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Mai  06

[Meet & Greet] Plauderrunde im Otherland

06. Mai 2015 | 22:08 | Erlebt

Am 15. Dezember 2014 fand in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut in der Otherland Buchhandlung in Berlin abends ein Plaudertreff mit diversen Jugendbuchautoren, darunter Pierce Brown, Diana Peterfreund, Mari Mancusi, Boris Koch, Jenny Mai-Nuyen und Kathleen Weise, statt. Ursprünglich hätte auch Kristin Cashore dabei sein sollen und ich war sehr traurig als ich erfuhr, dass ausgerechnet sie wegen Krankheit ihre ganze Reise absagen musste, weil ich sie so gern gefragt hätte, ob überhaupt und wenn ja, wann wir mit einem neuen Buch von ihr rechnen können. Dennoch freute ich mich natürlich darauf die vielen anderen Autoren kennen zu lernen und es waren im Endeffekt sogar noch viel mehr Schriftsteller anwesend als aufgezählt, auch wenn ich deren Namen leider nicht widergeben kann.

Ich selbst saß neben Pierce Brown, der nebenbei bemerkt sehr charmant ist, und einer weiteren Autorin, deren Namen ich leider ebenfalls nicht mitbekommen habe, wodurch ich mich schon im Vorfeld kurz mit ihnen unterhalten konnte. Er wollte unter anderem gern wissen, was ich gerade lese (Auch Spione brauchen Glück) und wer meine Lieblingsautorin sei (Meg Cabot), kannte jedoch beides nicht. Seine Kollegin allerdings schon, weshalb sie über seine Unwissenheit leicht die Augen verdrehte, à la „typisch Mann“, aber er entspricht ja auch nicht gerade der Zielgruppe. ;)

Der einmalige Abend, an dem uns sogar Trank und Speis zur Verfügung gestellt wurden, begann dann offiziell mit einer sehr offenen Gesprächsrunde, das heißt während der ersten ein bis eineinhalb Stunden wurden Fragen offen an alle in den Raum gestellt und nacheinander beantwortet, damit alle an der Konversation teilhaben konnten. Die us-amerikanischen Autoren waren unter anderem sehr interessant am deutschen Buchmarkt sowie den deutschen Lesern, zum Beispiel was Trends betrifft und ob es das Genre New Adult bei uns gibt. [Viel konnte ich leider nicht mitschreiben, dafür ging es einfach alles viel zu schnell.] Ferner mussten alle die Frage nach den Lieblingsbüchern und –genres beantworten. Eine Autorin erntete dabei schockierte Blicke als sie meinte Fantasy und Science-Fiction seien doch im Prinzip das Gleiche, was für vehementes Kopfschütteln und sofortige Erklärungsversuche über den Unterschied sorgte.

Die Autoren waren alle sehr nett und die ganze Atmosphäre war sehr locker und entspannt, trotz der eher kurzfristigen Organisation der Veranstaltung, die leider auch verhindert hatte, dass ich mir vorher noch das eine oder andere Buch besorgen konnte. Etwas unschön war lediglich der sehr hektische Aufbruch der ausländischen Autoren, die wohl plötzlich festgestellt hatten, dass sie schon spät dran waren, weil so kaum Zeit zum Signieren blieb. Dafür haben sie aber zum Teil noch Bücher und andere Goodies verschenkt, sodass ich am Ende nicht nur mit meinen selbst gefertigten Autogrammkarten, sondern mit Lesezeichen, Buttons und zwei von Diana Peterfreund signierten Büchern nach Hause ging.

Die deutschen Autoren blieben, zum Glück, noch etwas länger und ich lernte sowohl Jenny Mai-Nuyen als auch Kathleen Weise kennen, mit der ich ein sehr nettes, ausführliches Gespräch über Blogger, Verlage und Bücher im Allgemeinen führte, wobei wir auch einige tolle Empfehlungen austauschten, bis es 22.30 Uhr schließlich an der Zeit war zu gehen.

Alles in allem war es ein großartiger Abend, den ich nur zu gern wiederholen würde, egal ob mit denselben oder völlig anderen Autoren. Ich persönliche finde so eine Plauderrunde ohnehin noch viel interessanter als herkömmliche Lesungen.

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