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Mai  01

[Convention] LoveLetter Convention 2018

01. Mai 2019 | 18:20 | Erlebt

Am 12. und 13. Mai 2018 habe ich zum inzwischen vierten Mal die jährlich stattfindende LoveLetter Convention in Berlin besucht, die zusammen mit der Leipziger Buchmesse mittlerweile zu meiner liebsten buchigen Veranstaltung eines jeden Jahres gehört.

Der Samstag begann für mich mit dem Round Table zum Thema Liebe auf den ersten Blick!?, moderiert von Kim Nina Ocker. In einem Punkt waren sich alle anwesenden Autorinnen einig: Sie bevorzugen es, wenn sich die Liebe zwischen den Charakteren langsam entwickelt, gern auch mit anfänglicher Hass-Liebe. Laura Kneidl liebt außerdem „Verarztungsszenen“, die könne man übrigens auch gut in Fantasy-Romane integrieren.

Danach ging es für mich weiter zur Verlagspräsentation von LYX. Diese fing mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr sowie einem großen Dank an alle Leser und deren wertvolles Feedback an, bevor die Mitarbeiter uns die Highlights aus dem kommenden Programm vorstellten. Drei Titel haben es sofort auf meine Wunschliste geschafft: Trust von Kylie Scott, All in von Emma Scott und Wild Hearts von T.M. Frazier. Darüber hinaus verrieten die Mitarbeiterinnen, dass es im Frühjahr 2019 auch eine neue New Adult Reihe von Bianca Iosivoni geben wird.

Um 11:00 Uhr besuchte ich den Workshop Vom Lektor zum Leser: Wie kommt das Buch in die Buchhandlung?. Obwohl ich in der Vergangenheit mehrere Praktika in Verlagen absolviert und eine Zeit lang im Buchhandel gearbeitet habe, war dieser Einblick auch für mich sehr interessant. Nachdem der Lektor ein Buch gelesen und für gut befunden hat, stellt er es zunächst seinem Team vor, macht dann dem Autor/Agent/Originalverlag ein Angebot und plant ihn zeitlich ein. Nach diesem Schritt wird der Titel im größeren Rahmen vorgestellt, bei der internen Programmpräsentation sowie der Vertretertagung. Zum Schluss beginnt die konkrete Vorbereitung, d.h. der Titel muss in die Vorschau, auf die Website, in die diversen Shops und das Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB). Aufgrund der Masse an monatlichen Neuerscheinungen müssen die Buchhandlungen natürlich eine Auswahl treffen und entscheiden, welche Titel sie auf den Tischen und in den Regalen direkt in den Filialen anbieten. LYX macht es von diesen Vorbestellungen abhängig, ob ein Titel am Ende tatsächlich erscheint, denn bei unter 3.000 Bestellungen lohnt es sich für sie in der Regel nicht das Buch zu drucken. Dieser gesamte Prozess, vom Lesen des Manuskripts bis zum fertigen Buch im Laden, dauert bei LYX ungefähr 1,5 Jahre.

Anschließend machte ich mich auf den Weg zu dem Round Table Autoren: Wer sie sind und wie sie ticken mit Sarina Bowen, Lea Coplin, Bianca Iosivoni, Nicole Leclercq und Annie West. Letztere schreibe, weil sie selbst gern Liebesromane lese – und um sich vor der Hausarbeit zu drücken. Für Sarina Bowen sei man als Autor jemand, der die Welt beobachte und genau darüber schreibe sie dann. Bianca Iosivoni beschrieb Autoren als Menschen, die viel Kaffee bräuchten und etliche Stimmen im Kopf hätten. Für Nicole Leclercq sei es manchmal schwierig sich selbst Autorin zu nennen, da sie nicht vom Schreiben leben könne und daher einen anderen Vollzeitjob habe. Sarina Bowen fühle sich gelegentlich wie eine Hochstaplerin, obwohl sie ihr Geld allein mit dem Schreiben verdiene, weil sie immer fürchte, dass das nächste Buch dafür nicht mehr erfolgreich genug sein werde.

Annie West nahm sich zum ersten Mal als Autorin wahr, als sie eine Zusage von einem Verlag erhalten habe. Dieser Teil gehöre natürlich ebenfalls zum Job, sei aber nicht immer leicht. Eine der besten Sachen sei es von Lesern zu hören, dass sie ein Buch geliebt hätten, ebenso wie auf einer solchen Convention Zeit mit Menschen zu verbringen bzw. sich mit Menschen zu unterhalten, die das eigene Buch gelesen hätten. Für Nicole Leclercq sei es das schönste am Autoren-Dasein, wenn sie von einer völlig fremden Person eine Mail mit der Frage bekomme, wann ihr nächstes Buch erscheine.

In zeitlicher Hinsicht schreibe Nicole Leclercq am liebsten nach Mitternacht, wenn es nichts gebe, dass sie ablenken könne. Lea Coplin setze sich hingegen ein Tagesziel an Wörtern, das sie erreichen wolle, egal wie viele Stunden es dauere. Sarina Bowen belohne sich selbst jedes Mal mit einem kleinen Sticker oder Ähnlichem, wenn sie 1.000 Wörter geschrieben habe. Bianca Iosivoni schreibe vor allem morgens, bevor sie andere Dinge erledigen müsse oder abgelenkt werde.

Der erste Band der Sturmtochter Trilogie habe bisher am meisten Zeit in Anspruch genommen. Es sei ihre erste Idee gewesen, die sie allerdings nie beendet habe, bis sie vor ein paar Jahren erneut anfing daran zu arbeiten. Sie habe es daher komplett neu geschrieben, sodass sie für das Buch insgesamt etwa sechs Jahre gebraucht habe. Sarina Bowen habe die ersten drei Bände der True North Reihe in umgekehrter Reihenfolge geschrieben. Der zweite und dritte Band hätten sich nicht gut als Auftakt geeignet, darüber habe sie sich vorher aber keine Gedanken gemacht bzw. keinen Plan für die gesamt Reihe gehabt. Lea Coplin habe für ihr erstes Buch am längsten gebraucht, weil sie damals nebenbei noch Vollzeit gearbeitet habe.

Bianca Iosivoni gab zudem zu, dass in jedem Buch auch ein kleiner Teil des Autors stecke, selbst wenn die Geschichten als solche von fiktiven Charakteren handele, nicht von den Autoren. Das Gute sei aber, dass der Leser niemals wisse, welcher Teil das sei. Abschließend gestanden Bianca Iosivoni und Sarina Bowen, dass sie eines Tages gern einen Thriller schreiben würden.

Nach der einstündigen Mittagspause nahm ich dann an den englischsprachigen Blind Dates teil, was zu kurzen Gesprächen mit Amanda Bouchet, Nicole Leclercq, Brenda Hart und Susan Carlisle führte.

Darauf folgte die Verlagspräsentation von Ravensburger, die im kommenden Programm viele Titel veröffentlichen, die in Großbritannien spielen. Eines der präsentierten Highlights war natürlich Sturmtochter von Bianca Iosivoni, die daraufhin einige der realen Schauplätze aus Schottland vorstellte, die sie auf ihrer Recherchereise selbst besucht habe. Danach richtete der Verlag eine Live-Schaltung zu Elly Blake nach Kanada ein, damit die Autorin uns etwas über die Fortsetzung zu Fire & Frost erzählen konnte. Die Idee zu der Reihe sei ihr im Traum gekommen und die deutschen Cover seien ihre Favoriten. Aktuell arbeite sie noch am dritten Band, was danach komme, wisse sie jetzt noch nicht.

Im Anschluss an die halbstündige Lesung aus Verliere mich. Nicht. von Laura Kneidl, die dafür eine ihrer bevorzugten „Verarztungsszenen“ ausgewählt hatte, ließ ich den Tag mit einem der Spiele ausklingen, die ich wirklich nur empfehlen kann. Das vom LYX Verlag veranstaltete Klappentext-Bingo war extrem lustig und natürlich gab es auch einige tolle Preise zu gewinnen. Unsere Gruppe durfte zusammen mit Kim Nina Ocker spielen, die ihren Gewinn am Ende einer anderen Besucherin schenkte, damit sie nicht als einzige aus unserer Gruppe ohne Preis nach Hause gehen musste, was ich sehr nett von ihr fand. Einen unschönen Beigeschmack hinterließ es für mich aber irgendwie, dass ausgerechnet der Hauptgewinn an die Mitarbeiterin eines anderen Verlages ging, die aus beruflichen Gründen anwesend war.

Am Sonntag besuchte ich zuerst das Panel Vorfreude – Die Highlights für 2018/2019, eine gemeinsame Veranstaltung der Verlage Montlake Romance, LYX, be, dtv und Thienemann, die mit einer kurzen Zusammenfassung begann, wie ein Programm entsteht, wie die Bücher ausgewählt werden und wie viel Vorlauf es braucht, etc. Danach präsentierten die Verlage nacheinander verschiedene Highlights. Bei LYX sind mir Someone New von Laura Kneidl sowie Die letzte Königin von Emily R. King in Erinnerung geblieben, Thienemann machte mich neugierig auf Für immer und einen Herzschlag von Tamsin Murray und Das Ende ist erst der Anfang von Chandler Baker und dtv ließ Die Tausend Teile meines Herzens und Too Late, beide von Colleen Hoover, auf meine Wunschliste wandern.

Um 10:00 Uhr ging es für mich dann mit dem wunderbaren Workshop Ein Plan für die Liebe: So entsteht das LYX Programm von Ruza Kelava, der Programmleiterin des Verlages, weiter. Bei der Planung der nächsten Programme schaue sie zuerst, was im vorangegangenen Halbjahr gut gelaufen sei und wozu es Fortsetzungen gebe, die gegebenenfalls eingetaktet werden müssten. Außerdem achte sie auf eine ausgewogene Mischung in den jeweiligen Programmen, in denen zum Beispiel auch neue Titel bzw. Autoren nicht fehlen dürften. Im Mai 2018 sei man im Verlag gerade mit der Planung für das Frühjahr 2019 beschäftigt.

Verschoben werden würden Titel beispielsweise dann, wenn sich die Abgabe des Manuskripts aus verschiedenen Gründen verzögere. Das neue Datum müsse dann auch den diversen Shops gemeldet werden. Zurückgezogen werden würde ein Titel, wenn er im Buchhandel nicht genug Anklang finde. In der Regel würde man dann später einen zweiten Versuch mit einem neuen Design wagen. Ins reine eBook-Programm kämen die Titel, für die im Print-Programm nicht genug Platz sei. Ersteres sei flexibler, sodass man einen Titel auch kurzfristiger ins Programm nehmen könne. Abhängig sei dies von den Verkaufschancen bzw. der diesbezüglichen Prognose. Besonders erfolgversprechende Titel kämen ins Print-Programm, alle anderen bekämen eine Chance im eBook-Imprint. Es gebe sogar Titel, die aus Erfahrung fast ausschließlich als eBooks gelesen würden. Manchmal werde das Print-Exemplar auch nachgeschoben, wenn das Interesse am eBook entsprechend groß wäre, bei From Scratch sei das aber leider nicht der Fall gewesen.

Das Marketing orientiere sich an den Spitzen- sowie Schwerpunkttiteln und werde in Absprache mit der Abteilung ausgearbeitet. Serien könnten nur solange fortgesetzt werden, wie sich ausreichend Leser dafür finden ließen, denn ein Verlag müsse natürlich auch wirtschaftlich denken und wenigstens kostendeckend arbeiten. Special Editions werde es sicher noch einmal geben, jedoch nicht regelmäßig, damit sie auch etwas Besonderes bleiben. Hardcover gebe es so selten, weil die meisten Leser nicht so viel Geld dafür ausgeben wollten. Der Verlag achte grundsätzlich durchaus auf zusammenpassende Buchrücken, doch manchmal würden auch sie etwas übersehen und ihnen dadurch Fehler unterlaufen.

Hinsichtlich des Erscheinens der Bücher gebe es einen monatlichen Rhythmus, das konkrete Datum werde vom Vertrieb anhand der Auslieferungsdaten festgelegt. Strenge Erstverkaufstage werden vom Verlag festgelegt, in der Regel verzichte man wegen des hohen Aufwandes jedoch darauf. Die Lieferung von der Verlagsseite an die Händler erfolge meist früher, weil jeder Shop einen anderen Ablauf habe. Einige Händler würden sich darüber aufregen, wenn andere Händler das Buch eher erhalten oder verkaufen, manche regen sich dagegen auf, wenn das eBook vor der gedruckten Version erscheine.

Als „Schnellschuss“ werden kurzfristige Projekte bezeichnet, wie zum Beispiel das Bullet Journal Save the Memories. Die Idee zur Special Edition von Someone New sei ebenfalls so kurzfristig entstanden, dass es das Hardcover nicht mehr in die Vorschau geschafft habe. Mit der Vorschau sei der Verlag in der Regel drei Monate beschäftigt.

Als nächstes begab ich mich zur Verlagsrunde für Blogger, die ich in diesem Jahr ehrlicherweise ziemlich enttäuschend fand. Dass man dem Verlag nach der Rezension einen Beleglink zukommen lassen sollte, dürfte inzwischen wohl jedem bekannt sein. Ansonsten drehte sich das Gespräch die meiste Zeit um die DSGVO, was an sich noch okay gewesen wäre, doch leider waren einige der Informationen, die manche Verlagsmitarbeiter weitergaben, schlicht falsch und damit kein bisschen hilfreich, im Gegenteil.

Die letzte Veranstaltung vor der Mittagspause, nach der meine Freunde und ich uns auf die anschließende Signierstunde vorbereiteten, war für mich das Panel Klartext – Sexismus, Rassismus und Gewalt im Liebesroman. Aus meiner Sicht handelte es sich dabei vielleicht sogar um das beste Panel dieses Wochenendes, dabei kamen die Autorinnen im Endeffekt gar nicht dazu alle Themen zu diskutieren. Auch hier waren sich alle Teilnehmer einig, wenn Sexismus oder sexuelle Belästigung vorkämen, müsste dieses Verhalten zumindest mit Konsequenzen verbunden werden. Diese Themen dürften nicht verherrlicht werden oder als bloße Plot-Twists dienen. Wenn Einvernehmlichkeit bestehe, müsse das deutlich zum Ausdruck gebracht werden. Des Weiteren müsse man immer auf die Zielgruppe achten, für die das Buch gedacht sei. Als Autor trage man die Verantwortung dafür kein völlig falsches Bild von Beziehungen zu vermitteln, wobei man hier selbstverständlich auch auf den Kontext achten müsse.

Am Nachmittag folgte dann noch die große Signierstunde mit fast allen anwesenden Autoren. Aus der Vergangenheit habe ich jedoch gelernt, dass es einfacher ist bzw. schneller geht, sich die meisten Bücher bereits am Vortag zwischen den Veranstaltungen oder in der Mittagspause signieren zu lassen. Darüber hinaus kann man sich leider nicht darauf verlassen, dass alle Autoren die gesamten zwei Stunden an den Tischen sitzen bleiben, manche gehen einfach, sobald es keine Bücher mehr gibt, was ich immer sehr schade finde. Von Seiten des Veranstalters wird die Signierstunde aber immer sehr gut organisiert, da kann man sich gar nicht beklagen. Traurigerweise könnten sie wahrscheinlich selbst mit noch mehr Personal nicht vollständig verhindern, dass bestimmte Teilnehmer sich einfach dreist vordrängeln. Davon lasse ich mir diese wunderbare Convention jedoch nicht vermiesen.

Dieses Jahr findet die Veranstaltung am ersten Juniwochenende, wie immer in Berlin, statt und ich habe mein Ticket natürlich schon längst gekauft.

Nov  11

[Wochenrückblick] 45. Kalenderwoche 2018

11. November 2018 | 23:45 | Rekapituliert


Am Donnerstag habe ich den Bücherkönig beendet und bin immer noch ganz begeistert vom Ausgang des zweiten Bandes, sodass ich das sicher ebenso spannende Finale nun kaum noch erwarten kann. | Gestern habe ich dann mit Die letzte erste Nacht begonnen, um den dritten Teil noch schnell zu lesen, bevor ich mich im Rahmen einer Leserunde Masons Geschichte widme. Tate gehörte von Anfang an zu meinen Lieblingsfiguren der Reihe, daher liebe ich das Buch jetzt schon.


Als ich die Bücher für die Oktober-Statistik zusammen gestellt habe, stellte ich fest, dass ich vier Bücher vom Ende des Monats bislang versehentlich unterschlagen hatte. Das möchte ich hiermit ändern, denn es waren noch ein paar tolle Titel dabei, auf die ich schon sehr gespannt bin. Über Cinder & Ella habe ich bisher nur Gutes gehört und zumindest bei Filmen kann ich von Aschenputtel-Adaptionen gar nicht genug bekommen – warum sollte das bei Büchern anders sein? | Trust und All in wurden uns schon auf der LoveLetter Convention schmackhaft gemacht, sodass beide Bücher sofort auf meiner Wunschliste landeten, auch wenn mich ersteres vom Cover her gar nicht angesprochen hätte. | Like Nobody Else vervollständigt die Trilogie von Kim Nina Ocker, deren Vorgänger bislang noch ungelesen auf dem eReader auf mich warten. ^^’

Der Graphic Novel zu Wer die Nachtigall sört wurde mir überraschend zugeschickt und ich freue mich schon sehr darauf ihn zu lesen! Die Romanvorlage kenne ich bisher noch nicht, nur die Verfilmung von 1962, die ich leider als ziemlich langatmig empfunden habe, obwohl ich das Thema überaus interessant finde. Hoffentlich kann mich der Graphic Novel mehr überzeugen. | Zu guter Letzt erreichte mich eine weitere Weihnachtslektüre mit besonders schöner Aufmachung: Der Nussknacker.


Mit Grindelwalds Verbrechen startet in der kommenden Woche endlich der zweite Teil der Adaptionen von J.K. Rowlings Phantastische Tierwesen in den deutschen Kinos.


Am kommenden Samstag findet in der Schwartzschen Villa in Berlin das 16. Steglitzer Literaturfest statt, bei dem unter anderem auch Mechthild Gläser zu Gast sein wird.

Okt  03

[Neuheiten] Herbst 2018 – Lübbe

03. Oktober 2018 | 17:25 | Erwartet

Renée Ahdieh: Das Mädchen aus Feuer und Sturm

Mariko ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im Leben. So klug und erfinderisch sie auch sein mag – über ihre Zukunft entscheiden andere. Als sie erfährt, dass sie den Sohn des Kaisers heiraten soll, nimmt sie ihr Schicksal hin. Doch auf dem Weg zu ihrer Hochzeit entkommt sie nur knapp einem blutigen Überfall – und nutzt ihre Chance, die Freiheit zu kosten: Als Junge verkleidet schmuggelt sie sich unter die Banditen und lernt eine ganz neue Welt kennen. Und sie verliert ihr Herz … ausgerechnet an den Feind.

Erscheinungstermin: September 2018

Das klang für mich nach einem tollen Fantasy-Roman von einer Autorin, über die ich bislang nur Gutes gehört hatte. Inzwischen habe ich das Buch bereits gelesen kann und kann diese Einschätzung voll und ganz bestätigen.

Kelly Oram: Cinder & Ella

Ella hat ein hartes Jahr hinter sich. Ihre Mutter starb bei einem Autounfall, den sie selbst nur knapp überlebte. Nach etlichen Klinikaufenthalten zieht sie nun zu ihrem Vater und dessen neuer Familie. Dabei will Ella nur eins: Alles soll so sein wie früher. Sie vermisst ihre Mom, ihren heißgeliebten Bücher-Blog – und Cinder, ihren Chatfreund.

Brian Oliver ist der neue Star am Hollywoodhimmel. Doch der Ruhm hat seine Schattenseiten, echte Freunde sind selten geworden. Vor allem vermisst er seine Chatfreundin Ella, mit der er unter seinem Nickname Cinder stundenlang gechattet hat. Als die sich nach einem Jahr Funkstille plötzlich wieder meldet, ist Brian überglücklich. Langsam wird ihm klar, dass er mehr will als nur Freundschaft. Doch Ella hat keine Ahnung, wer er in Wirklichkeit ist …

Erscheinungstermin: September 2018

Obwohl Aschenputtel nicht unbedingt mein Lieblingsmärchen ist, liebe ich viel der zahlreichen Adaptionen dieses Klassikers und bin neuen gegenüber stets aufgeschlossen. Außerdem macht mich natürlich auch der große Erfolg dieses Buches sehr neugierig.

Laura Kneidl: Someone New

Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich deswegen, vor allem weil Julian kühl und abweisend zu ihr ist und ihr nicht mal die Gelegenheit gibt, sich zu entschuldigen. Doch seine undurchdringliche Art fasziniert Micah, und sie will ihn unbedingt näher kennenlernen. Dabei findet sie heraus, dass Julian nicht nur sie, sondern alle Menschen auf Abstand hält, denn er hat ein Geheimnis – ein Geheimnis, das die Art, wie sie ihn sieht, für immer verändern könnte …

Erscheinungstermin: Januar 2019

Mit Berühre mich. Nicht. und Verliere mich. Nicht. konnte Laura Kneidl mich bereits im New Adult Genre begeistern, daher habe ich die limitierte Hardcover-Version ihres nächsten Romans schon vor Monaten vorbestellt.

Sarina Bowen: The Ivy Years – Solange wir schweigen

Michael Graham ist geschockt, als er erfährt, dass das neueste Mitglied seines Eishockeyteams ausgerechnet John Rikker ist – der Einzige, der Michaels größtes Geheimnis kennt. Michael weiß augenblicklich, dass für ihn nun alles auf dem Spiel steht, was er sich am Harkness College aufgebaut hat. Aber sein Plan, John wenigstens abseits des Spielfelds aus dem Weg zu gehen, gestaltet sich schwieriger als gedacht. Denn auch nach all den Jahren kann John mit einem einzigen Lächeln seine Welt aus den Angeln heben …

Erscheinungstermin: Oktober 2018

Von dieser Reihe muss ich erst noch die Vorgänger lesen. ^^’

Emma Scott: All In – Tausend Augenblicke

Kacey Dawson wollte immer nur Musik machen. Aber selbst der kometenhafte Aufstieg ihrer Band kann sie nicht über ihre innere Einsamkeit hinwegtäuschen. Nach einem desaströsen Konzert in Las Vegas wacht sie mit dem schlimmsten Kater ihres Lebens auf der Couch ihres jungen Chauffeurs Jonah Fletcher auf. Er bietet ihr eine Auszeit von ihrem Leben als Rockstar und den Halt, den sie immer gesucht hat. Schon nach kürzester Zeit verspürt Kacey eine tiefe Verbundenheit zu Jonah – es ist, als wäre er der Teil von ihr, der immer fehlte. Doch Jonah hat ein Geheimnis – so groß und herzzerreißend, dass es ihre Welt für immer auf den Kopf zu stellen droht …

Erscheinungstermin: Oktober 2018

Dieses Buch wurde auf der diesjährigen LoveLetter Convention so begeistert vorgestellt, dass es augenblicklich auf meine Wunschliste wanderte.

Emma Scott: All in – Zwei Versprechen

Vom ersten Moment an wusste Theo, dass Kacey die Eine für ihn war. Doch sie gehörte zu dem Menschen, für den er alles tun, alles aufgeben würde. Theo war für Kacey bestimmt, doch sie nicht für ihn. Als ihrer beider Leben entzweigerissen wird, weiß Theo, dass nur er Kacey vor dem Ertrinken retten kann und dass nur sie die Scherben seines Selbst wieder zusammensetzen könnte. Doch darum zu wissen, ist eine Sache – das Glück anzunehmen eine ganz andere …

Erscheinungstermin: Januar 2019

Das Gleiche gilt dementsprechend auch für die Fortsetzung.

Kylie Scott: Trust

Edie Millen hatte hohe Erwartungen an ihr letztes Highschooljahr – mitten in einen Raubüberfall zu stolpern und beinahe zu sterben, gehörte allerdings nicht dazu. Von einem Moment auf den anderen ändert sich ihr Leben grundlegend. Als ihr die Blicke und das Gerede ihrer Mitschüler zu viel werden, wechselt sie kurzerhand die Schule – nicht ahnend, dass sie dort John Cole wiedersehen würde, den Jungen, der ihr an jenem Abend das Leben rettete. Die wildesten Gerüchte ranken sich um John – er sei gewalttätig und deale mit Drogen. Doch auch wenn Edie weiß, dass sie womöglich ihr Herz aufs Spiel setzt, kann und will sie nicht gegen die Gefühle ankämpfen, die John in ihr hervorruft …

Erscheinungstermin: Oktober 2018

Auch dieses Buch wurde auf der LoveLetter Convention 2018 präsentiert und konnte so meine Aufmerksamkeit erregen. Das Cover gefällt mir überhaupt nicht, der Klappentext spricht mich hingegen durchaus an.

Bianca Iosivoni: Der letzte erste Song

Ich werde nie wieder singen. Dieses Versprechen hat sich Grace vor langer Zeit gegeben. Doch als Masons Band eine Sängerin sucht, lässt sie sich dazu überreden mitzumachen. Allerdings ist sie nicht auf das Prickeln vorbereitet, das sie plötzlich in Masons Nähe spürt – und auch nicht auf die Erkenntnis, dass sich hinter seinen vorlauten Sprüchen viel mehr verbirgt, als es den Anschein macht. Mit ihm gemeinsam Songs zu schreiben, fühlt sich richtiger an als alles andere. Aber Grace weiß, dass sie nie mehr als Freunde sein können. Denn Masons Herz gehört einer anderen …

Erscheinungstermin: November 2018

Bianca Iosivoni hat sich damals mit Was auch immer geschieht direkt in mein Herz geschrieben und seitdem wandern all ihre neuen Bücher automatisch auf meine Wunschliste. Die Firsts-Reihe hat mir bisher ausgesprochen gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt auf Masons Geschichte.

April Dawson: Still Broken

Als Norah sich am College in den unnahbaren Max verliebt, beginnt die aufregendste Zeit ihres Lebens. Die Gefühle zwischen ihnen sind leidenschaftlich, echt und so völlig anders, als alles, was sie zuvor erlebt hat – auch wenn alle sie vor Max gewarnt haben. Je näher sie sich kommen, desto deutlicher spürt Norah allerdings, dass Max etwas vor ihr verbirgt – aber auch, dass ihre Liebe jeden Kampf wert ist, selbst wenn Max’ Geheimnis ihr Leben für immer auf den Kopf stellen könnte …

Erscheinungstermin: Oktober 2018

Klingt gut, sieht toll aus und stammt, obschon der Name es vielleicht nicht vermuten lässt, von einer deutschen Autorin. Diese Argumente genügen mir.

Kim Nina Ocker: Everything I didn’t say

Als Jamie und Carter sich zum ersten Mal gegenüberstehen, sprühen zwischen ihnen augenblicklich die Funken. Dabei wissen sie beide, dass sie unbedingt die Finger voneinander lassen müssen: Jamie hat gerade erst ihren Job als Regieassistentin angetreten, und Carter ist als Star der Show vertraglich dazu verpflichtet, sich nicht mit einer Frau an seiner Seite in der Öffentlichkeit zu zeigen. Doch mit jedem Tag, den sie miteinander verbringen, knistert es heftiger zwischen ihnen, bis sie sich ihrer Leidenschaft hingeben – nicht ahnend, dass diese Entscheidung ihr Leben gehörig durcheinander bringen wird …

Erscheinungstermin: März 2019

Kim Nina Ocker war mir auf der vergangenen LoveLetter Convention so sympathisch, dass ich nun unbedingt ein Buch von ihr lesen möchte und Everything I didn’t say klingt nach dem perfekten Buch dafür. Darüber hinaus bin ich ein großer Fan des Covers! Ich finde es wirklich toll, dass der LYX Verlag sich immer häufiger etwas traut und neue Gestaltungsmöglichkeiten ausprobiert, durch die sich die Bücher von anderen Titeln des Genres unterscheiden.

T. M. Frazier: Wild Hearts – Kein Blick zurück

Sich auf die Liebe einzulassen ist wie sich seiner größten Angst zu stellen. Es tut weh. Du kannst alles verlieren. Aber wenn du mutig bist, alles gewinnen.

Ein alter Camper und ein Stück Land im Nirgendwo von Florida ist alles, was Sawyer Dixon nach dem Tod ihrer Mutter geblieben ist. Weit weg von ihrer Vergangenheit will sie einen Neuanfang wagen. Doch sie hat nicht mit ihrem neuen Nachbarn Finn gerechnet. Der missmutige (und furchtbar attraktive) Einzelgänger ist wenig begeistert davon, dass Finn vor seiner Haustür campt – und ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen will!

Erscheinungstermin: März 2019

Dieses Buch wurde ebenfalls auf der LoveLetter Convention vorgestellt und wärmstens empfohlen, daher werde ich es zumindest im Auge behalten.

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