Die ganzen Hypes um Bücher lassen mich in der Regel eigentlich relativ kalt. Sie können mich durchaus auf ein Buch aufmerksam machen, dass mir bis dahin entgangen ist, was schließlich dazu führen könnte, dass ich das Buch lese. Ich würde ein Buch aber nie nur auf Grund eines Hypes lesen – genauso wenig wird mich so ein Hype je vom Lesen eines Buches abhalten. Ein Platz auf der Bestsellerliste bringt mich nicht dazu ein Buch haben zu wollen, er wird mich aber auch nicht von einem geplanten Kauf abhalten.
Ein Buch, bei dem ich aber bis heute nicht verstehen kann, warum so viele Leute es gelesen haben, ist Feuchtgebiete, das wegen der aktuellen Verfilmung nun wieder in aller Munde ist. Je mehr man mir über das Buch erzählt hat, desto weniger wollte ich davon hören und desto weniger war ich bereit das Buch auch nur anzufassen. Ich bin eigentlich nicht besonders prüde, aber ich finde definitv nicht, dass das Einführen verschiedener, nicht dafür bestimmter Sachen in diverse Körperöffnungen noch als normale Erkundung des eigenen Körper gilt und will erst recht nicht darüber lesen, wie eine Frau sich so etwas selbst antut, aus welchem Grund auch immer.
Ich sollte mir vermutlich kein Urteil erlauben ohne das Buch gelesen zu haben, aber ich begreife echt nicht, warum SO ETWAS auch noch verfilmt wird. Es wundert mich daher nicht, dass die Damen, die sie heute im TV frisch nach dem Kinobesuch interviewt haben, den Film absolut ekelhaft fanden und selbst nicht mehr wussten, warum sie sich den überhaupt ansehen wollten.
14. November 2013 | 11:28
Immerhin hast du eine gesunde Einstellung zu Hypes! ;)
Ich würde dein Geständnis genauso unterschreiben. Bei den Thematiken von “Feuchtgebiete” fehlen mir einfach die Worte … :D
Liebe Grüße, Lurchi
P.S.: Ich werte gerade Libressio #4 aus. Die nächste Runde startet bald, falls du wieder vorbeischauen möchtest!