und ich hoffe, es geht euch genauso.

„Neva“ ist Ihr erster Roman. Wie fühlt es sich an sein eigenes Buch in den Händen zu halten oder es in Buchläden zu sehen?
Es ist ziemlich überwältigend. Die meiste Zeit über ist das Schreiben ein einsamer Prozess – nur mein Computer und ich. Aber wenn du einen Vertrag abschließt, bekommst du einen Agenten und einen Lektor, die an der Arbeit teilnehmen. Dann hast du Graphiker, die dieses fantastische Cover kreieren, und viele andere Leute, die ihre Zeit und ihr Talent investieren um Trailer, Vermarktungsmaterialien, etc zu erstellen und plötzlich hat das Buch ein Eigenleben. Dann trifft man Leser, entweder bei Signierstunden oder auch online, und sie haben sich die Zeit genommen etwas von dir zu lesen – das ist schmeichelhaft und aufregend.

War es schon immer Ihr Traum einen Roman zu schreiben? Oder haben Sie eher einer spontane Eingebung nachgegeben?
Ich wollte schon immer Schriftstellerin werden. Ich schreibe Geschichten seit ich ein kleines Mädchen war und mir epische Dramen für meine Barbiepuppen ausgedacht habe. Ich erinnere mich daran meine erste Erzählung geschrieben zu haben als ich acht Jahre alt war. Sie war handgeschrieben, mit Bleistift und drei Bindfäden zusammen gebunden. Sie trug den Titel „Ein Traum, von dem ich wünschte er wäre wahr“ und war ein totaler Abklatsch eines Sketches der „The Brady Bunch Variety Hour“. Und seitdem habe ich immer geschrieben.

Haben Sie jemals daran gezweifelt „Neva“ zu beenden? Oder es an einen Verlag zu schicken?
Ich habe nie daran gezweifelt Neva zu Ende schreiben zu können. Die Story begann sich fortdauernd weiterzuentwickeln und mich zu reizen. Ich habe aber bezweifelt, ob ich einen Vertrag bekommen könnte. Es ist ein Markt mit sehr viel Konkurrenz. Es gab sogar einmal eine Agentin, die mir vor ein paar Jahren sagte, dass sie nicht glaube, Verlage wären an einem dystopischen Roman interessiert. Ich bin froh, dass ich nicht auf sie gehört habe.

Neva begann als eine Kurzgeschichte, die ich bei der SCBWI British Isles Undiscovered Voices Anthologie eingereicht habe. Ich ließ sie von meiner Freundin und Mitlektorin Sara O’Connor und meiner Nichte Megan lesen. Sie beide wollten wissen was als nächstes passiert und ermutigten mich den Rest von Nevas Geschichte zu schreiben. Ich sagte mir selbst, dass ich das Buch schreibe, wenn meine Geschichte ausgesucht würde. Und glücklicherweise war sie in der Anthologie enthalten. Meine Agentin erhielt eine Kopie … und der Rest ist, wie man sagt, Geschichte.

Welche Szene fiel Ihnen beim Schreiben am schwersten? Oder am leichtesten?
Das erste und das letzte Kapitel sind am schwierigsten zu schreiben. So viel hängt vom ersten Kapitel ab. Es muss den Leser packen und einen Hinweis auf die kommende Reise liefern. Das erste und das letzte Kapitel müssen miteinander in Einklang stehen. Das erste stellt die Frage und das letzte muss eine zufrieden stellende Antwort bieten. Beim ersten Satz sollte man nach Luft schnappen und beim letzten aufatmen. Das ist leicht gesagt, aber fühlt sich fast unmöglich an zu bewältigen.

Die Szenen mit der Großmutter waren einfach zu schreiben. Neva ist ein Tribut an meine Großmutter, die ebenfalls Ruth heißt. Viele der Details über Nevas Großmutter basieren auf meiner Großmutter – wie sie duftete, wie sehr sie es liebte sich in gewagten Farben zu kleiden, etc. Ich habe es genossen Momente mit ihr in meinem Buch einzufangen.

Gibt es in Ihrem Roman einen Charakter, den sie besonders schätzen? Oder einen, den Sie nicht sonderlich mögen?
Ich mag alle meine Figuren aus dem einen oder anderen Grund. Neva hat zwar Fehler, aber ein gutes Herz und ist stärker als sie denkt. Sanna lebt ihr Leben aus. Sie ist lustig und frech – die Art von bester Freundin, die man gern hätte. Braydon ist mysteriös und sexy. Ich mag die Vielschichtigkeit von Nevas Eltern. Ich liebte es Senga zu erschaffen – die rebellische Hausfrau. Ich nehme an Ethan ist wahrscheinlich der Charakter, den ich nicht zum Essen einladen würde. Ich verstehe, warum Ethan so ist wie er ist und habe Mitleid mit ihm, aber er ist schwach und selbstsüchtig und am Ende trifft er ein paar schlechte Entscheidungen.

Welches Cover gefällt Ihnen am besten? Das Englische oder das Deutsche?
Ich liebe alle meine Cover aus verschiedenen Gründen. Ich vertraue meinen Verlegern ein Cover zu erarbeiten, das die Leser in ihrem Land anspricht. Es ist wirklich interessant zu sehen, wie unterschiedliche Verlage sich auf verschiedene Aspekte der Geschichte konzentrieren. Das deutsche Cover ist traumhaft und konzentriert sich auf meine starke Protagonistin. Das US Cover ist dunkel und unheimlich. Ich kenne das endgültige UK Cover noch nicht, aber die vorläufigen Entwürfe sind symbolischer und atmosphärischer, mit einem schönen jungen Mädchen, das in einer verschneiten Landschaft steht, umgeben von Gebäuden, die sich ihr bedrohlich zu nähern scheinen.

Sie arbeiten bereits an Ihrem nächsten Projekt. Können Sie uns schon etwas darüber verraten? Spielt es wie „Neva“ in einer dystopischen Welt? Ist es ein Jugendbuch?
Mein zweiter Roman ist wieder ein dystopisches Jugendbuch, vorgesehener Erscheinungstermin ist der Herbst 2012. Der Arbeitstitel lautet „Halbe Leben“. Es befindet sich noch stark in Arbeit, aber was ich bisher weiß ist folgendes:

„Halbe Leben“ erzählt von der Reise zweier ungleicher Helden – Icie und Beckett. Beide kämpfen darum am Leben zu bleiben und zukünftige Generationen vor dem schrecklichen Schicksal zu beschützen, das jeden erwartet, der es wagt den Berg zu besteigen. Obwohl sie hunderte von Jahren auseinander leben, sind die Leben von Icie und Beckett auf mysteriöse Weise miteinander verbunden.

„Halbe Leben“ ist ein Wettrennen gegen die Zeit und der Kampf die nächsten Generationen zu retten. Es handelt von der Beschaffenheit des Vertrauens und der Macht fehlerhafter Kommunikation, aber vor allem von der Stärke der Menschen sich anzupassen und zu überleben.

Wollen Sie in Zukunft auch Bücher für Erwachsene schreiben oder bleiben Sie bei Jugendbüchern?
Ich habe keine Pläne für Bücher für Erwachsene, aber ich sage niemals nie. Ich liebe es zu schreiben und Jugendliteratur zu lesen. Ich erinnere mich an die Leidenschaft, die ich für die Bücher empfand, die ich gelesen habe als ich jünger war, wie sie mich mit der Welt bekannt machten und wie ich sie immer wieder und wieder lesen wollte. Für Jugendliche zu schreiben scheint diese Leidenschaft und Aufregung anzuzapfen. Meine nächsten Ideen sind alle für Jugendprojekte. Aber an einem gewissen Punkt möchte ich vielleicht auch mal etwas Lustiges schreiben oder mit einer Serie oder einer Geschichte für jüngere Leser experimentieren.

Welche Bücher lesen Sie gerne in ihrer Freizeit? Irgendwelche Geheimtipps?
Ich LIEBE das Lesen. Ich lese immer mindestens ein Buch. Manchmal wechsle ich auch gern zwischen einem fiktiven und einem Sachbuch – meistens Recherche für den nächsten Roman. Ich habe einen Stapel von etwa 40 Büchern, die ich bereits gekauft habe und die darauf warten – darum betteln – gelesen zu werden.

Ich versuche 50 Bücher pro Jahr zu lesen. Etwas früher in diesem Jahr habe ich Nichts von Janne Teller gelesen. Es war beunruhigend und kraftvoll und ich konnte nicht aufhören darüber nachzudenken. Außerdem kann ch Going Bovine von Libba Bray empfehlen. Es war eine durchgeknallte, verrückt-brillante Suche, die ich nicht weglegen konnte.

Erst gestern habe ich ein Buch beendet und versuche nun mich zwischen Julie Karrs dystopischem Roman XVI, My Sister lives on the Mantelpiece von Annabel Pitcher und A Visit from the Goon Squad von Jennifer Egan zu entscheiden. Letzteres wurde mir innerhalb von nur 24 Stunden von zwei verschiedenen Leuten empfohlen. Ihr seht mein Problem – zu viele Bücher und zu wenig Zeit. I lese außerdem noch Essays aus Utopian and Dystopian: Writing for Children and Young Adults, herausgegeben von Carrie Hintz und Elaine Ostry.

Was machen Sie in ihrer Freizeit, wenn sie nicht gerade mit dem Schreiben eines Romans beschäftigt sind?
Ich arbeite ehrenamtlich für die Society of Children’s Book Writers and Illustrators. Wir haben sehr aktive Mitglieder in Großbritannien. Gerade haben wir die Ausschreibung für unsere dritte Anthologie eröffnet um bisher unveröffentlichten und agentenlosen Mitgliedern zu helfen entdeckt zu werden. Ich bin sehr stolz auf diese Initiative, die ich zusammen mit einem Freund vor sechs Jahren gestartet habe. 13 der 24 Autoren der ersten beiden Undiscovered Voices Anthologien haben einen Vertrag für eine Veröffentlichung unterschrieben und die meisten haben einen Agenten. So habe auch ich einen Agenten gefunden und schließlich auch meine Verträge mit den Verlagen. Deshalb gebe ich etwas zurück und helfe anderen Schriftstellern. Hier könnt ihr mehr darüber erfahren: www.undiscoveredvoices.com.

Ich habe ja bereits erwähnt, dass ich es liebe zu lesen, aber ich muss zugeben, dass ich auch ein kleiner Unterhaltungsjunkie bin. Ich liebe Filme und Fernsehsendungen. Meine Lieblingsserien sind im Moment The Good Wife, Modern Family, Dexter und Castle. Ich komme nicht dazu so oft ins Kino zu gehen wie ich gern würde. Früher ging ich oft ins Kino und habe gleich zwei oder sogar drei Filme an einem Tag gesehen. Das habe ich schon seit langer Zeit nicht mehr getan. Ich habe außerdem einen Stapel DVDs, die ich unbedingt sehen will sobald ich die Zeit dazu finde.

Haben Sie ein Lieblingsbuch oder einen –autor?
Letztes Jahr habe ich Wer die Nachtigall stört von Harper Lee zum ersten Mal gelesen. Es hat mich umgehauen. Es ist genau die Art von Roman, die ich liebe: verschrobene und bezaubernde Figuren, eine fesselnde und originelle Handlung und dieses kleine besondere Etwas, das dich festhält und nicht loslässt und dich dazu bringt dein Leben und die Art, wie du die Welt siehst, zu analysieren. Ich bedaure nur, dass ich es nicht eher gelesen habe, und noch viel mehr bedaure ich, dass sie nie ein anderes Buch geschrieben hat.

Wenn Sie einen Tag in die Rolle irgendeiner Figur aus einem Buch oder Film schlüpfen könnten, welcher wäre es?
Oh, das ist eine schwierige Frage. Ich liebe die TV-Serie West Wing und würde ziemlich gern einen Tag in dem Bartlett White House verbringen. Ich dachte immer, dass ich gern eine Ausbildung zum FBI Profiler machen würde, aber ich habe Mind Hunter gelesen und die Rede eines Profiler gehört und von richtigen Mördern umgeben zu sein würde mich total verängstigen. Aber ich habe dieses heimliche Verlangen danach die Welt zu retten, deswegen wäre ich vermutlich gern einen Tag lang Superman. Das ist jetzt nicht besonders einfallsreich von mir, doch wer hätte nicht gern einen Tag lang diese Superkräfte? Ich könnte um die Welt fliegen und Menschen retten. Außerdem würde ich erleben, wie das Leben in einem männlichen Körper ist – allerdings muss ich zugeben, dass ich nicht scharf auf den Superman-Anzug bin. Ich vermute, dass ich am Ende des Tages bereit wäre wieder bloß eine Sterbliche zu sein.

Mit welcher Person (tot oder lebendig) würden Sie gerne mal einen ganzen Tag verbringen, wenn Sie könnten und warum?
Mit meiner Großmutter. Sie ist vor über zehn Jahren gestorben und, genau wie Neva, vermisse ich meine Großmutter jeden einzelnen Tag. Ich würde lieben gern noch einen weiteren Tag mit ihr verbringen.

Ein paar meiner Leser schreiben selbst auch. Haben Sie ein paar Tipps für sie?Ich liebe es über das Schreiben zu sprechen. Manchmal halte ich Präsentationen und Workshops. Ich habe viele sehr praktische Tipps, aber mein bester Rat ist: Glaube an dein Werk und höre nie auf zu lesen, zu lernen, euch zu verbessern und zu schreiben und umzuschreiben. Ich habe 17 Jahre gebraucht um meinen ersten Vertrag für ein Buch abzuschließen. Wenn es etwas ist, das du willst und du bereit bist wirklich hart dafür zu arbeiten, dann gib niemals auf.

Sara Grant hat mir außerdem noch eine Liste mit vielen Tipps für angehende Autoren geschickt, die sie zusammen mit einer Kollegin erstellt hat. Wenn ihr möchtet, übersetze ich sie für euch und stelle sie online. Habt ihr daran Interesse?

Mrz  27

[Wochenrückblick] KW 12

27. März 2011 | 18:38 | Rekapituliert

Auch diese Woche war lesetechnisch zwar nicht der Hit, zumindest nicht, was die Quantität betrifft, aber doch immerhin besser als die letzte.

SuB-Zuwachs

Der Zuwachs ist diese Woche – zum Glück! – auch nicht so gewaltig gewesen. Dafür habe ich drei Bücher bekommen, die ich schon lange haben wollte.

Einmal wäre da das (noch) neueste Buch von Nicholas Sparks, das ich als Hardcover und für weniger als 5 Euro ergattern konnte. Dann habe ich über LB meine doppelte Ausgabe vom dritten Teil der Tal-Serie gegen Entflammt eingetauscht. Zu guter Letzt ist dann gestern auch noch Der erste Tod der Cass McBride eingetrudelt, auf das ich durch die Rezension bei Bibliophilin gestoßen bin.

Challenge Erfolge

Flüsterndes Gold kann ich gleich für mehrere Challenges werten. Einmal für meine Jugendbuch Challenge, weil ich den zweiten Teil in diesem Jahr auf jeden Fall noch lesen möchte und dann ist es auch mein drittes Buch für Heart Beating Stories. Damit hätte ich von dieser Challenge schon mal über die Hälfte geschafft. ;)
Ich bin außerdem fest entschlossen heute noch Ein Tag ohne Zufall zu beenden. Das zählt dann ebenfalls für die Jugendbuch Challenge, bringt mir auch ein T für die abc Challenge und kann für die 2011 Release Challenge gewertet werden.

Literaturverfilmungen

Das Casting für die Verfilmung von Rubinrot hat nun begonnen, wie der Arena Verlag auf twitter berichtete. So etwas wie ein offenes Casting findet über youtube statt. Jeder kann eine aus 4 Szenen wählen, sie aufnehmen und bei youtube veröffentlichen. Die besten Schauspieler werden dann zum abschließenden Casting eingeladen.

The Hunger Games: Nachdem Katniss nun gefunden wurde, sucht die Produnktionsfirma nun eifrig nach den zu ihr passenden männlichen Hauptdarstellern: Peeta und Gale. Im Moment werden für beide Rollen diverse Schauspieler getestet. Wir dürfen schon bald mit einer Entscheidung rechnen.

Sonstige Neuigkeiten

Der dritte Teil der Serie von Maxime Chattam erscheint noch in diesem Jahr bei PAN, genauer gesagt am 12. September 2011. Der Titel lautet Alterra – Der Krieg der Kinder.

Neva von Sara Grant wird keine Fortsetzung bekommen. Dafür hat sie bereits die erste Fassung eines neuen Romans geschrieben. Es ist wieder eine dystopische Geschichte, die diesmal auf zwei Zeitebenen spielt.

Die Need-Serie von Carrie Jones ist keine Trilogie. Der vierte Teil erscheint im nächsten Jahr.

Im Oktober 2011 erscheint der erste Teil der Soul Screamer Reihe von Rachel Vincent auch in Deutschland. Der mira Verlag hat sich die Rechte gesichert und veröffentlicht den ersten Band unter dem Titel Soul Screamers 1: Mit ganzer Seele. (Leider nur als TB.)

Die Nominierungen für den deutschen Jugendliteraturpreis stehen nun fest. Unter anderem sind Nichts, Numbers und Erebos nominiert.

Die Leipziger Buchmesse ging ja nun letzte Woche zu Ende und hatte sage und schreibe 163.000 Besucher an den vier Tagen. Im letzten Jahr waren es 157.000.

Der Eichborn Verlag gehört in Zukunft vermutlich bald zum Aufbau Verlag.

Mrz  21

[Messe] Leipziger Buchmesse 2011

21. März 2011 | 23:34 | Erlebt

Sooooooo. Nun, da ich mich zwei Tage etwas ausruhen und von den Strapazen erholen konnte, kann ich auch endlich meinen kleinen Bericht über die Leipziger Buchmesse 2011 schreiben. Bitte verzeiht mir, wenn ich nicht mehr alles so genau weiß oder wiedergeben kann bzw. manches auch einfach nicht erzählen darf. Ich garantiere auch nicht für die Vollständigkeit oder Verständlichkeit meines Berichts. *lol* Die beiden Tage, an denen ich die Messe besucht habe (Freitag und Samstag), waren zwar toll, aber auch verdammt anstrengend.

Zunächst einmal kann ich sagen, dass ich tatsächlich alles von meinem endgültigen Messeplan geschafft habe. Das heißt, ich habe alle Autoren getroffen, die ich unbedingt treffen wollte, und konnte alle meine 17 Bücher signieren lassen. (Ohne meinen Trolley hätte ich diese Menge niemals bewältigen können – und bevor ihr jetzt was sagt, ich habe sogar jemanden getroffen, der noch mehr Bücher mit hatte. *g*)

Ich fang dann einfach mal mit dem Freitag an und was ich da alles so erlebt habe – vermutlich allerdings nicht unbedingt chronologisch.

Früh am Morgen ging mein Zug von Berlin nach Leipzig – auf der Fahrt habe ich natürlich mal wieder geschlafen – und kam dann um kurz nach 9 Uhr am Messebahnhof an. Dieses Mal habe ich nämlich nicht auf diese mir völlig unverständliche Fehlinformation auf der Website der Messe gehört. Gleich beim Aussteigen habe ich lustigerweise jemanden getroffen, den ich kannte und mit dem ich dann bei der Messehalle angekommen, und nachdem wir unsere Jacken/Mäntel abgegeben hatten, erst einmal in Ruhe was gegessen und getrunken habe. Die einzelnen Hallen hatten ja ohnehin noch nicht geöffnet, denn es war noch nicht 10 Uhr.

Nach dieser kleinen Pause trennten wir uns erst einmal wieder und ich bekam mich zum Eingang von Halle 3, wo ich mich zum ARD Hörbuch-Forum begab. Dort stellt ein Radiosender jedes Jahr die (Hör-)Buchcharts der Kinder- und Jugendliteratur vor, zusammen mit den jeweiligen Autoren und Sprechern. Vorgestellt werden die einzelnen Bücher dabei von Kindern, die die Bücher selbst gelesen und bewertet haben. Das war wirklich interessant.

Leider konnte ich nicht bis zum Ende bleiben, weil ich weiter zur Signierstunde von Nina Blazon begab und mir sowohl Ascheherz als auch Faunblut signieren ließ.

Danach ging es weiter zur Lesebude 1, wo ich mich bis zur Lesung von Gerd Rubenstrunk etwas ausruhen und verschiedenen Lesungen lauschen konnte. Der Herr Ruebenstrunk kam sogar etwas früher, sodass ich mir gleich mal schnell meine Arthur-Bücher und das neue Viktor Vau, das übrigens für sich allein steht, signieren lassen konnte. Außerdem konnte ich mich ein paar Minuten mit ihm unterhalten, was wirklich toll war, und er erzählte mir etwas über zukünftige Bücher. Da ich das eher inoffiziell erfahren habe, werde ich es hier nicht wiedergeben. Aber so viel kann ich sagen: Der Mann hat tolle Ideen und auf jedes der künftigen Bücher bin ich gespannt.

Ferner konnte ich auch die nette Frau Rudloff von arsEdition kennen lernen und mich kurz mit ihr unterhalten. Ich fand es wirklich schön, die Gesichter zu den zahlreichen netten Emails mal persönlich kennen zu lernen.
Bei der Lesung bekam ich dann allerdings keinen Platz mehr, weil es unglaublich voll wurde und ich meinen ja für das Gespräch verlassen hatte. Aber auch stehend habe ich gern gelauscht und freue mich schon auf den dritten Teil der Reihe.

Danach ging es kurz zum Stand von Ueberreuter, wo ich Gelegenheit hatte mich ein wenig mit Corina Bomann zu unterhalten und mir Sephira signieren zu lassen. Es ist wirklich spannend, die Autoren mal persönlich kennen zu lernen und selten hat man dazu so gute Gelegenheit, wie auf der Buchmesse.

Hinterher ging es dann zur nächsten Lesung von Herrn Ruebenstrunk, nämlich zu Viktor Vau, und was ich gehört habe, hat mir ganz gut gefallen.

Ich hatte dann auch noch kurz Gelegenheit mich mit Frau Blazon zu unterhalten und auch sie erzählte mir etwas über ihr neuestes Buch. Es ist wieder ein Fantasy-Roman und er erscheint dieses Jahr noch bei cbt. Der Titel klingt auch interessant und ich bin sehr gespannt darauf, auch wenn es dieses Mal in einer völlig neuen Welt spielt.

Weiter ging’s dann zum Stand von Loewe/script5, wo ich den sympathischen Herr Lindner mal persönlich kennen lernen konnte. Da sein geplanter Termin nicht eingetroffen ist, nahm er sich Zeit für mich und stellte mir ein paar wirklich tolle Neuheiten vor, womit er meine Wunschliste beträchtlich erweitert hat.
Verraten darf ich, dass Firelight von Sophie Jordan noch in diesem Sommer erscheint und der Verlag das wunderschöne Originalcover übernommen hat. Ich durfte mir auch noch einige andere tolle Cover anschauen, aber darüber darf ich nichts sagen. Auf jeden Fall wird es viele Bücher geben, die genau in mein Beuteschema passen, also Romantasy bzw. Paranormal Fantasy, und alle toll klingen. Eines wird sich etwas mit griechischer Mythologie befassen, so viel darf ich sicher sagen.
Außerdem wird es schon sehr bald ein neues Buch von Ursula Poznanski geben. Wie ich schon im Wochenrückblick schrieb, darf ich darüber nichts verraten. Aber er hat mir die Handlung verraten und ich bin total begeistert.
Besonders gefreut habe ich mich auch über das kleine Kompliment, dass er mir für meinen Blog gemacht hat. ;)

Am Nachmittag ging es dann weiter zur Lesung von Ruf der Tiefe, die wirklich spannend war und wo ich mir natürlich auch meine Ausgabe des Buches signieren ließ. Davor konnte ich auch noch eine Weile der Lesung zu Letterland lauschen.

Danach ging es dann zum Stand von Oetinger, wo ich an dem Oksa Pollock Gewinnspiel teilnahm, bei dem ich auch das Buch gewonnen habe, und mich mit Frau Hartmann vom Verlag unterhalten konnte. Auch sie war wirklich sehr nett und gab mir sogar noch ein Buch mit auf den Weg: Der Märchenerzähler.

Später war dann noch die Signierstunde von Anne Hertz an der Reihe, wo ich mein Dackelblick signieren ließ und meine Signaturen der anderen Anne Hertz Bücher aus Berlin vervollständigen ließ, da ja dort nur Wiebke Lorenz anwesend war.

Auf dem Weg aus der Halle heraus traf ich dann meine nette Bekannte vom Morgen wieder und wir gönnten uns zu zweit eine kleine Pause, in meinem Fall mit einer heißen Schokolade und einem Softeis *g*

Da meine Bücher für diesen Tag alle signiert waren, gab ich dann endlich den Trolley ab und schlenderte noch etwas durch die Hallen. Um kurz nach 18 Uhr holte ich meine Sachen von der Garderobe ab, traf mich wieder mit der Bekannten und zusammen ging es dann zur Straßenbahn, welche wir unglücklicherweise auch bestiegen. (Um einen Platz zu bekommen wollten wir zum Hauptbahnhof fahren und dort einsteigen anstatt am Messebahnhof zu warten) Das war ein großer Fehler, denn die Straßenbahn brauchte doch sehr lange und wenn sie nicht ab der Haltestelle am Bahnhof vorgerannt wäre, während ich mit den Menschenmassen und meinem Trolley zu kämpfen hatte, und den Zug ein paar Sekunden aufgehalten hätte, hätte ich den wohl verpasst.. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schlecht mir deswegen schon in der Straßenbahn und dann auch auf dem Weg zum Zug war, den ich natürlich gerannt war. Der Zug fährt nur einmal am Tag und ich hätte weder genug Geld für eine Zugfahrt mit einem ICE noch für ein Hotelzimmer gehabt. Mal abgesehen davon, dass ich mein Zugticket für den nächsten Tag ja zu Hause gelassen hatte, genau wie auch meine EC-Karte, damit sie nicht abhanden kommt. Was war ich froh, dass die Zugführerin, oder wie auch immer man die heute nennt, mich dann gesehen hat, wie ich angerannt kam, und noch auf mich gewartet hat!!!

Kurz nach 21 Uhr kam ich dann wieder zu Hause an, aß etwas, packte den kleineren Trolley für den nächsten Tag und ging dann auch schon bald ins Bett, denn ich musste am nächsten Tag ja wieder um 5 Uhr aufstehen.

Am Samstag ging es dann wieder zur Messe und ich hatte einen ähnlich schönen, aber etwas ruhigeren Tag mit weniger Stress, erwartet. Bei meiner Ankunft an den Messehallen wurde ich jedoch eines besseren belehrt. Mit solchen Menschenmassen hatte ich absolut nicht gerechnet! Im Gegensatz zum Samstag, konnte man den Freitag geradezu als leer bezeichnen. Man konnte kaum noch treten, die Schlangen an den Toiletten, die am Freitag gar nicht vorhanden waren, reichten meterweit, nirgendwo war ein freier Sitzplatz und man ist so gut wie gar nicht von A nach B gekommen. Immer wieder wurden ganze Verbindungsgänge vom Sicherheitspersonal wegen Überfüllung gesperrt!! Ich war kurz davor einen Mord zu begehen, als ich endlich froh war aus den Hallen heraus zu seien und zum Eingang wollte, man aber niemanden durchließ und ich mich dann durch zwei Hallen zurück kämpfen musste. Wenn nicht gerade meine Lieblingsautorin da ist, werde ich die Messe nie wieder an einem Samstag besuchen, das war echt nicht auszuhalten.

Zu Beginn schaute ich mich ein wenig in den Hallen um, die mir am Tag zuvor aus Zeitgründen entgangen waren. Außerdem gab es am Samstag noch wesentlich mehr Cosplayer zu bestaunen, wie z.B. Scrat.

Nach der Lesung von Bettina Belitz, nach der ich meine Ausgabe von Splitterherz signieren ließ, kämpfte ich mich zurück zur Eingangshalle und gab an der Garderobe meinen Trolley ab. Meine restlichen Bücher – glücklicherweise weniger als am Freitag – trug ich dann so mit mir herum, denn mit dem Trolley war ich noch eingeschränkter und ich bin nun mal der Typ Mensch, der einfach nicht so langsam vor sich hin latschen kann.

Nach einer kurzen Pause und einer erfrischenden Abkühlung ging es dann wieder in Halle 2, die an diesem Tag die aller vollste war, aber eben auch die, in der fast alle Veranstaltungen von meiner Liste statt fanden.

Bei der Fantasy Leseinsel lauschte ich zunächst Kai Meyer und stellte mich dann schon mal für die Signierstunde von Kristin Cashore an. Von dort aus konnte ich sogar der Lesung lauschen. Ihr drittes Buch, Bitterblue, befindet sich nun immerhin schon in der Überarbeitungsphase und erscheint auf Englisch voraussichtlich 2012.

Nachdem meine beiden Bücher signiert waren, ging es dann weiter zu den Ständen von Random House, wo ich Frau Göring einmal persönlich kennen lernte, wenn auch nur kurz.

Danach besuchte ich den Stand vom Fischer Verlag, wo ich kurz mit Frau Bachar sprechen konnte. Auch sie war sehr sympathisch und beglückte mich sogar mit einem Buch. Es heißt Nirgendwo in Berlin und war mir bis dahin unbekannt, klingt jedoch sehr interessant.

Dann war es auch schon Zeit für die Lesung und die Signierstunde von Sara Grant. Ich ließ mir natürlich Neva signieren und hatte danach auch Gelegenheit mit ihr und auch mit Timothy Sonderhüsken, der immer für den PAN Verlag twittert, sprechen. Beide waren sehr sympathisch und ich fand es toll mich ein bisschen mit Frau Grant zu unterhalten. Man hat ja wirklich nur selten die Möglichkeit ausländische Autoren persönlich kennen zu lernen.

Zu diesem Zeitpunkt war ich schon fix und fertig vom herum laufen, Sachen schleppen und Menschenmassen entgehen, dass ich mir nur noch schnell mein Nichts von Janne Teller signieren ließ und dann die Messehallen verließ.

Ich packte in Ruhe meinen Trolley zusammen, mit den zahlreichen Katalogen, Prospekten und einem tollen Tischkalender mit fantastischen Bildern und Aphorismen, der übrigens das einzige ist, was ich mir auf der Messe gekauft habe – mal abgesehen von Essen und Trinken.

Dieses Mal hatte ich sehr viel Zeit um mit der Straßenbahn zum Bahnhof zu fahren. (Anmerkung: Die Straßenbahn in Leipzig fährt wirklich sehr rabiat und man wird so richtig hin und her geschleudert, was meinem ohnehin schon geschundenen Körper gar nicht gut tat.) Dort angekommen, ging ich zu McDonald’s, kaufte mir was zu essen und setze mich hin um auf meinen Zug zu warten, der erst in 1,5 Stunden fahren sollte. Meine Füße wollten mich keinen Zentimeter mehr tragen und auch meine Schultern taten tierisch weh.

Ich war wirklich froh als ich schließlich im Zug saß und ein wenig schlafen konnte. Zu Hause angekommen habe ich mich mindestens 3 Stunden lang keinen Millimeter mehr bewegt. Meine Füße schmerzten bei jedem Auftreten, meine Schultern bei jeder Bewegung. Insgesamt bin ich zwar froh in Leipzig gewesen und so viele tolle Leute kennen gelernt zu haben, es war aber auch wirklich sehr anstrengend und jeden Monat würde ich so etwas nicht zu stehen. Da kann man wirklich von Glück reden, dass die nächste Buchmesse in Leipzig erst wieder in einem Jahr statt findet. Ich bin sicher wieder mit von der Partie, aber nicht am Samstag!

Mrz  21

[Intern] Fragen für das Interview mit Sara Grant

21. März 2011 | 18:34 | Gebloggt

Ich hatte ja neulich schon via Twitter verkündet, dass ich einige Interviews am Start habe und ein weiteres ist am Samstag auf der Leipziger Buchmesse hinzu gekommen. Dort habe ich nämlich Sara Grant, die Autorin von Neva, getroffen und mich auch mit ihr unterhalten. Sie ist wirklich sehr sympathisch und war auch sofort zu einem Interview bereit.

Neva ist ihr erster Roman. In Leipzig hat sie zum ersten Mal daraus gelesen und auch zum allerersten Mal in ihrem Leben Bücher signiert. Man hat ihr richtig angemerkt, wie sehr sie sich über die vielen Besucher der Lesung und die Signaturwünsche gefreut hat. Umso mehr freue ich mich darauf ihr noch mehr Fragen stellen zu können.

Euch möchte ich natürlich auch wieder die Chance geben Fragen zu stellen. Ihr dürft wie immer alle erdenklichen Fragen äußern. Ganz egal, ob zu Neva, zur Arbeit als Autorin allgemein oder zu ihr als Person. Alles, was auch einfällt und euch interessiert.

Hinterlasst eure Fragen bis Sonntag, 27. März 2011, 23:59 Uhr hier als Kommentar oder schickt sie mir per Mail. Ich freue mich auf eure Fragen und werde mich bemühen alle im Interview unter zu bringen.

Mrz  06

[Wochenrückblick] KW 09

06. März 2011 | 17:26 | Rekapituliert

So, es ist wieder Zeit für den Wochenrückblick, der dieses Mal wesentlich umfangreicher ausfällt als ich erwartet hätte. Aber ich habe durch mehrere Emails – ich kann immer noch nicht fassen, dass sie mir tatsächlich Emails geschrieben hat – viele Informationen bezüglich der Bücher von Kathryn Smith und noch mehr Neuigkeiten zu diversen Literaturverfilmungen.

SuB-Zuwachs

Es ist mir gelungen meinen SuB nicht weiter aufzubauen! Naja, fast … Ein Buch kam die Woche doch, aber das ist wirklich nicht meine Schuld! Ich hatte von dem Buch noch nichts gehört und hab’s auch nicht angefragt oder ähnliches. Dennoch befand sich diese Woche Vladimir Tod #1 in meinem Briefkasten. Schlecht hört es sich aber nicht an und es gibt sogar etwas Positives an der Ausgabe, obwohl es ein Taschenbuch ist, denn es ist das stabilste Taschenbuch, das ich je in Händen hatte. Warum können nicht alle so sein?

Challenge Erfolge

Ich habe gestern Polsprung ausgelesen und kann damit, sobald die Rezension fertig ist, als 7. Buchstaben ein P für die ABC Challenge verbuchen. Außerdem zählt das Buch sowohl für die 2011 Release Challenge als auch für meine eigene Jugendbuch Challenge, jeweils als drittes Buch.

Literaturverfilmungen

Es gibt erste Gerüchte über eine filmische Fortsetzung von Percy Jackson. Angeblich wird bereits am Drehbuch geschrieben, das sich an dem zweiten Teil der Romanvorlage orientiert. Einen Regisseur gibt es jedoch noch nicht.

Es ist zwar schon länger bekannt, aber vielleicht weiß es noch nicht jeder: Wake, der erste Teil von Lisa McMann, wird verfilmt. Die Rolle der Janie übernimmt Miley Cyrus.

Geplant sind inzwischen auch Verfilmungen des Romans Ugly von Scott Westerfeld und der House of Night-Serie von P.C. & Kristin Cast.

Die neueste Nicholas Sparks-Verfilmung, The Lucky One (dt.: Für immer der Deine), mit Zac Efron in der Hauptrolle ist auch so gut wie fertig. Ein Erscheinungstermin steht allerdings noch nicht fest.

Nun zu einer Entdeckung, die mich mehr als schockiert hat. Die wirklich gelungene Verfilmung von Der Goldene Kompass wird nicht etwa nicht fortgesetzt, weil er zu wenig Geld eingespielt hat – das Gegenteil ist der Fall! Der Film bekommt nur deshalb keine Fortsetzung, weil – haltet euch fest – die katholische Kirche so viel Druck auf das Produktionsstudio ausgeübt hat. In unserer ach so toleranten Welt, in der doch eigentlich jeder frei seine Meinung äußern darf, finde ich es mehr als traurig, dass ein Studio sich dermaßen leicht von soetwas beeinflussen lässt.

Alex Pettyfer wird, entgegen der Gerüchte, nun wohl doch nicht die Rolle des Jace in der Verfilmung von The Mortal Instruments von Cassandra Clare übernehmen, weil er ein Angebot für eine andere Romanverfilmung erhalten hat, die ihm persönlich wichtiger ist.
Offiziell gibt es dafür zwar noch keine Bestätigung, aber es deckt sich mit den Angaben der Autorin selbst. Sie schrieb auf ihrem Blog, dass sie selbst auf Neuigkeiten wartet und alles, was endgültig in trockenen Tüchern ist, sofort auf ihre Website stellt. Man sollte nichts glauben, solange es dort nicht steht und von Alex Pettyfer war dort bisher nicht die Rede.

Nun noch ein paar Gerüchte zur Verfilmung von The Hunger Games, die ich nahezu täglich verfolge. Nachdem ein Insider zunächst behauptete, dass das Studio besonderes Interesse an der Oscar-nominierten Jennifer Lawrence für die Rolle der Katniss hätte, wurde dies nun dementiert. Noch hat Lionsgate sich für niemanden entschieden.
Dafür wurde von offizieller Seite eine Liste mit Schauspielerinnen, darunter Emma Roberts, Hailee Steinfeld und viele weitere, veröffentlicht, die für die Hauptrolle vorgesprochen haben sollen. Allerdings ist diese Liste wohl nicht ganz fehlerfrei, denn zumindest eine der Schauspielerinnen ließ über ihren Agenten mitteilen, dass sie nicht für die Rolle vorgesprochen hätte. Wir dürfen also weiter gespannt sein. Allzu lange kann es ja nun nicht mehr dauern.

Noch ein letztes zu diesem Thema: Warum gibt es eigentlich immer noch keinen Trailer zu Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Part 2???

Sonstige Neuigkeiten

Im Herbst 2011 soll das neue Jugendbuch von Lisa McMann erscheinen. Es trägt den Titel The Unwanteds (dt.: Die Unerwünschten) und spielt, wie so viele andere Jugendbücher in letzter Zeit, in einer dystopischen Welt. Es handelt von Jugendlichen mit besonderen magischen Fähigkeiten, die aus ihrem Heimatland verbannt wurden als diese sich zeigten und nun in einer versteckten Welt trainiert werden um diese zu verbessern.

Der Pan Verlag hat ein besonders ausführliches Interview mit Sara Grant, der Autorin von Neva geführt. Hier gelangt ihr zu den tollen und interessanten Antworten.

Diese Woche hatte ich außerdem einen wirklich netten, aber vor allem auch überraschenden, E-Mail-Verkehr mit der Autorin Kathryn Smith, durch den ich viele Informationen erhielt, die ich auch offiziell mit euch teilen darf. Leider sind das nicht nur gute Neuigkeiten, sondern auch schlechte.
Die schlechten zuerst: Der zweite Band der Nightmare Chronicles, der mir nicht nur ausgesprochen gut gefallen hat, sondern auch noch mit einem Cliffhanger endete, bekommt zunächst keine Fortsetzung, weil der Verlag kein Interesse an der Serie mehr hat. Sie selbst hängt allerdings auch an der Serie und möchte sie auch eines Tages fortsetzen. Dies ist allerdings erst möglich, wenn sie die Rechte an der Reihe, entweder durch Zeitablauf oder durch Zahlung einer hohen Summe, zurück erhält. Wir können also weiter hoffen, auch wenn es ein paar Jahre dauern wird.
Nun zu den guten Nachrichten: Weil ihr bisheriger Verlag kein Interesse mehr an neuen Bücher hat, will Kathryn Smith in eine neue Richtung gehen und hat schon einige Projekte in Planung.
Unter dem Pseudonym Kady Cross wird sie Ende Mai ein Jugendbuch (Steampunk) mit dem Titel The Girl in the Steel Corset (dt.: Das Mädchen in dem stählernen Korsett) veröffentlichen. Für dieses Buch gibt es auch schon einen deutschen Verlag: Heyne.
Unter dem Pseudonym Kate Cross schreibt sie außerdem einen Roman für Erwachsene (Romance & Steampunk), der im viktorianischen England spielen und ein Science Fiction Element haben soll. Außerdem plant sie noch eine Urban Fantasy Serie unter dem Pseudonym Kate Locke. Diese erscheinen aber voraussichtlich frühestens 2012.

Nov  08

[Neuerscheinungen] Fünf

08. November 2010 | 22:15 | Erwartet

Soeben habe ich entdeckt, dass der PAN Verlag sein Frühjahrsprogramm 2011 veröffentlicht hat. Das möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.

Das Mädchen von Stephen King

»Ich habe keine Angst. Überhaupt keine Angst. Der Wanderweg ist gleich dort vorn. Es ist wirklich ganz unmöglich, sich hier zu verlaufen …«

Ein Mädchen irrt durch die Wälder, allein, vom Weg abgekommen. Noch hat niemand bemerkt, dass sie verschwunden ist. Nur sie weiß, dass niemand sie hier beschützen kann – vor dem Hunger und dem Durst, den Mücken und den wilden Tieren, vor Einsamkeit und Dunkelheit. Aber vor allem nicht vor dem, was sich in den Wäldern aufgemacht hat, die Neunjährige heimzusuchen …

Eine Baseballkappe, ein kleines Radio und die Erinnerung an ihren Vater ist alles, was Trisha mit sich führt. Mehr hat sie dem Grauen der Wälder nicht entgegenzusetzen. Und das ist sehr, sehr wenig.

Das Mädchen erscheint im Februar 2011.

Dämonicon 1: Das Erwachen von Darren Shan

Sie haben nichts miteinander zu tun, sie leben in verschiedenen Zeiten, und doch ist es ihr Schicksal, gemeinsam die Welt vor dem Dämonenfürsten zu retten: Grubbs führt eigentlich ein ganz normales Leben, bis eines Tages seine ganze Familie ausgelöscht wird, und er als Einziger entkommen kann. Kernel war schon immer ein Außenseiter, der geheimnisvolle Lichter sieht. Er ahnt noch nicht, dass sie das Portal in eine andere Dimension sind. Das keltische Waisenmädchen Bec muss ihre besonderen Kräfte im Kampf gegen die Dämonenhorde beweisen, die über ihr Dorf herfällt.

Neues Lesefutter für die Fans von Darren Shan und alle anderen, die auf echten Grusel stehen!

Dämonicon 1: Das Erwachen erscheint im Februar 2011.

Neva von Sara Grant

Vor langer Zeit wurde Heimatland durch eine mächtige Energiekuppel von der Außenwelt abgeschottet. Die Regierung beteuert, dass dies zum Schutz der Bürger geschah. Sie weiß, was richtig für die Menschen ist – und erstickt jede Kritik im Keim.
Als Tochter eines Ministers hat Neva bisher ein privilegiertes Leben geführt. Doch nun wird sie 16 und damit volljährig. Die Regierung erwartet von ihr, schnell Kinder zu bekommen, denn Heimatland braucht neue Bürger. Zum ersten Mal ist Neva nicht bereit, widerstandslos zu tun, was man von ihr verlangt. Gemeinsam mit ihrer Freundin Sanna beschließt sie, sich zu wehren. Doch dabei verliebt sich Neva nicht nur in den einen Jungen, der für sie tabu sein muss, sondern bringt sich in tödliche Gefahr: Denn was als harmloser Protest beginnt, wird schnell zu etwas viel Größerem – und Heimatland kennt keine Gnade.

Neva erscheint im März 2011.

Strange Angels: Verflucht von Lili St. Crow

Rastlos zieht die sechzehnjährige Dru Anderson mit ihrem Vater, einem Monsterjäger, von Stadt zu Stadt, bis er eines Abends nicht lebend von einem seiner Einsätze zurückkehrt. Jemand hat ihn ermordet – und als Zombie auf Dru gehetzt! Von diesem Moment an ist sie auf der Flucht vor eiskalten Feinden, die ihr nach dem Leben trachten und vor nichts zurückschrecken. Offensichtlich wissen sie etwas über Dru, das sie selbst nicht einmal ahnt. Aber was könnte das sein?
Gemeinsam mit Graves, einem schüchternen Jungen aus ihrer Schule, und dem betörend schönen Christophe, der ein dunkles Geheimnis hütet, muss Dru alles daransetzen, zu überleben – und herausfinden, wer sie wirklich ist. Besser gesagt: was sie wirklich ist …

Strange Angels: Verflucht erscheint im April 2011.

Seelenhüter von Laura Whitcomb

Der junge Calder ist seit über 500 Jahren ein Seelenhüter, ein Wesen, das den Menschen die Tür in das Leben nach dem Tod öffnet. Eines Tages soll er einem todkranken Jungen das letzte Geleit geben, doch als Calder das Zimmer betritt, passiert das Unglaubliche: Er verliebt sich auf den ersten Blick in das trauernde Kindermädchen und ist überzeugt: Sie ist seine Seelenverwandte! Calder bringt es nicht übers Herz, dem jungen Mädchen weh zu tun und gibt dem Jungen das Leben zurück. Von nun an kann er ihre Schönheit nicht vergessen und setzt alles daran, sie wiederzusehen – mit fatalen Folgen.

Seelenhüter erscheint im Mai 2011.

Dämonicon 2: Die Jagd von Darren Shan

Sie haben nichts miteinander zu tun, sie leben in verschiedenen Zeiten, und doch ist es ihr Schicksal, gemeinsam die Welt vor dem Dämonenfürsten zu retten: Grubbs führt eigentlich ein ganz normales Leben, bis eines Tages seine ganze Familie ausgelöscht wird, und er als Einziger entkommen kann. Kernel war schon immer ein Außenseiter, der geheimnisvolle Lichter sieht. Er ahnt noch nicht, dass sie das Portal in eine andere Dimension sind. Das keltische Waisenmädchen Bec muss ihre besonderen Kräfte im Kampf gegen die Dämonenhorde beweisen, die über ihr Dorf herfällt.

Neues Lesefutter für die Fans von Darren Shan und alle anderen, die auf echten Grusel stehen!

Strange Angels: Verflucht erscheint im Mai 2011.

Die Dunklen Mächte: Höllenglanz von Kelley Armstrong

Wenn ich schlafe, beschwöre ich tote Fledermäuse. Wenn ich träume, schicke ich Geister in ihre verwesten Leichen zurück. Und wenn ich auf einem Friedhof stehe, wecke ich die Seelen von tausenden Toten. Meine Kräfte sind unberechenbar, denn ich bin das Ergebnis eines fehlgeschlagenen genetischen Experiments. Ich bin auf der Flucht vor meinen Schöpfern, die mich aus dem Weg schaffen wollen, und ich muss ausgerechnet die Wesen um Hilfe bitten, deren Zorn ich auf mich geladen habe: Die Geister der Toten …

Die Dunklen Mächte: Höllenglanz erscheint im Juni 2011.

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